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Dacia Sandero Stepway nur zwei Punkte im Crashtest
Der Dacia Sandero Stepway hat im Crashtest total versagt mit zwei Punkten. Wann nimmt das KBA die gefährlichen Billigheimer vom Markt?
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84 Antworten
Dann zeig doch mal den Test. Nur weil die achso wichtigen Assistentssysteme fehlen. Das allgemeine Crashverhalten scheint nicht anders zu sein.
Hab mal den Test rausgesucht und hier zitiert:
Aber, wie bereits erwähnt, ist der 2021er Dacia Sandero nicht weniger sicher als sein Vorgänger, ganz im Gegenteil, er zahlt vor allem den Preis eines neuen Testprotokolls, das einen großen Teil seiner Bewertung auf Assistenzsysteme zurückführt. Da es sich beim Dacia Sandero um ein Billigauto handelt, fehlen natürlich einige der Hilfsmittel, was logischerweise die Punktzahl des kleinen französisch-rumänischen Stadtautos senkt.
Trotz der Einführung der automatischen Notbremsung funktioniert diese beim Dacia nur vor Autos. Infolgedessen gibt es keine Erkennung von Fußgängern und Radfahrern, was EuroNCAP mit niedrigen Punktzahlen in den Abschnitten "Schutz von ungeschützten Verkehrsteilnehmern" und "Sicherheitsausrüstung" und nur 41 respektive 42 Prozent bestraft.
Aber auch hier ist nicht alles schwarz zu malen, denn EuroNCAP weist darauf hin, dass im Gegensatz zu den Autos die automatische Notbremsung besonders gut funktioniert."
Zitat:
@ttru74 schrieb am 14. April 2021 um 20:47:10 Uhr:
Dann zeig doch mal den Test. Nur weil die achso wichtigen Assistentssysteme fehlen. Das allgemeine Crashverhalten scheint nicht anders zu sein.
Ja,wie du schreibst, eben auch nachgelesen.
Crash an sich ist nicht so schlecht.
Es werden, wie du sagst, die fehlenden Assistenzsysteme abgewertet.
@ttru74: Da warst du selber schneller :-)
Ich hätte es gerne noch etwas besser hervor gehoben, aber per App geht es nicht besser.
Hab mir heute beim Freundlichen mal einen Sandero Stepway angesehen, so billig sind die auch nicht mehr, haben aber auch mehr Ausstattung.
Boah was das wieder für ein Quatsch. Wegen fehlender Assistenten. Beim Crash ist erstmal wichtig, das die Insassen möglichst gut davon kommen. Klar sollte im Fall von Fussgängern denen auch nichts passieren, aber das sollte man mal trennen. Ein Auto aus Gummi gibts noch nicht, zumindest was auch wirklich fährt. Man merkt immer deutlicher wie abgehoben manche Tests werden. Vermutlich gibt es noch einen Punkt abzug, weil der Reifendruck nicht stimmte.
Da stellt sich mir die Frage, was ist mit Tieren? Das müssen wir mal anmerken bei den Testern bzw. PETA oder den Nabu drauf ansetzten. Kann ja nicht sein, das die Sicherheit nur von Menschen wie Fussgängern betrachtet wird. Die arme Wildsau, der Rehbock oder gar der Spatz etc. müssen auch geschützt werden.
Auch die wollen überleben.
Habe mal geschaut, kann sein das Dacia das per Softwareupdate korrigieren könnte. Finde das Video erklärt den bemängelten Punkt ganz gut.
Das Radar scheint nur auf PKW eingestellt zu sein. Denke mal nicht, das Dacia und Renault x verschiedene Radartypen verbaut. Ansonsten sollte Dacia in dem Punkt mal einen Rückruf machen und das Radar ersetzten. An sich haben die Tester ein Stück recht. Jedoch sollte das nicht dazu führen, das aus einem an sich sicheren Fahrzeug ein Gefährliches gemacht wird. Im Video sieht der Dacia eigentlich ganz gut aus. Fahrgastzelle stabil, Dach nicht eingeknickt. Die Tpren sollten auch noch aufgehen.
Reines PR Desaster, nicht mehr, nicht weniger. Schaut man sich die Testresultate an steht er gar nicht so schlecht da.
Problem für dieses Auto ist, dass fast jedes Jahr die Regularien angepasst werden und jetzt halt mehr Assistenzsysteme gefordert werden. (und das ist auch gut so). Dacia wird bestimmt für das Facelift die Kamera für Fußgänger und Radfahrer nicht mehr sparen. Eventuell wird auch zeitnah nachgearbeitet, siehe Mercedes Citan damals.
Ich würde mich wenn ich den Test betrachte nicht unsicherer im Auto fühlen als in anderen Autos der Art.
Man sollte sich schon mal einem Dacia in Realität nähern, bevor man hier von Billigheimer auf Basis einer Überschrift eines Testes spricht. Zumindest muss man auch unter der Überschrift weiterlesen.
Aber wie so oft, darf Dacia ja nicht so gut dastehen.... Damit der Herdenzwang des Menschen einsetzt. Und alle dann darauf herumdreschen.
Habe noch nie verstanden , was Assistenzsysteme beim Crashtest zu
suchen haben. Crashtest heisst für mich , wie sicher und stabil ist
die Karosserie bei einem Aufprall.
Die Assistenzsystem gehören in eine extra Rubrik , die haben mit
dem Crashverhalten überhaupt nichts zu tun.
Die Karosserie (Knautschzone , stabile Fahrgastzelle usw.) ist beim
Dacia nicht schlechter als bei vielen anderen Durchschnittsautos.
Der Test muss zwingend aufgegliedert werden
1. Crashtest: Wie der Name schon sagt , Verhalten und Ergebnis bei
einem Crash/Aufprall etc.
2. Assistenzsysteme:
Viele (dann meist einige vollkommen überflüssig u. verwirrend)
Ausreichend (reichen , wie der Name schon sagt , aus).
Wenige , da kann man dann streiten , ob auch diese nicht doch
ausreichen.
Wichtige Funktionen zur Fahrsicherheit (ABS , ASR , ESP) sind ja
sowieso serienmässig an Bord , der Rest ist Beiwerk (für was brauche
ich z.B. einen Spurhalteassistenten) ich fahre jetzt seit über 50 Jahren
Autos und bin auch ohne dieses Zubehör noch nie von der Strasse
abgekommen (ausser 2 x in all den Jahren bei extremer Glätte) aber
da hätte auch der Spurhalteassistent nichts geholfen.
Wenn ich so etwas brauche , sollte ich den Führerschein abgeben.
Bei den Crashtest-Ergebnissen verhält es sich ähnlich wie bei den neuen Energielabels bei Elektrogeräten, da wurde aus A+++ auch auf einmal E. Ich bin der Meinung dass dies einzig und alleine der Konsumententäuschung dient. Ich vertraue solchen Labels, Sternen oder was auch immer grundsätzlich nicht mehr, sondern lese mir durch wo das entsprechende Produkt, wie in Zahlen abgeschnitten hat und beurteile dann, ob es für meine Ansprüche ausreichend ist.
Mit der zu starken Sicherheitsbeschränkung des Dacia Sandero durch Renault hat man mit nur 2 Sternen einfach die Arschkarte gegriffen.
An alle Ewiggestrigen, die die Sicherheitslücken des Fahrzeuges mit der Fahrgastzelle schönreden wollen:
"Der Schutz des Brustbereichs des Fahrers wird als gering eingestuft. Die Messungen an Knien und Oberschenkeln von Fahrer- und Beifahrer deuten auf ein weitgehend geringes Schutzniveau hin."
"Die Strukturen des Armaturenbretts stellten jedoch ein erhöhtes Verletzungsrisiko für Insassen unterschiedlicher Größe und Sitzpositionen dar, so dass der Schutz für diesen Körperbereich auf „gering“ herabgestuft wurde."
"Im Seitencrashtest bietet der Sandero den Insassen einen geringen Schutz."
"Eine Bewertung der Auslenkung der Insassen zueinander bei einem Seitenaufprall ergab einen schlechten Schutz, und der Sandero Stepway verfügt nicht über eine Schutzmaßnahme, wie z. B. einen Mittelairbag, für diesen Unfalltyp."
"Eine geometrische Analyse der Rücksitze ergab jedoch einen geringen Schleudertrauma-Schutz."
(Zitate aus den Kommentaren des ADAC zum Euro NCAP Test des Dacia Sandero)
Der Dacia Sandero hat ganz klar Sicherheitseinschränkungenl. Das lässt sich nicht wegdiskutieren. Jeder Kaufintrssent muss selber entscheiden, ob er diese für sich und die weiteren Insassen akzeptieren will.
Das Ergebnis des Insassenschutzes ist nicht gut, aber auch nicht dermaßen schlecht wie es die Schlagzeilen vermuten lässt. Ganz einfach. Vergleich zu vorher getesteten Autos ist nicht möglich, da sich die Punktevergabe mal wieder verändert hat. Der Text liest sich wieder mal viel schlimmer als es ist... man sollte nicht vergessen, das es unter "gering" noch 2 weitere Abstufungen gibt.
Frontaufprall 12.1/16 Punkten
Seitenaufprall 10.7/16 Punkten
Heckaufprall 3.6/4 Punkten
@urspeter keiner versucht hier irgendwelche Sicherheitsmängel schön zu reden. Das einzige was hier gesagt wird, das die Sternevergabe aufgrund von elektronischen Helferlein ins negative verschoben wird.
Wie schon gesagt 70% sind nicht gut, aber auch nicht mega schlecht. Die Leute legen es aber wieder so aus, als ob man von einen Parkplatzrempler sofort aus dem Auto geschnitten werden muss.
Gott sei Dank liegt es immernoch an den "Ewiggestrigen" sich eine eigene Meinung zu bilden und seine Kaufentscheidung zu überdenken, oder eben nicht.
Zitat:
@Reinhardma schrieb am 15. April 2021 um 10:29:13 Uhr:
Habe noch nie verstanden , was Assistenzsysteme beim Crashtest zu
suchen haben. Crashtest heisst für mich , wie sicher und stabil ist
die Karosserie bei einem Aufprall.
Der Test muss zwingend aufgegliedert werden
1. Crashtest: Wie der Name schon sagt , Verhalten und Ergebnis bei
einem Crash/Aufprall etc.
2. Assistenzsysteme:
Viele (dann meist einige vollkommen überflüssig u. verwirrend)
Ausreichend (reichen , wie der Name schon sagt , aus).
Wenige , da kann man dann streiten , ob auch diese nicht doch
ausreichen.
.....
Wenn ich so etwas brauche , sollte ich den Führerschein abgeben.
Naja
ein Unfall der verhindert wird, schützt am Besten
ein Unfall dessen Auswirkungen gemindert werden, schützen am Besten
Assistenzsystheme arbeiten im verborgenen.
ein ABS, das erst eingreift, wenn die Räder blockieren
ein ESP, das erst eingreift, wenn das Auto schleudert
ein ASR, das erst eingreift, wenn die Räder durchdrehen
ein Bremsassistent der erst eingreift, wenn Du Deinen Fuß sehr schnell vom Gas nimmst und schnell, aber nicht voll auf die Bremse drückst (weil Du Angst hast das an der Bremse was kaputt geht?)
Eine automatische Bremse die bremst, wenn der Aufprall fast nicht mehr zu verhindern ist.
Ich fahre seit 40 Jahren Auto und Motorrad und..
ich bin froh einen Spurhalteassistent zu haben (meiner lenkt leider nicht..)
einen Abstandstempomat zu haben
UND
letzte Woche hat mich mein Notbremsassistent gewarnt, weil ich kurz unaufmerksam war.
Er hat mich durch pipsen gewarnt und im Display und Headup hat es wild rot geblinkt. Gebremst hat er noch nicht selber.
Dennoch: DANKE!
Ich bin glücklich über jedes Assistenzsystem, das ich habe aber hoffentlich nie brauchen werde. Incl. Airbags.
Eine Crashzone im Auto finde ich toll, aber ich will sie noch deutlich seltener nutzen als die Assistenzsysteme.
Vielleicht noch als Zusatz:
Ich arbeite in der Automobilindustrie als Qualitäter.
Die Frage ist von Laien lautet immer: warum wird das in der Endkontrolle nicht bemerkt.
Das ist aber die falsche Frage:
Warum wurde der Fehler überhaupt gemacht?