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CO zu hoch, keine AU Plakette

Themenstarteram 15. August 2007 um 20:56

Habe einen 35i 66kW, 1800ccm, BJ 10/91. MKB:ABS. War heute zum AU und leider keine Plakette. CO war 1,3% (Soll <0,3%). Der Meister gab mir den Tipp eine Ölspülung durchzuführen, dann Ölwechsel, dann neuen Luftfilter und neue Kerzen. Luftfilter und Kerzen sind eigentlich ok. Das Auto hat nur geringe Fahrleistung und nur Kurzstrecken (4km).

Mit der Monomotronic hatte ich schon Probleme: Ansaugluftsensor hochomig, Drossel-Klappen Poti Aussetzer. Ansaugluftsensor ist wohl nun ok. Im Kaltzustand 2,7kOhm, Im Warmzustand 1,2 kOhm. Keine Unterbrechungen mehr. Drosselklappenpoti hat Widerstandssprünge bei ca 10 Grad Drosselklappenöffnung gehabt (keine kontínuierliche Widerstandsänderung). Habe heute mal die Schleifer des Potis nachjustiert und erneut gemessen, jetzt ist die Widerstandänderung wieder kontinuierlich.

Jetzt meine Fragen: Das Auto hat einen Euro 2 nachgerüstetet. Was wurde denn da nachgerüstet? Kann es damit zusammenhängen?

Kann es mit den Aussetzern beim DK-Poti zusammenhängen?

Bringt eine Motorenölspülung tatsächlich was?

Bringt ein Ölwechsel etwas? Das Öl ist erst ca 2000 km drin - aber bereits vor 2 Jahren reingekommen. Wie gesagt, das Auto wird nicht besonders häufig gefahren.

Ist eventuell der Kat zu(vielleicht verölt)? Macht es Sinn, ihn mal richtig durchzuheizen auf der Autobahn? Ist die LAmbda Sonde eventuell nicht ok? Kann man irgendwo ne Regelspannung messen, ob sie noch im Regelbereich ist oder irgendwo am Anschlag liegt?

Unterdrucksystem habe ich sichtgeprüft. Kenen Einrisse in Schläuchen oder Rohren - auch Richtung Bremskraftverstärker. Vergaserflansch sieht gut aus. Motordrehzahl ist einwandfrei und im Leerlauf prima konstant. Leerlaufschalter und DK-Steller einwandfrei. Regelung der Leerlaufdrehzahl funktioniert einwandfrei. Sonst auch keine Auffälligkeiten beim Fahren. Die Kerzen haben ein helles Brennbild. Verteilerfinger und Kappe habe ich saubergemacht. Kabel an den Temperatursensoren und am Drehzahlgeber zeigen keine Auffälligkeiten. Hosenrohr, Mitteldämpfer und Enddämpfer sind fast neu. Ein ganz klein wenig blubbert es an der Schelle zwischen Kath und Rohr zum Mitteldämpfer, war leider nicht ganz 100 pro dicht zu kriegen.

Danke für eure Hilfe.

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24 Antworten

Hallo Ottobald,

 

kommen wir erstmal zu deinem größten Problem... die AU.

Meist liegt es wirklich nur daran, daß die Fahrzeuge nur Kurzstrecken gefahren werden. Dieses von dir angesprochene Autobahn heizen bringt meist erfolg, da dann endlich mal der Kat so richtig heiß wir und anständig ausbrennt. Aber bitte nicht nur so 30-40 km, sondern mal ne anständige Strecke. Sollte dieses keine Besserung bringen, dann müsste man mal weiter forschen.

Nun zu deiner Euro2 Umrüstung... da gibt es eigentlich 3 Möglichkeiten... 1. Kaltlaufregler, auch KLR genannt... 2. Mini-Kat hinter dem eigentlichen Kat nachgerüstet... 3. Neuer Kat, der Euro2 erfüllt. Wie du siehst ist es nicht einfach dir zu sagen was bei dir gemacht wurde.

 

Dann hoffen wir mal, daß es dir erstmal hilft.

 

Gruß

Matze

Hallo ottobald,

ein Kurztrip mit überwiegend Autobahn könnte schon Abhilfe schaffen!

Aber gehe es behutsam an !!!

Dein Öl ist alt, die Maschine ist lange nichts gewöhnt und Verkokungen sind sehr wahrscheinlich! Also beginn mal so mit max. 130 km/h über mindestens 100 km. Dann schau nach dem Ölstand; sollte es sehr viel weinger geworden sein, dann hatte es sich verdünnt und füll nach.

Erst dann langsam steigern und ab und zu wieder auf 130 km/h runter.

Ich persönlich würde aber auf alle Fälle erst einen Ölwechsel machen, ggf mit vorheriger Motorspülung. (Ohne Ölwechsel kommt hier wahrscheinlich nur Jakker durchs Autoleben)

Kannst du selber vor dem Wechsel Einfüllen und kostet um 10.- €uronen.

Lass mich von Erfahrungen alter Zeiten (also vor 1989) berichten.

Wir Westberliner hatten eben viel / nur Stadtverkehr, sind dann während der Urlaubszeit alle schön brav mit max 110 km/h über die Transitstrecke gen Hof (ca. 280 km) gedüst um danach richtig Feuer zu geben! Das alles hat die zw. Nürnberg und München ansässigen Pannendienste reich gemacht, weil es massenweise kapitale Motoschäden gab!

Ich selber fuhr seit 1974 , Käfer, Golf 1.6, Scirocco 1.8, Golf I GTI, Audi 80 GLE, Mazda 626 2.0!

Meine Holde seit 1978 Golf, Golf Cabrio, Mazda 323 GT, Nissan Primera 2.0 GT, Mazda 3!

Wir sind verschont geblieben, weil wir bestimmt gewisse Regeln eingehalten haben!

Viel Glück und Gruß aus Berlin

Themenstarteram 16. August 2007 um 11:47

Vielen Dank Matze,

erst mal zu dem Kat: Ich habe das Auto vor 4 Jahren übernommen, deshalb konnte ich zu der Vorgeschichte nichts sagen. Nun habe ich mal in den Papieren geforscht, die mir beim Kauf des Autos mitgegeben wurden. EZ war 11/1991. Dann wurde 07/2001 ein HJS-C201-1 mit ABE 16827 nachgerüstet. Also ist es vermutlich der von dir beschriebene Fall einer Aufrüstung mit einem "besseren Kat". Der Kat ist nun ca. 6 Jahre alt. Klappern tut er nicht.

Lambda Sonde hinten am Krümmer sieht äußerlich gut aus. Kabel sind alle dran.

So, nun zur AU. Meinst du, ob 120km heizen reichen? Dan könnte ich das gleich mit einer nützlichen Fahrt verbinden.

Was meinst du zu dem springen des Widerstandswertes bei dem Drosselklappenpoti? Kann das auch Grund sein? Ölspülung und dem Ölwechsel? Kann man den Regelbereich der Lambda Sonde irgend wo elektrisch messen? Wie ist das mit dem Fehlerspeicher. Ich habe so eine Schaltung mit einer blinkenden LED für nen 35i mit BJ 1989. Die geht aber leider nicht bei dem 11/1991. Macht es Sinn, den Fehlerspeicher noch mal auszulesen?

 

Themenstarteram 16. August 2007 um 12:01

Danke Ralf_35i:

Ich habe bei der Antwort auf VR-6 Matze's Beitrag so lange gebraucht, dass ich deine Antwort noch garnicht gelesen hatte. Deine Antwort beantworte natürlich schon die Frage nach der Heizerstrecke und dem Ölwechsel/Ölspülung. Hast du noch nen Tipp zu den restlichen Fragen von mir?

Habe inzwischen noch durch Zufall Telefonkontakt mit einem AGV Werkstattmeister. Der meinte, es könnte die Lambda Sonde sein. Soll mal zu ihm in die Werkstatt kommen. Kostet so ca. 150 Euronen sagt er. Natürlich + Arbeitszeit und MwSt. Ich möchte natürlich dieses blinde tauschen auf Verdacht vermeiden, da es viel Geld kostet. Und auch wenns die Sonde nicht war, biegen die die AU dann hin und die neue Sonde bleibt drin.

am 16. August 2007 um 13:30

Hallo ottobald,

hejo Ralf ich hab doch einen Ölwechsel gemacht; nach 200.000km! :)

Also zu dem Thema Ölspülung; ich nehme mal an damit ist gemeint einen Zusatz ins alte Öl kippen (LM), kurz laufen lassen und raus mit der Brühe; anschließend neues Öl rein.

Gerade im Hinblick auf die hohe Kilometerleistung ohne Wechsel habe ich da ein wenig herum gefragt, bevor ich meinen Wechsel gemacht habe.

Vom Motoreninstandsetzer habe ich dazu folgende kurze aber prägnante Auskunft bekommen: Finger weg von solchen Reinigern!

Die Gefahr ist zu groß, dass sich auf einen Schlag zu viel Dreck löst und das Schmiersystem verstopft.

Ich schlage vor, einen normalen Ölwechsel vornehmen (Frischöl hat nämlich auch lösende Wirkung) und dann sachte, wie meine Vorredner beschrieben haben das Teil über eine anständige Strecke auf Trapp bringen; dabei reichen keine 130km!!

Auf so einer Strecke ist der Antrieb gerade mal gut aufgewärmt aber Ablagerungen die bei Kurzstrecke wahrscheinlich sind und Dir deine AU verhageln fangen erst nach 250-300km strammer Fahrt an, sich zu lösen.

Wie wäre es mit einem WE in Meran?? ;)

Achja, nach dieser Tour sollte natürlich die Brühe nochmal gewechselt werden.

Gruss Jakker

 

 

Hallo ottobald,

eine fehlerhafte Lambdasonde sollte durch das Messgerät während der AU aber angezeigt und durch den Tester erkannt werden !?

Wechsel einfach Öl u. Ölfilter, Luftfilter und mach noch eine Sichtkontrolle der Luftschläuche (habe darüber schon mal berichtet) und geh auf einen richtig langen Kurztrip.

Das alles ist sowieso überfällig und Meran ist schön!

Dann wird man sehen!

(Jakkers Einwände bezüglich der Spülung kann ich nachvollziehen)

Gruß Ralf

Themenstarteram 16. August 2007 um 14:32

Danke für die Infos. Also die Lambda Sonde wurde bei der AU nicht als fehlerhaft angezeigt. Jedenfalls hat der Meister nichts davon gesagt, dass die Lambda defekt angezeigt wurde. Er hat die Maschine auch 2 mal so ca. 30s hochtourig laufen lassen und dann die Drehzahl zurückgenommen. Dabei gingen die Werte dann schon mal weiter runter, CO aber nicht unter 1,3%. Was mir noch aufgefallen ist, im Öl-Einfülldeckel hat sich so eine beige Pampe angesetzt. Diese Pampe setzt sich auch noch auf dem Schutz über der Nockenwelle im Ventildeckel fort. Ist das vielleicht auch noch ein Hiweis auf ein Problem im Ölkreislauf?

am 16. August 2007 um 15:11

Hallo ottobald,

aber heftig ist beige Pampe ein Hinweis auf einen Fehler.

Dein Öl emuliert oder wie ein alter Schrauber sagte: es macht Butter!

Von irgendwo sickert Wasser in Deinen Ölkreislauf und aus dem Gemisch wird von deinem Motor Emulsion gemacht.

Normalerweise ist ja Öl und Wasser nicht vermischbar, es sei denn, es ist ein Emulgator vorhanden wie ein Tensid oder Seife, was im Kühlerfrostschutz leider der Fall ist. Aber es reicht auch wenn das Gemisch heftig gewalkt wird, wie es eben mit der Brühe in einem Schmierkreislauf im Motor passiert, also mit Gewalt zusammen gebracht wird.

Jetzt mal wegen meiner Aussage wegen Wasser keinen Stress aufkommen lassen. Es reicht schon das Kondenswasser, dass ja reichlich bei Kurzstrecken zusammen kommt.

Ich bleib dabei, Ölwechsel und das Teil frei fahren; wird auch vorhandenes Wasser aus dem Motor bringen.

 

Gruss Jakker

Hallo Obergeheimnisträger,

das mit der beigen Pampe hättest du gleich rauslassen können.

Dein Problem ist beige !!!

Mach jetzt nicht den Fehler und geh ohne Ölwechsel auf große Fahrt.

Lass den Motor richtig warm werden, wechsel dabei das Öl und ich denke alles ist wieder in Ordnung.

Nach dem Wochenende in Meran (oder sonstwo) und vielen schnellen Autobahnkilometern gehst du zur AU und es wird sich richten lassen.

Schönes Wochenende und Grüße aus Berlin

(...ich denke jetzt doch wieder positiver über eine Ölschlammspülung ( z.B. von LM) nach, aber Jakker hat da sicher mehr Erfahrung)

am 16. August 2007 um 19:29

Hallo,

zitierte ich nicht "Finger weg"!!?????

Ralf, lass das!!!

Wie wäre es mit einer gemeinsamen Fahrt mit ottobald nach Meran???????

 

Gruss Jakker

Hallo Ottobald,

 

wie die Anderen hier schon geschrieben haben deutet diese beige Ablagerung auf Wasser im Öl hin. Jetzt wäre erstmal zu klären wo es herkommt. Hast du denn einen Kühlwasserverlust bemerkt? Oder sieht dein Kühlwasser etwas komisch aus?

Fass doch einfach mal oben in den Ausgleichsbehälter und guck wie dein Kühlwasser so aussieht. Findet sich dort auch Öl, dann würde ich mal sagen, daß deine Zylinderkopfdichtung nicht mehr OK ist... dann würde ich die Fahrt über die Bahn lieber lassen.

Ist das Kühlwasser jedoch OK, dann würde ich (wie die Anderen schon sagten) einen Ölwechsel und Filterwechsel machen... eine Spülung mit Motorclean hilft da wenig.

Und nicht vergessen den Schnodder vom Einfüllstutzen zu entsorgen.

Dann solltest du dir nach 1-2 Tagen mal das Öl und den Kühlwasserstand ansehen... ist das ÖL OK und hat sich der Kühlwasserstand sich nicht verändert, dann kannst du eigentlich davon ausgehen, daß es wirklich nur Kondenswasser ist welches sich über die Zeit im Motor angesammelt hat.

Dann würde ich mich auch auf die Bahn trauen und mal den KAT richtig ausglühen.

 

Gruß

Matze

Themenstarteram 16. August 2007 um 23:38

Danke für eure Tipps. Ich finde das toll, wie ihr mir helft. Da es schon nach Mitternacht ist, werde ich heute morgen die Sache mit dem Külwasser mal ansehen. Ob da Öl drin ist. Ich poste dann mal, was ich habe rausfinden können. Dann mache ich mal, nach euer Rückantwort einen Ölwechsel ohne "Spülmittel".

Zylinderkopfdichtung hatte der Vorbesitzer übrigens mal wechseln lassen hat er mir gesagt. Hoffentlich haben die das alles mit dem richtigen Drehmoment angezogen.

Themenstarteram 17. August 2007 um 11:10

Kühlflüssigkeit analysiert: Schön klare türkise durchsichtige Flüssigkeit. Keine Fettaugen oder schillernde Farbflächen auf der Oberfläche. Ich denke, dass das ok ist. Was meint ihr?

Hab den Deckel mal saubergemacht, und werde dann mal Ölwechsel machen. Nach Meran werde ich wohl nicht fahren, da muss man noch ein bischen warten, bis der erste Wein gelsen und gekeltert ist. Aber hier bei uns im Nordhessischen Bergland gibt es auch schöne Strecken auf der Autobahn.

Hallo Ottobald,

 

wie schon gesagt... erstmal vorsichtig rangehen an die Sache, nach dem Ölwechsel.

Schön warm fahren und dann locker mit konstanten 120-130 km/h ne schöne Strecke runterspulen... und dann auf dem Rückweg würde ich ihn dann mal langsam an die Leistungsgrenze bringen. Vor dem Rückweg vielleicht nochmal nach dem Kühlwasser schauen.

 

Gruß

Matze

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