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Corvette C3 ohne Katalysator fahren
Hallo zusammen.
Bin neu hier. Darf ich mich kurz vorstellen?
Ich heiße Jürgen und bin ein paar Kilometer südlich von Augsburg zuhause.
Mein Alltagsauto ist derzeit ein Mazda CX 5, Bj 2020, Benzin, 194 PS, Automatikgetriebe.
Als Sommerauto fahre ich eine Mercedes CLK 320 Cabrio (W208), Bj 1999, 218 PS, Automatik.
Zur bevorstehenden Pensionierung habe ich mir einen Jugendtraum erfüllt und mir in den Staaten eine Corvette geangelt. Ist eine C3, Bj 1982, Collector Edition, 4-Gang Automatikgetriebe. Leider steht sie noch drüben, weil keine Transportcontainer verfügbar sind.
Die Vette hat werksseitig einen GKat verbaut. Da dieses Teil sicher nicht zur Soundoptimierung beiträgt, spiele ich mit dem Gedanken, den Kat zu entfernen und eine 2-Rohranlage einzubauen.
Nun zu meinem Anliegen:
Hat der Ausbau des Kat irgendwelche Auswirkungen auf das Motormanagement oder das Zusammenspiel von Motor und Getriebe?
Wie steht TÜV/Dekra zu der Umrüstung (rechtlich, technisch, Abgaswerte)?
Macht man sowas besser vor der ersten TÜV-Abnahme oder danach?
Meine Recherchen zu dem Thema haben bisher nur ergeben, dass es bei Herstellung meines Fahrzeugs in Deutschland keine Kat-Pflicht gab, weil kein bleifreies Benzin verfügbar war. Die damals gültigen Bestimmungen der StVZO gelten für dieses Auto auch heute noch. Demnach sollte es zulassungsrechtlich keine Rolle spielen, ob der Kat drin ist oder nicht. Ich bin mir da aber nicht sicher.
Weiß hier jemand Rat?
Vielen Dank schon mal.
Jürgen
PS: Falls ihr gute Bezugsquellen für derartige Abgasanlagen wisst, wäre ich für Adressen dankbar.
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36 Antworten
Wenn Du sie mit H Kennzeichen fahren willst, braucht sie keine ASU.
Das das Entfernen des Kat auf das Motormanagement Auswirkungen hat, denke ich nicht.
Danke, Verteilerfinger.
Natürlich mit H-Kennzeichen. Schon der Steuer wegen.
Zitat:
@Verteilerfinger schrieb am 11. April 2021 um 15:48:24 Uhr:
Wenn Du sie mit H Kennzeichen fahren willst, braucht sie keine ASU.
Halte ich für ein Gerücht.
Punkt 11
https://www.gtue.de/.../gtue-informativ_oldtimerzulassung.pdf
Ansonsten würde ich empfehlen, das Original erstmal anzuhören. Krawallbüchsen gibt es auf Amitreffen genug.
Zitat:
@DirkB schrieb am 11. April 2021 um 16:09:03 Uhr:
Zitat:
@Verteilerfinger schrieb am 11. April 2021 um 15:48:24 Uhr:
Wenn Du sie mit H Kennzeichen fahren willst, braucht sie keine ASU.
Halte ich für ein Gerücht.
Punkt 11
https://www.gtue.de/.../gtue-informativ_oldtimerzulassung.pdf
Ansonsten würde ich empfehlen, das Original erstmal anzuhören. Krawallbüchsen gibt es auf Amitreffen genug.
Stimmt. AU muss sein.
Eine Krawallschachtel soll es ganz gewiss nicht werden. Schön blubbern ist angesagt, nicht laut röhren.
Ein Sound eben, wie es nur die großvolumigen Ami-V8 können.
Natürlich muss das Auto erst mal da sein. Dann kann man sehen und vor allem hören. Mir ging es bei meiner Anfrage zunächst auch darum, abzuklären, ob das ganze zu aufwendig wird (insbesondere Einzelabnahme beim TÜV o.ä.) oder vielleicht sogar die Motorsteuerung durcheinander bringt.
Der Kat muss nicht auf Biegen und Brechen raus.
Wenn sie BJ 82 ist eigentlich nicht, denn die Pflicht gilt jünger BJ 88:
Oder gibt es etwa einen Unterschied zwischen Motorrad und Auto?
Meine nicht.
Und ich mit meiner 88er r80gs brauche keine AU zu machen. Ärgert die Prüfstelle immer. Grins.
Hat der schon sowas wie eine Lambdasonde oder ist der noch ohne?
Wenn ohne dürfte das auf das Motormanagement so gut wie keine Auswirkungen haben.
Aber je nach Auspuff und Lufi kann eine Motormanagementanpassung ohne Lambda Sinn machen.
Mit Lambda kann die Steuerung in gewissen Grenzen Änderungen ausgleichen.
Aber vom C3 hab ich so wenig Ahnung das ich nicht mal weiß ob die schon Lambda hatte oder nicht.
Wahrscheinlich aber noch nicht.
Doch, AU wird gemacht.
Und Lambda-Sonde ist drin.
EDIT:
Bei Fahrzeugen mit einem sogenannten „Fremdzündungsmotor" (Otto- oder Wankelmotor) muss turnusmäßig ab Bj. Juli 1969 eine AU durchgeführt werden. (Quelle: GTÜ / Stand 01/2018)
Sorry, hatte das gleich gesetzt mit der Umweltplakette. Diese ist für H-Fahrzeuge nicht nötig.
Hab noch mal nachgelesen, jau, Motorrad ist ne andere Nummer und ich lag falsch.
Ja du musst eine AU machen. Aber normalerweise wird nur der CO wert gemessen und der muss unter 3% sein.
Und da muss man sich schon sehr anstrengen um das zu reißen.
Also ich hab selbst bei meinem 454 Big Block noch weit unter 1% gelegen. Der Kat sollte da also keinen Einfluss haben.
Würde ihn definitiv vor der Zulassung rausnehmen, wenn er raus soll.
Sound!?Corvette C3 und 1982?
Die macht auch mit G-Kat einen ordentlichen Sound
Das Modelljahr müsste ja dann die Cross-Fire Einspritzung haben was bedeutet das die tatsächlich schon elektronisch gesteuert ist, was bedeutet das Kats und Lambdasonden elementarer Bestandteil der Gemischaufbereitung sind.
Wenn du das Ding nicht auf Vergaser zurückrüsten willst würde ich das mit dem Kat ausbauen lassen. Mal davon ab: Meinst du wirklich das der KAT so krass viel Lärm schluckt? Schau dir mal die ganzen modernen Turbokisten an, da schluckt der Turbo direkt am Krümmer noch viel mehr Lärm und selbst die Dinger bekommst du noch ekelhaft laut wenn du es darauf anlegst. Gibt ja nicht umsonst die ganzen Beschwerden über die Tuningszenen mit Ihren Ofenrohren und dem Geballer durch Fehlzündungen und so weiter.
Hör dir den Wagen erst einmal an, ältere Autos sind eh schon lauter als alles was man heute so kennt. Ich find es immer lustig wenn das Auto noch nicht mal auf dem Hof steht aber man direkt schon weiß das der Wagen viel zu leise ist
https://www.youtube.com/watch?v=I3hzl5BbyLo
Das hier klingt für mein Verständnis alles andere als lumpig, wenn es doch was mehr sein soll gibt es immer noch genug Aftermarkettöpfe mit denen man den Klang in die gewünschte Richtung lenken kann. Allerdings wäre dann da wieder die Frage wie sich das mit dem H-Kennzeichen verträgt, gerade wenn das Anlagen sind die es erst nach der Jahrtausendwende gab.
Richtig. Sie hat Cross-Fire Einspritzung. Deswegen meine erste Frage hinsichtlich Motormanagement. Einspritzer brauchen eine Regelung, um die Düsen zur richtigen Zeit zu öffnen. Wenn ein fehlender Kat nicht anderweitig ausgeglichen werden kann, hat sich das sowieso erledigt.
Ich warte jetzt erstmal ab, bis das Auto da ist. Wenn es so klingt, wie in dem Video von Dynamix, passt das eh. Mehr will ich gar nicht.
Der Weg über Aftermarket-Töpfe bleibt natürlich auch noch. Ich denke nicht, dass das Auswirkungen auf die H-Eigenschaft hat. Meines Wissens sind Auspuffanlagen Verschleißteile. Ein Austausch muss also immer möglich sein.
Jedenfalls zunächst mal danke euch allen. Ich melde mich hier wieder, wenn ich meinen "Soundcheck" gemacht habe.
Das spielt aber nur eine Rolle, wenn er eine Nachkatsonde hat.
Zitat:
@Dynamix schrieb am 12. April 2021 um 12:53:09 Uhr:
Das Modelljahr müsste ja dann die Cross-Fire Einspritzung haben was bedeutet das die tatsächlich schon elektronisch gesteuert ist, was bedeutet das Kats und Lambdasonden elementarer Bestandteil der Gemischaufbereitung sind.
Wenn du das Ding nicht auf Vergaser zurückrüsten willst würde ich das mit dem Kat ausbauen. Mal davon ab: Meinst du wirklich das der KAT so krass viel Lärm schluckt? Schau dir mal die ganzen modernen Turbokisten an, da schluckt der Turbo direkt am Krümmer noch viel mehr Lärm und selbst die Dinger bekommst du noch ekelhaft laut.
Hör dir den Wagen erst einmal an, ältere Autos sind eh schon lauter. Ich find es immer lustig wenn das Auto noch nicht mal auf dem Hof steht aber man direkt schon weiß das der Wagen viel zu leise ist
https://www.youtube.com/watch?v=I3hzl5BbyLo
Das hier klingt für mein Verständnis alles andere als lumpig, wenn es doch was mehr sein soll gibt es immer noch genug Aftermarkettöpfe mit denen man den Klang in die gewünschte Richtung lenken kann. Allerdings wäre dann da wieder die Frage wie sich das mit dem H-Kennzeichen verträgt, gerade wenn das Anlagen sind die es erst nach der Jahrtausendwende gab.
Ich glaub bzgl. Kat ausbauen müsstet noch mal überarbeiten. Du meinst doch bestimmt nicht ausbauen oder bzw. noch mal überlegen, oder?