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CO2 Werte 9-3 Cabrio 2.0T

Themenstarteram 26. Januar 2009 um 19:49

Liebe Saabgemeinde,

ich vermute dass durch die neu beschlossene KFZ Steuerreform mein Schwarzer doch etwas teurer wird.

Die rede ist ja von 2 Euro pro Grammab 120Gramm Ausstoss.

Leider finde ich keine Angaben über den Co2 Ausstoss meines Schwarzen. Hat jemand eine Info nach welchen Werten das berechnet wird?

für infos wäre ich dankbar,

Grüße aus Wiesbaden,

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von saab93wiesbaden

ich vermute dass durch die neu beschlossene KFZ Steuerreform mein Schwarzer doch etwas teurer wird.

Die rede ist ja von 2 Euro pro Grammab 120Gramm Ausstoss.

2 mal Steuern für dasselbe Zahlen? Da haste ne Karre die mehr Sprit als andere säuft, also zahlste entsprechend dafür mehr Steuern. Und dann logischerweise haste auch noch mehr CO2 ausstoss. Also nochmal zahlen.

Wasn Sch....

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mal so ganz stadtintern:

sicher wird es zwischen den Modelljahren Unterschiede geben, aber hier findest du die aktuellen Daten 2009:

http://www.saab.de/.../start?...

zudem wird die neue Regelung doch zunächst nur Neuwagen betreffen, wenn ich nicht irre, oder? Und die neue Besteuerung des Bestandes dann erst Schrittweise nachrücken… … und wer weiß, was sich bis dahin noch alles ändert…

Schöne Grüße aus Wiesbaden zurück

HP

 

Themenstarteram 26. Januar 2009 um 20:19

mh.. das mit dem durcheinander bei der neuen besteuerung stimmt...mal abwarten und teetrinken... leider gottes habe ich dann aber den mit dem größten ausstoss erwischt... aber egal...das solls einem wert sein....

liebe grüße aus wiesbaden zurück

Zitat:

Original geschrieben von saab93wiesbaden

ich vermute dass durch die neu beschlossene KFZ Steuerreform mein Schwarzer doch etwas teurer wird.

Die rede ist ja von 2 Euro pro Grammab 120Gramm Ausstoss.

2 mal Steuern für dasselbe Zahlen? Da haste ne Karre die mehr Sprit als andere säuft, also zahlste entsprechend dafür mehr Steuern. Und dann logischerweise haste auch noch mehr CO2 ausstoss. Also nochmal zahlen.

Wasn Sch....

am 27. Januar 2009 um 8:53

Zitat:

Original geschrieben von newcat

mal so ganz stadtintern:

sicher wird es zwischen den Modelljahren Unterschiede geben, aber hier findest du die aktuellen Daten 2009:

http://www.saab.de/.../start?...

zudem wird die neue Regelung doch zunächst nur Neuwagen betreffen, wenn ich nicht irre, oder? Und die neue Besteuerung des Bestandes dann erst Schrittweise nachrücken… … und wer weiß, was sich bis dahin noch alles ändert…

Schöne Grüße aus Wiesbaden zurück

HP

Ich frage mich immer, welcher der drei angegebenen CO2 Werte für die Steuerberechnung zählt. Oder nimmt man den Drittelmix als Mittelwert?

meiner Meinung nach wird der Mittelwert als Bemessungsgrundlage herangezogen. Aber vermutlich tüfteln die schon an einem CO2 Messer, den jeder dann auf eigene Kosten nachrüsten muss… quasi wie das Thermostat an der Heizung. Dann wäre ja auch das Thema mit dem Tempolimit vom Tisch, weil jeder nur noch mit 100 schleicht, um ja nicht zu viel CO2 auszustoßen.

etwas ernsthafter:

als BioPower Besitzer habe ich mich natürlich gefragt, was mit den FlexFuel Fahrzeugen geschehen wird, auch wenn es ja nur um die Neuwagen geht: Im Fahrzeugschein steht natürlich "Benzin" als Kraftstoff, womit sich dann für alle künftigen FlexFuel Käufer die Hoffnung auf eine günstige Besteuerung erledigt hat. Ich kann das zwar fast ein bisschen verstehen, finde es aber schade, dass alternative Konzepte offensichtlich kaum berücksichtigt werden. Ach ja, der Strom für E-Antriebe kommt ja aus der Steckdose… aber ich will hier keine neue Diskussion lostreten. ;·)

am 27. Januar 2009 um 10:13

Ja, beim BioPower ist das so ein Thema.

Allerdings kann ja niemand ahnen, ob die Besitzer nun wirklich E85 einfüllen oder nicht. Im Moment rechnet sich das z. B. überhaupt nicht.

Ich hätte mir da eher gewünscht, daß E 85 noch stärker subventioniert wird.

Aktuell ist E85 Tanken daher eher etwas für das gute Gewissen (ohne jetzt die Monokultur/Lebensmitteldiskussion anstoßen zu wollen).

am 27. Januar 2009 um 10:54

@herberto 96

Die identische CO2-Besteuerung von Benzin und E 85 ist m.E. schon angemessen, wenn man einmal rechnet:

1 l Benzin ergibt 2.33 Kg CO2

1 l E 85 ergibt 1.63 kg CO2( Annahme Ethanol + Benzin in Volumenprozenten gemischt.)

Da man bei der Verwendung von E 85 ca. 30% mehr verbraucht, macht das im Vergleich zum Benzin also 1.33 l E 85 oder 2.16 kg CO2. Die Differenz zwischen dem CO2 Ausstoß eines Benziners und eines „ E 85er“ ist also nicht sehr groß. Der einzige Unterschied liegt nur in dem Ursprung des CO2. Der Natur ist es vollkommen egal, woher das CO2 kommt. Sie muss es verkraften. Da fragt der Baum, der das CO2 assimilieren und wieder zu O2 umwandeln soll, nicht nach.

Die Argumente mit dem CO2-Kreislauf bei Ethanol und damit der ausgeglichenen CO2- Bilanz sind mir bekannt.

Soweit ich weiß, war der Ausgangsstoff von Benzin auch einmal biogenen Ursprungs, allerdings liegt der schon etwas länger zurück.

Um beim Beispiel des 9-3 2.0 T zu bleiben.

Laut Saab Prospekt hat die Limousine einen gemessenen CO2 Mittelwert von 202 g/km. Legt man den oben angeführten Rechnungswert für 1 l Benzin zugrunde, ergeben sich rechnerisch bei einem Verbrauch im Mittel von 8.5 l/100km(Prospekt) 198 g CO2/km.

Mit E 85 würde man im Mittel also 8.5 + 30% = 11.3 l/100 km verbrennen, das sind dann 184g CO2/km, also gerade einmal weniger als 9 % im Vergleich zum Benzin.

am 27. Januar 2009 um 11:42

[

Zitat:

quote]

Original geschrieben von gang

@herberto 96

Die identische CO2-Besteuerung von Benzin und E 85 ist m.E. schon angemessen, wenn man einmal rechnet.

Siehe meine Berechnung vorher mit ca. 10 % weniger CO2-Ausstoß für E 85 Fahrzeuge.

Wenn man also eventuell 20 % als Abschlag für FF PKW bei der Steuer berücksichtigen wird, ist das schon gut. Zumal< man ja wahrscheinlich nicht ständig mit E 85 fahren wird.

@europäer

Ist mir schon klar. Siehe meine Bemerkung dazu. Aber noch einmal. CO2 ist CO2, egal woher.

Zitat:

Original geschrieben von newcat

etwas ernsthafter:

als BioPower Besitzer habe ich mich natürlich gefragt, was mit den FlexFuel Fahrzeugen geschehen wird, auch wenn es ja nur um die Neuwagen geht: Im Fahrzeugschein steht natürlich "Benzin" als Kraftstoff, womit sich dann für alle künftigen FlexFuel Käufer die Hoffnung auf eine günstige Besteuerung erledigt hat. Ich kann das zwar fast ein bisschen verstehen, finde es aber schade, dass alternative Konzepte offensichtlich kaum berücksichtigt werden. Ach ja, der Strom für E-Antriebe kommt ja aus der Steckdose… aber ich will hier keine neue Diskussion lostreten. ;·)

Hab heute mal ans Verkehrsministerium Bund geschrieben und genau das gefragt: Was ist mit FFV bzw. E85? In Schweden heißt es, dass es eine EU-Einstufung geben soll was die EU-Messrichtlinie angeht, und da wird angeblich gerade über einen pauschalen Abschlag von 20% bei FFV-Fahrzeugen verhandelt.

Ich weiß gar nicht, ob es eigentlich einen gemeinsamen Nenner für die CO2-Einsparung bei E85 gibt? Hab da schon alles gelesen von - 85% bis irgendwie + 20% (weil es ja soviel Stickstoffdünger braucht und der Bauer mit dem Trecker rumfahren muss...)

@gang: Aber "eigentlich" ist doch das Argument für Ethanol, dass bei Verbrennung das CO2 frei gesetzt wird, was zur Produktion durch die Pflanze aufgenommen wurde - also CO2-neutral (abgesehen von Anbau und Herstellung, was ja aber beim Benzin auch nicht mit gerechnet wird).

am 27. Januar 2009 um 13:20

@europäer

gang argumeniert ja damit, daß das Rohöl auch aus Biomasse entstanden ist, welche der Atmosphäre CO2 entzogen hat und sie später beim Verbrennen wieder freigibt. Das hieße, daß die Bilanz ausgeglichen wäre.

Dabei muß man aber berücksichtigen, daß nicht ganz klar ist wie hoch der pflanzliche Anteil an dieser Ursprungsmasse ist.

Zudem muß man den Zeitfaktor mit in die Rechnung einbeziehen:

Letztendlich verbläst man bei der Verbrennung von Erdölprodukten innerhalb kürzester Zeit das CO2, was (bilanzmäßig) über Jahrtausende gespeichert war und sorgt damit für das Ungleichgewicht in der Atmosphäre.

Um sich die Bilanzmenge einmal zu verdeutlichen, kann man sich die Anbaufläche ausrechnen, die man benötigen würde, wenn alle Kraftfahrzeuge dieser Welt mit Ethanol betrieben würden.

Soweit mir bekannt, wäre das landwirtschaftlich nicht möglich.

Das ist ein klares Argument gegen die verbreitete E85 - Nutzung.

M. E. macht es auch nur als Nischenlösung Sinn.

Was mich bei der Verbrauchs-/Kostenrechnung stört, ist auch der seitens SAAB propagierte Mehrverbrauch von 30 %. Im wirklichen Leben bewege ich mich zwischen 10 und 20 %.

Zitat:

Original geschrieben von herberto96

@europäer

gang argumeniert ja damit, daß das Rohöl auch aus Biomasse entstanden ist, welche der Atmosphäre CO2 entzogen hat und sie später beim Verbrennen wieder freigibt. Das hieße, daß die Bilanz ausgeglichen wäre.

Dabei muß man aber berücksichtigen, daß nicht ganz klar ist wie hoch der pflanzliche Anteil an dieser Ursprungsmasse ist.

Zudem muß man den Zeitfaktor mit in die Rechnung einbeziehen:

Letztendlich verbläst man bei der Verbrennung von Erdölprodukten innerhalb kürzester Zeit das CO2, was (bilanzmäßig) über Jahrtausende gespeichert war und sorgt damit für das Ungleichgewicht in der Atmosphäre.

Um sich die Bilanzmenge einmal zu verdeutlichen, kann man sich die Anbaufläche ausrechnen, die man benötigen würde, wenn alle Kraftfahrzeuge dieser Welt mit Ethanol betrieben würden.

Soweit mir bekannt, wäre das landwirtschaftlich nicht möglich.

Das ist ein klares Argument gegen die verbreitete E85 - Nutzung.

M. E. macht es auch nur als Nischenlösung Sinn.

Was mich bei der Verbrauchs-/Kostenrechnung stört, ist auch der seitens SAAB propagierte Mehrverbrauch von 30 %. Im wirklichen Leben bewege ich mich zwischen 10 und 20 %.

hahahah… nun sind wir eben doch bei der Diskussion. ;·)

Sicher ist deine Darstellung korrekt, doch geht sie vom derzeitigen "ist" Zustand aus und lässt außer Betracht, dass auch die Gewinnung von Ethanol extrem viel Potenzial hat… wurde nicht erst ein Gährungsprozess (oder war es eine Hefe?) entwickelt, der die Effizienz in der Herstellung um ein Vielfaches übersteigt (ich meine es waren 30 % mehr Ertrag, leider weiß ich die Quelle nicht mehr). Einiges an Ethanol wird aus Molkerei-Abfällen gewonnen etc… der Vorteil ist eigentlich, dass man Ethanol eigentlich aus ziemlich viel Biomasse, die wir einfach wegschmeißen, gewinnen kann. Die Schweden tun das zum Beispiel aus forstwirtschaftlichen Abfällen. Aber egal. Ich bin da kein Fachmann. Nur eines weiß ich: Um Energie zu gewinnen muss man eine gewisse Energie aufwänden. Und am Ende bleibt wohl leider immer Dreck übrig. Ich persönlich finde Ethanol als Option gut, weil es eben Quellen aus dem hier und jetzt nutzt und in der Bilanz (eines TAges dank besserer Technik) "sauberer" dastehen könnte…

aber egal. Schließlich geht es um die KFZ-Besteuerung. Und seien wir mal ehrlich: wäre Ethanol so der Renner, dann wäre es schon ganz anders mit Steuern belegt, um zum Beispiel die nötigen Agrarflächen zu finanzieren – ach ja, und um den Nahrungsmittelanbau in anderen TEilen dieser Welt zu finanzieren.

So. Und nun bitte nicht alles so ernst nehmen…

am 27. Januar 2009 um 14:08

@newcat

Nur ganz kurz. :)

Deine Ausführungen sind ja richtig.

Es ging mir nur darum, einmal klarzustellen, dass auch Ethanol CO2 abgibt, und zwar nicht zu knapp. Es daher auch durchaus berechtigt ist, dass bei einer CO2-Steuer dieser Treibstoff nicht zu euphorisch zu sehen ist.

Es gibt kein gutes( Produkte, wie Ethanol aus regenerierter Biomasse) oder schlechtes CO2( Erdölderivate). Manchmal hatte man den Eindruck, Ethanol u.a. wäre das non plus ultra, besonders wenn man die Statements der Saab-Marketingleute hörte.

det stimmt – da gebe ich dir voll und ganz recht! Dreck machen sie alle, da kann man reden, wie man will.

am 27. Januar 2009 um 14:28

@newcat

Die "Monokultur-/Lebensmitteldiskussion" führen wir noch nicht auch wenn ich mehrere Steilvorlagen gegeben habe;)

Ich würde dann gern beizeiten über das Potential bei der Nutzung der Gentechnik diskutieren - heute aber nicht mehr. :D

@gang

Das E85 Nutzung seine Tücken hat ist richtig. Kritik an einer "Verherrlichung" ist angebracht.

Ich halte es dennoch für eine gute in Grenzen förderungswürdige Alternative, die sich auch für den Privatmann rechnen sollte.

D. h. nicht, daß man ihm den Sprit schenken sollte.

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