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CLK W208 Was hat der Kompressor mit der Bremse zu tun ?
Hallo
Es geht um einen CLK W208 230 Kompressor mit 193 PS VorMopf und 177000Km aus 1999.
Mir ist aufgefallen dass, das Bremspedal immer Weicher wurde und man das Pedal bis zum Boden drücken konnte. Da ich den Wagen seid 2 Jahren fast Regelmäßig fahre, weiß ich das es vorher nicht so war. Mir ist auch aufgefallen, das es keinen richtigen Schub mehr gab... Jeder der Turbo oder Kompressor fährt weiß wie sich das anfühlt und man es deutlich spürt. Ich dachte das liegt einfach daran, das ich lange nicht mehr auf der Autobahn war und er einfach deswegen etwas träge geworden ist.
Ich habe mir wegen dem immer weicher werdenden Pedal mal das ABS Steuergerät angesehen und den Stecker abgemacht. Da sah alles i.O aus.
Am Bremskraftverstärker ist ein Blech mit einem Steuergerät drann, von dem die Kabel des Bremskraftverstärker wohl reingehen. Da ist mir aufgefallen dass diese Stecker Nass/Feucht sind und habe weil man da schlecht ran kommt nur mal daran gewackelt.
Die Feuchtigkeit stammt von der darüber liegenden Wischerdüse, diese hatte ein Leck. Ich habe weiter gesucht ob Bremsflüssigkeit aus dem Bremskraftverstärker, des Hauptbremszylinder's oder dem ABS Block kommt und das ohne Erfolg. Alles war trocken und der Behälter behielt auch seinen füllstand konstant.
Als ich ein Paar Std später in den Wagen stieg und los fuhr traf es mich wie ein Blitz! Der Wagen Katapultierte wieder nach vorne und Meiselte mir wieder das Typische Lächeln ins Gesicht ))))) und die Bremse hatte wieder konstant Druck aufgebaut und behalten.
Nun meine Frage: inwieweit haben Bremse und Kompressor bzw das Steuergerät am Bremskraftverstärker was damit zu tun, oder war es nur der reinste Zufall das beides seid dem wieder funktionierte?
Ich kann mir vorstellen dass, das wackeln am Stecker die Kurossion etwas gelöst hat die durch die Flüssigkeit entstanden sein könnte und er wieder Kontakt bekommen hat. Kann das sein, oder liege ich da falsch? Wenn ja, was kann der Grund für das plötzliche erwachen von meinem Dicken sein?
Ich hatte nie eine Kontrollleuchte von der Bremsanlage an und die vom Motor schon garnicht, denn die gab es ja beim VorMopf nicht
Laut Werkstatt stand auch nichts im Fehlerspeicher.
Also der Kompressor setzt wieder deutlich spürbar ein und die Bremse baut und hält den Druck konstant. Ich habe gelesen das es es beim Diesel wohl ein Zusammenhang mit Luft und Bremse gibt, aber ich habe eben einen Benziner.
MfG
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14 Antworten
Wenn sich wirklich das Bremspedal bis zum Bodenblech treten ließ, ist Luft im System oder/und der HBZ undicht und in jedem Fall akut Abhilfe 'an der Wurzel' vonnöten!!
Durchaus vorstellbar, dass sofort spürbare Auswirkungen durch flotteren Unterdruckaufbau im BKV seit 'Kompressorreparatur' im Moment etwas entschärft bzw. kaschiert werden. Damit könnte es aber bei nächstbester Gefahrbremsung auch genauso schlagartig wieder vorbei sein
Zitat:
@Sonntagschrauber schrieb am 5. Februar 2021 um 00:08:58 Uhr:
Wenn sich wirklich das Bremspedal bis zum Bodenblech treten ließ, ist Luft im System oder/und der HBZ undicht und in jedem Fall akut Abhilfe 'an der Wurzel' vonnöten!!
Durchaus vorstellbar, dass sofort spürbare Auswirkungen durch flotteren Unterdruckaufbau im BKV seit 'Kompressorreparatur' im Moment etwas entschärft bzw. kaschiert werden. Damit könnte es aber bei nächstbester Gefahrbremsung auch genauso schlagartig wieder vorbei sein
Also der Wagen war deswegen 2 mal in der Werkstatt.
Ich dachte auch erst das es eine undichtikeit im System gibt, aus diesem Grund wurde auch der Bremsflüssigkeitsbehälter gewechselt. Aber da keine Flüssigkeit verloren geht, habe ich den Hauptbremszylinder nicht gewechselt bzw wechseln lassen. Wenn dieser undicht ist/wäre, müsste man das sehen oder täusche ich mich da und er zieht nur Luft ?
Ich versteh nur den Zusammenhang mit Bremse und Kompressor nicht. Der Kompressor sitzt ja vorne rechts am Lüftungskasten, inwieweit könnte es eine Verbindung zu Bremse geben?
...und in jedem Fall akut Abhilfe 'an der Wurzel' vonnöten!!
Das ist wohl wahr...
...der Wagen war deswegen 2 mal in der Werkstatt...
...und wurde dabei das System auch ordnungsgemäß befüllt & entlüftet...
Egal, denn:
Alles andere, außer dem Rat eine kompetente (Fach)Werkstatt aufzusuchen,
halte ich in diesem Fall für eine gewagte Beihilfe zum Suizid...
...und ist nach kurzer Beratung mit meinem Alter Ego definitiv KEINE Dumme Antwort...
Zitat:
@V8CLK430 schrieb am 5. Februar 2021 um 02:05:16 Uhr:
...und in jedem Fall akut Abhilfe 'an der Wurzel' vonnöten!!
Das ist wohl wahr...
...der Wagen war deswegen 2 mal in der Werkstatt...
...und wurde dabei das System auch ordnungsgemäß befüllt & entlüftet...
Egal, denn:
Alles andere, außer dem Rat eine kompetente (Fach)Werkstatt aufzusuchen,
halte ich in diesem Fall für eine gewagte Beihilfe zum Suizid...
...und ist nach kurzer Beratung mit meinem Alter Ego definitiv KEINE Dumme Antwort...
Ich habe nicht gefragt ob es sicher ist oder nicht. Das es Gefährlich werden kann ist mir klar aber 1. Der Wagen war 2 mal in der Werkstatt und es wurde kein Fehler gefunden und 2. Der Wagen Bremste immer, auch eine Vollbremmsung hat der Wagen damit gemacht. ( Das geht/ging immer) Es geht eben darum das er den Druck nicht gehalten hat. Die Bremswirkung war stetig da.
Bitte tut mir doch einen Gefallen und Antwortet nur wenn ihr einen sinnvoll Beitrag leisten könnt. Ich brauche nicht 10 Antworten die, die Sicherheit der Bremse infrage stellen.
Ja, der Wagen wurde Entlüftet und es wurde mit Druck nach undichtikeiten gesucht. Das System ist absolut dicht. Es geht nur um den Bremskraftverstärker. Der Wagen hat immer gebremst ! In anderen Forums hieß es, dass das komplette durchtreten des Pedals normal sei. Da es bei mir vorher nicht war, erscheint es mir komisch.
Undichtigkeit zwischen HBZ-Lauffläche und -kolben sieht man nicht, pumpt auch nicht unbedingt Luft ins System, sorgt aber für nachlassenden, schlimmstenfalls ausbleibenden, Bremsdruck. Im Anfangsstadium merkt man oft nichts davon, weil, besonders bei höheren Motordrehzahlen, noch ausreichend Unterdruckreserve erzeugt wird, unmittelbar spürbare Pedaleffekte zu kaschieren. Spätestens aber, sobald bei längerer Standgasdrehzahl oder abgeschalttem Motor beim Ampelstopp bergwärts das fest getretene Bremspedal sachte nachgibt, gilt Alarmstufe rot.
Zitat:
@Sonntagschrauber schrieb am 5. Februar 2021 um 02:27:02 Uhr:
Undichtigkeit zwischen HBZ-Lauffläche und -kolben sieht man nicht, pumpt auch nicht unbedingt Luft ins System, sorgt aber für nachlassenden, schlimmstenfalls ausbleibenden, Bremsdruck. Im Anfangsstadium merkt man oft nichts davon, weil, besonders bei höheren Motordrehzahlen, noch ausreichend Unterdruckreserve erzeugt wird, unmittelbar spürbare Pedaleffekte zu kaschieren.
Danke das ist ein Guter Hinweis
Ich lasse den HBZ umgehend wechseln. Ich möchte da kein Risiko eingehen.
Hallo
Ich kenne es von diversen, älteren VW-Dieseln, das das Bremspedal, drückt man im Stand heftig drauf, langsam nachlassen, gefühlt bis zum Boden, OHNE das ein Fehler vorliegt. Selbst nach dem Wechsel des Hauptbremszylinders blieb dieses Phänomen. Nichtmal ein Meister von VW konnte mir das damals erklären, denn es war nicht bei jedem der Fall. Aber wie auch du schon sagtest, ein Diesel, noch dazu von VW.
Wenn der Bremsdruck verloren geht, OHNE das der Flüssigkeitsstand sinkt, dann tippt man immer erst auf den Hauptbremszylinder. Ganz einfach deshalb, weil die Manschetten, die den Druck aufbauen, im Alter Schäden haben können, und dann den Druck minimal nach hinten ablassen. Allerdings kommt dies ehrlich gesagt relativ selten vor, hauptsächlich dann, wenn mit dem Bremspedal entlüftet wurde, das Pedal dabei immer bis zum Boden durchgetreten wurde und so durch Partikel in überalterter Bremsflüssigkeit die Manschetten beschädigt wurden.
Das kleine Steuergerät, das du am HBZ beschreibst, das ist für den BAS, also dafür, das du bei einer Notbremsung (unterschreitung einer bestimmten Zeit zwischen Gaswegnahme und betätigen des Bremspedals) dafür sorgt, das du sofort vollen Druck auf der Bremse hast. Heißt, wenn du blitzschnell von Gas auf Bremse steigst, macht dein Auto im ersten Moment eine Vollbremsung, bis hinein in die ABS-Wirkung, selbst dann, wenn du selbst gar nicht so stark auf die Bremse drückst, das es eine Vollbremsung wäre. Kurz danach stoppt die Wirkung des BAS bzw. paßt sich die Bremswirkung deinem Pedaldruck an.
WIE das System da jetzt dann genau arbeitet, das entzieht sich meiner Kenntnis, aber es wäre möglich, das eine Fehlfunktion des BAS eine solche Auswirkung hat wie du sie beschreibst. Theoretisch denkbar.
Ich würde das mal mit einer Guten MERCEDES-Werkstatt abklären.
Lässt sich das Problem nicht logisch mit Mercedes klären, würde ich wohl zur eigenen Sicherheit den Hauptbremszylinder wechseln.
ALLERDINGS habe ich auch in einem anderen Zusammenhang mal so ein Phänomen gesehen, bei einem Benziner!
Ohne jetzt näher darauf eingehen zu wollen, bei diesem Vectra war ein Bremsklotz an der Hinterachse so fest im Schacht gesessen, das es bei vollem Pedaldruck sogar den Bremssattel verbog. Bremsleistung war normal, ABS und alles funktionierte. Aber stand man auf dem Pedal, wurde der Druck immer weicher. Von daher könnte es nicht schaden, mal die hinteren Räder zu demontieren und prüfen, ob sich die Bremsklötze frei bewegen können. Jemand der sich auskennt, drückt die Klötze einfach nur mit der Zange zurück und weiß ob das OK ist. (Danach das aufpumpen nicht vergessen)
Leichti
Zitat:
@Leichtmetall schrieb am 5. Februar 2021 um 19:39:06 Uhr:
Hallo
Ich kenne es von diversen, älteren VW-Dieseln, das das Bremspedal, drückt man im Stand heftig drauf, langsam nachlassen, gefühlt bis zum Boden, OHNE das ein Fehler vorliegt. Selbst nach dem Wechsel des Hauptbremszylinders blieb dieses Phänomen. Nichtmal ein Meister von VW konnte mir das damals erklären, denn es war nicht bei jedem der Fall. Aber wie auch du schon sagtest, ein Diesel, noch dazu von VW.
Wenn der Bremsdruck verloren geht, OHNE das der Flüssigkeitsstand sinkt, dann tippt man immer erst auf den Hauptbremszylinder. Ganz einfach deshalb, weil die Manschetten, die den Druck aufbauen, im Alter Schäden haben können, und dann den Druck minimal nach hinten ablassen. Allerdings kommt dies ehrlich gesagt relativ selten vor, hauptsächlich dann, wenn mit dem Bremspedal entlüftet wurde, das Pedal dabei immer bis zum Boden durchgetreten wurde und so durch Partikel in überalterter Bremsflüssigkeit die Manschetten beschädigt wurden.
Das kleine Steuergerät, das du am HBZ beschreibst, das ist für den BAS, also dafür, das du bei einer Notbremsung (unterschreitung einer bestimmten Zeit zwischen Gaswegnahme und betätigen des Bremspedals) dafür sorgt, das du sofort vollen Druck auf der Bremse hast. Heißt, wenn du blitzschnell von Gas auf Bremse steigst, macht dein Auto im ersten Moment eine Vollbremsung, bis hinein in die ABS-Wirkung, selbst dann, wenn du selbst gar nicht so stark auf die Bremse drückst, das es eine Vollbremsung wäre. Kurz danach stoppt die Wirkung des BAS bzw. paßt sich die Bremswirkung deinem Pedaldruck an.
WIE das System da jetzt dann genau arbeitet, das entzieht sich meiner Kenntnis, aber es wäre möglich, das eine Fehlfunktion des BAS eine solche Auswirkung hat wie du sie beschreibst. Theoretisch denkbar.
Ich würde das mal mit einer Guten MERCEDES-Werkstatt abklären.
Lässt sich das Problem nicht logisch mit Mercedes klären, würde ich wohl zur eigenen Sicherheit den Hauptbremszylinder wechseln.
ALLERDINGS habe ich auch in einem anderen Zusammenhang mal so ein Phänomen gesehen, bei einem Benziner!
Ohne jetzt näher darauf eingehen zu wollen, bei diesem Vectra war ein Bremsklotz an der Hinterachse so fest im Schacht gesessen, das es bei vollem Pedaldruck sogar den Bremssattel verbog. Bremsleistung war normal, ABS und alles funktionierte. Aber stand man auf dem Pedal, wurde der Druck immer weicher. Von daher könnte es nicht schaden, mal die hinteren Räder zu demontieren und prüfen, ob sich die Bremsklötze frei bewegen können. Jemand der sich auskennt, drückt die Klötze einfach nur mit der Zange zurück und weiß ob das OK ist. (Danach das aufpumpen nicht vergessen)
Leichti
Hallo
Danke für deinen Beitrag.
Ich habe die Bremscheiben und die Beläge vor knapp 2 Monaten komplett wechseln lassen... vorne und hinten.. das Problem trat aber sporadisch davor schon ab und zu auf.
MfG
Schalter oder Automat?
Ich habe ein Automatikgetriebe
Der Bremskraftverstärker kriegt Unterdruck von einer Pumpe vorne links. Anders als beim Schalter, der ja nicht direkt beim Start Bremskraft braucht (und sich von der Ansaugspinne bedient). Zugegebenermaßen tritt man nur beim Kaltstart ins Leere wenn das Teil einen weg hat. Beim undichten Schlauch weiß ich es nicht (jedoch scheuert der sich gerne durch).
Ich würde da trotzdem hinschauen (Pumpe im Speicher, Vakuumschlauch undicht). Die Pumpe ist nicht in der ecu abgelegt soweit ich mich erinnere (BAS?). Das mit der Leistung? Sehe keinen Zusammenhang, einen Notlauf schliesse ich aus. Ansonsten bleibt fast nur der Bremskraftverstärker.
Könnte es sein, dass hier ein wenig aneinader vorbeigeredet wird oder Effekte, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben, vermischt/verwechselt werden?
Weder Ausfall von Unterdruckpumpe noch BKV veranlassen das Pedal zum 'Tritt ins Leere', sondern sorgen lediglich für - irritierend genug im Moment des Geschehens - mehr oder weniger massiv erhöhte Anforderung an die Schenkelmuskulatur bis zu 'gefühltem' Bremseffekt beim Tritt aufs Pedal.
Abgesehen von ungeeigneten oder überalterten Bremsschläuchen, die unter Druck ggf. 'arbeiten' wie eine Würgeschlange beim Beuteverzehr, kann im HBZ aufgebauter hydrostatischer Druck kaum anders abgebaut werden als durch Sieden oder Lecks. Oder gibt's da an versteckter Stelle - bei VW womöglich noch unentdeckt - irgendein Bypassventil in der Hydraulik?
Ich wechsel den HBZ und sage euch nach einer angemessener Zeit mit Probefahrt Bescheid.
MfG
Zitat:
@Sonntagschrauber schrieb am 7. Februar 2021 um 15:07:31 Uhr:
Könnte es sein, dass hier ein wenig aneinader vorbeigeredet wird oder Effekte, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben, vermischt/verwechselt werden?
Weder Ausfall von Unterdruckpumpe noch BKV veranlassen das Pedal zum 'Tritt ins Leere'....
Nö, absolut typische Symptome. Aber wer meint den Hauptbremszylinder mal zu tauschen.... Gerne . Ich zumindest würde mal logisch drüber nachdenken warum es nicht immer ist. Übrigens, SD-auslesen wäre auch mal ein Plan bevor wild getauscht wird. Weiß der Henker was die da ausgelesen haben. Am Ende die Ecu (würde ich heutzutage auch nicht mehr wundern....).