Das erste halbe Jahr mit einem 2008er 220cdi OM646 Erfahrungsbericht (viel Text)
Eine kleine Geschichte darüber, was einen erwarten kann, wen man einen älteren W204 adoptiert. Ich hatte eigentlich beschlossen, dass mein alter Fiat Croma Diesel mein letztes Auto sein sollte und ich dann mehr auf Carsharing zurückgreifen wollte, da ich mich innerhalb Münchens nur mit Fahrrad und ÖPNV bewege, aber dann kam es doch anders.
Ein Freund hat mir letzten August seinen 2008er 220CDI Kombi mit rund 260.000km für 1500,- angeboten, ich erinnerte mich an die schönen Zeiten mit meinem w124 300D vor 20 Jahren und dachte mir, für das Geld kannste eigentlich nichts falsch machen. Wissend, dass ich einiges an Arbeit und Geld noch investieren muss. Ich dachte im schlimmsten Fall werde ich ihn dann auch für 5-6 Tausend wieder los. In dem Auto wurden 2 Kinder großgezogen, innen war er echt klebrig und insgesamt optisch vernachlässigt. Er wurde angeblich regelmäßig „gewartet“ (zu der Qualität der Arbeiten später mehr) hatte frischen Tüv, neue Bremsleitungen und das Getriebe war gespült nach Eckhart.
Das erste Wochenende ging erstmal für eine Komplettreinigung drauf, danach sah er schon viel besser aus. Dann habe ich Glühkerzen samt Steuergerät ersetzt, Differenzdrucksensor gewechselt und die Injektoren ausgebaut und die Kupferdichtungen ersetzt und habe einen Klima-Service machen lassen. Der Motor hat vorne geölt, daraufhin habe ich eine defekte Membran in der Kurbelgehäuseentlüftung ersetzt, die war aber nicht der alleinige Verursacher und so kam ich auf dieses Unterdruckdings vorne am Motor(OM646) daraus kam das Öl, leider gibt es den Shop nicht mehr wo man die Dichtungen einzeln kaufen kann also musste es komplett neu. Jetzt ist es trocken und nach der nächsten Motorwäche sollte auch der Öl-Gestank weg sein. Ich habe auch den Motor der ELV vorsorglich erfolgreich gewechselt da sie sich schon recht gequält angehört hat.
Kurz vor Weihnachten gingen dann die Probleme los, nach dem großen Schnee sprang er nicht mehr an und hatte die absurdesten Fehlermeldungen „Komfortlicht ohne Funktion“ und der Scheibenwischer ging nicht. Es war am Ende eine defekte Batterie. Mit auslesen und Fehlersuche und neuer Batterie hat der Spaß knapp 500€ gekostet. (Hier bin ich aber immernoch nicht sicher, ob man mich da nicht etwas verarscht hat)
Auf der Heimfahrt nach Weihnachten ging plötzlich die Servolenkung aus, der Keilriemen samt Riemenspanner lag unten vorm Motor. Die Schrauben des Riemenspanners waren bündig am Motorblock abgerissen. Hier stellte sich nachher raus, dass der ehemalige Mechaniker dieses Autos wohl schonmal eine Schraube abgerissen hat und dann einfach neben die abgerissene Schraube ein Loch gebohrt hat und ein Gewinde für eine neue Schraube reingeschnitten hat. Durch diesen Pfusch war das ausbohren der abgerissenen Schrauben sehr aufwändig und kostete mich nebst neuem Keilriemen ,Riemenspanner und LiMa Freilauf rund 800€ .
Kaum aus der Werkstatt zurück ,ging die Klima nicht mehr. Ich hatte gehofft, dass es lediglich der Druckschalter ist aber nein, es war ein Loch im Verdampfer/Kühler? . Dann hab ich gleich noch die Motorlager mitmachen lassen und weitere 1800€ gezahlt.
Jetzt geht gelegentlich die Kontrollleuchte an und das Auslesegerät zeigt einen Fehler mit der Lambdasonde. Hier muss ich am Wochenende mal schauen, ob da beim Wechsel der Motorlager evtl. ein Kabel gelitten hat, ansonsten tausche ich die noch.
Ich hoffe, dass nun erstmal alles für längere Zeit hält. Klar, die Hinterachse kommt irgendwann, da werde ich Anfang 2025 ein paar Monate vor dem Tüv nochmal nachsehen lassen, bei einer Kontrolle im August bei Mercedes war sie noch in Ordnung. Da ich im Jahr nur ca 9000km fahre und dies nur Langstrecke, hoffe ich, dass ich an dem Wagen noch eine Weile Spaß haben werde. Ob es Finanziell sinnvoll ist, hierfür einen Diesel zu nutzen, steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Insgesamt habe ich ca 3500€ an Werkstattkosten und rund 1000€ an Teilen, welche ich selbst verbaut habe investiert (Ich denke die Sachen die ich selbst gemacht habe hätten in einer Werkstatt auch nochmal sicher 2000€ gekostet Glühkerzen/Steuergerät, Injektoren und ELV)
Durch den günstigen Anschaffungspreis von 1500,- ist die Gesamtsumme von rund 6000€ finanziell gerade noch ok, ich weiss allerdings nicht, ob ich den Deal gemacht hätte, wenn ich vorher gewusst hätte was da doch alles zu reparieren ist.
Danke an alle die bis hierhin durchgehalten haben, ich wollte nur mal kurz aufzeigen, was bei einem älteren Auto so alles auf einen zukommen kann.
Grüße
Michael
Ähnliche Themen
9 Antworten
Also du schreibst ja selbst das die Gesamtsumme in Höhe von 6K ok ist.
Ich bin der Meinung bei einem Auto das 16 Jahre alt ist sollte jedem mit Hausverstand bewusst sein das da jederzeit kleine oder größere Reparaturen anstehen können. Unabhängig von der Marke. Ist halt ein gebrauchsgegenstand der je nach Beanspruchung und Wartung schneller oder langsamer verschleist…
Sehr gepflegt und gewartet wurde er ja wohl auch nicht. Manche diese Reparaturen sind bei dem Modell/Motor bekannt. Riemenspannner, Wasserpumpe etc., bremsleitungen, sämtliche querlenker, ha träger, membran an der KGE, ELV, Batterie, DPF, diff. Drucksensor, druckregelventil an der hd pumpe,….
Da warden auch irgendwann Injektoren, stossdämpfer etc. defekt
Kann man vieles vorsorglich bei jährlicher inspektion tauschen…
Da kann ich auch ein Lied davon singen.... Allerdings lag mein Anschaffungspreis bei 9500.- Euro. Hab das Auto jetzt 1 Jahr, in diesem Jahr hab ich an Teilen und Werkstattkosten mittlerweile grob überschlagen 5000.- Euro investiert. Vom Vorbesitzer wurde ausser Innenraum sauber halten wohl nichts erneuert was hätte sein müssen. Verschleissteilmäßig eine einzige Katastrophe... Zudem stand das Fahrzeug anscheinend mehr, als was es bewegt wurde. Es gibt nahezu nichts, was jetzt nicht neu ist an dem Ding. Und trotzdem mag ich Ihn!! 2000.- Euro davon hätten nicht sein müssen, aber ich wollte ihn eben so haben.
Ich hoff nur das jetzt mal für 1 - 2 Jahre einfach Ruhe ist....
Zitat:
@Migulein schrieb am 1. Februar 2024 um 16:58:26 Uhr:
Eine kleine Geschichte darüber, was einen erwarten kann, wen man einen älteren W204 adoptiert. Ich hatte eigentlich beschlossen, dass mein alter Fiat Croma Diesel mein letztes Auto sein sollte und ich dann mehr auf Carsharing zurückgreifen wollte, da ich mich innerhalb Münchens nur mit Fahrrad und ÖPNV bewege, aber dann kam es doch anders.
Ein Freund hat mir letzten August seinen 2008er 220CDI Kombi mit rund 260.000km für 1500,- angeboten, ich erinnerte mich an die schönen Zeiten mit meinem w124 300D vor 20 Jahren und dachte mir, für das Geld kannste eigentlich nichts falsch machen. Wissend, dass ich einiges an Arbeit und Geld noch investieren muss. Ich dachte im schlimmsten Fall werde ich ihn dann auch für 5-6 Tausend wieder los. In dem Auto wurden 2 Kinder großgezogen, innen war er echt klebrig und insgesamt optisch vernachlässigt. Er wurde angeblich regelmäßig „gewartet“ (zu der Qualität der Arbeiten später mehr) hatte frischen Tüv, neue Bremsleitungen und das Getriebe war gespült nach Eckhart.
Das erste Wochenende ging erstmal für eine Komplettreinigung drauf, danach sah er schon viel besser aus. Dann habe ich Glühkerzen samt Steuergerät ersetzt, Differenzdrucksensor gewechselt und die Injektoren ausgebaut und die Kupferdichtungen ersetzt und habe einen Klima-Service machen lassen. Der Motor hat vorne geölt, daraufhin habe ich eine defekte Membran in der Kurbelgehäuseentlüftung ersetzt, die war aber nicht der alleinige Verursacher und so kam ich auf dieses Unterdruckdings vorne am Motor(OM646) daraus kam das Öl, leider gibt es den Shop nicht mehr wo man die Dichtungen einzeln kaufen kann also musste es komplett neu. Jetzt ist es trocken und nach der nächsten Motorwäche sollte auch der Öl-Gestank weg sein. Ich habe auch den Motor der ELV vorsorglich erfolgreich gewechselt da sie sich schon recht gequält angehört hat.
Kurz vor Weihnachten gingen dann die Probleme los, nach dem großen Schnee sprang er nicht mehr an und hatte die absurdesten Fehlermeldungen „Komfortlicht ohne Funktion“ und der Scheibenwischer ging nicht. Es war am Ende eine defekte Batterie. Mit auslesen und Fehlersuche und neuer Batterie hat der Spaß knapp 500€ gekostet. (Hier bin ich aber immernoch nicht sicher, ob man mich da nicht etwas verarscht hat)
Auf der Heimfahrt nach Weihnachten ging plötzlich die Servolenkung aus, der Keilriemen samt Riemenspanner lag unten vorm Motor. Die Schrauben des Riemenspanners waren bündig am Motorblock abgerissen. Hier stellte sich nachher raus, dass der ehemalige Mechaniker dieses Autos wohl schonmal eine Schraube abgerissen hat und dann einfach neben die abgerissene Schraube ein Loch gebohrt hat und ein Gewinde für eine neue Schraube reingeschnitten hat. Durch diesen Pfusch war das ausbohren der abgerissenen Schrauben sehr aufwändig und kostete mich nebst neuem Keilriemen ,Riemenspanner und LiMa Freilauf rund 800€ .
Kaum aus der Werkstatt zurück ,ging die Klima nicht mehr. Ich hatte gehofft, dass es lediglich der Druckschalter ist aber nein, es war ein Loch im Verdampfer/Kühler? . Dann hab ich gleich noch die Motorlager mitmachen lassen und weitere 1800€ gezahlt.
Jetzt geht gelegentlich die Kontrollleuchte an und das Auslesegerät zeigt einen Fehler mit der Lambdasonde. Hier muss ich am Wochenende mal schauen, ob da beim Wechsel der Motorlager evtl. ein Kabel gelitten hat, ansonsten tausche ich die noch.
Ich hoffe, dass nun erstmal alles für längere Zeit hält. Klar, die Hinterachse kommt irgendwann, da werde ich Anfang 2025 ein paar Monate vor dem Tüv nochmal nachsehen lassen, bei einer Kontrolle im August bei Mercedes war sie noch in Ordnung. Da ich im Jahr nur ca 9000km fahre und dies nur Langstrecke, hoffe ich, dass ich an dem Wagen noch eine Weile Spaß haben werde. Ob es Finanziell sinnvoll ist, hierfür einen Diesel zu nutzen, steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Insgesamt habe ich ca 3500€ an Werkstattkosten und rund 1000€ an Teilen, welche ich selbst verbaut habe investiert (Ich denke die Sachen die ich selbst gemacht habe hätten in einer Werkstatt auch nochmal sicher 2000€ gekostet Glühkerzen/Steuergerät, Injektoren und ELV)
Durch den günstigen Anschaffungspreis von 1500,- ist die Gesamtsumme von rund 6000€ finanziell gerade noch ok, ich weiss allerdings nicht, ob ich den Deal gemacht hätte, wenn ich vorher gewusst hätte was da doch alles zu reparieren ist.
Danke an alle die bis hierhin durchgehalten haben, ich wollte nur mal kurz aufzeigen, was bei einem älteren Auto so alles auf einen zukommen kann.
Grüße
Michael
Ich denke, dass 6t. ok ist und ich denke, dass es noch was zwischendurch bestimmt kommen würde.
In meinem Fall ist es genau so gewesen:
Ich habe mein e250, T-Model, Baujahr 2015, als 6 jährige Auto mit 192.t.km für 13,5 t. Euro gekauft.
Es sollte auch alles top sein und das Auto wurde bis 155t. bei Mercedes gewartet und dann privat.
Also, habe ich gekauft und es ging schon nach zwei Wochen Probleme:
-Das Auto springte nicht an.
Lösung neue AMG Batterie,
-Das Auto hat Kühlmittelverlust und zwar 2 Liter auf 5 tausend km.
Die Wasserpumpendichtungen defekt.
Lösung alles tauschen.
-Das Auto vibrierte stark beim 1100 Um/min beim Stadtverkehr.
Lösung:neue Motor und Getriebelager einbauen.
Danach direkt Überdruckventil defekt.Fehler P2600.
Lösung:Ventil würde getauscht!
Nach 1 tausend km ging MKL an.
AGR-Ventil, Drosselklappe, AGR-Servosteuerung Störung.
Lösung:Noch nichts gemacht, einfach Fehler gelöscht!Es kommt aber immer im Sommer wieder an.
Der Motor beschleunigt nicht mehr so stark und das Auto fährt kaum über 120 km auf dem Autobahn.
Dazu noch sehr starke Rückeln im Stadtverkehr.
Also, soll alles getauscht oder gereinigt werden.Aber es ist om651 und da kommst du nicht so einfach ran.
Also, habe ich mich über die Reparaturkosten sehr geärgert.
-nach 1000 km weiter haben sich die Bremse vorne und hinten gemeldet.
Lösung:alles tauschen lassen.
-ich merkte, dass die Reifen vorne und hinten nicht gleichmäßig abgenutzt worden sind.
Lösung:ich war bei Achsvermessung und es war tatsächlich 3° zu viel.Also habe ich erledigt.
-Ich merkte nach 1 tausend km, dass ich komische Geräusch hinten aus Deferential immer bei 90 km und 1100U/min. höre.
Lösungeferential prüfen lassen.Es hat sich festgestellt, dass es 300 Gramm an Deferential Öl fehlt.Also wurde nachgefüllt.
Es hat aber nichts gebracht.Vielleicht sind die Lager schon hin.Aber fahre so wie es ist!
Es ist alles in erste 5 tausend km. nach dem Kauf passiert.Och war froh, dass ich das Auto von 15 t.euro auf 13.5 Euro runter aushandeln konnte.
Ich habe mich noch gewundert, dass der Verkäufer so schnell auch mit dem Preis einverstanden war.
Also, ich war sehr sauer auf das Mercedes, auf mich und auch auf dem Verkäufer.Top-gepflegtes Auto ohne Reparatur-Stau.
Ich fahre das Auto weiter täglich mit aber Hintergedanken, dass ich bald aber die ganze AGR-Problematik lösen muss und es wird teuer!Das gleiche mit dem hinteren Deferential!
??So ist das Leben!
Beste Grüße Yaro
Die Dinger werden mit 300k+ für ca. 5-6000 EUR auf den Markt geschmissen. Was erwartet Ihr da? Ein bei Mercedes Scheckheft gepflegter Wagen bei dem abseits von Service A/B irgendetwas zusätzlich gemacht wurde? Wer so etwas kauft. sollte zuerst einmal Abstand von allen Autos nehmen, bei denen noch nicht die Hinterachse gemacht wurde.
Dann könnt ihr euch fast zu 100% sicher sein, dass sich alles an der Verschleißgrenze befindet.
Kurze Zusammenfassung:
OM651: Steuerkette, ELV/EZS fällig, Klimaservice, Injektoren überholen/neu (Nur Abdichten ist die halbe Miete), Dieselfilter, DPF (Differenzdrucksensor, Aschegehalt prüfen ggf. voll), Hochdruckpumpe prüfen, Bremsen komplett + Radlager Vorne/Hinten, Stoßdämpfer/Federn, Querlenker Komplett, Frontscheibe, Wasserpumpe + Rollen/Riemen, Thermostat, Zweimassenschwungrad ggf. bald Automatikgetriebe fällig (Drehmomentwandler am Ende). Lack voll mit Steinschlag, Kratzer, Zierleisten Klarlack ab etc. etc. Sitze dreckig, Kunstleder gerissen, Beifahrersitz Kopfstütze gebrochen. Heckscheibenwischer ohne Funktion, Mit Pech noch SAM Fond/Vorne mit Elektronikproblemen/Regensensor defekt. Lichtschalter ist meistens auch defekt, muss auch neu oder einmal löten. Lüftung Pneumatik hin, Gebläsemotor am Ende, Klappen dicht etc, COMAND Monitor fährt nicht raus, Alle Flüssigkeiten neu (Differential, Getriebe, Kühlwasser, Servo-Öl etc.)
Im besten Fall investiert man nochmal 4000 EUR und hat dann Ruhe, aber insgesamt 8-9k für den Spaß sollte man schon einkalkulieren. Das sind Bastlerkarren. Jede MB Werkstatt freut sich ein Keks, wenn man damit dort aufschlägt, da SD/Xentry hier ein Dauerhaft den Umsatz sichert...
Wer den alten Hobel nicht bezahlen kann, sollte sich ein DACIA Neuwagen für 12k zulegen.
Zitat:
@Mbk schrieb am 2. Februar 2024 um 12:19:21 Uhr:
Die Dinger werden mit 300k+ für ca. 5-6000 EUR auf den Markt geschmissen. Was erwartet Ihr da? Ein bei Mercedes Scheckheft gepflegter Wagen bei dem abseits von Service A/B irgendetwas zusätzlich gemacht wurde? Wer so etwas kauft. sollte zuerst einmal Abstand von allen Autos nehmen, bei denen noch nicht die Hinterachse gemacht wurde.
Dann könnt ihr euch fast zu 100% sicher sein, dass sich alles an der Verschleißgrenze befindet.
Kurze Zusammenfassung:
OM651: Steuerkette, ELV/EZS fällig, Klimaservice, Injektoren überholen/neu (Nur Abdichten ist die halbe Miete), Dieselfilter, DPF (Differenzdrucksensor, Aschegehalt prüfen ggf. voll), Hochdruckpumpe prüfen, Bremsen komplett + Radlager Vorne/Hinten, Stoßdämpfer/Federn, Querlenker Komplett, Frontscheibe, Wasserpumpe + Rollen/Riemen, Thermostat, Zweimassenschwungrad ggf. bald Automatikgetriebe fällig (Drehmomentwandler am Ende). Lack voll mit Steinschlag, Kratzer, Zierleisten Klarlack ab etc. etc. Sitze dreckig, Kunstleder gerissen, Beifahrersitz Kopfstütze gebrochen. Heckscheibenwischer ohne Funktion, Mit Pech noch SAM Fond/Vorne mit Elektronikproblemen/Regensensor defekt. Lichtschalter ist meistens auch defekt, muss auch neu oder einmal löten. Lüftung Pneumatik hin, Gebläsemotor am Ende, Klappen dicht etc, COMAND Monitor fährt nicht raus, Alle Flüssigkeiten neu (Differential, Getriebe, Kühlwasser, Servo-Öl etc.)
Im besten Fall investiert man nochmal 4000 EUR und hat dann Ruhe, aber insgesamt 8-9k für den Spaß sollte man schon einkalkulieren. Das sind Bastlerkarren. Jede MB Werkstatt freut sich ein Keks, wenn man damit dort aufschlägt, da SD/Xentry hier ein Dauerhaft den Umsatz sichert...
Wer den alten Hobel nicht bezahlen kann, sollte sich ein DACIA Neuwagen für 12k zulegen.
Es geht es vielen Darum, dass sich Vorbesitzer für viel Geld neue Mercedes kaufen und sich aber über ihn gar nichts kümmern und dann verkaufen wie ein Top Fahrzeug.
Ich persönlich mochte mein vorherige Avensis, da wird er immer Top gewartet und nicht nur was gemacht werden sollte, sondern dass das Auto bleibt wie ab Werk und nicht bis zu Ende fahren und dann auf nächste Besitzer schieben.
Oder dann beim Verkauf ehrlich sagen, dass hier soll das und jenes gemacht werden sollte aber man kann was am Preis machen.
Beste Grüße
Yaro
(wenig Text--)) )
Wir haben mittlerweile drei OM646 Karren. Alle für ca. 3300 Euro gekauft...überall.. meistens China Ersatzteile eingebaut, trotzdem je Fahrzeug 1000 Euro in Teile investiert.Alles DiY Arbeiten.
Alle Fahrzeuge fahren noch mehrfach um den Globus. Hier wird kein Neufahrzeug, technisch, wie auch wirtschaftlich, mithalten können.
S204 OM646 is the best.-)))
Hmm... Ich habe meinen S203 mit 646 seit 2008. BJ 2005.
Natürlich immer mal wieder Verschleißteile gewechselt.
Räder, Bremsen, Heckscheibenwischer Getriebe 2x innen entrostet,
Spannrolle, Riemen, Turbo, Injektor Dichtungen, Koppelstangen,
ABS Geberring, 3x Auspuff. 1x DPF reinigen lassen.
Innerhalb von 15 Jahren. Verschleißteile eben.
Kerzen noch nie. Auch keine Motorlager oder Hinterachsen.
Keine Sonden, kein DPF, Keine Schlösser oder Elektronik.
Ich bin immer wieder erstaunt was so alles ersetzt wird.
Meiner hat 400000.
Es kommt immer auf den Besitzer des Fahrzeugs an. Einige investieren immer, und pflegen das Stück andere warten bis sich ein Ausfall ankündigt. Aber viele erwarten bei Mercedes halt eine Qualität die es nicht mehr gibt. Die Elektronik hält leider nicht ewig.
@drivenovel Bei den neueren Modellen sind die Werkstätten tatsächlich hauptsächlich mit der Elektronik beschäftigt. @Schrauber1221 Wie man an die (W/S204) ohne Motorschaden für den Preis rann kommt, wohlgemerkt in Deutschland, ist mir ein Rätsel. Bei Chinateilen kann man ggf. ständig basteln... wer dazu Lust hat und die Zeit, ansonsten nur Original oder die Teile vom Erstausrüster. (Irgendwelche Doppel- Produktionen kann sich kein Werk leisten. Die Qualitätskontrollen werden mit Stichproben mit der gleichen Software getätigt und es gibt hier keine Unterschiede bezüglich Toleranzen, Lieferanten oder oder, was hier für Gerüchte immer verbreitet werden.)