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CX-5 2014: Auf was schauen beim Gebrauchtkauf?

Mazda CX-5
Themenstarteram 17. Juni 2024 um 17:20

Hallo zusammen

Aktuell fahre ich einen Ford Mondeo Hybrid. Dooferweise darf dieser nur 750kg ziehen und möchte deshalb wechseln, da ich gerne einen Bootstrailer ziehen möchte (1.8 Tonnen). Ich habe einen CX-5 aus 11.2014 auf dem Radar mit 84'000 Kilometer. Der Preis ist sehr interessant. 2.2 Liter Diesel, 6-Gang Handschaltung, Lederausstattung etc. abnehmbare Anhängerkupplung (scheinbar nur für Fahrradtransport benötigt).

Gibt es äusserliche Merkmale, damit ich sehe, ob es sich um ein 2015er Facelift oder das Vorgängermodell handelt?

Auf was muss ich bei der Besichtigung achten? Wo gibt es Schwachstellen? Ich habe auf die Schnelle auch nicht herausgefunden, ob Riemen oder Kette...

Es geht um dieses Fahrzeug hier (keine Ahnung, ob ich Inserate einstellen darf)

https://www.autoscout24.ch/.../...cx-5-22-d-hp-revolution-awd-11618686

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5 Antworten

Beim 2.2 Diesel muss man auf ein bekanntes Problem aufpassen: mormaler Weise sollte es bereits korrigiert worden sein, unter Kostenbeteiligung von Mazda, und das sollte im Pflegeheft notiert werden: Die Direktspritzer sind eventuell nicht fest genug montiert worden oder nehmen wegen Vibrationen Spiel. Konsequenz: Diesel mischt sich mit dem Motor-Oel. Bei gravierenden Fällen bildet sich Schaum, was die schmierende Wirkung vom Oel drastisch reduzieren und zu schweren Motor- und Turboschaden führen kann.

Sonst würde ich empfehlen, die ganze Sicherheits-Elektronik samt einem Tag Testfahrt zu prüfen. Man bekommt oft eine Menge Fehlwarnungen, die keine Garage beheben kann…

Ob das Auto soviel ziehen kann, weiss ich nicht, aber mit Voll-Ausstattung ist es ein wunderschönes, solides Auto, das sehr komfortabel ist. Ich finde persönlich die Bremsen weniger wirksam als beim kleineren und leichteren CX-3.

Das Modell in der Anzeige ist das "Urmodell", also kein Facelift (Baureihe GH). Das Facelift kam erst im Frühjahr 2015 (u.a. geänderter Frontgrill, elektrische Handbremse (ohne Hebel in der Mittelkonsole), anderes Infotainment etc.).

Alle Motoren des CX-5 haben Kettensteuerung. Die Dieselmotoren hatten in der ersten Zeit Probleme mit einlaufenden Nockenwellen. Kurzstreckenbetrieb führt vermehrt zu Verkokungen im Ansaugtrakt.

Ziehen darf der 175er Diesel 2000 kg. Anbei ein pdf. der Preisliste von Anfang 2014:

https://www.hofgarage-berger.ch/.../cx5.5.2014.pdf

Bei häufigem Anhängerbetrieb würde ich auf jeden Fall die Automatik-Version (6-Gang Wandler) bevorzugen, passt viel besser zum Auto und macht das Fahren wesentlich entspannter.

Hier gibt es noch einen Test vom ADAC zum 150 PS Diesel aus 2012:

https://assets.adac.de/.../..._CX_5_2_2_SKYACTIV_D_Center_Line_DPF.pdf

Gruß

electroman

Themenstarteram 18. Juni 2024 um 19:03

Ich danke euch für die Hinweise! Das Dilemma ist tatsächlich, dass ich das Fahrzeug im Winter auch im Kurzstreckenverkehr einsetzen möchte (Fahrzeit 10 Minuten zum Arbeitsplatz). Mir ist bewusst, dass ich (hatte schon einen Diesel), dass ich die Kiste zumindest einmal in der Woche länger bewegen sollte wegen dem DPF. Was ich nicht wusst, dass es zu Verkokungen im Ansaugtrakt führen kann. Mhhhh... Das finde ich nicht wirklich toll. Ist das immer so?

Das Problem mit Verkokungen haben prinzipiell alle Diesel neueren Datums. Es gibt durchaus Leute, die keine Probleme mit Kurzstrecken haben, bei anderen gibt es Probleme ohne Ende.

Ich habe mir vor jetzt fast 8 Jahren nach 32 Jahren ausschließlich Dieselautos bewusst einen Benziner geholt. Der Hauptgrund war die Verlagerung meines Arbeitsplatzes in die Nähe des Wohnorts, so dass es nur noch knapp über 4 Kilometer Entfernung sind. Der zweite Grund war, dass moderne Diesel einer Chemiefabrik auf Rädern gleichen. Was da an Technik verbaut wird, der helle Wahnsinn. Wenn da auch nur ein Teil kaputtgeht, was im Benziner überhaupt nicht verbaut ist, kann man die ganze Wirtschaftlichkeitsrechnung knicken. Dieselpartikelfilter, Differenzdrucksensoren, Vorglühanlage, Turbolader, Hochdruckeinspritzpumpe usw. - beim Mazda-Benziner alles nicht vorhanden, kann also auch keine Probleme bereiten.

Und die Mazda-Benziner sind auch verbrauchsgünstig zu fahren. Bei Spritmonitor verbraucht der 175 PS Diesel etwa 0,8 Liter weniger als der 192 PS Benziner, 7,8 zu 8,6 Liter/100 km (beide mit Automatik). Der G-192 lässt den D-175 (jeweils mit Automatik) in allen Belangen gnadenlos stehen (Beschleunigung, Durchzug). Kann man fast nicht glauben, da kein Turbo, nur mickrige 256 Nm Drehmoment (420 beim Diesel), ist aber so. Die Abstimmung des AT-Getriebes auf den Motor ist da beim GH-Facelift gut gelungen. Ist halt auch eine Frage der persönlichen Vorlieben. Aber wenn das Auto hauptsächlich auf Strecken <10 min bewegt wird, würde ich mich ganz klar gegen den Diesel entscheiden, das Risiko wäre mir zu groß.

Preisliste von Mitte 2016 GH-Facelift:

https://www.autos-erleben.de/data/document/Preisliste_CX5.pdf

Gruß

electroman

@electroman: Ich bin zu 100% deiner Meinung und fahre aus den gleichen Gründen einen Saugbenziner. Eine kleine Anmerkung dazu: Den Diesel (Markenunabhängig) kannst du mit 180 über die Bahn jagen, der Verbrauch steigt vielleicht um einen Liter, beim vergleichbaren Benziner kannst du der Tankuhr beim "fallen" zusehen. Aber sonst hast dur Recht: Nie wieder Diesel, die Teile sind zu kompliziert geworden.

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