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CX-30 G122 Ölverbrauch
Hallo!
Ich hab mir im Dezember letzten Jahres einen gebrauchten 2019er CX-30 gekauft mit 37000km auf der Uhr. G122 Motor, Handschalter... eigentlich ein Auto bei dem man nicht viel falsch machen kann.
Jetzt fast ein halbes Jahr später ist die Freude mittlerweile sehr getrübt:
Nach 6000km im März zeigte das Auto zum ersten Mal die gelbe Ölleuchte an. Laut Messstab war es knapp unter Minimum. Also ab zum fMH wo ich den Wagen gekauft hab und dort Öl nachfüllen lassen. Da der Motor nicht für sowas bekannt sind, hatten wir die Vermutung, dass beim letzten Service im Dezember ggbfs. nicht genug Öl nachgefüllt wurde.
Ich hab 2 Tage später am Messstab nachkontrolliert, es sah recht voll aus. Das Öl kam fast zum 2. Punkt.
Jetzt, weitere 7000km später geht wieder die Ölanzeige an.
Fahrstil: Gelegentlich 20min zur Arbeit in der Stadt. Meistens Autobahn und Landstraße am Wochenende (ca. 200-400km). Verbrauch liegt bei 5,5l kombiniert und ich streichle das Gaspedal und schalte eher früh (spätestens bei 4000u/min, wenn ich mal kräftiger beschleunige, sonst eher bei 3000) - das Auto wird somit nicht getreten.
Wir haben den G120 Motor im 3er Mazda auch zu Hause und der braucht nie extra Öl zwischen den Intervallen.
Ist das normal? Ich weiß, das Mazda 0,8l/1000km angibt, aber das ist eher als juristischer Schutz zu sehen.
Da sowas bei einer Probefahrt nicht so leicht herauszufinden ist, frage ich mich, wie man hier weiter vorgehen sollte. Öl immer wieder mal nachschütten, kann man schon machen, aber bei einem so neuen Auto finde ich das doch sehr enttäuschend. Ich hab keine Lust, dass mir irgendwann nach der Gebrauchtwagengarantie doch noch der Motor flöten geht.
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19 Antworten
Es müsste zuerst geklärt werden, ob es sich um Ölverbrauch oder Ölverlust handelt. Das Bedeutet zu klären ob das Öl durch den Motor verbrannt wird, oder es irgendwie einen Weg nach "außen" findet. Allerdings ist der Wagen auch schon 5 Jahre alt, so "neu" nun auch wieder nicht.
Tatsächlich braucht ein CX-30 keine Nachfüllung zeischen den Services. Es muss unbedingt nach der Ursache gesucht werden. Ich vermute auch, dass das Problem dem Verkäufer bekannt war. Wenn er Sie nicht darüber informiert hat, ist es Betrug.
Danke für die Antwort. Ich sehe weder blauen Rauch noch irgendwo offensichtlichen Ölverlust im Motorraum oder einen Fleck unterm Auto.
Ja, 5 Jahre ist kein Neuwagen, da gebe ich dir recht, aber wir haben sonst noch einen 2008er Mazda 6 mit über 200tkm der solche Probleme nicht hat. Der 3er Mazda von 2013 hat auch keine Probleme. Auch mein alter Seat Leon von 2006, den ich mit 263tkm verkaufte, hatte zwar einen Ölfleck unterm Auto, aber da musste zwischen den Serviceintervallen auch nichts nachgefüllt werden. Im Vergleich dazu, sind 5 Jahre und 50tkm auf der Uhr nicht viel.
@Marcel: Das Auto wurde durchgehend bei dem Mazda Vertragshändler, wo ich ihn gekauft hab, gewartet. Das Problem war denen entweder bekannt, oder man beruft sich auf die 0,8l/1000km Vorgabe von Mazda. Ich hab die nochmal angeschrieben und schaue jetzt mal was da als Antwort kommt.
Ja, früher war alles besser!
Im Ernst: geh dem Händler richtig auf die Nerven !!
Benzinmotoren (zumal hier auch noch ohne Turbo) "verbrauchen" heutzutage eigentlich gar kein Öl, Außnahmen sind vielleicht Dieselfahrzeuge wenn sie Vollgas über die BAB geprügelt werden, dass aber auch eher selten.
Die 0,8 auf 1000 mag ja zulässig sein, würde mich aber auch nicht in Ruhe lassen.
Mein CX-30 hat zwischen den Intervallen (ca 12.000km ) immer so ein Drittel der Min-Max Differenz eingebüßt…
Aber mal im Ernst, ist das wirklich wild, nach 6-7000 km Öl nachfüllen zu müssen? Entspricht halt weniger als 0,2l/1000km…
Am Besten einfach mal weiterbeobachten, wenn es nicht schlimmer wird, würde ich mir da keine Sorgen machen.
Wie ist denn das Fahrzeug vorher bewegt worden? Bei 37.000km in fast 5 Jahren könnte es auch oft Kurzstrecke gesehen haben ?
Das könnte nur der Vorbesitzer beantworten.
Für ein Rücktritt vom Kaufvertrag wird das vermutlich nicht reichen? Und selbst wenn, vermutlich wird verständlicherweise der Wertverlust vom Kaufpreis abgezogen? Schließlich wurde das Auto gebraucht und der km Stand hat sich erhöht.
Wir haben die gleichen Fahrzeuge: meine Frau fährt einen Mazda 3, Baujahr 2020, und ich fahre einen Mazda CX 30, Baujahr 2023. Beide Fahrzeuge haben den G 122 Motor drin.
Meiner ist noch recht neu, aber wir haben bei beiden Fahrzeuge noch nie Öl nachfüllen müssen. Dein Verbrauch von 5,5 Liter ist sensationell. Auch ich fahre zurückhaltend und trete das Gaspedal mit Vorsicht. Verbrauch auf Langstrecke: 6,7 Liter. Allerdings haben beide Fahrzeuge das Automatikgetriebe drin, und das sind noch herkömmliche Drehmomentwandler. Das mag ein Grund sein für den höheren Verbrauch.
@Bonnie.500 das Thema Verbrauch haben wir in einem CX-30 Forum auch schon mal besprochen. Die 5,5l sind wirklich super. Viele liegen eher auf deinem Level, wenn es sich, um Allrad oder Automatik handelt. Diese zwei Faktoren erhöhen scheinbar nochmals den Verbrauch beim g122. Ich fahre viel auf der Autobahn in Bayern. München Salzburg kommt man selten auf mehr als 120 km/h, aufgrund der Verkehrsdichte. In Österreich sorgen die Baustellen für Autobahngeschwindigkeiten zwischen 60 und 100 km/h. Bei mir ist die Zylinderabschaltung sehr oft aktiv. Was ja die nächste tolle Sache ist: da kauft man 4 Zylinder, um der 3 Zylinder Turbo Hölle zu entweichen und fährt dann erst wieder auf 2 Pötten herum
Zitat:
@iheartmazda schrieb am 29. Juli 2024 um 13:13:51 Uhr:
@Bonnie.500 das Thema Verbrauch haben wir in einem CX-30 Forum auch schon mal besprochen. Die 5,5l sind wirklich super. Viele liegen eher auf deinem Level, wenn es sich, um Allrad oder Automatik handelt. Diese zwei Faktoren erhöhen scheinbar nochmals den Verbrauch beim g122. Ich fahre viel auf der Autobahn in Bayern. München Salzburg kommt man selten auf mehr als 120 km/h, aufgrund der Verkehrsdichte. In Österreich sorgen die Baustellen für Autobahngeschwindigkeiten zwischen 60 und 100 km/h. Bei mir ist die Zylinderabschaltung sehr oft aktiv. Was ja die nächste tolle Sache ist: da kauft man 4 Zylinder, um der 3 Zylinder Turbo Hölle zu entweichen und fährt dann erst wieder auf 2 Pötten herum
Vielen Dank für Dein feedback!
Eine Frage: wie spürt man, dass die Zylinderabschaltung aktiv ist? Ich habe die im CX 30 auch drin, kann aber nicht feststellen, ob sie gerade aktiv ist oder nicht. Habe allerdings bisher auch nicht speziell Obacht darauf gegeben.
Kann man im Infotainment Bildschirm anzeigen lassen, im ersten Menüpunkt. Grundsätzlich merkt man es meistens nicht. Bei meinem Modell, ist es zwischen 1500-1800u/min deutlich wahrnehmbar. Zum Beispiel auf der Autobahn bei 80 im 6. Gang, auf der Baustelle, fühlt es sich so an, wie wenn man zu untertourig fährt, kurz bevor der Motor abstirbt. Vibrationen sind im Gaspedal und Boden spürbar.
wie sieht denn dein Auspuff aus. Ist der von innen am Endrohr schwarz verkokelt oder eher noch metall blank?
Ist er verkokelt verbrennt dein Auto Öl, auch wenn du es nicht unbedingt siehst, da die Mengen dann kleiner sind. Bei blank muss es dann ein Ölverlust sein.
Da du ja keinen Turbo hast, kann es nur an den Kolbenringen oder der Ventilschaftdichtung liegen.
Ringe sind eher unwahrscheinlich, da die für 250Tkm ausgelegt sind, kann aber ggf. durch eine Kompressionsdruckmessung ausgeschlossen werden.
Ventilschaftdichtung bei 5 Jahren kann sein, ist dann aber eher ein Einbauproblem gewesen, da die Dinger eine Lebensdauer von ca. 15 Jahren. Ist aber ein Kunststoffteil, dass ggf bei leicht falschem Einbau erhöhtem Verschleiß ausgesetzt ist.
Kann man aber sehen, wenn man mit dem Endoskop in den Brennraum guckt. Dann sind die Ventile verrußt.
Dein Händler kann all diese Arbeiten an einem Vormittag prüfen und so das Problem weiter eingrenzen bzw. ausschließen.
Viel Glück
Danke für die ausführlichen Tipps. Endrohre sind metall blank.
Zitat:
@mr.tmg schrieb am 29. Juli 2024 um 14:46:04 Uhr:
wie sieht denn dein Auspuff aus. Ist der von innen am Endrohr schwarz verkokelt oder eher noch metall blank?
Ist er verkokelt verbrennt dein Auto Öl, auch wenn du es nicht unbedingt siehst, da die Mengen dann kleiner sind. Bei blank muss es dann ein Ölverlust sein.
Glaube nicht, dass das Auto „nach Außen“ diese Mengen an Öl verliert, dann hätte man ja regelrechte Pfützen unter der Kiste.
Zitat:
@iheartmazda schrieb am 29. Juli 2024 um 10:57:50 Uhr:
Hallo!
Ich hab mir im Dezember letzten Jahres einen gebrauchten 2019er CX-30 gekauft mit 37000km auf der Uhr. G122 Motor, Handschalter... eigentlich ein Auto bei dem man nicht viel falsch machen kann.
Jetzt fast ein halbes Jahr später ist die Freude mittlerweile sehr getrübt:
Nach 6000km im März zeigte das Auto zum ersten Mal die gelbe Ölleuchte an. Laut Messstab war es knapp unter Minimum. Also ab zum fMH wo ich den Wagen gekauft hab und dort Öl nachfüllen lassen. Da der Motor nicht für sowas bekannt sind, hatten wir die Vermutung, dass beim letzten Service im Dezember ggbfs. nicht genug Öl nachgefüllt wurde.
Ich hab 2 Tage später am Messstab nachkontrolliert, es sah recht voll aus. Das Öl kam fast zum 2. Punkt.
Jetzt, weitere 7000km später geht wieder die Ölanzeige an.
Fahrstil: Gelegentlich 20min zur Arbeit in der Stadt. Meistens Autobahn und Landstraße am Wochenende (ca. 200-400km). Verbrauch liegt bei 5,5l kombiniert und ich streichle das Gaspedal und schalte eher früh (spätestens bei 4000u/min, wenn ich mal kräftiger beschleunige, sonst eher bei 3000) - das Auto wird somit nicht getreten.
Wir haben den G120 Motor im 3er Mazda auch zu Hause und der braucht nie extra Öl zwischen den Intervallen.
Ist das normal? Ich weiß, das Mazda 0,8l/1000km angibt, aber das ist eher als juristischer Schutz zu sehen.
Da sowas bei einer Probefahrt nicht so leicht herauszufinden ist, frage ich mich, wie man hier weiter vorgehen sollte. Öl immer wieder mal nachschütten, kann man schon machen, aber bei einem so neuen Auto finde ich das doch sehr enttäuschend. Ich hab keine Lust, dass mir irgendwann nach der Gebrauchtwagengarantie doch noch der Motor flöten geht.
Ich wollte nochmal auf die Motorisierung der beiden Modelle, Mazda 3 und Mazda CX 30, zurückkommen.
Obwohl beide die gleiche Maschine drin haben, ist der 3-er etwas lebendiger. Man merkt den Gewichtsunterschied. Und beim Verbrauch des CX 30 spielt das Mehrgewicht und die schlechtere Aerodynamik natürlich eine Rolle. Beim 3-er liegt der Verbrauch sehr stabil bei 6,3 Liter.