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Das Leid der zugefrorenen Fahrertür

VW Polo 3 (6N / 6N2)
Themenstarteram 22. Dezember 2012 um 17:55

Mahlzeit,

ich habe ein wenig Ärger mit meinem Polo 6N, und zwar friert mir dummerweise häufig die Fahrertür zu. Das ist mir auch schon mit der Beifahrertür passiert, aber kann dank 5-Türer immer durch die hinteren ins Auto krabbeln.

Ich habe eine ZV und das Schloss ist frei, die Gummis scheinen auch nicht der Grund zu sein. Den Knopf von innen kann ich auch hoch- und runterschieben, allerdings höre ich bei der heute zugefrorenen Fahrertür das Verriegelungsgeräusch nicht.

Ist mir da irgendwie die Mechanik eingefroren? Was hilft am besten dagegen? Wie gesagt, die Gummis sind es nicht, das muss was anderes sein. Mit warmen Wasser möcht ich da nicht bei gehn, denke mal da werde ich dann noch mehr Ärger mit haben.

Wenn ich so 15 - 20 Minuten fahre und die Heizung volle Kanone auf die Tür blasen lasse, ist es meist wieder aufgetaut. Aber fahre nicht immer so weit.

Hat jemand einen Haushaltstip für mich? ;) Wäre mir eine Freude, denn hab nicht immer Bock auf die akrobatischen Übungen beim Einsteigen, auch wenn es die Nachbarn lustig finden. ;)

Danke,

schöne Grüße aus Hamburg.

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10 Antworten
am 22. Dezember 2012 um 20:19

Graphit ins Türschloss und mit Silikonspray die Gummis "ordentlich" einsprühen - wirkt deutlich besser als Talkum! Und mit WD40 sprühste dann seitlich die Mechanik des Türschlosses ein!

Bei besonders "kalten" Nächten (-20 Grad und mehr) hilft bei den "Billigschlössern" von VW aber kaum noch etwas. Da hilft nur die Entfernung der Sicherung der ZV, damit du jede Türe einzeln öffnen kannst und mitunter ist es gar erforderlich, abends eine Türe offen zu lassen, damit du am Morgens noch ins Auto kommst! Bitte nicht mit Gewalt am Türschloss rütteln, weil so habe ich vor 2 Jahren diesen komischen Stift im Türgriff "zerlegt", weil der offensichtlich festgefroren war und diesen auszutauschen ist schon ein wenig knifflig!

Du solltest wann immer möglich vermeiden, Türschlossenteiser "ins" Türschloss zu sprühen, weil da der Alkohol verdunstet und zurück bleibt Wasser, was sofort wieder gefriert! Mal mit dem ganzen Körpergewicht ordentlich von der Seite gegen das Türschloss (Tür) drücken, ggf. auch mal dran heftig dagegen "rumsen" hilft manchmal Wunder!

Ach ja, bei der Gelegenheit bitte dran denken, dass die Bremstrommeln sehr schnell "festfrieren", d.h. wenn nicht unbedingt erforderlich, die Handbremse beim Parken gelöst lassen oder etwas "schwächer" anziehen!

Mojn,

häufig sind dies tatsächlich die Türgummies.

Anstelle der o.a. Mittelchen sind auch Hirschtalg- und Glycerinstifte ganz gut, um anfrierende Türen und das winterliche Dichtungsgequietsche zu verringern.

Dieses Problem hatte ich auch an beiden Türen. Einfach was ins Schloss/Zylinder sprühen ist keine wirkliche Lösung bei der Mechanik, wenn nicht gerade die Stigte IM Zylinder gefrorern sind. (Hier reicht auch kurzes Erhitzes des Schlüsselbartes mit einem Feuerzeug).

 

Bei mir war an beiden Türen das Problem das gleiche. In der Schließmechanik hat sich im Laufe der Jahre das Fett von den zu schmierenden Stellen verabschiedet und Kondeswasser hatte es einfach. Dadurch fror ein kleiner Hebel fest, den Du durch sprühen oder klopfen nicht freibekommst.

 

Der erste Weg war ein Fön um die Mechanik erstmal frei zu bekommen. Also das Erwärmen der eigentlichen Mechanik IN der Tür. Diese dann ausbauen, ordernlich reinigen die relevaten Teile mit Fett schmieren (KEIN Graphitöl oder Siliconspray bitte).

 

Alles wieder rein und fertig. Dabei kannst Du im Grunde auch gleich die Schließzylinder rausnehmen und ebenfalls reinigen und fetten. Dann solltest Du die kommenden Jahre Ruhe haben.

 

cu...Marcus

am 23. Dezember 2012 um 13:16

Früher konnte man den Schlüssel noch mit Feuerzeug aufheizen, doch in Zeiten mit Codierung (Chip) und Elektronik (ZV-Funk), würde ich das heute nicht mehr machen!

Auch werden die Wenigsten die Möglichkeit haben, Morgends mit nem Fön ans Auto zu kommen, geschweige denn das dies praktikabel wäre!

Zitat:

Original geschrieben von kleiner74

Der erste Weg war ein Fön um die Mechanik erstmal frei zu bekommen. Also das Erwärmen der eigentlichen Mechanik IN der Tür. Diese dann ausbauen, ordernlich reinigen die relevaten Teile mit Fett schmieren (KEIN Graphitöl oder Siliconspray bitte).

Graphit-Öl kenn ich nicht, sondern nur Graphit-Pulver, was im Türschloss ne gewisse "trockene" Schmierung verursacht und verhindert, dass sich da Wasser festsetzen kann, was das Problem der "Zugefrorenen" Türschlösser löst!

Weiter oben schrieb ich, dass das Silikonspray "für" die Dichtungsgummis bestimmt ist, d.h. stimmt, man sollte tunlichst vermeiden, dass in das Schloss zu sprühen!

Nur so als Hinweis: Hirschtalg und Fett für Türgummis kosten i.d.R. um die 5-7 Euro für nen "mickrigen" Stift, während Silijonspray-Dosen bereits für 1,29 Euro bei vielen Discounter regelmässig im Angebot sind!

Graphit-Öl bekommst Du im Handel zu kaufen...hat eben nur die Egenschaft - durch das Öl - das eben auch in kleinste Ritzen zu bekommen.

 

Silikonspray bekommt man auch als Schmiermittel für alles Mögliche, nicht nur für Türgummies.

 

Wenn die Türgummies eingefroren sind, dann sollte man das eigentlich merken. Im einenfall wird das Schloss den typischen Widerstand haben, an dem normalerweise der Verschluss / die Tür öffnen sollte. Wenn die mechanik eingefroeren ist, dann zieht man den Türgriff ins Leere...kein Widerstand. In dem Fall hilft auf Dauer nur ausbauen, zerlegen und pflegen. Eine Sache von etwa einer Stunde.

 

Übrigens...den Bart kannst Du nach wie vor erhitzen. Er sollte nicht rotglühend sein. 40/50 Grad machen dem transponder aber nichts aus. Im Auto ist es im Sommer deutlich wärmer und auch dies muss dieser ertragen können. Solange Du Deinen Finger am oberen Teil des Bartes noch auflegen kannst ohne ein Zischen zu vernehmen ist alles im Grünen.

 

cu..Marcus

Themenstarteram 24. Dezember 2012 um 14:50

Hallo,

Danke Euch für die vielen Antworten!

Also die Türgummis sind gut geschmiert, das liegt auf jeden Fall an der Mechanik, wie hier erwähnt wurde ziehe ich den Türgriff ins Leere. So als hätte ich das Auto erst gar nicht aufgeschlossen. :D

 

Ich werde mir dann wohl mal an einem trockenen Wochenende die Zeit nehmen und die Mechanik ausbauen. Muss ich da etwas ganz spezielles beachten? Wie schon geschrieben habe ich ja eine ZV ( aber nur eine einfache ohne "Fernbedienung". Also Fahrer- oder Beifahrertür aufschließen und alles geht auf).

Heute morgen ging sie zum Glück auf, kein Wunder es taut ja auch schon wieder. :D

 

am 24. Dezember 2012 um 20:32

Zitat:

Original geschrieben von Volxwagen6N

Heute morgen ging sie zum Glück auf, kein Wunder es taut ja auch schon wieder. :D

Wo lebst du? Am Nordpol? Hier warens heute den ganzen Tag über um die 18 Grad! :-)

Worauf du generell achten musst: Seitlich die schrauben lösen und den Griff dann, wenn ich mich richtig entsinne, leicht zum Heck ziehen und dann vorsichtig an der "hinteren" Seite leicht raus klappen!

Ich persönlich rate dir mit dem Austausch bis Donnerstag zu warten, denn falls du den Stift abbrichst!

Jetzt mach mal die Pferdchen nicht scheu. Das Paddel wird beim Ausbauen nicht abbrechen...also keine Angst. Zudem gibt es immernoch die andere Tür.

 

Was die ZV angeht, so muss ich passen. Einen solchen Luxus hat mein kleiner nicht. Ansonsten gibt es nicht wirklich viel zu beachten. Etwas fummelig ist das Gestänge aushängen, aber mit etwas geduld und einer Taschenlampe sollte das kein Thema sein.

 

cu..Marcus.

am 26. Dezember 2012 um 15:11

Und ... alles gutgegangen oder Stift abgebrochen? :-)

Hej!

Will hier mein vorslag zu eine ev. Lösung abgeben.

Ich hatte zum glück (oder Pech) Wandalen die mit paintball-bälle (hoffe ihr versteht was ich meine) Häuser und autos randaliert. Diese Bälle sollen ja umweltverträglich sein und lösen sich mit wasser auf.

So bekam ich Spurmittel für die bevorstehende Fehlersuche da es auch hier bekannt ist das bei kälte die Türen nicht weder von innen oder aussen zu öffnen sind.

Einheit ausgebaut, und es war deutlich zu erkennen wo dass Regenwasser abgelaufen ist (sehe bilder).

Meine Lösung war schliessmechanik (ZV vorher abgehakt) in Motoröl getaucht. Ob das jetzt gut oder schlecht ist (was die Plastik angeht) können wir ja diskutieren aber jemand muss ja die Laborratte sein.

An den einen bild sieht man wo der rost schon angesetzt hat.

Beifahrer Tür ist noch nicht gemacht und hier friert die Tür ein.

Grüsse aus Stockholm

Björn

Doerr-vf-l-skista-polo-2011-12-29-00002
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