Da fällt mir doch ein... Belag aus dem (HP2)-Sattel!
Da das Wetter ja gestern perfekt für ne kleine Spritztour war, bin ich mit meiner Holden und dem Dicken mal den schönen Hahntennjoch hinauf gefahren. Da die Strecke doch einige Höhenmeter aufweist, hatte die Bremsanlage scheinbar irgendwie zuviel bekommen... Auf dem Rückweg fiel uns ein rhytmisches Quietschen vom rechten Vorderrad auf. So geht´s natürlich nicht entspantn in den Sonntagabend, also noch schnell auf die Bühne.
Und siehe da, Die Arrtierfederdes der Bremsbeläge schliff an der Scheibe. Normal ist das sicher nicht, dachte ich mir und schaute mir den zugehörigen Belag (Außenseite unten) an: Den hatte es offenbar bei einer stärkeren Bremsung nach vorne geschoben! nach dezentem Wackeln an der Bremsscheibe fiel er dann auch einfach nach vorne heraus :eek:
Grund war, dass der kleine Führungsbolzen auf der Rückseite des Belags total rundgelutscht und verformt war. Dem Aussehen nach nehme ich an, dass er sich schon einmal leciht gelockert hatte und bei ner starken Bremsung durch den Sattel zusammengequetscht und abgeflacht wurde.
Was ich mich nun frage: kommt sowas öfter vor? gibts da eine Maßnahme das zu verhindern? Die Beläge waren schon drauf als ich ihn gekauft habe, sehen auch vernünftig montiert aus (Paste auf der Rückseite => hauchdünn obwohl da ja eigentlich ne Klebefläche drauf sein sollte... , Abnutzungsbild der Scheibe vorbildich)
Die anderen Beläge sitzen tadellos, nur dieser wackelte herum. Hab den Bolzen mit ner Feile wieder in Form gebracht, aber so richtig trauen tu ich der Sache nicht.
Daher ein nett gemeinter Hinweis an dieser Stelle: guckt euch ruhig mal eure Beläge an :)
Beste Antwort im Thema
Ja, da hast Du schon recht.
Im Hinblick auf mein Vorhaben, für möglichst viel Geld den einen Satz Originalbremsbeläge loszuwerden, habe ich die Information unterschlagen dass es Angebote deutlich unter 30,- Euro gibt.
Einmal wäre das ein Sonderangebot von einem Ebay PowerPreller und dann kann man ja noch Gebrauchte nehmen.
:D
FP
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36 Antworten
Das hatte ich nicht, aber bei mir hatte sich an dem Tag wo ich die Beläge wechseln lassen wollte, bei nem zügigen Autobahnritt und nem doch kräftigen Bremsmanöver, weil mal wieder einer seine Außenspiegel nur zum spazieren rumfährt, der Belag vom Belagträger gelöst. Hab nicht schlecht geguckt, als die Beläge gewechselt wurden und der Mech. damit ankam. Hat sich durch ein komisches Geräusch, als ob die Scheibe einen weg hat, angehört. Gruß
Oha. Sowas darf ja nun eigentlich erst recht nicht passieren. Ich frag mal nicht nach der Marke, egal wie die Antwort lautet, es gäbe eine Diskussion :D
Hat sich das dann duchr mangelnde Bremsleistung bemerkbar gemacht? Oder kann man es nur über Geräusche feststellen? Bei mir hab ich es nur gemerkt, weil ich (wie sich das gehört) die Fenster offen hatte um den Klang des Motors etwas mehr zu genießen :D
War übrigens das erste Mal dass ich ihn sichtbar über 90° Wassertemperatur hatte :D )
Beim dem beschriebenen Bremsmanöver hat es einmal ein kurzes dumpfes Knacken gegeben. Der Belag an sich war aber komischerweise wohl noch an der gleichen Stelle wie er sein sollte. Nur beim Bremsen hat es sich komisch angehört. Da dieses alles innerhalb von 2 Std. passiert ist, kann ich nicht sagen ob das die Bremsleistung verschlechtert hat, da ich ja auf dem Weg in die Werkstatt war und nach dem Geräusch es ganz ruhig angehen gelassen habe. Klötze waren EBC GreenStuff (für weitere Diskussionen:D:D:D:D )
Zitat:
Original geschrieben von Fatjoe 1
Klötze waren EBC GreenStuff (für weitere Diskussionen:D:D:D:D )
:D :D
na toll, ich hatte eigentlich schon EBC im Auge für den Wechsel. Nun bin ich unsicher und möchte bitte die Vor-und Nachteile auf mindestens 10 Seiten diskutiert habe! :D
Na das kriegen wir hin. :D:D
Zitat:
Original geschrieben von willywacken
:D :D
na toll, ich hatte eigentlich schon EBC im Auge für den Wechsel. Nun bin ich unsicher und möchte bitte die Vor-und Nachteile auf mindestens 10 Seiten diskutiert habe! :D
Ist meiner Meinung nach eh alles vom verwendeten Motoröl und dessen Wechselintervall abhängig! :p
Gefeilt an einem Bremsteil? :confused: Hätte ich bedenken, u.a. wegen der Kerbwirkung .
@sluggy: keine Sorge, da hab ich mich ungünstig ausgedrückt: Ich hab nur den Führungsnippel/-bolzen/-zapfen (oder wie auch immer das heißt) wieder in Form gebracht, da der nicht mehr in das kleine Loch im Sattel passte.
Beim alten S8 waren die an der Stell mittels ner T45-Schraube fixiert, das fand ich beruhigender...
Das soll aber auch nicht das Nonplusultra gewesen sein. Ich denke bei den Belastungen und Vibrationen die ggf. auftreten können, ist eine starre Fixierung eher Contraprodutiv.
So starr war das nicht, da war im Belag an der entsprechenden Stelle ein Loch, größer als der Schraubendurchmesser. Hat im Prinzip nur verhindrt, dass sich der Belag mehr als 1mm bewegen konnte. Festgeschraubt waren die Dinger nicht :)
Kontraproduktiv war eher, dass die bei Festrosten sehr schnell rund gedreht waren... :p
Aber das würde ja wieder eine Geräuschentwicklung nach sich ziehen, wenn das Loch etwas größer ist und der Belag sich bewegt. Oder sehe ich das falsch??
Zitat:
Original geschrieben von Fatjoe 1
Aber das würde ja wieder eine Geräuschentwicklung nach sich ziehen, wenn das Loch etwas größer ist und der Belag sich bewegt. Oder sehe ich das falsch??
Nee, der wird ja zusätzlich in den Führungen des Sattels gehalten. Die einzelne Schraube ist, soweit ich das beurteilen kann, nur ne Sicherungsmaßnahme und dient nicht der Kraftübertragung auf den Sattel. Fest wäre der Belag auch ohne die Schraube. Ich find die Variante nur besser, weil dann mein oben geschilderter Vorfall so nicht statt finden kann.
Nachteile finden sich ja an beiden Varianten offenbar genug :)
Zitat:
Original geschrieben von willywacken
na toll, ich hatte eigentlich schon EBC im Auge für den Wechsel. Nun bin ich unsicher und möchte bitte die Vor-und Nachteile auf mindestens 10 Seiten diskutiert habe! :D
Kannst Du haben, ich mache gleich mit:D.
Bei meinem alten Trecker hatte ich die GreenStuff Beläge (auf der 288 Spielzeugbremse), nach ca. 30.000 KM hatte sich vorn der Belag vom Träger gelöst. Nach 30.000 KM fand ich das nicht sooo schlimm. Dumm war nur die Tatsache, dass der Wagen gerade verkauft werden sollte und die neuen Beläge somit eine ausserplanmässige Ausgabe waren. Der Käufer hat sich natürlich gefreut.
Zitat:
Original geschrieben von willywacken
Oha. Sowas darf ja nun eigentlich erst recht nicht passieren. Ich frag mal nicht nach der Marke, egal wie die Antwort lautet, es gäbe eine Diskussion :D
Genau so wird es kommen... :D
Dann frag ich jetzt mal nach der Marke. WillyWacken, von welcher Marke waren denn die Beläge welche ausfallend geworden sind und von welchem Typ / Ausführungen waren die Beläge genau ?
Wäre nämlich nicht das erste Mal das bei den diversen HP-2 Sattelvarianten wer die falschen Beläge verbaut hat. Für unzählige Leute sind "die HP-2 Sättel" immer ein und dasselbe.
Die HP-2 Sattelvarianten im S6 C5 haben übrigens an der Aussenseite Beläge, bei denen keine Fixierung durch Klebepads vorgesehen ist. Die Fixierung erfolgt nur durch den Knubbel, die Führung (mit Kraftübertragung) durch die Auflagepunkte im Sattel.
Zur Ausgangsfrage - von auf diese Art ausfallend gewordenen Belägen habe ich noch nie was gehört. Das heisst aber nichts. Ursache könnte eine ungenügende Passform der Beläge sein, falsche Beläge, Deformationen am Sattel oder Belag in dem Bereich, Loslösung, Defekt o. ä. der grossen Klammer oder / und ein Montagefehler. Die beiden letztgenannten Möglichkeiten sehe ich oben auf der Liste möglicher Ursachen.
FP
Zitat:
Original geschrieben von Fuhr-Parker
Dann frag ich jetzt mal nach der Marke. WillyWacken, von welcher Marke waren denn die Beläge welche ausfallend geworden sind und von welchem Typ / Ausführungen waren die Beläge genau ?
Puh, gute Frage, da hab ich gestern Abend leider nicht mehr drauf geachtet :( Eigentlich sehr fahrlässig, werde ich nachprüfen!
Zitat:
Die HP-2 Sattelvarianten im S6 C5 haben übrigens an der Aussenseite Beläge, bei denen keine Fixierung durch Klebepads vorgesehen ist. Die Fixierung erfolgt nur durch den Knubbel, die Führung (mit Kraftübertragung) durch die Auflagepunkte im Sattel.
Gut zu wissen, genau der Knubbel hat mich ja im Stich gelassen :) Es war auch kein Klebeähnlicher Rest erkennbar.
Zitat:
Zur Ausgangsfrage - von auf diese Art ausfallend gewordenen Belägen habe ich noch nie was gehört. Das heisst aber nichts. Ursache könnte eine ungenügende Passform der Beläge sein, Deformationen am Sattel in dem Bereich, Defekt o. ä. der grossen Klammer oder / und ein Montagefehler.
- Sattel sieht soweit ok aus, das Loch für den Knubbel ist intakt, soweit ich sehen konnte
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- die große Klammer hält nach korrektem Einbau auch wieder so wie es vorgesehen ist
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- der Belag hat nur in der Bewegungsrichtung der Führungsbolzen Spiel, dieses hat dann halt gereicht, um ihn rausfallen zu lassen
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Dem Zustand des Knubbels nach müsste der Sattel zu weit auseinander gegangen sein sein, beim "nicht-Treten" der Bremse => geht sowas?