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civic 2006 Benziner oder Diesel?
Moin, moin.
Ich quäle mich schon seit Wochen mit der Frage, ob ich mir einen 1,8er Sport Benziner oder 2,2 Diesel holen soll. Hat jemand Werte, ab wieviel KM im Jahr sich der Diesel lohnt? Ich habe mal bei ADAC.de geschaut aber noch nichts über den neuen Civic gefunden.
Oder aber weiter Tips, oder Vor- und Nachteile zum Kaufentscheid für mich?
Schon mal Danke im vorraus...
... einer der auch mal den neuen Civic fahren will.
P.S. Immerhin die Farbe steht schon fest :-)
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148 Antworten
Servus,
ich denke mal die Frage musst du selbst entscheiden.
Ich stehe auf dem Standpunkt das der Diesel bei überwiegend Kurzstrecke schneller den Geist auf gibt, da der Turbo im kalten Zustand sehr belastet wird.
Alte weissheit der kenner, weiss halt nicht wie sich die neuen Motoren darauf einstellen.
Es gibt eine Statistik des ADAC oder anderer Tester ab wieviel km/Jahr sich ein Diesel lohnt.
Weiss leider nichtmehr welche Zeitschrift das war, aber der neue Civic stand nicht drinn. Wie es auch momentan keine Ersatzteile von Zulieferern gibt.
Ich weiss keine Hilfe aber Hauptsache mal was gesagt.
Gruß, lip
In einem Test (Zeitschrift) über die Mercedes A-Klasse vor 1-2 Jahren wurde geschrieben: "Der Diesel lohnt sich vom 1. km an". Das wird aber wohl von Fahrzeug zu Fahrzeug verschieden sein (Versicherung?).
Letztendlich ist es eine Frage der persönlichen Philosophie: Diesel oder Benziner? Ich stehe eher auf Benziner. Der sanfte Lauf, der schönere Klang, das schnelle Hochdrehen...
Ich kenne allerdings nur den 1,9l, 90 PS Turbodiesel aus dem Golf 3.
Ein Vorteil vom Benziner ist die Wärmeentwicklung die zum Heizen ohne Zusatzenergie nützlich ist. Moderne Dieselmotoren sollen so wenig Verlustwärme erzeugen, daß eine Zusatzheizung notwendig ist.
Ein Nachteil des Diesels ist auch der krebserregende Feinstaub.
Ein Dieselmotor kann ohne Turbolader in der Leistung mit dem Benzinmotor nicht mithalten - zusätzliches Verschleißteil.
Die Vorteile vom Dieselmotor führe ich jetzt mal nicht auf....
das ist von Auto zu Auto sehr unterschiedlich, da musst du schon ganz genau hingucken.
In der gern gehassten AutoBild war mal ein Vergleich mehrere Autos drin, war sehr interessant. (sofern der Bericht richtig war)
Ist aber auch nicht ganz einfach zu rechnen.
Ich habe mir beim Autokauf eine Excel-Tabelle erstellt.
Darin habe ich verschiedene Autos (also verschiedene Hersteller und Motoren -> Diesel, Benzin Gas) in den wesentlichen Kostenpunkten verglichen und die Kosten für ein Jahr vergleichen.
Die wesentlichen Kostenpunkte sind:
1. der Anschaffungspreis (wegen der Differenz die eingespart werden muss) Treibstoffkosten auf ein
2. die Treibstoffkosten
3. die KFZ-Steuer und
4. die Versicherung
Die Inspektionskosten, Wertvrlust / Widerverkaufswert habe ich außen vor gelassen. Darum ist die Rechnung natürlich nicht ganz sauber, aber recht einfach durchzuführen.
Daraus habe ich die Summe gebildet und die Autos / Motoren verglichen. Somit wusste ich, welches Auto für mich am günstigsten ist.
Neben dem finanziellen sind natürlich deine Ansprüche sehr wichtig. Ich kenne viele die wegen der Motorcharakteristik einen Diesel gekauft haben, obwohl er sich für diese Leute finanziell überhaupt nicht rechnet.
Kann nur von Österreich sprechen: Hier ist es so, daß sich der Diesel-Civic ab etwa 20.000 km pro Jahr bezahlt macht.
Wenn du 20.000 km pro Jahr fährst, dauert es 4 bis 5 Jahre, damit du den Preisunterschied zum Benzinzer wett gemacht hast. Oder anders gesagt: Man erspart sich beim Diesel gegenüber dem Benziner pro Jahr mehr als 300 Euro an der Tankstelle, wenn man 20.000 km pro Jahr fährt.
Wie gesagt - die Zahlen gelten für Österreich, da ich sie anhand der aktuellen Benzin- und Dieselpreise in Österreich erstellt habe. Wie es bei euch in Deutschland aussieht (da scheint der Sprit generell teurer zu sein als bei uns), weiß ich nicht genau.
Zum Motor sag ich nur eines: Wenn du drehmomentstarke Autos magst, nimm den Diesel mit 340 Newtonmeter, die du sofort merkst.
Zum Vergleich: Der Benziner bringt es nur auf 174 Newtonmeter - das Resultat ist, daß der Diesel subjektiv besser zu fahren geht, weil er die Leistung schon von unten raus bringt (maximales Drehmoment wird bei 2.000 rpm erreicht), während der Benziner mehr als 4.000 rpm für das maximale Drehmoment (mit "nur" 174 Nm nur ein bisschen mehr als die Hälfte vom Diesel) benötigt.
Ich war bisher immer skeptisch gegenüber Diesel-Autos, aber diesmal hat's mich voll erwischt. Bin den 1.8 i-VTEC Executive und den 2.2 i-CTDi Sport probegefahren und für mich fiel die Wahl recht eindeutig auf den Diesel.
Plus aus meiner Sicht: Geringerer Verbrauch als der Benziner, viel mehr Leistung von unten raus, breites benutzbares Drehzahlband, vergleichsweise leiser Motor, tolle Beschleunigung (siehe Newtonmeter) ...
Die Vergleichstabelle hindest du hier. Leider ist der neue Civic noch nicht drin aber trotzdem schafft die Tabelle einen groben Überblick.
cu Willy
Vom Fahren ist der Civic Diesel viel geiler wie der 1,8 Vtec.....
Wäre für mich keine Frage....
Einspruch:
Der Diesel hat zwar sau viel Drehmoment, und das merkt man auch unten rum ganz schön, aber das war´s auch schon.
Es ist ein subjektive empfinden, mehr nicht. Ist bei allen Dieseln so.
Aber es ist eben geschmackssache ob Diesel oder Benziner, beide haben 140PS und ähnliche Leistungsdaten.
Für mich hat der Diesel zuviel Drehmoment das die Vorderachse im 1. und 2. Gang total überfordert. Und das finde ich nicht grade klasse.
Wenn ich natürlich nicht gerade aus will oder auf der Autobahn schaltfaul fahren will ist der Diesel klasse. Aber nicht grundsätzlich besser.
Zitat:
Original geschrieben von AcJoker
Einspruch:
Der Diesel hat zwar sau viel Drehmoment, und das merkt man auch unten rum ganz schön, aber das war´s auch schon.
Es ist ein subjektive empfinden, mehr nicht. Ist bei allen Dieseln so.
Richtig, dafür ist der Diesel obenrum sowas von Zäh und lahm, das glaubt man garnicht...
Untenrum viel zu haben, heißt nicht obenrum viel zu haben, zumal das enge Drehzahlband vom Diesel auch nicht gerad 'nen Vorteil ist...
Hab nichts davon gemerkt, dass die Vorderachse überfordert ist. Er zieht einfach sehr gut weg - glaube, daß es eine Täuschung ist, wenn du meinst, daß irgendein Teil vom Fahrwerk damit überfordert ist.
Nachdem ich den 1.8 i-VTEC und den 2.2 i-CTDi probegefahren bin, muß ich sagen: Kein Vergleich.
Klar, der Benziner geht auch gut weg, aber man merkt es nicht. Hab bei der Probefahrt auf der Autobahn mal das Gaspedal durchgedrückt - da war Null. Trotzdem hab ich einen Audi A 4 abgehängt, aber man spürt es subjektiv einfach nicht. Einfach enttäuschend, wenn man vorher den Diesel gefahren ist.
Der Benziner ist sicher geil für Leute, die ihr Auto gerne hochdrehen und den Motorsound voll hören möchten. Ratsam ist es, beim Benziner so bei 5.500 rpm mal ans Schalten auf den nächsthöheren Gang zu denken, wenn man möchte, daß sich was tut. Alles andere hat wenig Sinn.
Den Diesel hingegen kann man so verdammt vielseitig fahren. Bin mit dem Diesel bei der Probefahrt auch 165 km/h im 5. Gang gefahren, ohne dass er richtig laut war.
Du kannst 70 km/h im 6. Gang fahren und er zieht beim Drücken aufs Gaspedal trotzdem noch schön gleichmäßig, rasch und ohne dieses Ruckeln durch, was beim Benziner sicher nicht so leicht möglich ist.
Hat gar nicht unbedingt etwas mit Schaltfaulheit zu tun - natürlich ist der Diesel prinzipiell so, daß man weniger schalten muss, aber was heißt das schon.
Zitat:
Hab nichts davon gemerkt, dass die Vorderachse überfordert ist. Er zieht einfach sehr gut weg - glaube, daß es eine Täuschung ist, wenn du meinst, daß irgendein Teil vom Fahrwerk damit überfordert ist.
Nun im 1. und 2. Gang bei Vollgas ist fast keine Seitenführungskraft an der Vorderachse übrig.
Klar zeigt das was der Wagen für "Power" hat, aber wir bewegen uns im Straßenverkehr und da finde ich so ein Verhalten nicht grade gut.
Schnelles und Sportliches fahren hat auch etwas mit kurvenfahren zu tun und das ist dann schon ein problem bei so einem verhalten.
Bei einem wesentlich PS stärkeren Fahrzeug ok, da erwartet man so etwas ja quasi,aber nicht in nem 0815 140PS Civic für Mutti.
Zitat:
Der Benziner ist sicher geil für Leute, die ihr Auto
gerne hochdrehen und den Motorsound voll hören möchten. Ratsam ist es, beim Benziner so bei 5.500 rpm mal ans Schalten auf den nächsthöheren Gang zu denken, wenn man möchte, daß sich was tut. Alles andere hat wenig Sinn.
Bei 5.500U/Min geht´s doch erst richtig los. Wieso sollte ich dann schon hoch Schalten? *grübel*
Zitat:
Klar, der Benziner geht auch gut weg, aber man merkt es nicht. Hab bei der Probefahrt auf der Autobahn mal das Gaspedal durchgedrückt - da war Null. Trotzdem hab ich einen Audi A 4 abgehängt, aber man spürt es subjektiv einfach nicht. Einfach enttäuschend, wenn man vorher den Diesel gefahren ist.
Soll der Wagen ne brennende Reifenspur hinterlassen oder möchtest du schnell unterwegs sein?
Wenn meine Tachonadel hoch geht und das schnell genug, dann reicht mir das, auch ohne das ich davon etwas großartig merke.
Bei nem alten Polo mit 45 PS denke ich auch bei 120km/h das ich fliege und trotzdem überholt mich alles.
Zitat:
Den Diesel hingegen kann man so verdammt vielseitig fahren. Bin mit dem Diesel bei der Probefahrt auch 165 km/h im 5. Gang gefahren, ohne dass er richtig laut war.
Ich hab jetzt leider mein Diagramm zum 1.8er i-VTEC nicht hier.
Aber du kannst im 4. Gang fast VMax fahren.
Genauso kannst du aber auch im 6. Gang 60km/h fahren.
Sicherlich kommt im 6. Gang dann weniger wie beim Diesel, aber das liegt nun mal an der total anderen Motorkarakteristik.
Beim Diesel ist einfach der Vorteil das die Leute immer DENKEN der ginge gut weil sie halt etwas merken, aber mehr als spüren ist da auch schon nicht.
Der Tacho zählt, nicht der Hintern.
Und das ein Diesel weniger verbraucht ist auch klar. Nur verbraucht er im Verhältnis gesehen auch nicht viel weniger wenn man ihn ausfährt.
Fiktives Beispiel
6-9L/100km beim Diesel stehen
7-10L/100km beim Benziner gegenüber.
Also brauchen beide im Verhältnis gleich viel mehr.
Ich hab mir grade aus langeweile mal die Getriebeabstuffung vom Diesel und 1.8er Benziner angeschaut.
Wieso ist der Diesel eigentlich kürzer übersetzt als der Benziner?
Eigentlich sollte ein Diesel wegen seines Drehmomentverlaufs länger übersetzt sein als ein Benziner, oder nicht?
Der Diesel ist nur im 5./6. Gang etwas länger übersetzt, der 4. Gang ist gleich und der 1.-3. Gang ist kürzer.
3. Gang reicht beim Diesel bis 135km/h und beim Benziner bis 145km/h.
135 km/h im 3. Gang - dann brüllt er aber schon recht heftig...
Der Benziner schöpft seine Kraft aus hoher Drehzahl, sehr Typisch für einen 16 Ventiler. Wie es schon vor 10 Jahren war.
Der Diesel muss nicht (kann nicht) soviel drehen um die Leistungsentfalltung zu erzielen, Getriebeabstuffung muss dem Leistungniveau angepasst werden, Ich wollte ich hätt das Drehmomment im Benziner wie nen Diesel, das wär geil:
Zitat:
135 km/h im 3. Gang - dann brüllt er aber schon recht heftig...
Da biste aber auch schon fast am Limit.
Ich stimme ACJoker voll und ganz zu. Und subjektiv hab ich mich nach einer vergleichsfahrt für den Benziner entschieden weil er auf mich sportlicher und besser wirkte. Also kann man jetzt auch diskutieren welche aussenfarbe "die bessere" ist!
;-)
wenn man über 20.000km im jahr fährt, keine frage... aber das tu ich nicht.