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Darf ich einen 750kg Anhänger mit dem 6er ziehen?
Hallo zusammen,
nachdem ich jetzt eine Stunde in der Suche verbracht habe und nicht fündig geworden bin, eröffne ich einen neuen Thread. Gerne auch verweise auf andere Threads, wenn ich welche übersehen habe.
Ich möchte mir einen ungebremsten Anhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 750kg kaufen.
Mein Golf VI darf maximal 650kg ungebremst ziehen. Sprich der Anhänger ist eigentlich zu groß...
Aber wenn ich nur 500kg belade und das Eigengewicht dazurechne, dann komme ich auf unter 650kg und bin der Meinung, dass dieser Hänger gezogen werden darf.
Stimmt das? Welche Strafen sind fällig, wenn ich einen "zu großen" Anhänger ziehe, aber trotzdem die 650kg nicht überschreite.
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe
Viele Grüße
Beste Antwort im Thema
Aus eigener Erfahrung würde ich Dir jedoch raten, den Aufpreis für einen gebremsten Anhänger zu investieren. Rangiert sich besser, da eigene Bremse und gerade auf bergigen Strecken fährt sich das ganze dazu viel stabiler. Dazu kann man ohne Probleme eine Tempo 100-Zulassung bekommen.
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27 Antworten
Moin!
es kommt auf das tatsächliche Gewicht des Anhängers an, welches er im Fall der Fälle auf die Waage bringt.
Kenne das Thema von den Pferdeanhängern, die waren immer für 2,0 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht zugelassen, unser Benz durfte aber nur 1,9 Tonnen ziehen, das ist kein Problem.
Kenne auch Leute, die einen 2-Tonnen-Pferdeanhänger mit einem Passat ziehen, der nur 1,5 Tonnen ziehen darf, solange da nur ein Pferd drauf ist, ist das auch ok, er darf dann nur keine zwei Pferde aufladen.
Gruß
Stefan
Hallo gummibaer1982
Natürlich darft du den 750kg Anhänger ziehen, so wie du das berechnet hast ist richtig.
500kg Zuladung + 150kg Eigengewicht , die 750kg ist das maximale was der Hänger selber komplett wiegen darf. In deinem Fall darf dein Auto nur 650kg ziehen, also darf der Hänger komplett mit Beladung nur 650kg wiegen in deinem Fall.
Gebremst z.b. darf dein Auto 1,5to ziehen, du kannst einen 10 Tonnen Anhänger dranhängen solange der Hänger mit Zuladung die 1.5to nicht überschreitet. Aber Achtung, ich geh nach den alten Führerscheinregeln aus, wie das beim neuen Führerschein aussieht weiß ich nicht.
Gruß
SVEAGLE
Aus eigener Erfahrung würde ich Dir jedoch raten, den Aufpreis für einen gebremsten Anhänger zu investieren. Rangiert sich besser, da eigene Bremse und gerade auf bergigen Strecken fährt sich das ganze dazu viel stabiler. Dazu kann man ohne Probleme eine Tempo 100-Zulassung bekommen.
Zitat:
Original geschrieben von Rolling Thunder
Aus eigener Erfahrung würde ich Dir jedoch raten, den Aufpreis für einen gebremsten Anhänger zu investieren. Rangiert sich besser, da eigene Bremse und gerade auf bergigen Strecken fährt sich das ganze dazu viel stabiler. Dazu kann man ohne Probleme eine Tempo 100-Zulassung bekommen.
Naja, gebremste Anhänger sind halt eine andere Liga. Für den Hausgebrauch, um mal ein paar Gartenabfälle oder Sperrmüll wegzufahren reicht ein ungebremster Anhänger vollkommen aus. Anders sieht es aus, wenn z.B. mal Schüttgut ins Spiel kommt - und sei es nur etwas Kies, Sand oder Split zum Pflastern. Da ist so ein 750kg-Hänger ruck-zuck überladen und nicht zu empfehlen.
Bei längeren Strecken gebe ich dir auch recht, aber gerade die kleinen Hänger werden ja meist nur im Umkreis von wenigen Kilometern bewegt.
vg, Johannes
Habe mir ursprünglich sehr viele Gedanken über die Größe des Hängers gemacht,
weil wir den Hänger für den Hausbau benötigen. In dieser Zeit wird er sehr oft
benutzt und ich muss bei einem kleinen Hänger sicherlich ab und zu doppelt fahren.
Mit Kies oder ähnlichem darf ich den Hänger nur zu 25 Volumenprozent füllen um
ihn nicht zu überladen. Aber nach dem Hausbau ist der Hänger nur sehr selten
und dann für Kleinigkeiten im Einsatz.
Da es bei gebremsten Hängern des öfteren Probleme gibt, wenn diese zu lange
unbewegt rumstehen, habe ich mich für einen Ungebremsten entschieden.
Das dachte ich auch, aber jetzt bin ich doch überrascht, wie oft ich meinen 1,5t Anhänger gewichtsmäßig richtig voll Packe. Sei es um Brennholz zu fahren oder eben mal schwere Dinge von A nach B.
Dank Tempo 100 machen auch längere Strecken Spaß, da man mit Tacho 110-115 (echte 100-105) gut voran kommt...
Gerade für den Hausbau wirst du mein einem kleinen ungebremsten Anhänger nie glücklich. Geht schon damit los, wenn du im Kieswerk unter den Radlader fährst. Der hustet nicht mal, und dein Anhängerchen ist gnadenlos überladen.
Was soll es eigentlich für Probleme mit gebremsten Anhängern geben, die länger stehen? Unserer wird seit 20 Jahre unregelmässig bewegt, der steht auch schon mal 2 Jahre komplett an dem selben Fleck. Da passiert überhaupt nichts. Und Wartungsfrei ist ein ungebremster bei weitem nicht.
Mal völlig außer acht gelassen, dass der ungebremste eine sehr kleine Grundfläche besitzt, kaum etwas wegbewegt, und man immerzu doppelt fahren musst. Am Ende leihst du dir für alles große trotzdem einen größeren Anhänger irgendwo.
Ein guter Anhänger ist eine Anschaffung fürs Leben. Mein Koch Anhänger ist nun 7 Jahre alt und sieht trotz intensiver Nutzung wie neu aus. Der Typ vom TÜV bestätigte das auch und sagte, dass der Koch auch noch in 10 Jahren so aussieht.
Zitat:
Original geschrieben von call0174
Gerade für den Hausbau wirst du mein einem kleinen ungebremsten Anhänger nie glücklich. Geht schon damit los, wenn du im Kieswerk unter den Radlader fährst. Der hustet nicht mal, und dein Anhängerchen ist gnadenlos überladen.
Das ist allerdings richtig. Ich gebe zu, wir haben das mal gemacht - das Kieswerk war zum Glück nur 2km weg und die Sache dürfte mittlerweile verjährt sein. Allein wie der Anhänger in die Knie geht, wenn der Radlader langsam abkippt ist unglaublich. Die Sache war eine Lehre, das nächste mal hatten wir einen Kipper mit Tandemachse geliehen, zugelassen bis 3.5t (war das andere extrem, ein bisschen overkill, da er wegen des Zugfahrzeugs ja "nur" mit 1t beladen werden konnte, aber der war eben im Bekanntenkreis vorhanden). Der Unterschied war durchaus beeindruckend, beim ganzen Beladevorgang hat der nicht mal gezuckt.
Das war jetzt eine Anekdote am Rande, aber wenn du Haus baust stehst du mit einem 750kg-Hänger immer mit einem Bein im Gefängnis, weil er einfach dauernd überladen sein wird. Im Kieswerk oder beim Baustoffhändler juckt das nämlich niemanden, die laden dir ohne mit der Wimper zu zucken eine Tonne (oder mehr) in das Hängerchen. Ich habe zumindest noch niemanden erlebt, bei dem das anders war.
vg, Johannes
Hallo,
Selbstverständlich darfst du einen solchen Anhänger vom gesetz her ziehen. dieses sieht nur vor, wenn du einen ganz normalen Führerschein der Klasse B besitzt, dass dein zulässiges Gesamtgewicht vom Fahrzeug und dass zulässige Gesamtgewicht vom Hänger 3500 Kg nicht überschreiten dürfen. Und zusätzlich muss das Fahrzeug schwerer als der Hänger sein.
z.B. zulässiges Gesamtgewicht Golf (1910 Kg) + zulässiges Gesamtgewicht Anhänger (750 Kg) = 2660 Kg
Du dürftest also rein theoretisch 1500 Kg an deinen Golf hängen, ist auch auf dieser internetseite nochmal aufgeführ .
http://www.faz.net/.../...lf-vi-und-ewig-lebe-der-koenig-30036418.html
Vom Gesetz her dürftest du es, aber VW spricht dir hierbei eben eine Empfehlung aus bei welcher du, wenn du dich daran hällst, mit keinen Schäden rechnen musst. was du daraus machst ist dier überlassen.
In meinen Handbuch steht auch, dass ein ungebremsten Anhänger nicht schwerer als 690 Kg sein darf wenn man eine Steigung hoch fährt die größer 8% ist und dass ab 1000 meter höhe sich die zu ziehende lasst um 10% verringert wegern der dünneren luft. ist halt alles theorie 
.
LG peter
Na ja, vllt ist es für den TE ja auch eine Preisfrage; so ein 1500 Kilo Hänger kostet doch schnellmal über 2.000, der 750er halt nur so 750 Euros (daher der Name?), Häuslebauer müssen aufs Geld schauen. Und unter uns: Wer fährt schon ständig Sand oder Kies holen? Das wird einmal angeliefert und gut ists.....Andererseits hätte ich jetzt mit a bissl Überladen kein Problem, kann aber teuer werden, wie ich aus eigener leidvollen Erfahrung weiß....
Zitat:
Original geschrieben von St4rscream
dass ein ungebremsten Anhänger nicht schwerer als 690 Kg sein darf wenn man eine Steigung hoch fährt die größer 8% ist und dass ab 1000 meter höhe sich die zu ziehende lasst um 10% verringert wegern der dünneren luft. ist halt alles theorie
LG peter
Das mit den 10% Abschlag ist jetzt nicht Dein Ernst.
Man das gilt für den Grossen(gebremst). Der kleine wiegt doch so nur 50%. Und da geht es ums abbremsen nicht ums raufziehen.
Peter
Zitat:
Original geschrieben von St4rscream
Und zusätzlich muss das Fahrzeug schwerer als der Hänger sein.
z.B. zulässiges Gesamtgewicht Golf (1910 Kg) + zulässiges Gesamtgewicht Anhänger (750 Kg) = 2660 Kg
Du dürftest also rein theoretisch 1500 Kg an deinen Golf hängen, ist auch auf dieser internetseite nochmal aufgeführ .
http://www.faz.net/.../...lf-vi-und-ewig-lebe-der-koenig-30036418.html
LG peter
Klugscheinmodus an
Es geht hier aber um das Leergewicht des Zugfahrzeuges und die ZGM des Anhängers, welches nicht überschritten werden darf.
Bei dem 750 kg Anhänger würde ich mir überhaupt keine Sorgen machen, denn von der ZGM 750kg wird ja immer noch die Stützlast abgezogen (50-75 KG) und somit ist man schnell wieder an der zulässigen Anhängelast. Tolleranzen beim Wiegen machen es unmöglich hier mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen.
Hallo zusammen
Vor 4 Monaten stand ich auch vor der Frage welchen Hänger nehme ich, gebremst oder ungebremst.
Die 750kg ungebremst waren zwar mit 600€ billig aber dementsprechend war auch die verarbeitung.
Am Schluss hab ich mich für einen 850kg Angänger entschieden, der ist gebremst, hat Stoßdämpfer und ich kann 100km/h mit ihm fahren.
Der 850er Anhänger hat 900€ gekostet, der Anhänger läuft so sauber hinterm Auto her und durch die Stoßdämpfer springt er auch nicht rum wie ein 750er ohne Stoßdämfer (gerade im unbeladenen Zustand eine Katastrophe).
Gruß
SVEAGLE