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CLA 45 AMG mit über 100.000km kaufen? (Baujahr 2013)
Hey Leute,
ich bin neu hier und bei der Recherche für mein neues Auto auf euch aufmerksam geworden.
Ich bin 23 Jahre alt und Azubi. Nebenbei habe ich seit ein paar Jahren ein eigenes Gewerbe.
Ich habe mir Geld beiseite gelegt und möchte mir einen Traum erfüllen: einen CLA.
Ich habe nun ein gutes Angebot für einen CLA45 AMG aus Dezember 2013
Das Auto ist komplett scheckheftgepflegt bei Mercedes. Gerade wurde der große Service & bremsen gemacht.
Das Auto hat jetzt knapp über 100.000km gelaufen. Das Fahrzeug wurde zusätzlich von Dekra ohne Beanstandung geprüft.
Kaufe ich damit eine tickende Zeitbombe oder ist bei guter Pflege und Einhaltung der Serviceintervalle mit keinen größeren Ausgaben zu rechnen?
Worauf muss ich ggf bei einer Probefahrt achten?
Das Auto wird von privat verkauft.
Vielen Dank für eure Hilfe!
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11 Antworten
Schwer zu sagen und maßgeblich von der Historie abhängig. Die regelmäßige Wartung ist gut, sagt aber wenig über den/die Vorbesitzer aus und deren Fahrstil. Häufig werden solche Fahrzeuge 2-3 Jahre verleast, anschließend erstmalig gekauft. Ich kenne viele Leasingnehmer bei leistungsstarken Fahrzeugen, die zusätzlich vmax und Leistung während der Nutzungsdauer für sich optimieren und am Ende des Leasingvertrages die Laufleistung vertragsgerecht justieren. Eine App mit zuverlässiger Anzeige des tatsächlichen Kilometerstandes wäre für mich obligatorisch.
Ich glaube du fährst tatsächlich mit einem geleasten Neuwagen über die Zeit günstiger als mit einem gebrauchten Fahrzeug mit kurzer Gebrauchtwagengarantie. Die Kosten für kleine Defekte sind beim AMG signifikant hoch und können leicht die jährlichen Leasingkosten erreichen oder übersteigen.
Bei mir käme es auf den Preis an, du wirst ihn aber nicht so günstig vekomnen, das ein oder zwei Reparaturen drinne liegen, deshalb mein Vorschlag eher Finger weg, wenn du nicht noch 5-10k€ in Reserve hast und es dir nichts ausmacht, die zu investieren.
Ich fahre schon ein Weilchen Auto und handhabe aus der Erfahrung den Autokauf derzeit nur noch auf zwei Arten: Entweder ein Neufahrzeug, wenn ich Geld habe, oder ein so altes Fahrzeug, das der Kaufpreis bei größeren Defekten zu verschmerzen ist. Für mich bedeutet das gebraucht unter 7.000€ Ankauf, halt entsprechend alt oder mit höherer Laufleistung oder neu, da gehen ja die ersten günstigen Fahrzeuge bei 11.000€ los. Richtig schnelle Karren sind Geldvernichter, egal ob Reifen, Bremsen, Wartung, Versicherung oder Reparaturen. Man kann Glück haben, hatte ich bisher eher nicht......
Gruß
Gravitar
Ich würde dir einen Vorführwagen empfehlen. Auf Autoscout gibt es auch schon genügend solcher. Mit sehr wenig Kilometern. Da der C118 diese Woche ausgeliefert wurde purzeln die Preise noch weiter nach unten, weil die Händler die Autos nicht losbekommen.
Bezahle in Bar (also nicht in Scheinen direkt) und handle mit dem Händler einen Rabatt aus. Der Händler kann dir bei gutem Verhandlungsgeschick bis zu 10% gewähren, da Barzahlung immer gerne genommen wird.
Ich würde mich auf CLA 45 fokussieren die nicht mehr als 20000—30000 Kilometer haben oder auf Vorfürwagen mit unter 10000 km.
Klar hier hast du auch Risiken aber 100000 km ist schon sehr viel.
Oder du wartest noch wie ich auf den CLA 45 S mit M139 als Jahreswagen oder guten jungen Gebrauchten.
Generell ist es clever einen Jahreswagen oder guten Gebrauchten zukaufen, da der Wert schon größtenteils vernichtet wurde.
Mein Professor in Investition sagt immer: Bist du in den Miesen, tu dir einen leasen.
Ein Auto generiert immer negative Cash Flow, nur Auszahlungen aber bei so einem Auto wie dem CLA 45 kann ich auch nicht Wiederstehen.
Ich würde mir so etwas gut überlegen sowie alle Autos die in Frage kommen irgendwie Probe fahren.
Viel Glück!
Zitat:
@Naic schrieb am 21. November 2019 um 20:30:54 Uhr:
Mein Professor in Investition sagt immer: Bist du in den Miesen, tu dir einen leasen.
Das ist so brutaler Quatsch, da kann ich nicht glauben. Welcher Prof an welcher Uni?
Zitat:
Ein Auto generiert immer negative Cash Flow, nur Auszahlungen aber bei so einem Auto wie dem CLA 45 kann ich auch nicht Wiederstehen.
Da der Cashflow eine Unternehmenskennzahl ist, würde das bedeuten, daß die Unternehmung überhaupt keine Einnahmen generiert, bzw. diese kleiner sind als die Leasingrate des einen Fahrzeugs. Das ist wohl kaum denkbar.
Jetzt mal pro Leasing:
Im Gegensatz zum Kauf kann ich über ein Leasing mit absolut fixen Kosten rechnen:
Egal wie sich der Markt ändert, bei der Rückgabe ist es egal, ob die DHU auch TSI oder sonstige Motoren schlecht macht: das Risiko des Wertverlustes liegt beim Leasinggeber.
Gerade bei potenten Fahrzeugen muss man auch erst einmal jemanden finden, der das Fahrzeug kaufen möchte und mit dem Unterhalt klarkommt.
Dazu muss ich als Unternehmer beim Verkauf die gesetzliche Gewährleistung von 1 Jahr gewähren. Verkaufe ich als z.B. Steuerberater meinen 5 Jahre alten Passat, muss ich 6 Monate (Beweislastumkehr) für Defekte geradestehen .
Lease ich für 3 Jahre, brauche ich mich nicht mit Verschleiß rumärgern: ich brauche keine neuen Reifen, Bremsscheiben und/oder -beläge und erst recht keine Reparaturen.
Bei 24 Monaten noch nicht mal Tüv oder Bremsflüssigkeitswechsel und keine optionale Garantie.
Auch Navi Updates werden obsolet ...
Die Rückgabe erfolgt dann transparent nach den einsehbaren Kriterien von Tüv oder Dekra. Da gibt es mittlerweile auch keine bösen Überraschungen mehr.
Die Leasingraten lassen mehr Spielraum bei möglichen Liquiditätsengpässen, da nicht die komplette Summe das Firmenkonto belastet (hat).
Und ja: die Leasingraten mindern den Gewinn und das ist auch gut so .
Wir leasen den Octavia, hätten ihn aber auch kaufen können. Aufgrund o.g. Punkte werden wir aber auch den nächsten Firmenwagen wieder leasen.
Grüße,
Thilo
P.S. Barzahlung ist auch hinfällig. Dem Händler ist es vollkommen egal, ob das Geld per Finanzierung von der Bank oder bar kommt. Evtl. verdient er sogar noch an der Vermittlung eines Kredites.
Als Unternehmer lohnt sich Leasing. Das stimmt.
Aber als Privatperson nicht.
Von da aus gesehen und der letzten Argumentation nach, die schlüssig erscheint, wäre auch Leasing eine Option für dich.
Letzende musst du entscheiden. Bedenke das der M133 Baujahr 2013 auch diverse Eigenheiten, Probleme hat die man nach und nach korrigierte mit Änderungsjahren und Mopfs. Ich würde einen Mopf CLA 45 C117 nehmen. Da wurden viele Probleme und Bauteile verbessert.
Zitat:
@Naic schrieb am 22. November 2019 um 06:37:42 Uhr:
Als Unternehmer lohnt sich Leasing. Das stimmt.
Aber als Privatperson nicht.
Von da aus gesehen und der letzten Argumentation nach, die schlüssig erscheint, wäre auch Leasing eine Option für dich.
Letzende musst du entscheiden. Bedenke das der M133 Baujahr 2013 auch diverse Eigenheiten, Probleme hat die man nach und nach korrigierte mit Änderungsjahren und Mopfs. Ich würde einen Mopf CLA 45 C117 nehmen. Da wurden viele Probleme und Bauteile verbessert.
Warum lohnt sich Leasing/Plus3-Finanzierung nicht?
Mag sein wenn ich einfach in Zahlen rechne. Aber es gibt auch Menschen die einfach keine Lust haben fahrzeug einzuhandeln, zu verkaufen und dann ggf. wie damals bei der Schrottprämie 2008 in die Röhre gucken mit Restwerten.
So den Wagen mit den bekannten Kriterien nach 3 oder 4 jahren auf den Hof stellen und etwas neues ggf. dort oder woanders mitnehmen. was anderes interessiert mich am Leasing nicht. Nur die Nummer unter dem Strich, und die tut mir nicht weh.
Und Barzahlung ist heute echt kein Thema, gerade wieder bei BMW Motorrad erlebt. da ist kaum noch ein Rabatt mit zu bekommen, auch nicht wenn der komplette Betrag überwiesen wird. Die Zeiten sind zumindest hier im Rheinland vorbei.
Ich würde auch ein anderes fahrzeug dem Themenersteller empfehlen. Alleine schon weil der Unterschied von 45er aus 2013 zu einem neueren 35er nicht so groß ist.
Aber der Preis wird schon ordentlich klein sein bei dem Angebot, wurde bisher ja auch hier nicht genannt zur Einschätzung von uns.
Gruß
Leasing ist einfach viel teurer als kaufen, wenn man nicht alle 2-3 Jahre etwas Neues möchte. Ich kann auf ständige Neufahrzeuge gut verzichten, möchte mich nicht ständig umgewöhnen und empfinde das als wenig nachhaltig, auch wenn das Fahrzeug weiter vermarktet wird. Beim Kauf bin ich derzeit bei meinem CLA bei 256€ Monatsrate mit Vollkasko, Steuern, allen Reparaturen und Wartung sowie Wertverlust bei immerhin 20.000km/Jahr, allerdings 6 Jahren Haltedauer. Bei Leasing grob das Doppelte bei 20.000km/Jahr mit Einrechnen von Versicherung/Steuern/Wartung für das fragliche Vergnügen eines neuen Fahrzeugs alle 2-3 Jahre.....
Gruß
Gravitar
Zitat:
@Gravitar schrieb am 24. November 2019 um 21:36:22 Uhr:
Leasing ist einfach viel teurer als kaufen, wenn man nicht alle 2-3 Jahre etwas Neues möchte. Ich kann auf ständige Neufahrzeuge gut verzichten, möchte mich nicht ständig umgewöhnen und empfinde das als wenig nachhaltig, auch wenn das Fahrzeug weiter vermarktet wird. Beim Kauf bin ich derzeit bei meinem CLA bei 256€ Monatsrate mit Vollkasko, Steuern, allen Reparaturen und Wartung sowie Wertverlust bei immerhin 20.000km/Jahr, allerdings 6 Jahren Haltedauer. Bei Leasing grob das Doppelte bei 20.000km/Jahr mit Einrechnen von Versicherung/Steuern/Wartung für das fragliche Vergnügen eines neuen Fahrzeugs alle 2-3 Jahre.....
Gruß
Gravitar
du berechnest keine eventuellen defekte ein klar ist das eine Kann Rechnung aber wenn mal ein etwas Kostspieliger defekt kommt ist die Leasingbude auf dem gleichen Kurs wie der gekaufte nur das ich alle 2 Jahre was neues in der einfahrt habe. hat beides Sonn und Schattenseite.
Jo, ich hatte Glück mit Defekten bisher, das ist richtig! Allerdings kann für die eingesparten etwa 16.000€ über die vergangenen 80 Monate im Vergleich zum Leasing auch einiges kaputt gehen.....
Gruß
Gravitar
Ich stimme Dir bei, verstehe Deine Argumentation, bin aber gedanklich, wie beschrieben auf einem anderen weg.
Aber trotzdem, mich würde der Preis für den hier engepriesenen AMG doch mal interessieren...
Gruß
Zitat:
@Gravitar schrieb am 24. November 2019 um 21:36:22 Uhr:
Leasing ist einfach viel teurer als kaufen, wenn man nicht alle 2-3 Jahre etwas Neues möchte. Ich kann auf ständige Neufahrzeuge gut verzichten, möchte mich nicht ständig umgewöhnen und empfinde das als wenig nachhaltig, auch wenn das Fahrzeug weiter vermarktet wird. Beim Kauf bin ich derzeit bei meinem CLA bei 256€ Monatsrate mit Vollkasko, Steuern, allen Reparaturen und Wartung sowie Wertverlust bei immerhin 20.000km/Jahr, allerdings 6 Jahren Haltedauer. Bei Leasing grob das Doppelte bei 20.000km/Jahr mit Einrechnen von Versicherung/Steuern/Wartung für das fragliche Vergnügen eines neuen Fahrzeugs alle 2-3 Jahre.....
Gruß
Gravitar
Wenn ich mir bei z.B. meinauto.de eine CLA konfiguriere, zahle ich bei einer Vario-Finanzierung (mit Kaufoption) beispielhaft 453€/Monat oder als Leasingvariante 485€/Monat bei gleichen Bedingungen. Ob Privat- oder Gewerbekunde ist bei der Differenz ebensowenig von Belang.
Bei Skoda und Seat ist das ähnlich und weit entfernt vom doppelten Preis beim Leasing.
Oder war das in Deinem Fall ein spezielles Angebot für ein Fahrzeug welches schon auf dem Hof stand? Sonst würde niemand (auch wir nicht) ein Fahrzeug leasen. Steuern, Versicherung usw. kannst Du raus lassen, daß gleich zu behandeln über die Laufzeit. Allerdings trägst Du bei der Finanzierung das Risiko von Defekten nach Ablauf der Herstellergarantie und das Risiko des Wertverlustes.
Bei konfigurierbaren Neufahrzeugen ist der Unterschied solange ich geguckt habe nur gering.
Der Unterschied zum Leasing ist, daß Du nicht weißt, wie sich der Fahrzeugwert entwickelt: ein Arbeitskollege von mir hat bis vor 2 Jahren immer finanziert. Das letzte Fahrzeug war ein Diesel und der war dann über 5000€ weniger Wert als beim Kauf angenommen. Jetzt least er .
Aber noch mal an den TO:
Von privat würde ich so ein Fahrzeug nicht kaufen. Du hast kaum Handhabe, wenn doch etwas mit dem Fahrzeug nicht stimmt.
Ich hatte schon einmal Ärger mit einem von privat gekauften Fahrzeug und war negativ überrascht, wie schwierig es ist, dagegen vor zu gehen - trotz vorhandener RSV.
Ich will nicht zu noch mehr OT kommen und auch euch nichts schlecht reden. Jeder möge mit seiner Entscheidung zufrieden leben, aber die Vor- und Nachteile anerkennen. Das Vermarktungsrisiko deines Arbeitskollegen mit dem Diesel würde mich nicht betreffen, ich würde ein solches im Wert gefallenes Fahrzeug einfach so lange weiter fahren, bis es mir jemand still legt oder es auseinander fällt. Bei über 250.000km Laufleistung nivellieren sich die politischen Verluste dann meistens wieder gegen Null.
Ich habe mein Fahrzeug neu nach Wunsch bestellt. Ich komme derzeit auf 466Euro Lesingrate bei mein Auto bei 11% Nachlass und meinen Fahrzeugoptionen auf ein Neufahrzeug aktuell. Ich bekam 14% Nachlass seinerzeit bei Barzahlung (Geld war vorhanden) und komme ohne Versicherung und Steuer aber mit Wertverlust, Wartung und Reparatur auf 208Euro Monatsrate über die letzten 80Monate gerechnet bei ebenfalls 20.000km/Jahr. Das wäre dann wieder etwas mehr als das doppelte zu Lasten des Leasings und des regelmäßigen Fahrzeugwechsels. Länger Halten bringt über die Zeit weniger Wertverlust, es kann kein Händler am Zwischenverkauf verdienen und es muß keine Bank Leasinggebühren, Bearbeitungsgebühren oder Zinsaufschläge addieren. Im Grunde müssen die Leasinggesellschaften auch an irgendeinem Posten verdienen. Bei mein Auto könnte das die Differenz zwischen den 11% die die gewähren un den 14,1%. die ich als Nachlass erhalten würde sein. Immerhin auch etwas über 1.000Euro.
Errechne einfach die 16.000 Euro Wertverlust bisher zuzüglich 650Euro Wartung und Reparaturen über die 80 Monate, wären dann 16.650:80 Monate, macht 208 Euro pro Monat bei derzeit 80 Monaten Haltedauer, höher sind meine Unkosten in der Tat bisher nicht. Ich brauche allerdings auch keine teure Fachwerkstatt für Wartung und Reparatur beauftragen (Garantie und Kulanz abgelaufen), einfaches mache ich selbst, für aufwändige Dinge habe ich eine günstige Alternative....
Gruß
Gravitar