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Darf Motoröl nach Ölwechsel so aussehen?

Themenstarteram 14. Oktober 2007 um 11:31

Hallo zusammen,

habe nach Reparatur Zylinderkopfdichtung heute Kühlwasserstand sowie Ölstand kontrolliert.

Und so wie auf dem Bild, nämlich irgendwie milchig, sieht das Öl am Peilstab aus.

Kommentare erbeten, danke.

Gruß

Jürgen

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18 Antworten

Ist wasser im Öl!

- Entweder die ZKD ist nicht dicht

- altes öl wurde nicht richtig abgelassen

- riss im Zylinderkopf

Eventuell ein verzogener Zylinderkopf und dadurch eine undichte ZKD! Hast du das selber gemacht oder eine Werkstatt?

Themenstarteram 14. Oktober 2007 um 11:46

Hallo suprawilli,

danke für die schnelle Antwort, also ist meine Sorge berechtigt.

Das war übrigens eine Werkstattarbeit. Wenn ich die Werkstatt richtig verstanden habe, wurde als Erstes das Öl abgelassen und dann zerlegt, was mir schon irgendwie komisch vorkam. Hat da evtl. die Reihenfolge nicht gestimmt?

Wie würdest Du in meinem Fall vorgehen?

Das Fahrzeug kann ich wohl erst mal stehen lassen, irgendwie lastet sowas wie ein böser Fluch auf dem Fahrzeug, langsam, aber sicher werde ich abergläubisch.

Gruß

Jürgen

wenn wirklich erst das Öl raus gemacht wurde, kann da schon der Fehler sein! Beim Abnehmen des Köpfes kann noch restliches Kühlwasser in den Zylindern kommen und somit in die Ölwanne laufen! Das vermischt sich dann mit dem neuen Öl in der Ölwanne.

ich würde nochmals einen Ölwechsel machen und schauen was passiert!

Themenstarteram 14. Oktober 2007 um 12:10

Zitat:

wenn wirklich erst das Öl raus gemacht wurde, kann da schon der Fehler sein! Beim Abnehmen des Köpfes kann noch restliches Kühlwasser in den Zylindern kommen und somit in die Ölwanne laufen! Das vermischt sich dann mit dem neuen Öl in der Ölwanne.

Eben, das sehe ich auch so, man muss ja nicht gleich von einem Super-Gau ausgehen.

Ich hatte nach dem Reparaturauftrag nochmal bei der Werkstatt angerufen und darauf hingewiesen doch bitte auf jeden Fall die Ölablassschraube zu wechseln, da diese rund war.

Sie sagten mir sie seien ja nicht auf den Kopf gefallen und hätten diese bereits ausgetauscht, also war da das Öl schon raus. "Wir sind jetzt gerade am Zerlegen... wird heute nicht mehr fertig..."

Fazit: see negative, think positive.

Ich tausche jetzt nochmal das Öl, mach ein analoges Bild und fahre in die Werkstatt um vielleicht die Rechnung zu bezahlen...

Gottseidank bin ich erst 25 km gefahren, sowas kann ja übel ausgehen.

Im schlimmeren Fall: Wie sieht das eigentlich rechtlich aus, theoretisch könnte ja der Zylinderkopf auf der 25-km-Fahrt von der Werkstatt gerissen sein. Schlechte Karten, oder? Würde wahrscheinlich auf Vergleich rauslaufen.

Noch mal Danke!

Gruß

Jürgen

rechtlich ist sowas nur ratsam wenn man eine rechtschutzversicherung hat, und einen gutachter kennt.

ansonsten zahlt man unter umständen mehr für den rechtstreit als eine wiederholte saubere arbeit kostet.

von dem monate andauernden streit indem man nicht mit seinem auto fahren kann mal ganz abgesehen.

Themenstarteram 14. Oktober 2007 um 12:43

Hallo dieselschraube,

Zitat:

Original geschrieben von dieselschraube

rechtlich ist sowas nur ratsam wenn man eine rechtschutzversicherung hat, und einen gutachter kennt.

ansonsten zahlt man unter umständen mehr für den rechtstreit als eine wiederholte saubere arbeit kostet.

von dem monate andauernden streit indem man nicht mit seinem auto fahren kann mal ganz abgesehen.

Keine Einwände!

Aber: angenommen der Kopf hat wirklich einen Riss, woran ich eigentlich gar nicht denken mag. Dann wäre das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Ursache für den Kühlmittelverlust. Werkstatt hat aber auf Dichtungsschaden getippt und repariert. Soll das auf meine Kappe gehen? In diesem Fall sehe ich dunkle Wolken am Horizont aufziehen! Würde mich wundern wenn in diesem Fall die Werkstatt auf Begleichung der Rechnung verzichten würde. Kann man einen Riss im Zylinderkopf einfach so mal übersehen und sich den Kunstfehler leisten die Dichtung zu reparieren.

Ich habe übrigens Rechtsschutz, aber wenig Interesse ihn in Anspruch zu nehmen.

Irgendwie wäre es doch ein Bagatell-Streit der auf vernünftiger Basis zu lösen sein müsste, vorausgesetzt Werkstatt ist einsichtig. Meiner Erfahrung nach sind die Werkstätten in solchen Fällen aber oft recht stur, unnachgiebig und nur auf ihre Pfründe aus.

Gruß

Jürgen

Ich würde der Werkstatt das Öl zeigen und um einen erneuten Ölwechsel bitten (auch wenn Du selber zahlene musst).

Damit wissen Die nämlich bescheid...wenn dann im neuem Öl wieder Wasser drinn ist...weiss die Werkstatt was zu tun ist.

Themenstarteram 14. Oktober 2007 um 14:15

Hallo joered,

Zitat:

Original geschrieben von joered

Ich würde der Werkstatt das Öl zeigen und um einen erneuten Ölwechsel bitten (auch wenn Du selber zahlene musst).

Damit wissen Die nämlich bescheid...wenn dann im neuem Öl wieder Wasser drinn ist...weiss die Werkstatt was zu tun ist.

Bisher hat sie (die Werkstatt) scheinbar nicht gewusst, was sie tut und blinde Kräfte walten lassen...

Habe auch Probleme damit, das Auto in dem Zustand überhaupt noch anzulassen, die Schmierfähigkeit (Viskosität) der Öl-Wasser-Frostschutz-Emulsion bringts doch irgendwie nicht. Zur Werkstatt sind es immerhin 25 Kilometer.

Vorhin hab ich mal den Finger in die Öleinfüllöffnung gesteckt und mit dem Öl auch noch Metallpartikel am stinky finger kleben gehabt. Da weiß ich jetzt auch nicht, ob das noch normal sein soll. Grübel, grübel.

Gruß

Jürgen

Das hört sich überhaupt nicht gut an!:(

Hast Du mit denen schon geredet?

Wenn da schon Metallspäne drinn sind, dann wird es sowieso Problematisch, das spricht nämlich nicht dafür, daß es sich um altes Kühlwasser handelt.

Themenstarteram 14. Oktober 2007 um 15:23

Zitat:

Original geschrieben von joered

Das hört sich überhaupt nicht gut an!:(

Hast Du mit denen schon geredet?

Wenn da schon Metallspäne drinn sind, dann wird es sowieso Problematisch, das spricht nämlich nicht dafür, daß es sich um altes Kühlwasser handelt.

Da waren keine Späne, so wie von einer Fräsmaschine, sondern Partikelchen, kenn mich halt net so aus und bin der Typ der alles hinterfragt...

Ich bin manchmal genauer als genau, und habe, hoffentlich ist lediglich das richtige Wort, lediglich eins, zwei winzige Metallpartikelchen, also keine Späne am Finger kleben gehabt, als ich ihn, weiß nicht ob sich das gehört, in die Öleinfüllöffnung der Zylinderkopfhaube gesteckt hab. Womöglich hätte das jede(r) andere übersehen, abba ich bin halt mal so.

Ach ja, sie sagten mir auch, sie hätten den Steuerkettenspanner, da defekt tauschen müssen, "sonst schlackert ja die Kette da so rum". Vielleicht kommen daher Metallpartikel. Kein Verschleiß ohne Abrieb und "normalen" Verschleiß hat jeder Motor sein ganzes Leben lang. Hoffe halt dass das im grünen Bereich liegt.

Wenn ich jetzt auch noch die Gäule scheu gemacht hab, tut mir leid!

Leider ist halt Sonntag, aber der morgige Tag wird Licht ins Dunkel bringen und ich kanns kaum abwarten....

Gruß

Jürgen

also das hier ein fehler vorliegt ist sehr deutlich.

aber eine reihenfolge in der man das oel ablässt ist schwachsinn. und wenn man die schraube am motorblock rausdreht bevor man den kopf abnimmt geht auch kein wasser in die oelwanne.

wenn der motor schon so voll oel/wasser schlamm war wird er normalerweise gespült!

wenn eine werkstatt das nicht tut, na dann? brauch man sich nicht wundern. teilweise wird auch gleich der ausgleichbehälter getauscht weil man den schlamm dort sehr schlecht raus bekommt.

im regelfall verzieht sich der zylkopf bei mercedes motoren nicht so schnell. es passiert meist nur wenn das fahrezug heiß gefahren wurde. und auch dann wird normal mit einem h lineal geschaut ob dieser zur bearbeitung muß.

diese partikel können auch kleine dichtungsablagerungen sein die beim block sauber machen in die kanäle gefallen sind. wenn der kettenspanner getauscht wird gibt es normal keine probleme und auch keine späne. denn dann wäre auch die kette defekt. in seltenen fällen bekommt man die schiene nicht heraus und man muss das kettenglied auftrennen. dort könnten eventuell späne entstehen.

ich stimme da joered zu und würde in die werkstatt fahren. die haben die arbeit gemacht und müssen sie richtig ausführen!!

grüsse kai

Das Problem ist nicht, ob man einen Riss endeckt oder nicht.

Die Werkstatt muß die Arbeit im Finanziellen rahmen halten. Man kann die ZKD für 800€ wechseln oder für 2000€! Oder aus einer defekte ZKD auch gleichzeitig eine komplette Motorrevision machen für 5000€. Nur werden diese Werkstätten nie einen Kunden sehen, aber die Arbeit wäre vermutlich super ordentlich!

Themenstarteram 14. Oktober 2007 um 16:41

Hallo mercedesw124,

danke für Deine Antwort.

Zitat:

und wenn man die schraube am motorblock rausdreht bevor man den kopf abnimmt geht auch kein wasser in die oelwanne.

Du meinst bestimmt Ölwanne

Zitat:

wenn der motor schon so voll oel/wasser schlamm war wird er normalerweise gespült!

Es sind auf zwei Etappen, letzte war zur Werkstatt, etwa 1,5 Liter Kühlflüssigkeit abhanden gekommen, da ich den Fehler recht schnell bemerkt hatte.

Zitat:

wenn eine werkstatt das nicht tut, na dann? brauch man sich nicht wundern.

Wenn es die Werkstatt nicht besser weiß, was soll ich mir da als Laie vorwerfen?

Zitat:

teilweise wird auch gleich der ausgleichbehälter getauscht weil man den schlamm dort sehr schlecht raus bekommt.

Du meinst bestimmt den Kühlwasser-Ausgleichtsbehälter, da ist nichts von Schlamm zu erkennen, hoffe dass keiner drin ist.

Zitat:

im regelfall verzieht sich der zylkopf bei mercedes motoren nicht so schnell. es passiert meist nur wenn das fahrezug heiß gefahren wurde. und auch dann wird normal mit einem h lineal geschaut ob dieser zur bearbeitung muß.

Ich habe ihn nicht heiß gefahren und nur wenige Kilometer so rumgefahren, das Ganze war noch im Anfangsstadium.

Zitat:

ich stimme da joered zu und würde in die werkstatt fahren. die haben die arbeit gemacht und müssen sie richtig ausführen!!

Die Betonung liegt auf fahren, soll ich wirklich fahren, oder fliegt mir dann die chose erst recht um die Ohren?

Bin mal gespannt, wie sich die Werkstatt verhält. Es standen noch andere Daimler rum, u.a. ein alter 500er SEL. Die Inhaber der Werkstatt, die selber mitrumwerkeln waren früher selbst bei MB und müsstens eigentlich drauf haben, zumal sie auch damit werben alle Mercedes zu reparieren. Na ja shit happens.

Gruß

Jürgen

Themenstarteram 14. Oktober 2007 um 17:13

@suprawilli,

Also, wenn ich sowas lese geht mir fast schon der Deckel hoch!

Zitat:

Original geschrieben von suprawilli

Das Problem ist nicht, ob man einen Riss endeckt oder nicht.

Die Werkstatt muß die Arbeit im Finanziellen rahmen halten. Man kann die ZKD für 800€ wechseln oder für 2000€! Oder aus einer defekte ZKD auch gleichzeitig eine komplette Motorrevision machen für 5000€. Nur werden diese Werkstätten nie einen Kunden sehen, aber die Arbeit wäre vermutlich super ordentlich!

Also hätt ich nach Deiner Meinung mir die teuerste, exklusivste MB-Werkstatt aussuchen und bei den netten, arschwackelnden Models von der Annahme nen Blankoscheck über 5000 Öre zücken sollen, oder was?

Und wer das nicht tut ist selber schuld wenn die Werkstatt Fehler macht?

Ich bin selber selbstständig und meine Kunden bekommen, trotz des heftigen Preisdrucks, von mir nur das Allerbeste geliefert und das oft genug für nen Apfel und nen Ei, das ist die andere Realität. Mir ist da kein Aufwand zuviel, erstens weil ich meinen eigenen Ansprüchen treu bleiben möchte, zweitens käme ich nie auf die Idee zu tricksen und notwendige Arbeitsgänge einfach so, weils ja eh wenig bringt weg zu lassen. Schade nur, dass ich in meiner Branche neben der Arbeit nicht einfach so noch 'nen Satz Zündkerzen oder sonstige mehr oder wenig unnötige Neuteile in Rechnung stellen kann.

Gruß vom etwas entnervten

Jürgen

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