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Dakota ohne typischen Ledergeruch

BMW 5er F11
Themenstarteram 26. Februar 2011 um 17:57

Hallo liebe Gemeinde,

was ich an meinem neuen F11 mit Leder Dakota in zimtbraun vermisse, ist der Ledergeruch.

Bei meinen E61 mit Leder Nappa war der Geruch von Leder selbst nach 2,5 Jahren noch geruchstechnisch spürbar.

Die Verarbeitung der Nähte der Komfortsitze ist zwar augenscheinlich viel besser

( habe die Bezüge wegen enormer Faltenbildung beim :D wechseln lassen), aber beim Dakota hat man das Gefühl es wäre aus Kunstleder gefertigt worden.

Warum hat man beim Leder Dakota nicht die Spur des typischen Ledergruches ?

Beste Antwort im Thema
am 20. März 2011 um 9:29

BMW bedient sich hier einen kleinen Trick, das Leder Dakota besteht nicht aus ganzen Haüten wie es z.B. bei Nappa der Fall ist. Im Grunde genommen besteht das Leder Dakota aus Lederreste die zermahlen und danach mit einem Haftmittel (Kleber) wieder zusammen gepresst werden.

Rechtlich gesehen darf mann dieses Material sogar Leder nennen im Gegensatz zu Textilleder etc. weil das Dakota Hauptsächlich aus Leder besteht.

Die Verarbeitungsweise ist ist also komplet anders als Nappa etc. Es ist dazu wesentlich günstiger als andere Leder und es gibt durch die Verarbeitungsweise weniger Reklamationen wie keine unebene Stellen (Bsp Insektenstiche in die Haüte) und Risse weil das Leder eine konstantere Dicke hat. Die natürlichliche Eigenschaften wie Haptik und Duft leiden darunter schon.

Von Berufswegen beschäftige ich sehr viel mit Leder, daher die Info.: :eek:

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Die Gerbmittel werden nicht nur immer umwelt- und hautverträglicher, sondern auch immer geruchsärmer. Auch das neue Ledersofa für's Wohnzimmer hat früher intensiver gerochen. Mir hat's auch immer gefallen. Wenn man Allergiker ist, wird man das aber sicher anders sehen.

Übrigens: Warum mögen Männer Frauen in Lederklamotten so gern?

Ist doch klar: Weil die so gut nach neuem Auto riechen! :D

Thomas

am 26. Februar 2011 um 19:16

Wow, wenn das so ist, darf ich von meiner Tochter (14 Jahre) wohl wieder Leder rein machen. Sie ist der Meinung und dokumentiert dies  auch mit Würgen, dass das Leder (Ledergeruch) in meinem BMW "stinkt". Ich liebe diesen Ledergeruch, aber da sieht man mal wieder: alles Geschmackssache. 

am 20. März 2011 um 9:29

BMW bedient sich hier einen kleinen Trick, das Leder Dakota besteht nicht aus ganzen Haüten wie es z.B. bei Nappa der Fall ist. Im Grunde genommen besteht das Leder Dakota aus Lederreste die zermahlen und danach mit einem Haftmittel (Kleber) wieder zusammen gepresst werden.

Rechtlich gesehen darf mann dieses Material sogar Leder nennen im Gegensatz zu Textilleder etc. weil das Dakota Hauptsächlich aus Leder besteht.

Die Verarbeitungsweise ist ist also komplet anders als Nappa etc. Es ist dazu wesentlich günstiger als andere Leder und es gibt durch die Verarbeitungsweise weniger Reklamationen wie keine unebene Stellen (Bsp Insektenstiche in die Haüte) und Risse weil das Leder eine konstantere Dicke hat. Die natürlichliche Eigenschaften wie Haptik und Duft leiden darunter schon.

Von Berufswegen beschäftige ich sehr viel mit Leder, daher die Info.: :eek:

Hallo xxoess,

sehr interessanter Beitrag. Bisher ging ich davon aus, dass es sich beim Dakota Leder um Fleischspalt mit Beschichtung und aufgeprägter Narbung handele.

Zitat:

Original geschrieben von xxoess

BMW bedient sich hier einen kleinen Trick, das Leder Dakota besteht nicht aus ganzen Haüten wie es z.B. bei Nappa der Fall ist. Im Grunde genommen besteht das Leder Dakota aus Lederreste die zermahlen und danach mit einem Haftmittel (Kleber) wieder zusammen gepresst werden.

Das ist ja wenig erbauend. Erinnert an Formfleisch und Analog-Käse. :mad:

Schöne Grüße von

idrive

Dann lieber Stoff-Alcantara!

Zitat:

Original geschrieben von Nikmen

 

Dann lieber Stoff-Alcantara!

...oder Nappa-Leder ;)

Zitat:

Original geschrieben von iDrive

Zitat:

Original geschrieben von xxoess

BMW bedient sich hier einen kleinen Trick, das Leder Dakota besteht nicht aus ganzen Haüten wie es z.B. bei Nappa der Fall ist. Im Grunde genommen besteht das Leder Dakota aus Lederreste die zermahlen und danach mit einem Haftmittel (Kleber) wieder zusammen gepresst werden.

Das ist ja wenig erbauend. Erinnert an Formfleisch und Analog-Käse. :mad:

Schöne Grüße von

idrive

Kann ich gar nicht glauben, aber selbst wenn es der Wahrheit entspricht, wuerde ich es wieder nehmen. Das Nappa ist mir pers. zu glaenzend uva zu empfindlich.

Gruss

Habsinger

Zitat:

Original geschrieben von habsinger

Zitat:

Original geschrieben von iDrive

 

Das ist ja wenig erbauend. Erinnert an Formfleisch und Analog-Käse. :mad:

Schöne Grüße von

idrive

Kann ich gar nicht glauben, aber selbst wenn es der Wahrheit entspricht, wuerde ich es wieder nehmen. Das Nappa ist mir pers. zu glarnzend uva zu empfindlich.

Gruss

Habsinger

... und die Narbung passt nicht zum Armaturenbrett.

am 20. März 2011 um 19:51

Zitat:

Original geschrieben von xxoess

BMW bedient sich hier einen kleinen Trick, das Leder Dakota besteht nicht aus ganzen Haüten wie es z.B. bei Nappa der Fall ist. Im Grunde genommen besteht das Leder Dakota aus Lederreste die zermahlen und danach mit einem Haftmittel (Kleber) wieder zusammen gepresst werden.

Rechtlich gesehen darf mann dieses Material sogar Leder nennen im Gegensatz zu Textilleder etc. weil das Dakota Hauptsächlich aus Leder besteht.

Die Verarbeitungsweise ist ist also komplet anders als Nappa etc. Es ist dazu wesentlich günstiger als andere Leder und es gibt durch die Verarbeitungsweise weniger Reklamationen wie keine unebene Stellen (Bsp Insektenstiche in die Haüte) und Risse weil das Leder eine konstantere Dicke hat. Die natürlichliche Eigenschaften wie Haptik und Duft leiden darunter schon.

Von Berufswegen beschäftige ich sehr viel mit Leder, daher die Info.: :eek:

dann lass dir gesagt sein: du hast von berufs wegen keine ahnung. leder, das gemahlen und neu gebunden wurde, nennt sich salpa oder industrieleder. es darf nicht unter der bezeichnung leder gehandelt werden. leder dakota ist ein qualitativ recht gutes echtleder, das in ganzen häuten zu ca. 5qm gehandelt wird.

schade, daß so ein faker auch noch 5 "danke" kassiert. habt ihr kein vertrauen in bmw-qualität?

p.s.: zum ledergeruch

Auf diesem Kenntnisstand war ich auch.

Allerdings ist die Oberfläche (wie bereist jemand weiter oben geschrieben hat) nicht das "richtige" Narbenleder, sondern ein Fleischspalt des Spaltleders mit einer recht dicken Farbschicht beschichtet und die Narbung ist künstlich geprägt (daher keine Mückenstiche o.ä.).

Schlecht ist aber deswegen nicht, nur eben nicht das allerbeste.

Gruß,

Kai

Nachdem mein GT mit Dakota einen Tag in der prallen Sonne gestanden hat - roch es innen auch wieder richtig nach Leder:)

Ich habe auch gelesen, dass Dakota "echtes " Leder ist. Sogar die für BMW erforderlichen Ansprüche vor der Verarbeitung wurden da erläutert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das solch eine dreiste Lüge war.

Nappa ist mir persönlich bei 4 1/2 Jahren Haltedauer nicht widerstandsfähig genug, zwar schön weich und zunächst angenehmer im Kontakt, wird aber schnell speckig und ist empfindlicher bzw. neigt mehr zur Faltenbildung. Das dicke, gut genarbte Dakota hat sich da bisher bestens bewährt.

Themenstarteram 21. März 2011 um 20:28

Hallo Sunwind,

kann ich seit dem letzten Wochenende mit Sonne nur bestätigen.

Jetzt duftete es wieder nach Leder.

Lag wohl doch daran, das der Wagen Anfang Januar übernommen, bisher nur der deutschen Winter- Kälte ausgesetzt seinen typischen Ledergeruch so nicht entfalten konnte.

Schade nur für den Vorredner,dessen Töchter diesen Geruch nicht ab können und die jetzt vielleicht in einem neuen F10/11 sitzen müssen, der ja eigentlich nicht nach Leder riechen dürfte.

Sorry :):D

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