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Corsa C Bremsen quietschen
Hallo Leute,
ca 30.000 Km nach dem letzten Bremsscheiben incl Belagwechsel fängt mein Corsar an zu quietschen. Hauptsächlich bei leichter Linkskurvenfahrt und wenn die Bremse etwas warm geworden ist. Drin sind original Opelscheiben und Beläge
Das gleiche Quietschen hatte ich bevor ich die Scheiben incl Beläge letztes Jahr gewechselt habe.
Heute schaute ich mal nach weil ich dachte die Beläge seien schon runter - aber Pustekuchen da sind noch genug mm drauf.
Die entstandene Rostfalz auf der Scheibe habe ich mit "leichten" Hammmerschlägen und einer Drahtbürste entfernt. Aber ich glaube der Quietscht immer noch wenn ich ihn warmgebremst habe.
Hat mal jemand eine Idee, wie man das Beheben kann ohne gleich neue Beläge einzubauen?
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16 Antworten
bau die Beläge aus, mach alles sauber und schmier die rückseite der Beläge und die Schienen auf denen sie sich bewegen mit Kupferpaste ein.
Mit Kupferpaste wär ich vorsichtig. Des kann zu Problemen mit dem ABS- Systen kommen. Da gibts extra Bremsklotzpaste die wo des vertragen. Noch ein kleiner Tipp: Wenn die Bremsklötze ausgebaut sind, die Bremsklötze an den Kanten etwas anschleifen, dann hört des quietschen auch auf. Des bringt mehr Erfolg als die Kupferpaste.
Gruß Basti
Warum solls da Probleme mitm ABS geben? Das musst jetzt mal erklären.
versteh ich auch grad nicht ganz...
Weil in der Kupferpaste ein Bestandteil enthalten ist was die ABS- Sensoren stören kann. Hab ich selbst scho bei uns in der Werkstatt erlebt.
Zitat:
Original geschrieben von KTM Basti
Mit Kupferpaste wär ich vorsichtig. Des kann zu Problemen mit dem ABS- Systen kommen. Da gibts extra Bremsklotzpaste die wo des vertragen. Noch ein kleiner Tipp: Wenn die Bremsklötze ausgebaut sind, die Bremsklötze an den Kanten etwas anschleifen, dann hört des quietschen auch auf. Des bringt mehr Erfolg als die Kupferpaste.
Gruß Basti
Was heißt denn nun etwas anschleifen?
- Entgraten
- ne Falz anschleifen
- den Belag bis zur Verschleißmarke anschrägen
Das heißt ja eigentlich, dass ich beim Einbau anschleife und wenn der Belag dann zur hälfte runter ist nochmal.
Für mich ist das Anschleifen nur logisch bei neuen Belägen und eingefahrenen gebrauchten Scheiben, oder lieg ich da falsch?
Und vor allem was quietscht denn nun?
Der Belag auf der Scheibe? Weil die Kanten vom Belag auf den Außenseiten der Bremsscheibe schleifen?
Wenn ich da nun Anschleife erhöhe ich doch die Gradbildung auf der Scheibe, oder?
Ich will nur verstehen.
Damit ist gemeint,dass man den scharfen Rand der Klötze etwas abschleift.
Zitat:
Original geschrieben von KTM Basti
Weil in der Kupferpaste ein Bestandteil enthalten ist was die ABS- Sensoren stören kann. Hab ich selbst scho bei uns in der Werkstatt erlebt.
Der Raddrehzahlsensor sitzt aber direkt an der Radnabe und misst im geschlossenen Gehäuse per Licht die Raddrehzahl. Daran erkennt das ABS, ob sich das Rad dreht oder blockiert. Das Geschwindigkeitssignal kommt auch vom Raddrehzahlsensor. Dann müsste also der Tacho auch falsch gehen...
Ergo: Die Kupferpaste am Bremsbelag kann da absolut keinen Einfluss drauf nehmen.
Seit wann misst der Sensor mit Licht *shock* dann würde ja allein Feuchtigkeit zu aussetzern führen.
Ein ABSsensor ist nichts weiter wie ein Induktiver näherungsschalter, welcher bei drehung des rades eine Sinusfürmige Spannung ausspuckt. Feuchtigkeit oder Dreck macht demnach nichts, allerdings andere Metalle (Kupfer auch ) stören das ABS,
Deswegen die Kupferpaste nicht auf den Ring schmieren ^^
MfG
Trossi
also die Raddrehzahl wird per Induktion ermittelt, soweit richtig.
Dass aber die Kupferpaste beim Corsa zu Störungen führt, halte ich für Blödsinn. Die Kupferpaste müsste sich im elektrischen Feld bewegen um eine Spannung zu induzieren, was sie nicht tut (die Bremsklötze bewegen sich schließlich nicht mit...).
Die Reichweite des elektrischen Feldes wird auch schon nicht soweit sein.
bei anderen Fahrzeugen kann das natürlich anderes sein...
Wegen mir könnt ihr doch auf die Bremsklötze schmier was ihr wollt. Des war ja nur eine Erfahrung von mir. Ich jedenfalls nem die Bremsklotzpaste. Da bin ich auf der sicheren Seite. Mir is aber auch aufgefallen dass manche in dem Forum ja überhaupt keinen Plan vom der Technik. Die sollten lieber die Finger davon lassen und in die Werkstatt fahren.
Bei welchem Auto ist das denn passiert?
Haaaaaalllllloooooo!
Bitte bleibt doch sachlich und laßt die Emotionen da raus!!!
Wir Männer sind doch "noch" unter uns.
Also halten wir fest:
1. Bremsen quietschen
2. Man soll/kann die Kanten der Beläge anschleifen
3. Kupferpaste ja oder nein
4. Bremsbelagpaste ja
Das mit der Kupferpaste und der Bremsbelagpaste habe ich auch schon mitgekriegt, als ich mir die Paste zugelegt hatte sagte die Tante hinterm Tresen das nehme man heute nicht mehr. Vielleicht hat die alte Kupferpaste ausgedient und die Belagpaste ist die Innovation schlechthin??
Prüfe, ob die Bremssättel leichtgängig sind und keine "Klemmstellen" besitzen. Die Führungsbolzen könnten Einlaufmarken haben, was ich aber angesichts des jungen Fahrzeugalters für unwahrscheinlich halte. Sieh' dir danach die Führungen für die Bremsbelagträger an. Eventuelle Klemmspuren beseitigen. Bei diesen Problemen hättest Du während der Fahrt aber auch permanent heiße Bremsen - auch ohne Benutzung.
Die aktuell beim Corsa und u. a. auch bei meinem Wagen verbauten Beläge haben einen sehr hohen Metallanteil. Sie sind damit einerseits langlebig, andererseits neigen diese Belagmischungen zum Quietschen. Wenn das Quietschen nur permanent auftritt und deine Bremse nicht ständig glüht, dann leb' mit dem Quietschen! Die Werkstätten würden deine Bremssteine nur (in meinen Augen sinnlos) erneuern, obwohl man mit ihnen noch diverse 1000 km fahren könnte. Versauf' das Geld lieber...