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CTeK XS 0,8 Dauerverbaut in Varadero1000; Probleme beim Laden
Hallo,
habe in meine Fzge. CTeKs fest verbaut, so auch in der Vara.
Hat bislang einwandfrei funktioniert, insbesondere beim Überwintern im Pufferbetrieb.
Jetzt aber seltsames Verhalten festgestellt:
Die Batt. (20A Säure) ist schon ein paar Jahre im Moped. Unter Sitzbank CTeK dauerangeschlossen, hin und wieder unbeobachtet (ohne Sitzbankabbau) 220V angeschlossen. Da ich am Cockpit ein Voltmeter mit Aktivator im Dauerbetrieb habe, kann ich die Batt immer ohne Sitzbankabbau checken. Liegt bei 11,6Volt nach dem Winter. Beim Laden geht es auf 12,6V hoch, was mir aber komisch vorkommt. Also Sitzbank runter und geschaut: CTeK zeigt halbe Ladung, Spannung liegt bei 12,6V. Nach kurzer Zeit geht die Volllade-LED grün an, aber nur ganz kurz, dann wird sie zusehends rasch dunkler, und ist dann aus. Kurze Zeit später klickt es im CTeK hörbar (Relais im Innern) und das CTeK startet offenbar neu, wieder zeigt sie halbe Ladung (gelbe LED), dann paar Sekunden später springt es wieder auf grüne LED (also voll geladen), die grüne LED stirbt dann aber wieder wie zuvor ab.
Und so wiederholt sich das ständig immer wieder.
Dachte an defekte (sulfatierte) Batt. Also eine neue gekauft, eingebaut, zeigt 11,8V. Also CTeK wieder fest angeschlossen und 220V eingeschaltet zum Laden.
Aber das ganze Geschehen wie oben beschrieben läuft auch bei dieser neuen Batt. genauso ab!
Also stimmt etwas offenbar mit dem CTeK nicht. Habe es mehrfach neu mit 220V-Stecker ab/an gestartet. Es passiert immer wieder.
Also ein Louis-TOP-Ladegerät für große Mopeds probiert. Und bei dem läuft es normal wie gewohnt ab. Neue Batt. wird zu 75% voll angezeigt und geladen. Spannung liegt jetzt aber bei 13,6V, was auch richtig ist, bei teilgeladener Batt. Meines Wissens werden unter 13V keine Zellen geladen, es dürfte sich nur um Erhaltungsladung handeln. Nur müsste das CTeK dann auf grüner LED bleiben!
Hat Jemand das Ladeverhalten von der CTeK XS 0,8 so auch schon gehabt?
Antwort wäre nett.
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15 Antworten
CTEK-Ladegeräte sind schlichtweg elektronische Geräte, die durchaus auch mal kaputt gehen können, wie es in deinem Fall sehr wahrscheinlich zu sein scheint.
Übrigens:
Auch bei Louis-Ladegeräten ist nicht ausgeschlossen, dass die einen Defekt bekommen...
Ja klar kann kaputt gehen. Wollte evtl. gleiche Reaktionen bei Anderen erfahren.
Geräte habe so ihre Schwachstellen, und oft reagieren die dann auch bei Defekten ähnlich.
Danke für Antwort.
Weitere erwünscht.
Du solltetst mal feststellen was die Uraltbatterie noch an Leistung kann, das hat mit Volt nix zu tun. Einfacher Test Voltmeter ran und starten, wei weit fällt die Spannung ab???
ok mach ich, danke.
Alte Batt ist nicht tot. Zeigt mit ELV-Voltmeter im Keller 12,8V und Ladung wird mit 100% angegeben nach einem kurzen Strom-Shunt auf die Batt. (vom ELV-Voltmeter alle paar Minuten durchgeführt) , was ich aber nicht 100% glaube. Die Batt., eine Winner Centaurus 20AH, ist ca. 5 Jahre alt, und das Moped habe ich krankheitsbedingt in der Zeit kaum gefahren. Die "Dicke" zu fahren benötigt gute Konzentration, Überblick und Biss wegen der 275kg. Dafür fährt die aber souverän und zickt bei böigem Wind nicht rum.
Neue Batt eben kontrolliert, ist voll geladen. Louis-Lader steht auf Erhaltungsladung. Spannung 13,6V.
Lader dann ab und der ELV-Voltmeter nach Srom-Shunt zeigt danach 12,6Volt. Sieht gut aus.
Warte nun 1 Stunde, dass Batt. sich beruhigt, und stell das Moped dann mal an. und betrachte das Voltmeter dabei.
Update:
Neue Batt. im Moped. Voltmeter am Cockpit ohne Lader zeigt 12,6V. Zündung an, Motor gestartet, etwas Gas 2500 Touren, Voltmeter zeigt zunächst 12,3Volt, dann zieht die Lichtmaschine hoch auf 13,6Volt. OK.
Nach 1 Minute Motor aus. Voltmeter zeigt Spannungsrückgang und bleibt dann konstant bei 12,3Volt.
Die neue Batt. ist eine 20AH Gel von Siga.
Dann Neue Batt. raus, alte Winner-Batt. rein. Voltmeter zeigt ohne angeschlossenen Lader 12,3 Volt. Auf den Anlasser - Motor startet fix ohne Probleme, Voltmeter fällt zunächst auf 11,8Volt, Lichtmaschine zieht dann auf 13,6 V. hoch. 1 Minute bei 3000 Touren laufen lassen, dann abstellen. Voltmeter fällt ab und bleibt bei 12,2 Volt konstant.
Das dürfte bedeuten, dass die alte Batt. noch ok ist?
Damit dürfte dann das CTeK vermutlich die Fehlerursache sein?
Es hat die letzten Monate nicht mehr geladen. Und das führte dazu, dass das Voltmeter nur noch unter 10 Volt anzeigte, die Batt. tiefentladen war und der Anlasser nur noch gekreischt hat.
Bedenkt man dass die CTeKs das Doppelte kosten gegenüber Geräten der anderen Herstellern (überwiegend chinesische Produkte) , und gerade in meinem Fall so max. 5-8 Jahre gehalten hat, dann frage ich mich, ob das schwedische Produkt seinen Preis wert ist. Das XS 0.8 wird damit beworben, dass man es an 220V anschließt und für seinen Dienst einfach "vergessen" darf (für die Erhaltung von Batterien und Verhinderung von Sulfatierung). Daher habe ich das auch unter meine Sitzbank verbannt und "vergessen".
Wer hat einen Kommentar dazu?
Du hast schon einen Kommentar dazu: Alles geht irgendwann kaputt. Und heute ist die Produktlebenszeit eher kürzer als früher. Manche Sachen halten heute gerade 3 Tage länger als die Garantie. Dafür hat Ctek aber 5 Jahre Garantie. Kontaktiere die doch mal, vielleicht helfen sie Dir noch.
Hast Du das Gerät wirklich dauerhaft im Moped verbaut oder nur den Kabelanschluss an den Akku mit Stecker?
Meines Erachtens sollte ein Akku bei 12,4 V schon extern nachgeladen werden und eine Ruhespannung von 12,7 -13V je nach Akku halten.
Dann ist er in gutem Zustand.
Aber auch die Ladespannung intern sollte zwischen 14 -14,4 V liegen.
Das Ctek läd nicht kontinuierlich mit 14,4 wie die alten Geräte,die Erhaltungsladung ist mit 13,6 V zuhoch angesetzt.
Ich lasse meinen Akku nicht dauerhaft am Ctek ,1-2 Tage und lade dann nach 6-7 Wochen wieder.
Zitat:
@sandero1988 schrieb am 3. Mai 2020 um 22:43:17 Uhr:
Update:
Neue Batt. im Moped. Voltmeter am Cockpit ohne Lader zeigt 12,6V. Zündung an, Motor gestartet, etwas Gas 2500 Touren, Voltmeter zeigt zunächst 12,3Volt, dann zieht die Lichtmaschine hoch auf 13,6Volt. OK.
Nach 1 Minute Motor aus. Voltmeter zeigt Spannungsrückgang und bleibt dann konstant bei 12,3Volt.
Die neue Batt. ist eine 20AH Gel von Siga.
Dann Neue Batt. raus, alte Winner-Batt. rein. Voltmeter zeigt ohne angeschlossenen Lader 12,3 Volt. Auf den Anlasser - Motor startet fix ohne Probleme, Voltmeter fällt zunächst auf 11,8Volt, Lichtmaschine zieht dann auf 13,6 V. hoch. 1 Minute bei 3000 Touren laufen lassen, dann abstellen. Voltmeter fällt ab und bleibt bei 12,2 Volt konstant.
Das dürfte bedeuten, dass die alte Batt. noch ok ist?
Damit dürfte dann das CTeK vermutlich die Fehlerursache sein?
Es hat die letzten Monate nicht mehr geladen. Und das führte dazu, dass das Voltmeter nur noch unter 10 Volt anzeigte, die Batt. tiefentladen war und der Anlasser nur noch gekreischt hat.
Bedenkt man dass die CTeKs das Doppelte kosten gegenüber Geräten der anderen Herstellern (überwiegend chinesische Produkte) , und gerade in meinem Fall so max. 5-8 Jahre gehalten hat, dann frage ich mich, ob das schwedische Produkt seinen Preis wert ist. Das XS 0.8 wird damit beworben, dass man es an 220V anschließt und für seinen Dienst einfach "vergessen" darf (für die Erhaltung von Batterien und Verhinderung von Sulfatierung). Daher habe ich das auch unter meine Sitzbank verbannt und "vergessen".
Wer hat einen Kommentar dazu?
1. deine Lichtmaschine ist entweder sehr schwächlich oder hat zumindest eine sehr bescheidene Regelspannung.
13,6V bei der alten Batterie, die ja sehr vermutlich nicht mehr so viel Strom aufnimmt, wie die neue ist zu wenig. Da müsstest du viele Stunden ohne Unterbrechung fahren, bis die Batterie über die LiMavoll geladen wäre.
2. die neue Batterie ist definitiv besser, als die alte Batterie nur ist sie, wenn kurz nach dem Abschalten des Motors lediglich 12,3V Ruhespannung anstehen, schlichtweg noch nicht annähernd voll geladen.
Eine wirklich voll geladene Gel-Batterie sollte schon im Bereich von >12,8V aufweisen.
3.
Zitat:
Damit dürfte dann das CTeK vermutlich die Fehlerursache sein?
Diese Frage hat sich durch die gezeigten Symptome des CTEK-Ladegerätes bereits vorher quasi von selbst beantwortet.
Ich würde ein Ladegerät zudem nicht in einem Moped fest verbauen.
Die Vibrationen und die Temperaturschwankungen haben ganz sicher keinen positiven Einfluss auf dessen Lebensdauer. Außerdem ändert der Festeinbau nichts an der Tatsache, dass du zum Laden erst einmal eine 230V-Leitung zum Moped ziehen musst, was die eigentliche Arbeit an der Geschichte ist.
Ein von außen zugänglicher, direkter 12V-Zugang zur Mopedbatterie ist m.E. daher besser.
CTEK ist etwas überteuert. Gut 40€ für einen 0,8A-Lader ist definitiv heftig.
Für rund 20€ mehr gibt es selbst bei CTEK das MXS 5, welches die 0,8A-Funktion zusätzlich anbietet.
Ein Vorteil der CTEKs gegenüber einigen billigen Mitbewerbern ist es, dass das Gerät nach einer 230V-Unterbrechung von allein wieder mit dem vorher eingestellten Werten lädt. Einige Billig-Lader (zumindest früher z.B. die von Lidl/Aldi) müssen jedes mal manuell gestartet werden.
Ob das allerdings den doppelten oder dreifachen Preis gegenüber den Billig-Ladern wert ist, würde ich bezweifeln.
Zitat:
@Kodiac2 schrieb am 4. Mai 2020 um 01:23:17 Uhr:
Meines Erachtens sollte ein Akku bei 12,4 V schon extern nachgeladen werden und eine Ruhespannung von 12,7 -13V je nach Akku halten.
Dann ist er in gutem Zustand.
Aber auch die Ladespannung intern sollte zwischen 14 -14,4 V liegen.
Das Ctek läd nicht kontinuierlich mit 14,4 wie die alten Geräte,die Erhaltungsladung ist mit 13,6 V zuhoch angesetzt.
Ich lasse meinen Akku nicht dauerhaft am Ctek ,1-2 Tage und lade dann nach 6-7 Wochen wieder.
Ein Ladegerät welches kontinuierlich mit über 14V lädt, gibt es hoffentlich nicht mehr zu kaufen....
Kein aktuelles und intaktes ladegerät wird das machen. Über 14V wird immer nur eine begrenzte Zeit geladen werden.
Die Erhaltungsspannung von rund 13,7V wäre auf Dauer tatsächlich zu viel. Deswegen funktioniert die Erhaltungsspannung bei den CTEKs ja auch maximal nur 10 Tage. Danach wird quasi nur noch bei Bedarf kurz nach geladen.
Andere Ladegeräte machen das anders.
Z.B. Victron schaltet nach der (selbstverständlich) begenzten Phase mit über 14V, erst auf 13,8V Erhaltungsspannung und nach weiteren 2 Tagen auf die sogenannte Lagerspannung von 13,2V, die dann über lange Zeit gehalten wird.
Trotzdem ist es m.E. kein Fehler, Ladegeräte nicht ständig an der Batterie angeschlossen zu haben, denn die können, wie hier der Fall, einen Defekt bekommen und der muss sich nicht immer nur in relativ harmlosen LED-Flackern oder Relais-Klacken äußern.
Die angeschlossene Batterie ist durchaus in der Lage, einen Brand aus zu lösen.
Zitat:
@Kodiac2 schrieb am 4. Mai 2020 um 01:23:17 Uhr:
Meines Erachtens sollte ein Akku bei 12,4 V schon extern nachgeladen werden und eine Ruhespannung von 12,7 -13V je nach Akku halten.
Dann ist er in gutem Zustand.
...
Ich hatte noch nie einen Akku, auch keinen neuen, welcher eine Ruhespannung von 12,8 und mehr hielt. 12,8 in neuem Zustand und kurz nach dem Laden, das schon. Aber über 12,8V kenne ich nicht. Sobald der Akku im Auto angeschlossen ist, sind 12,6 das höchste der Gefühle.
Kommt wohl drauf an.
Ich habe die im Fz angeschlossene AGM-Batterie vorher länger extern geladen und nach dem ca 10 tägigen Urlaub waren immer noch rund 12,7V vorhanden.
Bei einer Batterie mit unbebundener Säure ist das Spannungsniveau allerdings grundsätzlich etwas geringer.
Die Ruhespannung muss natürlich wirklich im Ruhezustand des Fz gemessen werden und nicht bei geöffnter Tür oder gar eingeschalteter Zündung usw.
Meines Erachtens kann eine Zelle in gutem Zustand 2,2V aufnehmen,zusammen 13, 2 V,kurz nach dem Laden.Wie lang gewartet werden sollte, bis sich die wirkliche Ruhespannung extern eingependelt hat und die Selbstentladung beginnt wird wohl keiner sagen können,weils halt Zustandsabhängig ist.
Aber wenn extern mehr gemessen wird als intern ,muss das System schon etwas ziehen.
Sei es auch nur eine Uhr.
Was heißt 2,2V/Zelle aufnehmen?
Eine Zelle wird beim Laden mit einem üblichen Ladegerät oder mit aktueller Lichtmaschine mindestens ca 2,4V/Zelle (= 14,4V/12V-Batterie) "aufnehmen".
Es dauert dann nach dem Laden eine kurze Zeit bis 13,2V erreicht wird und es dauert danach eine etwas längere Zeit bis 13V erreicht sind usw.
>12,9V hält meine AGM beim Auto im eingebauten Zustand (also mit geringer externer Entladung) nach dem Laden durchaus über ein paar Stunden.
Du hattest mal von einer Erhaltungsspannung von 13,2V gesprochen ,wäre die ideale Erhaltungsspannung um ein Überladen/Schädigen durch das Ladegerät im Dauergebrauch zu vermeiden.
Diese 13,2 V entsprechen m.E. dem Idealen Vollzustand eines Akkus ,den es aber in der Realität nicht gibt.
Siehe deine Angaben.
Kein Akku hält diesen Zustand lange und pendelt sich dann je nach Zustand zwischen 12,7 -13V ein.
Klar muss das /die Ladegerät /Lima 14,4 V bringen ,sonst ist die Ladung zu gering,länger halten können die Akkuzellen die Spannung maximal bis 2,2V pro Zelle.