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Cliff Calibra

Themenstarteram 24. Dezember 2006 um 12:11

Was muß ich beim Calibra Cliff Edition BJ 96 alles so beachten??? Könnte einen bekommen der recht günstig ist wegen einer Sicherstellung im Autohaus. Und was ist der noch Wert??? Ist BJ 96 110000 gelaufen,Leder,Klima usw... Danke und schöne Weihnachten euch auch hier im Cali Forum

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21 Antworten

Hi.welcher Motor ist drin???

MfG Tigra2.0 16V

Themenstarteram 24. Dezember 2006 um 13:21

2.0 16v

schau mal hier ;da findest alle Infos....

http://www.motor-talk.de/t1297114/f64/s/thread.html

am 10. Januar 2007 um 15:51

Woran erkennt man denn die Cliff Edition?

Gruß

am 10. Januar 2007 um 17:45

1996 -1997: Cliff Motorsport Edition

Die Cliff Edition verfügte über einen 16V-Turbomotor mit 150 kW, also 204 PS oder den 2.0 16V mit 136 PS oder den 2.5 V6 mit 170 PS. Die Edition basierte auf dem Calibra Basismodell mit Frontantrieb. Der Calibra DTM-Edition kostete 1996 als Grundversion 48.200,00 DM. Und auch sonst gab es zum Beispiel einen von Irmscher veränderten Frontspoiler, 16 Zoll BBS-Felgen und ein Sportfahrwerk (20 mm tiefer gelegt).

 

Und ich glaube nur in schwarz erhältlich.

am 11. Januar 2007 um 10:37

cilff edition gab es meiner meinug nach auch in anderen farben, bei uns in der halle steht zum beispiel ein türkiser , und ich denke nicht das der schon mal gelackt wurde...

gruss alex

am 11. Januar 2007 um 11:32

Ja, den gabs in verschiedenen Farben. Ich hab ihn auch, nur kleben da keine Cliff Embleme mehr drauf. War da nicht serienmäßig das BOSE-Soundsystem drin?

Hab sogar einen aus Finnland :cool:

Gruß

am 11. Januar 2007 um 12:26

das mit dem sound weiss ich nicht,

zitat :

''Im April 1996 erschien das Sondermodell Calibra Cliff Motorsport Edition, mit welchem Opel seine Erfolge mit dem Calibra bei der DTM (Deutsche Tourenwagen Meisterschaft) 1994 und 1995 sowie bei der ITC (International Touring Car Championship) 1996 feierte. Er verfügte über eine geänderte Frontschürze von Irmscher mit zusätzlichen Lufteinlässen, eine leicht veränderte Heckschürze und lackierte Seitenleisten. Hinzu kamen Klimaanlage und ein Irmscher-Paket mit BBS-Leichtmetallfelgen in 16 Zoll und einem 30 mm tieferem Sportfahrwerk. Gut erkennbar war dieses Modell an den Cliff-Emblemen, mit welchen auch die DTM- und ITC-Calibras versehen waren''

gruss alex

am 11. Januar 2007 um 14:15

Hi,

vor ein paar Jahren habe ich mal soetwas wie "die Geschichte" des Opel Calibras geschrieben, da gibt es auch Infos zu den Modellen, allerdings keine über DTM/ITC, das wollte ich bei Gelegenheit mal extra zusammenschreiben.

Ich mache mal keinen Link sondern hänge das hier an, mit der Info das die Copyright Rechte bei mir bzw. Calibra.Org liegen.

Viel Spass :D

Zitat:

Der Calibra war von 1990 bis 1997 bei Opel im Angebot und eines der schönsten, innovativen Sport Coupés seiner Zeit.

 

Zum Ende der 80er Jahre galt es für Opel gegen die drohende Coupéübermacht aus Japan ein Produkt zu schaffen, das zum einen sportlich ist aber doch ökonomisch, ein Coupé mit trotzdem viel Platz

und guter Ausstattung, das den hohen Ansprüchen auf

deutschen Strassen gerecht wird und das alles zu

einem vergleichbar niedrigen Preis.

Die Marktnische wollte man nicht den Japanern überlassen, denn auch Firmen wie Ford oder VW reagierten in diesen Jahren mit der Entwicklung des Probe bzw. Corrado.

 

Als 1989 der Calibra auf der IAA in Frankfurt, von Steffi Graf der Öffentlichkeit präsentiert wurde, erregte er

gleich Aufsehen.

Mit dem Design von Erhard Schnell, hatte man nicht nur ein optisch schönes Coupé gebaut, sondern auch endlich ein Konkurrenzprodukt zu den vielen Coupés aus Japan.

1989 war der Calibra technisch ein wegweisendes Auto,

mit starken Motoren und mit einem sehr guten

Preis-Leistungsverhältnis.

Auch im Motorsport bewegte der Calibra einiges aber dazu in einem anderen Artikel mehr.

 

Von der Presse und Öffentlichkeit gefeiert,

gab es schon 1989 für den Calibra gleich eine ganze

Reihe von Designpreisen.

Letztendlich war es Erhard Schell gelungen einen optisch gelungenen Wagen zu bauen und trotzdem den bis dahin besten CW-Wert für Serienfahrzeuge zu erzielen.

Mit 0,26 CW für den C20NE hat er einen Weltrekord erreicht der sich selbst nach über 10 Jahren noch nicht verstecken muss und ganz vorne liegt.

Daraus resultierte auch ein sehr günstiger Verbrauch in dieser Leistungsklasse, sowie auch eine,

für die Zeit ansehnlich Vmax.

Selbst der kleinste Calibra rannte weit über 200 km/h,

das war 1989 noch nicht selbstverständlich.

Trotz der Coupéform ist der Calibra ein vollwertiges 4 Personen Fahrzeug geworden, das einen Kofferraum mit über 300 / 980 Litern Fassungsvermögen hat.

Weit öffnenden Türen erleichtern den Einstieg.

1989 war das Design noch sehr futuristisch und ein Wagen aus dieser Klasse, in dieser Grösse noch völlig unbekannt.

Der auf der IAA vorgestellte Calibra basierte auf

dem Vectra A von 1988.

Aus der Grosserienfertigung wurde viele Teile übernommen, die ihre Probephase schon im A-Vectra hinter sich hatten.

Die Bodengruppe, das Cockpit und die Motoren

waren somit alte Bekannte.

 

Das gezeigte Modell hatte den C20XE Motor mit 150 PS

und einen neu entwickelten Allradantrieb Antrieb.

Der Allradantrieb ist permanent mit automatischer Kraftverteilung

durch eine Viscokupplung und wurde bei Magna Steyr in Österreich gefertigt. Die Momentverteilung des 4x4 wurde automatisch den Strassenverhälnissen angepasst und sorgte immer für ein ausgezeichnetes sicheres Fahrverhalten.

 

Der C20 XE Motor ist der beste Motor seiner Klasse,

so damals die Presse und Fachwelt.

Der 16V Motor wurde von Fritz Indra entwickelt.

Einige Jahre später konnte er das auch als Basismotor

in der Formel 3 (Dallara Chassis),

mit viel Erfolg bestätigen.

Auch in der Weiterentwicklung zum Turbo

und als serienmässig unveränderter Motor in der

Formel Opel, konnte er mit seiner Qualität überzeugen.

Mit einem Wirkungsgrad von 37% wurde das derzeitige Optimum erreicht. Ein BMW M3 lag zum Beispiel bei 30%.

Die guten Werte wurden unter anderem mit der Brennraumbearbeitung durch kopierfräsen erreicht, damals noch eine recht neue Technik.

Auch die Gestaltung der Brennraumform war ein entscheidender Faktor.

 

Vorgesehen war zur Einführung des Calibras

ein Angebot mit einem weiteren Motor,

dem schon bekannten C20NE mit 115 PS.

Den C20NE gab es schon 1986 im Kadett GSI,

damals als stärkster Vierzylinder und damit

auch recht erfolgreich im Rennsport vertreten.

Ebenfalls wurde er auch im Omega und in vielen anderen

Modellen von Opel verwendet.

Seine Qualität als einer der letzten grossen Zweiventiler hatte er hinlänglich bewiesen. Sicher war er nicht der neuste Motor aber in der Einstiegsklasse ein bewährter, schneller und günstiger Motor,

mit guten Verbrauchswerten.

Als Serie sollten die beiden Modelle Frontantrieb haben, das 4x4 konnte kurze Zeit später zusätzlich ins Angebot aufgenommen werden.

Auch die Ausstattung konnte sich sehen lassen.

Recarositze, Fahrersitz höhenverstellbar, Grünkeil bzw. grüne Wärmeschutzverglasung, Servolenkung, ABS, Asbestfreie Bremsbeläge,

4 Scheibenbremsen, vorne innenbelüftet,

gehörten schon zur Grundausstattung,

das war damals erst bei sehr teuren Autos der Fall.

Selbst der fast 10.000 Mark teurere, gerade neu erschienene BMW 318i (115 PS) konnte nur hinten mit Trommelbremsen aufwarten und hatte auch nicht die Ausstattung.

Hinzu kamen noch viel Kleinigkeiten, die damals neu

oder bei anderen Fahrzeugen nur im teuren Zubehör

zu finden waren.

Rücksitzlehnen asymmetrisch umklappbar, Sicherheitsgurte alle vier mit Automatik, so wie die vorderen auch in der Höhe einstellbar, Warnsummer für Scheinwerfer, elektrisch und beheizbare Aussenspiegel und vieles mehr.

Die Scheinwerfer mit der neu entwickelten Ellipsoid-Technik erlaubten nicht nur eine 40% grössere Lichtausbeute als bei herkömmlichen Paraboloid-Scheinwerfern, sondern auch eine scharfe Hell-Dunkel-Abgrenzung, so wie geringes Streulicht.

Die kleineren Scheinwerfern mit integrierten Blink-, Ablend-, und Fernlicht, so wie beim 16V mit Nebelleuchten, sind ein wesentliches Merkmal der Fahrzeugoptik sind.

Damals eine Sensation und ein Bestandteil des guten CW-Wertes, genauso wie die fugenlosen integrierten Stossfänger, die flächenbündig

eingeklebten Scheiben usw.

Auch die Fahreigenschaften sind hervorragend,

wie viele Tester diverser Motor-Magzine

aus aller Welt berichten.

Sicheres sportliches Fahrverhalten in jeder Lebenslage.

Sehr gutes Fahrwerk, das auch für weniger sportliche Fahrer, selbst auf Schlaglochstrecken mit ausreichend Federungskomfort aufwarten konnte.

Insgesamt sehr ausgewogen, sportlich, so die Presse.

 

Ebenfalls war der Gedanke an Umweltschutz auch bei Opel ein wesentliches Thema geworden.

So rüstete Opel als erster Hersteller in Europa ab 1989 alle Modell seiner Palette serienmässig mit Katalysator

(3-Wege-Kat) aus, so auch den Calibra.

Als erster Autoproduzent entwickelte Opel auch einen

Recyclingkreislauf für Kunststoffe.

Das Einstiegsmodell sollte 1990 nur 33.900,- DM (17.333,- €) kosten und damit war der Calibra ein ernster Gegner für Celica, MR2, MX 3, Eclipse 2000 usw., der Verbrauch war günstig und die Form sprach emotional an, die Ausstattung gut. Dem Erfolg stand nichts im Wege.

 

1989 wurden 32 Calibras fertiggestellt und 1990 weitere

29357 Calibras gebaut.

Im Juni 1990 begann die Auslieferung an die Händler.

Die Nachfrage war im ersten Jahr so gross, da sich Opel nach weiteren Produktionsstandorten umsehen musste. Die wurden auch schnell gefunden, so wurde der Calibra ab 1991 auch in Finnland, Uusikaupunki, von der Firma Valmet Automotivegebaut. Den in Finnland gebauten Calibras wird eine besser Rostvorsorge nachgesagt, als den Rüsselsheimer Calibras. Immerhin wurden in Finnland in der gesamten Calibra Produktionszeit über 90.000 gebaut. In dieser Firma wurde unter anderem auch der Porsche Boxter, so wie verschiedene Saab-Modelle gefertigt.

1991 wurden schon 67.454 Calibras gebaut und auch über die Schwesterfirma Vauxhall in vielen Ländern vertrieben.

 

Für 1992 wird auf Basis des C20XE der erste Turbomotor* von Opel entwickelt. (*Ottomotor)

Massgeblich daran beteiligt ist Fritz Indra, der sich schon einen guten Namen in der Formel 1 zur Turbozeit gemacht hatte. Unter seiner Riege entsteht ein Motor, der mit vielen Neuerungen im Bau von aufgeladenen Systemen aufwarten kann. Die Entwicklung des Turbos, machte es nötig, den Motor und alle Anbauteile zu überarbeiten, so das es im Grunde dem Bau eines neuen Aggregates gleich kommt.

 

Das integrale Turboladesystem wurde von Opel und KKK entwickelt und feierte seine Weltpremiere, eine der wichtigsten Neuerungen.

Das Turbinenghäuse, das mit dem Krümmer ein Gussteil bildete,

hatte viele Vorteile, die sich nicht nur auf das Gewicht

und eine Wirkungsgradverbesserung beschränkte.

Im Vergleich zum Sauger konnte das max. Drehmoment und die max. Leistung um 42% bzw. 36% angehoben werden, ohne dass sich der spezifische Verbrauch nennenswert verschlechtert hat.

Abgasemission und Lautstärke sind bei einem Turbo ohnehin besser.

Da der C20LET 16V aufgrund der Leistung nur mit dem 4x4 System gebaut wurde, musste auch das VG-Gehäuse des Planetensatzes, so wie die Lagerung der Vicokupplung und die Kardanwelle verstärkt werden.

Ebenfalls neu war das 6-Gang Getriebe F28, das die 200 Nm Grenzen der bisherigen Getriebe überschreiten konnte und in der Übersetzung den Geschwindigkeiten und Drehzahlen angepasst wurde.

Mit 6,8 sek. für 0-100 km/h und 204 PS, war er zu der Zeit einer der ganz schnellen Autos auf unseren Strassen und kann auch heute noch

sehr gut mithalten.

Der C20LET (Turbo) wurde dann erstmals im April 1992 an die Händler ausgeliefert und zu einem Kampfpreis von

49.800,- DM (25.462,- €) angeboten.

Insgesamt wurden 1992 57.254 Calibras gefertigt

Mittlerweile war auch der Vertrieb über Holden in Australien angerollt, damit war auch der Markt in dem Australischen Raum abgedeckt und der Holden Calibra wurde in einige weitere Länder geliefert.

1993 wurden 28.786 Calibras gebaut, die auch unter anderem in Japan angeboten wurden.

Der Calibra wurde auch in Japan zu einem sehr beliebten Auto.

Ab 93 gab es auch den Fahrerairback Serienmässig in den Calibras

und ab August auch mit Beifahrerairback,

in fast doppelter Grösse der Euro-Norm.

Neben Verbesserungen im kleinen, die laufend in das Programm einflossen, wurden im August 1993 noch einige wichtige Sicherheitspunkte verbessert. So bekamen die Türen eine doppelte Stahlrohrverstärkung, es wurden stärkere Seitenschweller und Fenstersäulen verbaut, das Gurtsystem erhielt einen Gurtschlossstrafer aber auch Dinge die vor allem die Umwelt betreffen wurden verbessert.

Für die Lackierung wurde eine Wasserlack-Technologie entwickelt, in der deutlich weniger Schadstoffe enthalten sind, die Klimaanlage war

FCKW-frei und vieles mehr.

Im August wurde auch der C20XE für Deutschland nicht mehr gebaut aber dafür kam jetzt ein neuer Motor in das Programm von Opel. Ein V6 Motor, der ersten Sechszylinder in V-Form den Opel gebaut hat.

Unter der Motorbezeichnung C25XE Ecotec fand er sofort

grossen Anklang, denn damit stiess der Calibra in die obere

Mittelklasse vor. Bei Opel gab es seit der Zeit der KAD´s keine richtige Oberklasse mehr, max. vielleicht später der MV6 Omega. Unter der lange Zeit niedrigsten Klasse, dem Kadett hatte sich der Corsa etabliert, so das die Klassengesellschaft etwas verschoben war.

Der V6 wurde mit einer ETC (Electronic Traction Control) ausgestattet. Damit war die aktive Sicherheit im Fahrverhalten auf dem neusten Stand. So wurde der 2,5 Liter auch nie mit dem 4x4 System angeboten, das ja auch eine Erhöhung des Gewichtes bedeutet hätte. Der 24 Ventiler mit 170 PS hatte schon ein gutes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Trotz des leisen Auftritts ein recht sportliches Auto, das als ECOTEC ein sehr gutes Abgas- und Verbrauchsverhalten an den Tag legte.

Als die Opel-Führung 1993 sich kurzfristig für die Wiederteilnahme an der DTM entschied, hatte man ausser dem neuen V6 nicht viele Möglichkeiten dem neuen 2,5 l Reglement zu entsprechen.

Also wurde kurzfristig geplant und gemeinsam mit der Firma X-trac (Getriebe u. 4x4), Williams und einigen mehr ein Touringwagen, auf der optischen Basis des Calibras, auf die Beine gestellt. Im ersten Test (das letzte DTM-Rennen 1993 auf dem Hockenheimring), zeigte er schon ein sehr gutes Potential, das der Motor auch in den folgenden Jahren bestätigen konnte.

Über die Jahre schaffte dann dieser Motor 470 PS. Da es aber immer wieder viele Motorschäden gab, musste man feststellen das die Grenze doch erreicht war und für 1996 ein anderer Motor aus dem Opelprogamm her musste aber dazu in einem anderen Bericht mehr.

Das Problem war die Wärmeabfuhr aus den eng stehenden Zylindern, die keine weitere Leistungssteigerung zu liessen. Aber doch konnte der V6 beweisen das viel mehr in im steckt als viele glaubten, die Grenze liegt recht hoch mit 470 PS und Drehzahlen die sich jenseits von

13.000 U/min bewegten.

1993 wurden auch die ersten Calibras nach Südamerika geliefert, nach Brasilien. Es waren 93 zunächst nur 132 Chevrolet Calibras und auch über die Jahre ausschliesslich C20XE.

Auch wurden 1993 die ersten Editionen gebaut, Calibras mit teilweise besserer Ausstattung oder anderen Farben, so wie später mit sportlichem Zubehör, der Firma Irmscher.

Den Anfang machte die Color Selection, die es im Laufe der Zeit in mehreren Auflagen gab. Von der Color Edition wurden 15.176 Stück gefertigt. 12.308 mal mit C20NE Motor, 1.046 mal mit C20XE, 1.185 mal mit X20XE, 265 mal mit C25XE, 7 mal mit X25XE und 365 mal mit dem C20LET

1994 wurden noch 22.701 Calibras produziert, so langsam war der Markt mit diesem Nischenprodukt gesättigt, auch die Japaner, Koreaner usw. traten deutlich stärker auf.

Der Trend bewegte sich langsam in die Richtung sportliche Kombis und verbrauchsarme Kleinwagen

Autos wie z.B. der Ford Probe verkauften sich schon von Anfang an sehr schleppend aber auch um die anderen Sport Coupés war es nicht viel besser bestellt.

Gleich im März 1994 brachte Opel einen weiteren Motor auf den Markt der auch im Calibra eingebaut wurde, den X20XEV. Er entsprach mit seiner Abgasrückführung schon den strengen US-Bestimmungen für 1996. Mit diesem Motor konnte die grosse Preislücke zwischen dem C20NE und dem V6 Calibra geschlossen werden.

Der Motor selber war sehr sparsam im Benzinverbrauch aber trotzdem ein recht sportlicher Geselle. Die Serienausstattung mit mittlerweile weissen Zifferblättern, wurde bei diesem Modell um einige Punkte erhöht, so das es auch z.B. Öldruckmesser und Voltmeter, Check-Contol

ohne Aufpreis gab.

Nach Brasilien wurden mittlerweile 444 der C20XE Calibras verschifft.

Ab Juli 1994 wurde das Allradsystem nur noch für den Calibra Turbo angeboten und für September war ein Facelift vorgesehen. Neben einigen nicht sichtbaren Veränderungen wie beispielsweise grössere Bremsscheiben am Turbo, wurden an der Heckschürze, so wie an der Frontschürze optische Korrekturen vorgenommen, der Opel Blitz verschwand von der Haube in den Lufteinlass des Kühlergrills.

 

Der weltweite Preisanstieg hatte auch bei Opel nicht halt gemacht und im laufe der Jahre auch die Calibra-Preise nach oben geschraubt.

Der Abstand zu den anderen Herstellern blieb aber auf gleichem Niveau, denn auch die mussten nach oben korrigieren.

So kostete im November 1994 ein C20NE 40.835,- DM (20.879,- €), der X20XEV 43.495,- DM (22.239,- €), der C25XE 51.070,- DM (26.112,- €) und der C20LET 54.345,- DM (27.786,- €)

Auch eine limitierte Edition wurde auf den Markt gebracht,

die DTM-Edition neben kleineren technischen Aufwertungen,

etwas bessere Ausstattung, wurden auch andere,

sportlichere Schürzen und Felgen angebaut.

Eine weitere Edition Keke Rosberg wurde präsentiert, mit sportlichem Fahrwerk von Irmscher und allen Extras die Opel aufbieten konnte. Keke Rosberg führte mittlerweile sein eigenes Team in der DTM und war mit dem Calibra sehr erfolgreich.

Die DTM und Rosberg Edition wurde 2.170 mal angeboten.

527 mal mit dem C20NE Motor, 982 mal mit dem X20XEV, 346 mal mit dem C25XE, 170 mal mit dem X25XE und 208 mal mit dem C20LET.

1995 wurden nur noch 16.991 Calibras gebaut aber nach Brasilien wurden mit steigender Tendenz 932 Chevrolet Calibra verkauft und

noch immer der C20XE.

Auch wahr der Calibra in diesem Jahr sehr erfolgreich in der DTM, mit dem C25XE als Motor.

Die Editionen von Opel überschlugen sich, da gab es unter anderem die Classic I und II Edition, so wie die Young Edition.

Die Classic Editonen brachten es auf 1.475 Calibras mit folgenden Motoren. 529 mal C20NE, 456 mal X20XEV, 347 mal C25XE

und 143 mal C20 LET.

Die Young Edition wurde 2.278 mal gefertigt und mit den Motoren angeboten: 1.207 mal mit dem C20NE, 956 mal mit dem X20XEV

und 115 mal mit dem X25XE.

Eine weitere Editon hiess „Spezial“, davon gab es nur 332 Stück, je mit 184 X20XEV und 148 mal mit dem X25XE

1996 kam in der DTM / ITC das erfolgreichste Jahr für den Opel Calibra. Nach dem man jetzt einen neuen Motor aus eigenem Haus verwendete, aus dem Geländewagen von Isuzu, hatte man standfeste 500 PS zur Verfügung und wurde mit Manuel Reuter auch Weltmeister.

Die Saison 1996 war das Jahr des Opel Calibras in der DTM / ITC.

Da Alfa Romeo im folgenden Jahr aus der ITC ausstieg (Fiat brauchte das Geld für Ferarri in der F1) beschloss auch Opel aufzuhören, denn mit zwei weiteren Marken und einem Kostenapparat, der selbst die Formel 1 überstieg (die ITC-Wagen waren viel aufwendiger als ein F1), machte das keinen Sinn mehr.

Der V6 wurde ab September noch an die veränderten Abgaswerte angepasst, mit Abgasrückführung usw. wurde aus ihm ein X25XE und löste den C25XE ab.

Auf der Strasse konnte man jetzt eine Cliff-Edition finden, die 630 mal Käufer fand. Die angebotenen Motoren waren 83 mal der C20NE, 425 mal der X20XEV, 19 mal der C25XE, 92 mal der X25XE und 11 mal der C20LET

Es wurden 1996 noch 11.108 Calibras verkauft, nach Brasilien gingen auch nur noch 53 C20XE.

Man beschloss aufzuhören, bevor dieses sehr erfolgreiche Produkt in die roten Zahlen laufen würde.

So brachte man für 1997 noch eine Last Edition auf den Markt, die mit 976 Fahrzeugen noch einen kräftigen Anteil an den 5.956 verkaufte Calibras hatte. Die Last Edition wurde komplett in Finnland gefertigt, mit nur zwei unterschiedlichen Motoren. 243 X25XE und 733 X20XEV wurden gefertigt.

Auch nach Brasilien wurden die letzten zwei C20XE verschickt.

Die letzten neuen Calibras die noch beim Händler standen,

wurden 1998 verkauft, 47 Stück.

Insgesamt wurden 238.647 Calibras gebaut und damit war er in seiner Klasse ein sehr erfolgreiches Auto.

Meistens wurde der beliebte und günstige 8V gekauft, über 54% sind 129.284 Stück inkl. der Editionen und mit 9.638 Stück

der C25XE am wenigsten.

Gemeinsam mit den 2.260 X25XE hat der V6 einen Anteil

von 4,99% am gesamten Kuchen.

Aber auch der Turbo hat nur 5,87% Anteile mit 14.019 Stück.

Der C20XE (über 25,6%) wurde 61.042 mal verkauft und der X20XEV 21.921 (über 9,2%) mal.

Die leicht unterschiedlichen Zahlen sind durch die Datenerfassung von Opel etwas abweichend. Da zum Schluss nicht mehr die Produktionszahlen sondern Verkaufszahlen erfasst wurden, das macht aber Prozentual erst bei der zweiten Stelle hinter dem Koma einen Unterschied.

So geht die Geschichte eines beliebten und noch heute guten Sportcoupés zu ende.

Zum Glück halten viele Fans dieses Autos noch die Fahne hoch und können sich gegen alle technische Unbill noch gut behaupten.

Mit Unterstützung einiger Firmen wie die

Dorfbrunnen-Garage,

die in den letzten Jahren die komplette Fertigung des 4x4 von Magna Steyr übernommen hat, mit Opel zusammenarbeitet, noch neue VG´s baut und auch modifiziert,

sollte das auch noch einige Jahre gelingen.

Wie man auf den grossen Treffen sehen kann, gibt es noch eine Vielzahl von gut erhaltenen und schönen Calibras.

Euer Calibrafan

Pille (www.Calibra.org)

Kenne ich dann doch aus meinen alten Thread heraus :D

http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

und mehr wie ich schon oben verlinkte

http://www.motor-talk.de/t1297114/f64/s/thread.html

am 11. Januar 2007 um 15:26

Wow! Danke für eure Hilfe!

Also, hab bei der Fahrgestellnr. folgendes stehen:

WOL000085T9...

Ist also ein Finne, richtig?

Gruß

am 11. Januar 2007 um 16:05

Hi,

wusste nicht das es meinen Beitrag hier schon gab. :D

Da war ich nichtmal hier angemeldet, bzw. schon wieder abgemeldet.

Allerdings habe ich an der Gechichte noch den einen oder anderen Punkt ergänzt, ist schon eine Zeit her und habe jetzt nicht verglichen ob es die letzte Version ist.

Zur Fahrgestellnumerprüfung habe ich mal eine Excel-Tabelle gebastelt, da bekommst Du die Info, inkl Übersetzung, Vmax der einzelnen Gänge, Radumfangsberechnung usw.

Ich lade das heute Abend mal auf einen Server hoch wenn ich Zuhause bin.

PS: Ist ein Finne, hat aber nichts weiter zu sagen. :D

am 11. Januar 2007 um 16:55

Zitat:

Original geschrieben von Calibra-Pille

Ist ein Finne, hat aber nichts weiter zu sagen. :D

Naja, denn Finnen wird bessere Verarbeitung und bessere Rostvorsorge nachgesagt :p...

 

Gruß

am 11. Januar 2007 um 17:00

Zitat:

Original geschrieben von Vectra

Naja, denn Finnen wird bessere Verarbeitung und bessere Rostvorsorge nachgesagt :p...

Gruß

Es stimmt insoweit als das die in Finnland weniger rosten, da niedrigere Luftfeuchtigkeit. :D

Nach sovielen Jahren jetzt hätte man den Rostschutz ehe schon öfters erneuern müssen damit er überhaubt noch vorhanden ist. Liegt also heute er an der guten Pflege ob die "schon" Rost haben, wer den Calibra nicht gepflegt hat, dessen ist längst weggerostet, egal ob aus Finnland oder Deutschland

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