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ConnectedDrive - Neue Apps - Rettungsgasse
Hat jemand schon mal beobachtet, dass neue ConnectedDrive Apps hinzukommen? Ich habe eben im ConnectedDrive Menü über „Option“ das Altualisieren gestartet und danach war eine neue App „Rettungsgasse“ zu sehen. Hat jemand schon rausgefunden wann genau die läuft? Muss man das starten oder gibt’s automatisch Warnungen wenn man eine bilden soll?
Kommt das häufiger vor, dass BMW neue Apps veröffentlicht?
Beste Antwort im Thema
Traurig, dass man heute eine App braucht für etwas, bei dem früher Hirn genügt hat...
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21 Antworten
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Das Problem bei den Connected Drive Apps ist bisher eigentlich immer gewesen, dass sie nicht persistent mitlaufen sondern nur bei Aufruf im Connected Drive Menü gestartet werden und aufhören zu arbeiten sobald man das Menü wieder verlässt – man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege.
Daher glaube ich nicht, dass die App irgendwas automatisch macht, weil das würde ja eine Hintergrundaktivität voraussetzen. Geh doch einfach mal drauf und schau was sie macht. Ich würde eher mal vermuten, dass das eine Art "Belehrungsapp" sein wird, die über die Notwendigkeit der Rettungsgasse unter Einbringung von Tipps und Hinweisen aufklärt.
Also in meiner Appübersicht sind zwar hin und wieder mal neue Apps drin, aber ich nutze davon eigentlich keine, da es einfach zu aufwändig ist die aufzurufen und zu benutzen. Wären die prominenter platziert und dauerhaft verfügbar ohne das ständige "Anwendung wird aktualisiert...", was den Start immer um 5-10 Sekunden verlängert, wäre das vielleicht was anderes, aber so.....
// EDIT //
Okay, sie kann sich also tatsächlich in den Vordergrund pushen gemäß des Artikels.
Traurig, dass man heute eine App braucht für etwas, bei dem früher Hirn genügt hat...
Einfach im Stau immer eine kleine Gasse bilden dann braucht man das nicht. Ich hab immer das Glück, dass dann einer vor mir fast auf dem Mittelstreifen fährt....
Zitat:
@ChrisM550 schrieb am 14. August 2018 um 09:14:16 Uhr:
Traurig, dass man heute eine App braucht für etwas, bei dem früher Hirn genügt hat...
Nachdem die App ja nun fertig zu sein scheint, könnten ja die SW-Teams, die diese App entwickelt haben, gleich an der Integration in den DAP weiterarbeiten, damit der im Stau auch automatisch zur Seite fährt...
Zitat:
@4xa6ler schrieb am 14. August 2018 um 09:23:57 Uhr:
Zitat:
@ChrisM550 schrieb am 14. August 2018 um 09:14:16 Uhr:
Traurig, dass man heute eine App braucht für etwas, bei dem früher Hirn genügt hat...
Nachdem die App ja nun fertig zu sein scheint, könnten ja die SW-Teams, die diese App entwickelt haben, gleich an der Integration in den DAP weiterarbeiten, damit der im Stau auch automatisch zur Seite fährt...
Wäre doch Klasse, wenn die beiden anfangen zu streiten: App sagt, fahr am Rand, und DAP lenkt in die Mitte!
Zitat:
@4xa6ler schrieb am 14. August 2018 um 08:20:54 Uhr:
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Ok. Gute Sache. Obwohl Gesetz und überall publiziert und auch auf den Leitbrücken angezeigt.
Da die Autofahrer aber auf die BAB gehen wie die Schweine zum Trog (nicht überlegen, nur an sich denken) und nicht umsichtig fahren, wird dies auch nicht helfen.
Der gemeine Autofahrer ist doch sogar oft nicht mal in der Lage, das gesetzlich ebenfalls vorgeschriebene "Einfädeln lassen" zu verstehen und umzusetzen. Leider!!!
Zitat:
@ChrisM550 schrieb am 14. August 2018 um 09:14:16 Uhr:
Traurig, dass man heute eine App braucht für etwas, bei dem früher Hirn genügt hat...
Autofahrer mit "Hirn" auf der BAB?
Ganz sicher ganz viele. Das wird aber eigennützig eingesetzt und verwendet, um das Handy richtig ans Ohr zu halten oder zugedröhnt die Mittel-/Linksspur zu blockieren.
Es fehlt einfach eine jährliche Pflichtschulung von z.B. 4 Stunden, um den Führerschein zu erhalten.
Dabei werden die neuen, gesetzlichen Änderungen gepaukt und die größten Versäumnisse aufgearbeitet.
Abgesehen davon sind inzwischen so viele Leute auf der BAB unterwegs, welche weder (deutsch so und so) lesen können, noch jemals einen Führerschein gemacht haben etc.
Mein schlimmstes Musterbeispiel:
Ein Zugfahrzeug ist in Belgien zugelassen, der Anhänger in Rumänien.Die Ware auf dem Zugfahrzeug ist aus Spanien und auf dem Anhänger aus Russland.
Das ganze wird bewegt von einem Fahrer aus Litauen. Seinen Führerschein und seinen Passe nutzt er abwechselnd mit seinem Bruder, der ihm ähnlich sieht.
Viel Glück mit einer App!!!
Wenn die App bewirkt, dass auch nur eine Einziger, der vorher nicht dran dachte, zusätzlich zu den anderen zur Seite fährt, um Feuerwehr/Rettungskräften Platz zu machen, finde ich das schon mal gut. Wenn mehrere das tun, ist das noch besser.
Ich finde die App prima. Ohne Wenn und Aber.
Ich verstehe trotzdem nicht ganz, wozu es einer separaten App bedarf. Das Auto weiß, ob es auf einer Autobahn ist, und es weiß, ob es stockt. Dann sind für mich die Voraussetzungen schon gegeben, dass ich mich prophylaktisch an die jeweilige Seite verdrücke und zum Vordermann Abstand halte. Tut gar nicht weh. Und das Navi könnte meinetwegen (analog Kaffeetasse) einen Hinweis einblenden.
Wenn die App erst signalisiert, wenn schon Rettungskräfte anrücken, ist das reichlich spät, und manchem zu dicht aufgefahrenen Penner reicht der Platz zum wegrangieren gar nicht mehr aus. Sieht man oft.
Aber gut, jetzt ist die App installiert. Mal sehen wie sie arbeitet. Hoffentlich nicht so bald und oft.
Zitat:
@Igensdorfer schrieb am 14. August 2018 um 09:50:16 Uhr:
Wenn die App bewirkt, dass auch nur eine Einziger, der vorher nicht dran dachte, zusätzlich zu den anderen zur Seite fährt, um Feuerwehr/Rettungskräften Platz zu machen, finde ich das schon mal gut. Wenn mehrere das tun, ist das noch besser.
Ich finde die App prima. Ohne Wenn und Aber.
DAS ist ja immer richtig und gut.
Zitat:
@ChrisM550 schrieb am 14. August 2018 um 10:01:14 Uhr:
… ob es stockt. Dann sind für mich die Voraussetzungen schon gegeben, dass ich mich prophylaktisch an die jeweilige Seite verdrücke und zum Vordermann Abstand halte. ...
DAS ist nämlich der Punkt. Beim Stocken schon Rettungsgasse bilden und offen halten bis der Verkehr wieder richtig fließt.
Gut 90% machen das derzeit nicht
Das mit der Rettungsgasse erinnert mich an einen Skoda Fahrer neulich. Ich stand im Stau/stockender Verkehr. Ich natürlich ganz links (zwecks Rettungsgasse) weil ich auch keine Ahnung hatte ob die Fahrzeuge schon durch waren. Als der Verkehr dann etwas rollte, zog der besagte Fahrer einfach ohne zu blinken auf Links (zu mir) rüber und setzt sich vor mich. Das hätte fast geknallt.
Der gute Mann (älteres Semster) ist dann auch noch schön Rechts geblieben (also hat sich Rechts orientiert auf der linken Spur) anstatt sich nach Links zu orientieren.
Typisch Deutscher Autofahrer. Hat in dem Fall nur an sich gedacht.
Zitat:
@micha1955 schrieb am 14. August 2018 um 10:52:53 Uhr:
Gut 90% machen das derzeit nicht
Gut 90% bekommen so manch andere Basics ja schon nicht hin. Ich sag nur "Beschleunigungsstreifen", "Reißverschluss" oder "mittlere Spur". Man darf nicht mehr viel erwarten auf der Straße, daher ist es aus meiner Sicht weniger "ein tolles Feature" sondern eher bezeichnend, dass eine solche App überhaupt nötig wurde.
Ich finde es derzeit bei der Situation auf Deutschlands Straßen eh tlw. extrem was für Probleme sich grundsätzlich bei Unfällen ergeben. Durch die wahnsinnig vielen Baustellen, in denen ja meist auch ein größerer Teil der Unfälle passieren, ist eine vernünftige Erreichbarkeit eh meist kaum gewährleistet.
Dazu zwei Beispiele aus diesem Jahr:
Neulich auf der A3 Frankfurt - Würzburg. Wer die Strecke fährt, weiß was bei Würzburg für eine irre Baustelle existiert, die zudem noch durch einen neugebauten Tunnel führt. Jedenfalls hatten wir folgendes Szenario:
Zweispurige Baustelle ohne Standstreifen. Im Tunnel passierts: Crash. Vollsperrung. Nichts geht mehr. Der Unfall ist so blöd gelaufen, dass das Rettungspersonal auch nicht einfach als "Geisterfahrer" auffahren konnte. Also musste man sich über die Gegenfahrbahn im Verkehr mit durchschieben (zähfließend, kurz vor Stillstand). Hat Ewigkeiten gedauert. Dann mussten die Begrenzungen in der Mitte der Fahrbahn entfernt werden um überhaupt rüber zu kommen auf die Unfallseite. Von der ersten Sichtung des Blaulichts bis zum Eintreffen am Unfallort: knapp über 20 min. Das wär für manch einen schon schlimm ausgegangen im Zweifelsfall. Eine Rettungsgasse wäre nicht möglich gewesen auf der betreffenden Seite, da kein Platz vorhanden war. Das Fehlverhalten der Leute ist eine Sache, die tlw. unmögliche Planung der Baustellen auf Kosten der Sicherheit anderer im Falle eines Unfalls ist dann noch ein weiterer Faktor, den man ruhig auch mal ansprechen sollte.
Zweites Szenaro:
Vor ca. 5-6 Monaten, A43 Richtung Münster. Gleiche Situation – Baustelle, zweispurig, kein Seitenstreifen. Links und rechts Betonbegrenzungen. LKW in Brand geraten im Stau, ausgelöst durch einen Unfall weiter vorne in der Baustelle. Ergebnis dessen war ein komplett ausgebrannter LKW, 5 ausgebrannte PKW und ein Dutzend Personen mit Rauchgasvergiftung im Krankenhaus, da die Einsatzkräfte keine Möglichkeit hatten zeitnah an die Unfallstelle zu gelangen.
Deswegen... die Banner etc. mit "Rettungsgasse freihalten" sind immer schön und gut, aber tlw. kann man echt nur verwundert schauen, wenn man sieht an welcher Stelle die hängen und ob sich mal überhaupt irgendjemand Gedanken dazu gemacht hat, wie das im Ernstfall funktionieren soll, wenn mal was passiert. Ich erlebe in den letzten 2-3 Jahre immer häufiger die Situation wo ich mir denke, dass es hier und da echt problematisch wird, wenn hier irgendwas passiert und man dann echt gekniffen wäre je nach Umstand.