1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volvo
  5. S60, S80, V70 2, XC70, XC90
  6. Da geht mir der Hut! Vergleich V70 in Auto-B*** 48

Da geht mir der Hut! Vergleich V70 in Auto-B*** 48

Volvo S60 1 (R)
Themenstarteram 28. November 2003 um 12:11

Hallo Volvoisti,

Hat jemand die Auto-B***48 schon gelesen? V70 gegen Passat und Opel. Trotz größtem/flexibelsten Laderaum, niedrigstem Verbrauch, bester Elastizität, guter Bremswirkung

und Super-Sicherheitspaket steht er als letzter in Test!

"schwerfälliges Fahrverhalten" wird ihm vorgeworfen, obwohl er mit Abstand die beste Elastizität hat und in der Beschleunigung nur zehntelchen hinter den Konkurenten liegt.

Leisestes Innengeräusch...

Das morgendliche Startverhalten des Opel wird mit einem Fischkutter verglichen, aber auf die Bewertung hat dies scheinbar keinen Einfluss.

die Bremswirkung gegenüber dem Passat ist immernoch fast 1m besser.

Warum dann letzter?

Grüsse Miketdi

Beste Antwort im Thema

Hej Jungs!

Auch ich habe mich über diesen Test wahnsinnig aufgeregt! Was mich am meisten ärgert, ist der Test an sich. V70 gegen Vectra und Passat? Der V70 spielt in einer anderen Liga! Der schon erwähnte frühere Test gegen Audi und BMWeh hat schon eher gepasst. Wann kommt der Test gegen die E-Klasse?! Mit der kann es unser V70 allemal aufnehmen, sehen wir davon ab, dass (ohne ß ! - Mr. One promille) er ein Stückchen länger ist.

Was soll auch eine VW-Werkszeitung schreiben? Seht Euch doch andere Tests in anderen Fahrzeugklassen an. Der Sieger ist immer VW! Offensichtlich ist das falscher Lokalpatriotismus eines norddeutschen Verlages für einen norddeutschen Autobauer, Objektivität bleibt auf der Strecke. Ich werde mir überlegen, diese Zeitschrift überhaupt noch zu kaufen. Veralbern kann ich mich alleine!

Aber wir sollten uns nicht zu sehr über diesen Test ärgern, bei VW und Opel fällt kein Wort dazu. War gerade mal "spionieren". Die haben ganz andere Sorgen :D

52 weitere Antworten
Ähnliche Themen
52 Antworten

ich kenne den Test nicht. Und ich werde ihn auch nicht lesen. Das der Passat gewinnen muss ist klar. und dass ein nicht-deutsches Fabrikat gegen ein deutsches Fabrikat verlieren muss ist auch klar. Also ist die Reihenfolge eh festgelegt.

Für die Autotester, die so ein Auto nicht täglich fahren müssen, ist ein etwas komfortabler gefedertes Auto halt "weich", also "schwerfällig". Dass der Fahrer eines VOLVO im Prinzip keinen Wert darauf legt, ist den Testern egal. Und Vorteile daraus, also ein objektiv präziseres Fahren, merkt man im Alltagsbetrieb nicht.

Ich streite mich gerne über die Fahrwerksauslegung, denn ich empfinde die meisten neuen Fahrzeuge als zu hart gefedert.

Reg dich also nicht auf.

Jürgen

Easy

 

Diese "getürkten" Testergebnisse sehe ich mittlerweile entspannter. Letztlich kann das jeder denkende Zeitgenosse richtig einschätzen - und als - überzeugter Volvo - Fan (auch ohne Gebiss) fühlt man sich der eigenen Marke angesichts solchen Foulspiels eher noch enger verbunden.

So what?

am 28. November 2003 um 15:51

Re: Easy

 

Hi Fans,

habe den Test auch gerade mal überflogen. Das Testergebnis überrascht zwar in seiner Deutlichkeit, aber wundern tue ich mich nicht darüber ! AUTO - BLÖD testet bekanntermassen teilweise sehr oberflächlich. Auffälkig ist:

> bei den objektiven Testwerten kann der Volvo gut mithasliegt der Volvo mithalten (kein Wunder, kann man ja auch nix "schlechtschreiben" !

Vorteile Volvo: Platzangebot vorne, Zuladung, Variabilität, Geräusche - Nachteil Volvo: Platz hinten, Kofferraum (Volumen) und vor allen Dingen - DER WENDKREIS !

Da kann man ja nicht widersprechen.

Wo's um /subjektive) Testeindrücke geht, wird der Volvo niedergemacht. Motoreigenschaften, Getriebe, Fahrverhalten, Lenkung, Fahrkomfort, Bedienbarkeit - alles besser bei der Konkurrenz? MIT SICHERHEIT NICHT (habe den Vectra gefahren und bin seit 5 J. Besitzer des Passat Variant). Und der grösste Joke - die mit Astand bequemsten Sitze, die es in der Großserie gibt, werden zwar gut, aber punktemassig schlechter als ber der Konkurrenz eingestuft !

Was noch negativ in Kontor schlägt: Die teure Wartung. Das ist allerdings auch meine Befürchtung, habe schon ein paar mal deswegen hier gepostet.

Alles in allem eine Mischung aus objektiven Tatsachen und punktemäßis überbewerteten Nachteilen, alles in allem wird das dem Auto nicht gerecht.

Aber wenn man den Wagen gefahren hat, weiss man, wieviel Spass er macht. Und einen Vorteil hat es, wenn seine Talente verborgen bleiben - dann fährt wenigstens nicht jeder einen V70 !

Also - keep cool, it's alright !

Grüsse aus dem Sauerland Karsten

Habe den Test gestern mit einigem Erstaunen gelesen, v.a. deswegen, weil ich mich an das Testergebnis eines Vergleiches dieser Zeitung erinnere, in dem der V70 D5 mit dem BMW 525 d touring und dem Audi A6 Avant 2,5 TDI verglichen wurde. Dieser Test (17.5.2002) kam zu folgendem Endergebnis:

Audi A6 297 Punkte

Volvo V70 297 Punkte

Bmw 525 tourinmg 295 Punkte

Mir scheint das damalige Ergebnis realitätsnäher als das gestrige; vielleicht liegt es daran, daß in dem oben zitierten Vergleich Autos einer Klasse und Stilrichtung verglichen wurden.

am 28. November 2003 um 18:30

Seid doch froh das Volvo das bleibt was es ist: keine Mainstreamware.

Ich finde es immer super, wenn man gefragt wird "Was fährst Du" man antwortet "Volvo" und wird belächelt. Der Kollege der dann mit mir in meinem C70 zur Besprechung gefahren ist, dem ist dann die Kinnlade runtergefallen als er den Wagen gesehen hat. ;) Die meisten wissen noch nicht mal, dass Volvo Coupes gebaut hat.

Ich finds amüsant und freue mich das ich ein seltenes Auto fahre. :)

Verkaufsförderung für deutsche Marken bei A-Bild

 

Hi zusammen,

meinen "Vorrednern" kann ich mich nur anschließen. Ich war heute abend einkaufen und habe besagten Test am Zeitschriftenstand quergelesen. Da ich zumindest den V70 und den Passat kenne ('OBBL' fahre ich sowieso nicht ;) , muß ich sagen: Der Test ist schon relativ schwer nachvollziehbar und ziemlich tendenziös...

Vom Fahren weiß ich, daß der V70 eigentlich eine halbe (oder vielleicht ganze) Klasse über dem Passat liegt. O.k., der Passat hat einen 6-Zylinder-TDi, aber den hat mein derzeitiger Audi A6 auch, und der ist wirklich nicht besser als der V70, auch vom Motor her nicht (eher lauter!!).

Laßt Euch also nicht beirren (ich weiß, tut Ihr ja nicht...) von solchen "Deutsche-Autos-Verkaufsförderungs-Pseudotests"!

Horridoh!

Euer Frank

Also ich gebe es ja zu, dass ich mich auch ein wenig echauffiert habe, nachdem ich mir den Artikel gegönnt habe. Allerdings fällt sehr schnell auf, dass der Artikel offensichtlich aus dem Bauch heraus verfasst wurde. Es gibt Anzeichen dafür, dass sich der Autor nicht umfassend mit den Fahrzeugen und ihrer pressetechnischen Geschichte auseinandergesetzt hat.

So führt er beispielsweise den besten Verbrauch des D5 auf die Tatsache zurück, dass dieser einen Zylinder weniger als die Konkurrenz hat.

"Dass ein fünfzylindriger Zweiventiler auf der Höhe der Zeit ist,..." - nun gut: es handelt sich beim D5 natürlich um einen Vierventiler und der D5 ist nicht nur auf der Höhe der Zeit, sondern das mit Abstand technisch fortschrittlichste Triebwerk unter den Konkurrenten. Weder der rustikale Isuzu-Diesel noch der in der Grundkonstruktion in die Jahre gekommene V6-TDI halten da vom ingenieurtechnischen Standpunkt aus betrachtet, mit.

Dem Tester erscheint der D5 als der unkultivierteste Diesel im Trio. Hierzu habe ich mal in Heft 4/2002 nachgeblättert (S60 D5 vs. Audi A4 2.5 TDI 155PS bis auf 8PS identisch mit V6 TDI):

"Entstanden ist ein Diesel (D5) mit betörender Wirkung. Der 5Zylinder läuft erstaunlich weich und leise, er klingt nicht mehr wie ein Selbstzünder."

"Gerade im direkten Vergleich fällt der raue Charakter des Audi auf. Sein V6 läuft viel härter als der Volvo-5-Zylinder."

"Die Höchstüunktzahl 15 vergeben wir wirklich selten, aber beim neuen Volvo-Diesel war es wieder so weit (Audi: 13): Er ist leise, hat Kraft, Durchzug und Temperament, verbraucht nicht zu viel. Bravo."

"Im Vergleich zum hart und nagelnd zündenden Audi ist der Volvo eine Wohltat für die Trommelfelle. Die Verbrennung läuft spürbar weicher, der Motorsound ist faszinierend."

Also wenn sich die Redakteure schon innerhalb einer Zeitung derart widersprechen, so wirft das ein denkbar schlechtes Licht auf die objektive Urteilsfähigkeit der Zeitung.

Jedenfalls wird ein seit dem Audi-BMW-Volvo-Test (Volvo auf #1 mit Audi) weiter verbesserter V70 geradezu spielerisch von einer fast 8 Jahre alten Konstruktion geschlagen. Willkommen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Die "Fakten"-Kapitel Testwerte und Kosten gehen ja relativ knapp aus. Umso erstaunlicher, dass ausgerechnet der "größte Charme-Bolzen" auf deutschen Autobahnen die subjektiven Eindrücke mit extremem Vorsprung gewinnt. Wer die Bedienbarkeit, die Motoreigenschaften und den Komfort (inkl. Sitze, Rückbank, Geräusche etc.) eines Passats als das Maß der Dinge hinstellt, darf sich nicht wundern, wenn er von einer kritischen Leserschaft auf seinen gesundheitlichen Geisteszustand hin angesprochen wird.

Ich möchte mit dem Schlusssatz des Testes auch diesen Beitrag schließen, denn wer Folgendes in der heutigen Zeit schreibt, hat dem zu testenden Auto bereits vor dem ersten Probesitzen keine Hoffnung auf eine faire Bewertung zugestanden:

"Der Volvo fährt ohnehin hinterher. Ihm bleibt nur der Exotenstatus."

Und ich liebe meinen Exotenstatus :D

Themenstarteram 29. November 2003 um 9:09

...und ich dachte schon ich versteh´hier was nicht.

gut wenn ihr es auch so seht.

Grüsse Miketdi

am 29. November 2003 um 9:12

Zitat:

Original geschrieben von Ransom

 

Die "Fakten"-Kapitel Testwerte und Kosten gehen ja relativ knapp aus. Umso erstaunlicher, dass ausgerechnet der "größte Charme-Bolzen" auf deutschen Autobahnen die subjektiven Eindrücke mit extremem Vorsprung gewinnt. Wer die Bedienbarkeit, die Motoreigenschaften und den Komfort (inkl. Sitze, Rückbank, Geräusche etc.) eines Passats als das Maß der Dinge hinstellt, darf sich nicht wundern, wenn er von einer kritischen Leserschaft auf seinen gesundheitlichen Geisteszustand hin angesprochen wird.

Ich möchte mit dem Schlusssatz des Testes auch diesen Beitrag schließen, denn wer Folgendes in der heutigen Zeit schreibt, hat dem zu testenden Auto bereits vor dem ersten Probesitzen keine Hoffnung auf eine faire Bewertung zugestanden:

"Der Volvo fährt ohnehin hinterher. Ihm bleibt nur der Exotenstatus."

Moin, Moin,

gaaanz ruhig, liebe Gemeinde !

Habe gestern den Artikel "in aller Ruhe " studiert und muss AB in einigen Punkten durchaus recht geben. So ganz "blöd" sin die ja auch wieder nicht !

1. Vmax.

Der V70 verliert 3 Punkte auf die Konkurrenz. Logisch, wer bei 210 km/h aus welchen Gründen auch immer den Motor kastriert , verliert eben wertvolle Punkte. Die Vmax ist eben seit jeher ein objektiv nachvollziebarer Prüfpunkt (obwohl man drüber streiten kann, ich halte Beschleunigung und vor allem Bechleunigungselastizität für entscheidender)

2. Wendekreis

Der volvo verliert hier 3-5 Punkte auf die Konkurrenz. Der Wendekreis von 13.1/13.6 m liegt weit über der Konkurrenz (Passat: 11.4 bzw 11.5 m, obwohl mein Passat in der Praxis alles andere als handlich ist !). Kann eigentlich jemand technisch erklären, warum der Wendekreis beim V70 so exorbitant groß ist (Vorderachskinematik, Lenkeinschlagswinkel oder was ?)

3. Getriebe/Schaltung

V70 verliert 3 Punkte auf den Passat. Vielleicht etwas hart gewerte, aber durch aus nachvollziehbar !. Der V70 hat als einzigster k e i n en 6. Gang. Mit der Schaltung sonst kann man leben, sie ist andererseits aber auch nicht das Gelbe vom Ei. Das Getreibe beim Passat/A4 schaltet sich einfach geschmeidiger und auf kürzeren Wegen, ist eines der besten Frontantriebs - Getriebe überhaupt. Weltmaßstab ist hier BMW(war bisher jedenfalls so).

4. Lenkung

Minus 4 bzw. 5 Punkte. Sicher wurde der Volvo hier zu stark abgewertet. Tatsache ist, das die Volvo-Lenkung bei hoher Geschwindigkeiten zu indifferent wird. Ich persönlich würde deshalb auf jeden Fall die Servotronic nehmen !

5.Wartung

Minus 6 Punkte auf die Konkurrenz. Knackpunkt sind hier weniger die Werkstattkosten (sind auf vergleichbarem Niveau) als die kurzen Werkstattintervalle. Alle 20000 km zum Schrauber, das ist der stand von Mitte der 90er Jahre. Opel-und VW haben lt. Bild Intervalle von 50000 km (dürfte sich dabei aber um den Ölwechsel handeln).

Da besteht für Volvo noch dringender Handlungsbedarf. !

Die genannten Prüfpunkte summieren sich auf über 20 insgesamt. Bei einigen anderen Prüfpunkten ist der Volvo besser als die Konkurrenz (Federungskomfort, vor allen Dingen Size vorne und Sicherheitsstandard). Das wird im Test zu wenig gewürdigt.

Krass daneben liiegt AB natürlich bei der Beurteilung des D5 - Motors ! Die Beurteilung der Motoreigenschaften ist bekanntlich subjektiv ! Ich finde den Sound und das Drehvermögen des 5-Zylinders faszinierend, der Tester mag den Motor anscheinend nicht ! Das ist so wie bei den BMW's und Alfa's Die kriegen von den Testern wg. des Motorfeelings immer das höchste Lob, die Motoren von DC (auch die Diesel und die 6-Zylinder) werden weit sparsamer beurteilt, obwohl man da subjektiv nix dran krittel kann !

FAZIT:

Der V 70 ist für mich der "heimliche Sieger" mit Sympathie-Bonus! Aber einige Mängel (s. o.) sollte Volvo im Rahmen einer modellpflege verbessern !

Das müssen auch Volvo - Fans zugeben (können) !

Oder macht Liebe doch blind ?

 

Karsten

Zitat:

Original geschrieben von HSKElch

5.Wartung

Minus 6 Punkte auf die Konkurrenz. Knackpunkt sind hier weniger die Werkstattkosten (sind auf vergleichbarem Niveau) als die kurzen Werkstattintervalle. Alle 20000 km zum Schrauber, das ist der stand von Mitte der 90er Jahre. Opel-und VW haben lt. Bild Intervalle von 50000 km (dürfte sich dabei aber um den Ölwechsel handeln).

Da besteht für Volvo noch dringender Handlungsbedarf. !

HALT - die 50 tkm sind nur zu erreichen wenn man das sehr teure longliveöl nimmt. und dann wird noch immer die fahrweise miteinbezogen. wenn als die oben genannte vmax ausgenützt wird kannst du schnell auf UNTER 20 tkm liegen. trotz longliveöl! (siehe audi/vw forum) und bitte berücksichtige das inzwischen auf 75 tkm gedrückte intervall des zahnriemenwechsel. bei volvo übrigens immer noch bei 120 tkm!

das mit dem wendekreis ist so richtig. und das es keine 6 gangbox gibt. naja, hatten wir schon oft. ist ein kritikpunkt.

zur lenkung kann ich nur sagen - ich mag sie so! aber das ist genau so subjektiv wie viele beurteilungen des testers.

ahja, auch ich mag meinen exoten - obwohl ich nicht immer zufrieden bin.

Hallo Volvogemeinde,

der TDI aus dem Hause VW/Audi läuft gegenüber dem D5 wie ein alter Traktor und den sechsten Gang beim Passat braucht man nicht wirklich.

MfG Leo

Zitat:

Original geschrieben von HSKElch

3. Getriebe/Schaltung

V70 verliert 3 Punkte auf den Passat. Vielleicht etwas hart gewerte, aber durch aus nachvollziehbar !. Der V70 hat als einzigster k e i n en 6. Gang. Mit der Schaltung sonst kann man leben, sie ist andererseits aber auch nicht das Gelbe vom Ei. Das Getreibe beim Passat/A4 schaltet sich einfach geschmeidiger und auf kürzeren Wegen, ist eines der besten Frontantriebs - Getriebe überhaupt.

Volvo hat den 6. Gang nicht, könnte ihn aber gut vertragen, ich stimme zu. Die Qualität und Geschmeidigkeit des VW-Getriebes wird aber deutlich zu hoch eingeschätzt. Ich kenne die Passat-Getriebe. Bei VW haben die Getriebe die Eigenart, in 5% aller Gangwechsel weich und samtig zu funktionieren, die restlichen 95% schalten sie sich hart, kratzig und stellenweise extrem bockig. Der 1. Gang geht oftmals gar nicht im ersten Anlauf rein. Erinnert mich oft ein bißchen an die V40-Schaltung aus dem ersten Baujahr.

Zitat:

4. Lenkung

Minus 4 bzw. 5 Punkte. Sicher wurde der Volvo hier zu stark abgewertet. Tatsache ist, das die Volvo-Lenkung bei hoher Geschwindigkeiten zu indifferent wird. Ich persönlich würde deshalb auf jeden Fall die Servotronic nehmen !

Ehrlich gesagt: ich rege mich momentan über nichts mehr an meinem Golf auf, als über diese zu direkte Lenkung. Denn im Verbund mit dem höchst mittelmäßigen Fahrwerk und den weicheren Winterreifen ist es ab Tempo 120 vorbei mit entspanntem Fahren. Fahrwerk und Lenkung müssen aufeinander abgestimmt sein. Bei Volvo sind sie das, zugegebenermaßen insgesamt weicher und indirekter als bei VW aber in sich stimmig. Dummerweise ist das momentan bei "objektiven" Autotestern nicht gefragt.

Zitat:

Aber einige Mängel (s. o.) sollte Volvo im Rahmen einer modellpflege verbessern !

Das müssen auch Volvo - Fans zugeben (können) !

Ich glaube, damit hat fast keiner hier im Forum Probleme. Wir beschweren uns ja auch nicht darüber, dass der Volvo Punktabzug für Höchstgeschwindigkeit und Wartungsintervalle bekommt. Es sind insbesondere die Motorkritik und der Grundtenor, wie mit diesem Fahrzeug umgegangen wird, bzw. als wie groß und extrem der Unterschied zwischen Passat und V70 bezeichnet wird.

Nach fast 3 Jahren und knapp 90.000 km mit einem VW Passat (Pumpe-Düse) hab ich 1/2002 mir einen V70D5 zugelegt. Mit diesem habe ich inzwischen knapp 60.000 km absolviert und habe den Volvo-Kauf noch keinen Tag bereut.

Abgesehen von meinen diversen VW-Problemen (LMM, Turboschaden, Sitze, Alarmanlage, Bremsen bei Salzstreuung, etc.) bietet der Volvo ganz einfach eine andere Fahrkultur. Dass der Volvo auch nicht fehlerfrei ist (z. B.: Wendekreis zu groß) ist schon richtig, nur will ich meinem PKW keine Rennen gewinnen, sondern entspannt und sicher meine jährlichen 30.000 km abspulen.

Und gottseidank ist der schöne Schwede nicht an jeder Straßenecke zu sehen, sondern bleibt hoffentlich ein Fahrzeug für Individualisten.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volvo
  5. S60, S80, V70 2, XC70, XC90