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Dakota ohne typischen Ledergeruch
Hallo liebe Gemeinde,
was ich an meinem neuen F11 mit Leder Dakota in zimtbraun vermisse, ist der Ledergeruch.
Bei meinen E61 mit Leder Nappa war der Geruch von Leder selbst nach 2,5 Jahren noch geruchstechnisch spürbar.
Die Verarbeitung der Nähte der Komfortsitze ist zwar augenscheinlich viel besser
( habe die Bezüge wegen enormer Faltenbildung beim wechseln lassen), aber beim Dakota hat man das Gefühl es wäre aus Kunstleder gefertigt worden.
Warum hat man beim Leder Dakota nicht die Spur des typischen Ledergruches ?
Beste Antwort im Thema
BMW bedient sich hier einen kleinen Trick, das Leder Dakota besteht nicht aus ganzen Haüten wie es z.B. bei Nappa der Fall ist. Im Grunde genommen besteht das Leder Dakota aus Lederreste die zermahlen und danach mit einem Haftmittel (Kleber) wieder zusammen gepresst werden.
Rechtlich gesehen darf mann dieses Material sogar Leder nennen im Gegensatz zu Textilleder etc. weil das Dakota Hauptsächlich aus Leder besteht.
Die Verarbeitungsweise ist ist also komplet anders als Nappa etc. Es ist dazu wesentlich günstiger als andere Leder und es gibt durch die Verarbeitungsweise weniger Reklamationen wie keine unebene Stellen (Bsp Insektenstiche in die Haüte) und Risse weil das Leder eine konstantere Dicke hat. Die natürlichliche Eigenschaften wie Haptik und Duft leiden darunter schon.
Von Berufswegen beschäftige ich sehr viel mit Leder, daher die Info.:
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46 Antworten
Die Gerbmittel werden nicht nur immer umwelt- und hautverträglicher, sondern auch immer geruchsärmer. Auch das neue Ledersofa für's Wohnzimmer hat früher intensiver gerochen. Mir hat's auch immer gefallen. Wenn man Allergiker ist, wird man das aber sicher anders sehen.
Übrigens: Warum mögen Männer Frauen in Lederklamotten so gern?
Ist doch klar: Weil die so gut nach neuem Auto riechen!
Thomas
Wow, wenn das so ist, darf ich von meiner Tochter (14 Jahre) wohl wieder Leder rein machen. Sie ist der Meinung und dokumentiert dies auch mit Würgen, dass das Leder (Ledergeruch) in meinem BMW "stinkt". Ich liebe diesen Ledergeruch, aber da sieht man mal wieder: alles Geschmackssache.
BMW bedient sich hier einen kleinen Trick, das Leder Dakota besteht nicht aus ganzen Haüten wie es z.B. bei Nappa der Fall ist. Im Grunde genommen besteht das Leder Dakota aus Lederreste die zermahlen und danach mit einem Haftmittel (Kleber) wieder zusammen gepresst werden.
Rechtlich gesehen darf mann dieses Material sogar Leder nennen im Gegensatz zu Textilleder etc. weil das Dakota Hauptsächlich aus Leder besteht.
Die Verarbeitungsweise ist ist also komplet anders als Nappa etc. Es ist dazu wesentlich günstiger als andere Leder und es gibt durch die Verarbeitungsweise weniger Reklamationen wie keine unebene Stellen (Bsp Insektenstiche in die Haüte) und Risse weil das Leder eine konstantere Dicke hat. Die natürlichliche Eigenschaften wie Haptik und Duft leiden darunter schon.
Von Berufswegen beschäftige ich sehr viel mit Leder, daher die Info.:
Hallo xxoess,
sehr interessanter Beitrag. Bisher ging ich davon aus, dass es sich beim Dakota Leder um Fleischspalt mit Beschichtung und aufgeprägter Narbung handele.
Zitat:
Original geschrieben von xxoess
BMW bedient sich hier einen kleinen Trick, das Leder Dakota besteht nicht aus ganzen Haüten wie es z.B. bei Nappa der Fall ist. Im Grunde genommen besteht das Leder Dakota aus Lederreste die zermahlen und danach mit einem Haftmittel (Kleber) wieder zusammen gepresst werden.
Das ist ja wenig erbauend. Erinnert an Formfleisch und Analog-Käse.
Schöne Grüße von
idrive
Dann lieber Stoff-Alcantara!
Zitat:
Original geschrieben von Nikmen
Dann lieber Stoff-Alcantara!
...oder Nappa-Leder
Zitat:
Original geschrieben von iDrive
Zitat:
Original geschrieben von xxoess
BMW bedient sich hier einen kleinen Trick, das Leder Dakota besteht nicht aus ganzen Haüten wie es z.B. bei Nappa der Fall ist. Im Grunde genommen besteht das Leder Dakota aus Lederreste die zermahlen und danach mit einem Haftmittel (Kleber) wieder zusammen gepresst werden.
Das ist ja wenig erbauend. Erinnert an Formfleisch und Analog-Käse.
Schöne Grüße von
idrive
Kann ich gar nicht glauben, aber selbst wenn es der Wahrheit entspricht, wuerde ich es wieder nehmen. Das Nappa ist mir pers. zu glaenzend uva zu empfindlich.
Gruss
Habsinger
Zitat:
Original geschrieben von habsinger
Zitat:
Original geschrieben von iDrive
Das ist ja wenig erbauend. Erinnert an Formfleisch und Analog-Käse.
Schöne Grüße von
idrive
Kann ich gar nicht glauben, aber selbst wenn es der Wahrheit entspricht, wuerde ich es wieder nehmen. Das Nappa ist mir pers. zu glarnzend uva zu empfindlich.
Gruss
Habsinger
... und die Narbung passt nicht zum Armaturenbrett.
Zitat:
Original geschrieben von xxoess
BMW bedient sich hier einen kleinen Trick, das Leder Dakota besteht nicht aus ganzen Haüten wie es z.B. bei Nappa der Fall ist. Im Grunde genommen besteht das Leder Dakota aus Lederreste die zermahlen und danach mit einem Haftmittel (Kleber) wieder zusammen gepresst werden.
Rechtlich gesehen darf mann dieses Material sogar Leder nennen im Gegensatz zu Textilleder etc. weil das Dakota Hauptsächlich aus Leder besteht.
Die Verarbeitungsweise ist ist also komplet anders als Nappa etc. Es ist dazu wesentlich günstiger als andere Leder und es gibt durch die Verarbeitungsweise weniger Reklamationen wie keine unebene Stellen (Bsp Insektenstiche in die Haüte) und Risse weil das Leder eine konstantere Dicke hat. Die natürlichliche Eigenschaften wie Haptik und Duft leiden darunter schon.
Von Berufswegen beschäftige ich sehr viel mit Leder, daher die Info.:
dann lass dir gesagt sein: du hast von berufs wegen keine ahnung. leder, das gemahlen und neu gebunden wurde, nennt sich salpa oder industrieleder. es darf nicht unter der bezeichnung leder gehandelt werden. leder dakota ist ein qualitativ recht gutes echtleder, das in ganzen häuten zu ca. 5qm gehandelt wird.
schade, daß so ein faker auch noch 5 "danke" kassiert. habt ihr kein vertrauen in bmw-qualität?
p.s.: zum ledergeruch
Auf diesem Kenntnisstand war ich auch.
Allerdings ist die Oberfläche (wie bereist jemand weiter oben geschrieben hat) nicht das "richtige" Narbenleder, sondern ein Fleischspalt des Spaltleders mit einer recht dicken Farbschicht beschichtet und die Narbung ist künstlich geprägt (daher keine Mückenstiche o.ä.).
Schlecht ist aber deswegen nicht, nur eben nicht das allerbeste.
Gruß,
Kai
Nachdem mein GT mit Dakota einen Tag in der prallen Sonne gestanden hat - roch es innen auch wieder richtig nach Leder
Ich habe auch gelesen, dass Dakota "echtes " Leder ist. Sogar die für BMW erforderlichen Ansprüche vor der Verarbeitung wurden da erläutert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das solch eine dreiste Lüge war.
Nappa ist mir persönlich bei 4 1/2 Jahren Haltedauer nicht widerstandsfähig genug, zwar schön weich und zunächst angenehmer im Kontakt, wird aber schnell speckig und ist empfindlicher bzw. neigt mehr zur Faltenbildung. Das dicke, gut genarbte Dakota hat sich da bisher bestens bewährt.
Hallo Sunwind,
kann ich seit dem letzten Wochenende mit Sonne nur bestätigen.
Jetzt duftete es wieder nach Leder.
Lag wohl doch daran, das der Wagen Anfang Januar übernommen, bisher nur der deutschen Winter- Kälte ausgesetzt seinen typischen Ledergeruch so nicht entfalten konnte.
Schade nur für den Vorredner,dessen Töchter diesen Geruch nicht ab können und die jetzt vielleicht in einem neuen F10/11 sitzen müssen, der ja eigentlich nicht nach Leder riechen dürfte.
Sorry