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CX-60 Homura 254d - erster Eindruck nach 3tkm im Vergleich zum Skoda Superb 2.0 Tdi 4x4 L&K

Mazda CX-60 KH
Themenstarteram 1. August 2024 um 22:04

Servus zusammen,

Nach langem hin und her habe ich mich nach 2 x Skoda Superb Kombi L&K 2.0 TDI 4x4, fast volle Hütte und mehr als insgesamt 220tkm auf dem Modell für den MAZDA CX-60 Homura 254d Skyactive entschieden.

Ich bin im Vertriebsaußendienst und somit oft und viel auf unseren Straßen im Süden der Republik unterwegs. Überwiegend Autobahnen.

Weshalb nun der CX-60?

Der Superb 2024 war mit der Leasingrate bei selber Ausstattung wie Skoda Nr. 1 und Nr. 2 trotz max. Zuzahlung von 100,-EUR/Monat "out of budget".

Zudem träume ich schon seit langem von einem 6-Zyl. Diesel als Dienstwagen.

BMW und Co. schieden in Puncto 6 Zyl. Diesel wirtschaftlich aus - der CX-60 mit 254PS, AHK, Schiebedach und BOSE System ist es am Ende geworden. Und ich muss nicht einen Euro zuzahlen!

Nach nunmehr 3tkm masse ich mir an, ein erstes Fazit im Vergleich zum Skoda zu ziehen.

1. Fahrkomfort

Dieser ist beim CX-60 deutlich höher als im Skoda. Dies liegt meinem Empfinden nach an der höheren Sitzposition und an der besseren Übersicht - auch wenn die Motorhaube gefühlt kein Ende zu nehmen scheint. Fahrgeräusche/Pfeiffen, wie sie in diesem Forum des Öfteren thematisiert wurden, kann ich nicht bestätigen. Telefonieren ist selbst bei 160km/h noch problemlos, klar und deutlich möglich.

Das Fahrwerk schluckt vieles, jedoch habe ich den Eindruck das Querfugen deutlicher nach innen weitergegeben werden, als es bei einem Fahrzeug dieser Größe nötig wäre. Da finde ich die Dämpferabstimmung zu hart.

2. Klimatisierung

Diese arbeitet sehr zuverlässig und effizient. Die Sitzklimatisierung hat auf Stufe 1 eine bessere Wirkung als beim Skoda auf Stufe 3. Es fehlt hier jedoch die Klimatisierung der zweiten Sitzreihe, die des Faches in der Mittelkonsole und des Handschuhfachs.

Meine Fondpassagieren hatten bei zu kühler Temperatur keine Möglichkeit gefunden die Klimatisierung in der zweiten Reihe für sich einzustellen (hab ich jetzt nicht nachgeprüft)

3. Assistenzsysteme

Hier zeigt Mazda deutliche Schwächen gegenüber dem Tschechen.

Abstandsgeregelter Tempomat funktioniert tadellos, Spurhalteassistent top - wenn auch manchmal etwas ruppig, so dass man schon ordentlich erschrickt, wenn er ohne subjektiv gefühlte Gefahr ins Lenkrad eingreift.

Was nervt ist die forsche Art, wie der CX-60 bemüht ist, selbst kleine Abweichungen von der Sollvorgabe aufzuholen und dabei den Motor ordentlich "hochorgelt", als gäbe es einen Preis für das

schnellste erreichen der Sollgeschwindigkeit - das bei Fahrprofileinstellung "NORMAL".

Leider bieten die Einstellungen im Bordinstrument keinerlei Möglichkeiten an, dies zu justieren. Das konnte man zumindest beim Skoda.

Das I-Sense System lässt sich jedoch durch Regen direkt aus der Fassung bringen und schaltet bei mir direkt ab, sobald es draußen zu regnen beginnt.

Das kenne ich auch vom Skoda, dann jedoch erst bei heftigem Schneefall, wenn die Sensoren zugeschneit werden. Also auch hier deutlich empfindlicher als beim Skoda.

Die Verkehrszeichenerkennung ist wirklich unterirdisch - so etwas unzuverlässiges habe ich in kaum einem anderen Fahrzeug der neueren Bauart erlebt. Das sich Mazda dies im bisherigen "Flagschiff" erlaubt

find ich schon krass.

Auch die Geschwindigkeitsregelung anhand der Verkehrszeichen erfolgt nur durch manuelle Zustimmung und nicht wie beim Skoda automatisch. Die Zustimmung ist meist kurz vor oder kurz nach der Erkennung des Verkehrszeichens möglich, so dass man des Öfteren erst innerhalb oder außerhalb einer Begrenzung die neue Sollvorgabe übernehmen kann. Der Skoda hat dies soweit im Vorfeld angepasst, dass man "pünktlich" zum begrenzten Bereich auf der vorgeschriebenen Geschwindigkeit war.

Somit taugt die Lösung beim CX-60 leider kaum etwas.

Was mir persönlich fehlt ist die kartenabhängige Geschwindigkeitsregelung. Der Superb konnte auf Basis des Kartenmaterials seines eigenen Navis die Geschwindigkeit für kommende Kurven und Kreisverkehre einstellen und ausregeln - quasi teilautonom fahren.

Dies hat zu 90% gepasst. Schade, dass der CX-60 dies auf dem Fahrzeugniveau nicht besitzt.

Fernlichtassistent ist hingegen wieder besser als beim Skoda - hier hat bislang noch kein entgegenkommender aufgeblendet, was beim Skoda öfter vorkam, als es einem lieb sein konnte.

Scheinbar hat Mazda dies besser und blendfreier gelöst.

Head-Up-Display bietet der Mazda im Paket des Homura an. Beim Skoda hatte ich das nicht.

Ich finde es toll und sehr gut lesbar, ohne das eine separate Scheibe hochgefahren werden muss.

Das Driver Recognition System funktioniert leider auch mehr schlecht als recht. Es erkennt mich nur sporadisch, so dass ich sehr oft manuell von GAST auf mein Profil umstellen muss. Ansonsten eine tolle Idee mit deutlichen Schwächen in der Erkennung.

Die 360° Cam macht einen tollen Job. Dies hatte ich bislang nur vom MG4 meines Sohnes und dem KIA meiner Frau gekannt. Das Bild der Cams ist klar und deutlich. Die Art der Darstellung ist jedoch nach 6 Jahren Skoda gewöhnungsbedürftig - kam jedoch sehr schnell klar damit.

Einen automatischen Parkassistenten bietet der CX-60 nicht an. Hatte ich zwar im Skoda, jedoch nie genutzt. Ich kann schneller und besser einparken, als diese Krücken-Assis - daher vermisse ich dies beim CX in keiner Weise.

3. Navigation, Media, BOSE Sound

Das eigene Navigationssystem ist recht gewöhnungsbedürftig in der Handhabung und was Verkehrsmeldungen betrifft komplett "Lost" zum großen Teil. Aber damit auf demselben Niveau, wie meine ex-Skodas. Daher Handy koppeln und mit Android Auto / Apple Carplay über GoogleMaps navigieren und die Welt ist wieder in Ordnung.

Die Bose Anlage macht einen beeindruckenden Klang. Druckvoll im unteren Bereich, kraftvoll in der Mitte und klar in den Höhen. Ich hatte noch nie ein solch toll klingendes System im Auto!

Die parallele Kopplung meines Diensthandys und der Privatglaskachel ist kein Problem.

Das Induktive Laden ist jedoch auch nicht perfekt. Bei meinem S21 FE bricht diese Ladung ständig ab und startet wieder neu. Das nervt. Daher nur noch an der Strippe. Zudem ist der Platz für die Ladeschale für heutige Smartphone deutlich zu klein geraten.

3. Verbrauch

Hier bin ich wirklich überrascht worden. Ich vergleiche immer Bordcomputer mit dem Nachgetankten und den abgespulten Kilometern, nach der letzten Tankung. BC und Rechnung liegen gerade mal 0,3l/100km auseinander.

Hier hatte der Skoda schon eher Schönfärberei betrieben. Die Differenz war nachgerechnet deutlich höher.

Mit Autobahn (100-160) und Landstraßen, Staus, etc. 6,1l/100km. Da genehmigte sich der 4-Zyl. Tscheche 1-1,5l mehr.

4. Platz

Vorne - königlich. Breit und weit. Fette Mittelkonsole. Jedoch auch hier nicht alles Gold, was glänzt.

Das Mittelfach ist nur 1/3 von dem des Skoda, bietet zwei USB-C Anschlüsse und das Fach für die SD-Navikarte.

Auf der Rücksitzbank ist der Platz nun deutlich geschrumpft im vergleich zum Skoda - so das Feedback meiner beiden Söhne (17/21) mit je knapp 1,80m Größe und schlanker Statur.

Der Kofferraum ist de Facto weit unterhalb des Raumwunders Skoda. Das war mir bekannt und bewusst. Daher keine Wertung. Mir reicht der Platz vollkommen aus, da es nicht mehr mit dem Auto in den Familienurlaub mit Sack und Pack gehen wird.

Unter dem Kofferraum bietet der Mazda kaum weiteren Stauraum an. Dort sitzt das Notfallreparaturset, der BOSE Sub und etwas Notfallwerkzeug zum Abschleppen oder abgeschleppt werden.

Platz für die Kofferraumabdeckung ist auch vorhanden und schön gelöst.

Die Netztrennwände für den Kofferraum sind ebenfalls mit dabei - jedoch liefert Mazda zwei Ausführungen mit. Eine für den Fall, dass die Sitzbank normal aufgestellt ist, die zweite für den Fall, dass die Sitzbank umgelegt ist. Dies hatte Skoda mit nur einer Lösung gemeistert, welche zudem am Rücksitz befestigt war und nicht lose mitgeliefert wurde. Zudem zaubert einem das Netz einen schönen schwarzen Balken im Rückspiegel und verdeckt 1/3 des Heckfensters. Das geht besser, wie Skoda es zeigt.

5. Schiebedach

Ein Thema für sich. Das Schiebedach ist zwar lang und ermöglicht einen schönen Blick nach oben aus der zweiten Reihe. Jedoch sind hier die Windgeräusche bei Kipp und bei offenem Schiebedach deutlich lauter als beim Skoda. Offen ist es bis ca. 80km/h gerade noch erträglich - ab da schließt man es freiwillig. Gekippt geht auch bis 120km/h. Das Dach öffnet sich nur teilweise und nicht ganz. War auch mir im Vorfeld bekannt, daher möchte ich nichts Negatives hierüber schreiben - geht in der Klasse aber deutlich besser!

6. Motor

Okay - ich gebe mich geschlagen - der Motor ist eine Wucht. Geht sanft ans Werk, selbst bei forscher Gangart. Er zieht unbeeindruckt davon und man hat nicht dieses "Peak-Torque" Gefühl, wie beim aufgeladenen 4-Zyl. des Tschechen. Eher linear aber holla die Waldfee...

Der Motor mit seinen 3.3l kommt mit den 2t des Gefährts gut klar und durch die Mildhybrid-Ausstattung kommt auch der Spareffekt beim Spritverbrauch zum Tragen. Das Betriebsgeräusch ist von ordentlich präsent bis kaum vernehmbar einzuordnen. Je nach Pedalstellung.

Ich liebe diesen Motor - so hab ich mir mein Dienstwagenleben mit einem 6 Zyl. immer vorgestellt.

7. Erste Probleme

Die Sensoren der zweiten Reihe scheinen ein Problem zu haben. Wenn hinten nur eine Person sitzt und angeschnallt ist, meckert das System, dass die Passagiere im Fond nicht angeschnallt sind. Erst wenn alle Gurtschlösser geschlossen sind hört er das "heulen" auf... Somit ein Fall für den ersten Service bei MAZDA.

Alles in Allem bin ich schon etwas traurig über den Komfortverlust bei den Assistenzsystemen des CX-60.

Unzuverlässig, unausgereift und nicht dem Fahrzeugniveau gerecht werdend.

Da muss Mazda definitiv nachbessern. Premium geht und ist anders!

Ein Skoda Superb zeigt wie es auf demselben Preisniveau geht. Obschon dieser nicht als echtes "Premium"-Fahrzeug wahrgenommen wird. Wahrscheinlich weil man nicht so viel dafür berappen muss, wie für eine E-klasse, 5-er BMW oder 6-er Audi.

Wer keinen gesteigerten Wert auf Helferlein in "VW-Konzern Niveau" legt, bekommt einen tollen SUV

mit einem klasse Motor und top Verarbeitung. Darüber hinaus sieht man den CX-60 kaum auf den

Autobahnen und Straßen, somit hat er einen Hauch von "Individualität", auch wenn er ein

industrielles Massenprodukt aus dem Land der aufgehenden Sonne ist. Ich bin gespannt, wie er sich

in den kommenden Wochen und Monaten schlägt.

Freu mich auf den Austausch mit Euch...

Grüße

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27 Antworten

toller Bericht. Danke

Der Beitrag ist ganz nett, aber für mich doch irgendwie ein "Äpfel mit Birnen" Vergleich.

Warum: Es sind zwei von ihrer Art sehr unterschiedliche Fahrzeuge, auch die genannten Laufleistungen sind ja sehr weit auseinander. Ich finde es daher auch unzutreffend, wenn Fahrzeuge nur nach ihren Leasingraten bewertet werden. Für mich gäbe es da mehr Parameter. Auch ist es doch logisch, dass 3,3 Liter Hubraum anders als 2 Liter zur Sache geht.

Tatsache ist auch das japanische Fahrzeuge nicht unbedingt für die Hatz auf der deutschen BAB konstruiert sind, obwohl sie dieses natürlich können.

Noch eines: "Telefonieren ist selbst bei 160km/h noch problemlos" danke, das sind meine "Freunde". Ich könnte Kot....en. Klar, ist nicht verboten, aber ehrlich, die Gedanken sind nicht auf der Straße.

Zitat:

@blechbanane0170 schrieb am 2. August 2024 um 08:13:37 Uhr:

Der Beitrag ist ganz nett, aber für mich doch irgendwie ein "Äpfel mit Birnen" Vergleich.

Warum: Es sind zwei von ihrer Art sehr unterschiedliche Fahrzeuge, auch die genannten Laufleistungen sind ja sehr weit auseinander. Ich finde es daher auch unzutreffend, wenn Fahrzeuge nur nach ihren Leasingraten bewertet werden. Für mich gäbe es da mehr Parameter. Auch ist es doch logisch, dass 3,3 Liter Hubraum anders als 2 Liter zur Sache geht.

Tatsache ist auch das japanische Fahrzeuge nicht unbedingt für die Hatz auf der deutschen BAB konstruiert sind, obwohl sie dieses natürlich können.

Noch eines: "Telefonieren ist selbst bei 160km/h noch problemlos" danke, das sind meine "Freunde". Ich könnte Kot....en. Klar, ist nicht verboten, aber ehrlich, die Gedanken sind nicht auf der Straße.

Leider unzutreffend aus meiner Sicht. Assistenzsysteme kann man unabhängig von Fahrzeugart und Hersteller miteinander vergleichen. Und da scheint bei einem angehenden Premium-Modell wie dem CX-60 doch einiges im Argen zu liegen.

Vielen Dank für den ausführlichen und umfassenden Bericht! Meines Erachtens nach ist er sehr objektiv und es ist klar ersichtlich, dass nicht 1 zu 1 mit Skoda Superb verglichen wurde.

Ich lese hier seit einiger Zeit sehr interessiert mit, da ich vor ein paar Wochen einen CX-80 bestellt habe, auch mit dem Reihensechszylinder Diesel- Motor, in der Ausstattung Takumi Plus. Ich fahre aktuell einen S213 E300 de, meine 5. E- Klasse seit 2007. Und auch hier weiß ich, dass man beide Fahrzeuge nicht komplett miteinander vergleichen kann, will ich auch gar nicht. Ich freue mich aber sehr, dass Mazda diesen Weg geht, und auch bezüglich Downsizing nicht mit dem Strom schwimmt. Dieser neu entwickelte Dieselmotor ist ein Statement, welches mir sehr gefällt, und auch wenn ich mit meinem derzeitigen Plug In sehr zufrieden bin, habe ich mich bewusst für den D254 entschieden im neuen Mazda.

Viele Grüße

E-Like

Da widerspreche ich nicht, aber es ist nun leider so, dass japanische Fahrzeug hier aufgeholt haben, aber noch lange nicht das Niveau der deutschen Fahrzeuge (ganz besonders BMW und MB) erreicht haben, welche aber preislich wieder auf anderem Level sind. Ich denke manchmal, die Asiaten sehen das nicht ganz so verbissen, wie wir Deutsche mit unserem Genauigkeitswahn (manchmal). :)

Bitte nicht falsch verstehen, ein 6-Zylinder ist Klasse und der Bericht vom TE ist (trotzdem) gut geschrieben.

Ich finde den Bericht auch sehr gut. Der Mazda ist vom aussendesign wirklich gelungen. Und der Motor scheint über jeden Zweifel erhaben. Die Innenraumqzalität lässt bei den deutschen Herstellern auch immer mehr nach. Zudem hat der Mazda auch noch ein recht klassisches Cockpit Design.

Aber das deutliche abfallen der Assistenten im Vergleich zu einem Skoda ist trotzdem sehr ärgerlich und auch unverständlich.

Dann kauf mal eins der China Autos. Das sind die Assistenten noch viel schlechter und teilweise gefährlich, was spontanes unabeabsichtigtes Bremsen oder ähnliches anbelangt - spreche aus leider eigener Erfahrung

Themenstarteram 5. August 2024 um 9:46

Servus Zusammen,

Vielen Dank für die zumeist konstruktiven Rückmeldungen und Antworten zu meinem initialen Erfahrungsbericht.

Diesen habe ich verfasst, da ich - als ich noch unschlüssig war mir den CX-60 zu "holen", kaum oder keine derartigen Berichte aus erster Hand finden konnte. Daher mein "literarischer" Erguss...

Ich bin auch der Meinung, dass man die beiden Modelle nicht 1:1 vergleichen kann. Jedoch sehr wohl deren Funktionalität in Puncto Assistenzsysteme und Media, sowie Klima.

Verbrauch, Leistung und Raumangebot sind sicherlich nicht vergleichbar - dennoch wollte ich hier den Input all jenen geben, welche sich in derselben Situation befinden, in der ich einst war.

Meine Angaben zur Leasingrate basieren übrigens auf denen von ALD, mit denen unser Unternehmen "zusammenarbeitet".

Leider fehlt mir die Erfahrung hinsichtlich japanischer Fahrzeughersteller, was deren Assistenzsysteme betrifft.

Ich nahm an, dass diese sich mindestens auf dem Niveau der Europäer bewegen müssten - leider falsch angenommen.

In unserem privaten Fuhrpark haben wir einen "Koreaner" und einen "Chinesen" und mit beiden Fahrzeugen sind wir bislang sehr zufrieden. Diese werden natürlich rein privat mit entsprechend wenig Laufleistung genutzt.

Zudem sind beide reine BEVs, was deren Nutzungsprofil vollkommen entspricht. Hätte meine Firma die Nutzung

eines reinen BEVs für meine dienstlichen Zwecke bewilligt, wäre auch kein 6-Zyl. Diesel geworden.

Zur Aussage von blechbanane0170 mit dem Telefonieren bei 160km/h möchte ich ihm in dem Punkt vollkommen Recht geben, dass dies quatsch ist. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass die Windgeräusche, welche häufig in Bezug auf den CX-60 thematisiert wurden, bei meinem Fahrzeug eben kein Thema sind.

Ich selbst bin seit mehr als 24 Jahren im Außendienst tätig und weiß um die enorm ablenkende Wirkung von Telefonaten während der Fahrt. Daher unterlasse ich Telefonate nach Möglichkeit während meiner Fahrten.

Nur wenn ich angerufen werde oder wirklich etwas dringendes geklärt werden muss, telefoniere ich während

der Fahrt - und das definitiv nicht bei 160 und mehr. Da fahr ich in der Regel als "Anhänger" mit Abstandstempomat hinter einem Lkw her, um in "Ruhe" telefonieren zu können.

Sorry für den "Schaum vorm Mund"-Moment

Wünsche Euch eine tolle Woche!

Joe

Danke für das Feedback, ich wollte niemanden zu nahe treten, aber was man gelegentlich auf der BAB beim telefonieren sieht ist schon haaresträubend.

Zu den Assisystemen: Ich fahre nun seit einem halben Jahr eine japanische Premiummarke und kann im Vergleich zu einem "gewöhnlichen" BMW 3er sagen, dass es hier schon noch Unterschiede gibt. Da sind die deutschen Hersteller schon etwas besser. Dafür sind sie in anderen Bereichen z.B. Gesamtqualtätseindruck wiederum nicht die allerbesten. So ist es halt. Jedenfalls wünsche ich gute Fahrt und bin auf den 6-Zylinder ein klein wenig neidisch, denn Lexus hat ihn abgeschafft. :)

Themenstarteram 14. August 2024 um 17:33

Kleines Update, nachdem ich Anfang der Woche mit meinem Renn-Mamut nach Holland und wieder zurück gefahren bin.

Er ist in der Tat ein Langstreckenläufer. Ruhig, immer genug Reserve an Leistung und wenn es auch mal schneller sein muss macht er das auch klaglos mit.

Klimatisierung der Sitze ist faszinierend gut. Bei Stufe drei und wenn man den Rücken etwas durchdrückt, so dass ein kleiner Abstand zwischen Sitzlehne und Rücken entsteht, beginnt das Hemd zu flattern aufgrund des Luftstroms der den Kanälen am Rücken entweicht.

Den Verbrauch hatte ich zwar schon eingangs thematisiert und kann es einfach nochmals bestätigen - 5,7l/100km gerechnet anhand gefahrener km seit letzter Volltankung und der Menge, die beim nächsten Tankstopp eingefüllt wurde. Weniger geht sicherlich auch - aber das erst wenn die Temperaturen wieder deutlich unter 30° liegen werden.

Probleme - bis auf die Sitzplatzüberwachung im Fond und Geräusche aus dem Antriebsstrang bei langsamer Fahrt - keine!

Inzwischen hab ich mich an die spärlichen / unzulänglichen Assis gewöhnt und viele davon auch deaktiviert, da zum Großteil unbrauchbar oder nervig.

Inzwischen hab ich mehr als 5tkm runter und hab Sorge, dass meine 40tkm Laufleistung/anno nicht reichen

werden :-D

Zitat:

@alleskleinundzsamm schrieb am 14. August 2024 um 19:33:38 Uhr:

Probleme - bis auf die Sitzplatzüberwachung im Fond und Geräusche aus dem Antriebsstrang bei langsamer Fahrt - keine!

Es ist ja erfreulich, wenn Mazda Qualitätsfortschritte macht.

Zitat:

Inzwischen hab ich mehr als 5tkm runter und hab Sorge, dass meine 40tkm Laufleistung/anno nicht reichen

werden :-D

Dann freue ich mich auf deinen Dauertest! :)

Schöner Bericht. Auch ich fahre wie @E-Like einen S213 300de 4matic und liebäugele aufgrund der MB-Leasingraten (haben sich binnen 2 Jahren verdoppelt bei gleichen Parametern und nur marginalen LP-Erhöhungen) mit einem CX-60 oder CX-80.

Sehr hilfreich. Danke dafür.

Themenstarteram 10. September 2024 um 21:49

Kleiner Zwischenbericht nach nunmehr 7000km auf der Uhr.

Der Motor des CX60 ist ne Wucht - sportlich, agil, laufruhig und sparsam.

Assistenzsysteme sind größtenteils für´n Ar.... - I-Sense fällt bei mir häufig schon bei Nieselregen aus.

Verkehrzeichen werden zum großteil nicht oder falsch gelesen - von dem her wusste Mazda sehr gut, weshalb

sie keine automatische Anpassung des Tempomaten integriert haben.

Ich schalte die meisten Assis inzwischen vor jeder Fahrt ab, dann hab ich Ruhe.

Tempomat und Spurhalteassistent arbeiten zumeist zuverlässig, sofern es nicht regnet.

In Baustellen auf Autobahnen verzichte ich inzwischen auf diese "Helferlein".

Hin und wieder spackt das Infotainment in Puncto Android Auto - obwohl das Smartphone per Kabel verbunden ist.

Zwei Gerät parallel zu verbinden ist immer ein Spiel im Menü - automatisch geht das leider nicht.

Das Getriebe - sofern ich das richtig deute - macht wirklich beängstigende Geräusche bei langsamer Fahrt, wenn es

zum Lastwechsel kommt oder im Teillastbereich - zumeist im Stadtverkehr oder auf der Parkplatzsuche im Parkhaus.

Das mit der Sitzbelegungserkennung im Fond hab ich noch nicht angefasst und auch keinen Termin beim FMH gemacht. Hinten sitzt eh kaum jemand.

Das Schiebedach ist einfach zu laut. Dass hätte ich mir sparen können. Anhängerkupplung funktioniert tadellos.

Verbrauch bekomme ich bei meiner Fahrweise (Mischbetrieb aus allem) kaum an die 6l/100km ran.

Trotz allem Meckerns über diverse Themen ist der CX60 ein angenehmes Langstreckengefährt.

Aber Premium ist anders!

Das kann selbst Seat und Skoda besser, welche sich auf ähnlichem Preisniveau bewegen - leider nicht in den Leasingraten...

Danke für deinen Bericht. Ich denke, Mazda wird den CX-60 bestimmt noch optimieren.

Ein CX-60 D254 ohne Schiebedach und ohne Fahrassistenten ist empfehlenswert und wer kein Leder will/braucht, nimmt am besten die Exclusive-Line. In dieser Konstellation ist der CX-60 auch sehr günstig.

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