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Clio würgt sich ab wenn er Kalt ist ????
Hallo,
also ich hab da ein Problem mit meinem Clio Bj. 93
Es hat vor einiegen tagen angefangen als ich abends gestatrtet habe hat er halt das gaß sehr schlecht angenommen und als er warm war war das Problem weg. Nur ich denke das auch die Leistung jetzt nicht mehr bei 100% liegt wenn er warm ist so hat er normal 170 Km/h geschaft nur jetzt ist bei 160 ende (aber nicht immer/ es ist auch bei der beschleunigung zu merken). Wenn ich ihn morgens Starte bei ca. 9 grad Ausentemperatur springt er aber erst nach ca. 5-8 Start Versuchen an und dann würgt er sich immer ab, durch Pumpen des Gaßpedals halte ich ihn dann am laufen nur wenn ich gaß weg neheme geht er aus. Aber nach einer zeit wenn er etwas warm geworden ist leuft er aber er ruckelt immer noch beim fahren nur wenn er dann ca. 60 % der Betriebstemperatur ereicht hat ruckelt es nicht mehr ?????????
Hat da jemand schon mal das selbe problem gehabt ??? Oder kennt sich was besser als ich aus ??????????
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13 Antworten
Bei warmem Motor und bei Teillast arbeitet die Lambdasonde, die das Benzin-/Luftgemisch nachregelt. Bei kaltem Motor und bei Vollgas wird streng nach Kennfeld gefahren.
Wenn irgendein Sensor der Einspritzanlage ein falsches Signal liefert und deswegen zu viel oder zu wenig Benzin eingespritzt wird, dann läuft er schlecht. Dasselbe passiert auch, wenn zwar die richtige Benzinmenge eingespritzt wird aber zu viel Luft reinkommt, und zwar durch ein Leck im Unterdrucksystem.
Bei einem Kaltstart braucht der Motor ein sehr fettes Gemisch, weil das eingespritzte Benzin an kalten Motorteilen kondensiert und deswegen nicht verbrannt werden kann. Hat er das nicht, startet er schlecht und ruckelt(besonders im Leerlauf). Daher würde ich in deinem Fall vermuten, dass er deutlich zu mager läuft.
Wenn er zu fett laufen würde, würde im kalten Zustand das Abgas stark nach unverbranntem Benzin riechen und der Spritverbrauch würde ansteigen.
Also musst du jetzt rausfinden, ob es sich um ein Unterdruckleck handelt, oder ob ein Sensor kaputt ist. Ein kaputter Sensor würde sich immer bemerkbar machen während der Motor kalt ist, egal wieviel Gas du gibst.
Bei einem Unterdruckleck hängt es von der Stellung des Gaspedals ab. Am stärksten würde er im Standgas ruckeln, bei wenig Gas immer noch stark, bei 50%-75% höchstens noch leicht, und bei Vollgas hätte es gar keine Auswirkung.
Was trifft bei dir zu?
Was vielleicht auch hilft:
einfach mal die Zündkerzen wechseln!
Bei meinem Auto war das auch mal so ähnlich wie bei dir, dass er im kalten Zustand einfach ausging.
Nachdem ich die Kerzen gewechselt hatte war das Problem gelöst.
Also erstmal Danke.
Das Problem mit denn Zündkerzen werde ich wohl nicht haben denn ich habe sie vor ca. 2 Tkm gewechselt. Aber ich denke es ist das problem mit dem Unterdruck denn wenn ich ihn starte tut sich erstmal nichts nach ein paar startversuchen fängter da anzu laufen für ein paar sec wenn ich kein gaßgebe geht er aus und dann starte ich noch mal und dann pumpe ich mitdem gaß sonst geht er aus und weil es genau so ist wie es baloo beschrieben hat mitdem ruckeln.
Also werde ich mich mal auf die suche machen :-)
und berichten
Wenn du ein Unterdruckleck suchst, solltest du ihn mal im Standgas laufenlassen und dann nach einem Zischen lauschen.
Wenn er schon im Stand ausgeht, dann muss es ein grösseres Leck sein. Also die Schläuche, die vom Drosselklappengehäuse abgehen genau anschauen (auch den zum Bremskraftverstärker) und überprüfen, ob es an der Dichtung des Ansaugkrümmers zischt. Hab's auch schon mal bei einem 1.2er Clio gesehen, dass einfach nur der Unterdruckschlauch von der Tankentlüftung abgefallen ist. Das Ventil sitzt neben dem Kühlwasserbehälter.
Falls du auf die Weise nichts findest, nimm eine Flasche Startpilot oder Bremsenreiniger und sprüh vorsichtig die Unterdruckschläuche und die Ansaugkrümmer-Dichtung an. Wenn die Drehzahl dann hoch geht, hast du dein Leck gefunden.
@baloo:
Was heist: Bei kaltem Motor und bei Vollgas wird streng nach Kennfeld gefahren. ????
Das bezieht sich auf die Einspritzmenge. Im Steuergerät ist eine Tabelle gespeichert, in der je nach Drehzahl und Gaspedalstellung steht, wieviel Benzin eingespritzt werden muss.
Sieht ungefähr so aus:
-------Gas 50% 100%
U/min
3000-------25cc 50cc
6000-------50cc 100cc
Ist natürlich stark vereinfacht, aber du weisst was ich meine. Dann ist z.B. auch noch eine Tabelle wo drin steht, wieviel mehr Benzin bei kalten Temperaturen eingespritzt werden muss.
-10°C +30%
0°C +25%
10°C +20%
usw.
Diese Tabellen nennt man Motorkennfeld.
Damit schätzt das Steuergerät grob die richtige Spritmenge ab. Bei warmem Motor und bei Teillast wird über die Lambdasonde überprüft, ob die Schätzung richtig war. Je nachdem, ob die Sonde sagt "zu fett!" oder "zu mager!" wird dann dementsprechend nachgeregelt, bis genau das optimale Luft-/Benzinverhältnis erreicht ist.
Bei kaltem Motor und bei Vollgas funktioniert die Lambdasonde aber nicht, und deswegen muss sich das Steuergerät allein auf die Schätzung(das Kennfeld) verlassen.
Wenn jetzt irgendein Sensor nicht richtig funktioniert, dann sucht das Steuergerät einen falschen Wert aus den Tabellen und spritzt entweder zu viel oder zu wenig ein.
Wenn z.B. der Temperatursensor für's Kühlwasser kaputt ist und 50° anzeigt, obwohl es 10° hat, dann wird viel zu wenig Benzin eingespritzt und der Motor ruckelt oder geht aus.
Ach so, dann verbraucht der Wagen Deswegen mehr im Winter als im Sommer!
Oder?
Ich dachte immer dass er im Winter deswegen mehr verbtaucht, weil die Zeit zwischen dem Starten des Motors und dem Erreichen der Optimaltemperatur länger ist, da der Motor bei kaltem Wetter(z.B. über Nacht) mehr abkühlt, und deswegen der automatische Chocke(so wie ich das verstehe ersetzt durch das Steuergerät und die Lambdasonde) länger an ist.
Aber wenn es so währe, würde der Wagen doch nur in DER Zeit mehr verbrauchen, und nachher(bei Optimal.Temp.) wie im Sommer.
Worauf ich hinaus will, ist, ich dachte dass der Motor aufgrund der tieferen Temperaturen nur kurzzeitig mehr verbraucht als bei wärmeren Temp.
Zitat:
Original geschrieben von R5 Freak
Worauf ich hinaus will, ist, ich dachte dass der Motor aufgrund der tieferen Temperaturen nur kurzzeitig mehr verbraucht als bei wärmeren Temp.
So ist es auch. Während der Warmlaufphase braucht er erstens mehr Sprit weil die Temperaturen niedriger sind, also muss er stärker anfetten.
Und zweitens dauert die Warmlaufphase länger.
Die Temperaturtabelle bezog sich auf das Kühlwasser, nicht die Aussentemperatur.
Ach sooooo!!!!
Das erkläst natürlich einiges.
Aber (ist mir später eingefallen) die klate Luft enthält doch mehr Sauerstoff als warme.
Dann müsste er doch im Winter allgemein besser laufen als im Sommer, oder?
Ja. Dadurch, dass die Luft dichter ist, kann er bei Vollgas mehr Leistung erzeugen. Ist praktisch so als hätte er ein bisschen mehr Hubraum.
Cool, dakne für die Erklärungen!!!
vielleicht hast du beim wechseln der Kerzen eines der Zündkabel aus dem Stecker gerissen? Nur ganz wenig, es steckt noch im Steckergehäuse, bekommt aber keinen elektrischen Kontakt mehr. Oder geknickt und es ist gebrochen? Ich hatte vor ein paar Tagen das selbe Problem, da war aber eine Kerze nicht in Ordnung.
Falls du eine Stroboskoplampe zum Einstellen des Zündzeitpunktes besitzt, kannst du die Zündung überprüfen. Einfach den Sensor der Lampe um jedes Kabel legen und den Auslöseschalter der Lampe drücken. Blitzt sie nicht, fließt auch kein Strom durch das Zündkabel.
Hallo,
Ich habe den fehler gefununden :-)
Es wahr nicht das Unterdrucksystem wie ich nach den erklärungen dachte sondern der Temperatursensor er regelt die Einspritzung nach der Temperatur des Kühlwassers im Zylienderkopf. habe in einem buch die werte gefunden ( wiederstand )
zb. bei 20 grad sollte er 3400 Ohm haben, aber als ich durchgemessen habe hat er !! 150 ohm angezeigt also laut tabelle über 100 Grad Celsius !!!
dann ist ja klar das wenn er kalt ist viel zu wenig Benzin bekommt und aus geht.
Aber jetzt springt er wieder bei ersten mal super an !!!
Danke an alle !