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Das "perfekte" Auto für Gelände und Familie

Themenstarteram 17. April 2024 um 5:33

Guten Morgen zusammen,

ich hatte am Montag eine Erfahrung mit meinen Tiguan, 2020, 1,4l Super die mich so sehr nervt das ich ein neues Auto brauche.

Mit dem ersten Kind wurde ein neues Auto gebraucht und ich habe mich damals das erste mal zu einem "richtigen" Auto verleiten lassen. Voll Ausstattung, großes Navi, allen Schnickschnack den man so braucht (oder halt auch nicht). Mit der Zeit haben sich die Lebensumstände geändert. Ich bin kleiner Landwirt geworden. Habe nun einen Wald, ziehe dementsprechend Holz und habe einen großen Hänger.

Jetzt wollte ich am Montag meiner Schwiegermutter helfen ihre alte Küche zum Wertstoffhof zu fahren. Küche aufgeladen (Gewicht 210Kg!!), Tiguan angemacht und losgefahren. Beim losfahren fing es an zu regnen und ich bin bei ihr den Berg nicht hochgekommen. Musste dann rückwärts zurücksetzen und war sehr genervt. Am nächsten Tag hat mein Vater mir mit seinem Subaru Forester geholfen, der das ohne zu zucken bei gleicher Witterung wirklich gut erledigt hat. Ich bin also grade dabei nach einem Subaru zu gucken.

Über den Forester liest aber echt viel gruseliges Zeugs und ich will mir keine rostende Zeitbombe kaufen....

Was habt ihr für Ideen? Ich habe auch nach einem X3 geschaut. Aber über BMW hab ich gehört, dass der Unterhalt unfassbar teuer sein soll.

Meine Anforderung:

-Max. 13.000 EUR

- Familienfreundlich

- halbwegs schön

- kein unnötigen Schnickschnack wie im Tiguan (Einparkhilfe, Selbstlenken, Internet im Auto für Stau etc.)

- Sollte gut was ziehen können also auch Allrad haben

- Zuverlässig!!

Mein größtes Problem ist mein Arbeitsweg glaube ich. Der beträgt nur 5 Km.... Ich fahre bei gutem Wetter so oft es geht Roller oder Fahrrad, aber sobald es kalt wird, oder es regnet bin ich zu bequem und setz mich lieber ins Auto.

Generell fahre ich eher kurzstrecken, dafür diese aber recht häufig. Autobahn fahr ich für Urlaube und sonst vielleicht 2 mal im Monat.

Habt ihr Vorschläge welche Autos in Frage kommen?

Vielleicht auch ein Skoda Octavia Scout? Am liebsten würde ich einen a4 Quattro haben. Aber dafür bin ich zu geizig :) Probefahren werde ich bald den hier:

https://www.kleinanzeigen.de/.../2724394885-216-1522

Besten Dank und liebe Grüße

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30 Antworten

Was kann der Tiguan dafür, dass du ihn nicht (Vergleich zum Subaru) mit Allrad/4Motion genommen hast? Damit wäre der Berg auch kein Problem gewesen. Oder mit jedem anderen Fahrzeug und Allrad. Gut auf der Hinterachse beladen bei rutschigem Untergrund einen steilen Berg rauf kann so ausgehen. Ansonsten bleibt die Frage, ob du mit dem PKW auch in den Wald willst. Dann zählt neben Allrad auch sowas wie Böschungswinkel, Bodenfreiheit oder gar Untersetzung.

 

Ohne das zu wissen: jeder SUV oder Kombi mit Platz und Allrad. Tiguan 2.0TSI 4Motion geht dann genauso wie RAV4 oder irgendwas in der Klasse.

Themenstarteram 17. April 2024 um 5:47

Zitat:

@DerDukeX schrieb am 17. April 2024 um 07:45:23 Uhr:

Was kann der Tiguan dafür, dass du ihn nicht (Vergleich zum Subaru) mit Allrad/4Motion genommen hast?

Der gute kann da gar nichts für. Aber mit der Zeit haben sich meine Ansprüche geändert. Ein anderer Tiguan mit Allrad der mit meinem jetzigen zu vergleichen ist, wäre viel zu teuer.

Ich suche also nun ein Auto was Allrad ist, etwas günstiger und halt so wie oben beschrieben.

würde Richtung Mazda CX-3 oder CX-5 schauen. Mobile

ADAC Gebrauchtwagencheck

Da ist die P/L in Ordnung, robuste Motoren und günstiger als VAG, BMW & Co. in der Werkstatt.

Ich würde mir erstmal die Reifen anschauen.

Wie alt, welches Gummi?

Themenstarteram 17. April 2024 um 6:02

Zitat:

@Locorella schrieb am 17. April 2024 um 07:56:29 Uhr:

Ich würde mir erstmal die Reifen anschauen.

Wie alt, welches Gummi?

Noch neue Winterreifen. Wurden erst letztes Jahr im Oktober gekauft.

Zitat:

@Redicc23 schrieb am 17. April 2024 um 07:33:12 Uhr:

Über den Forester liest aber echt viel gruseliges Zeugs und ich will mir keine rostende Zeitbombe kaufen....

Der Boxer-Diesel in seinen frühen Baujahren war ein Problem. Die Benziner - nicht, abgesehen davon dass eben zwei Zylinderkopfdichtungen vorhanden sind und das Zahnriemenwechselintervall beachtet werden will. Allgemein holt man sich bei japanischen SUV dieser Preislage immer das Maximum an Defektanfälligkeit in's Haus, wenn es ein Diesel sein soll (relativ gesehen - muss absolut betrachtet kein schlechter Diesel sein, aber die Benziner sind halt besser).

Gelände - nunja, wenn Dein Tiguan an der Aufgabe gescheitert ist, schafft es der Octavia Scout nicht besser. Ohne Dir zu nahe treten zu wollen: Man muss das Geländefahren damit auch üben, die Schwächen kennen und versuchen zu vermeiden. Nicht anhalten, nicht lenken (Lenkeinschlag verringert die Sperrwirkung der Haldex-Kupplung), Schlupf bewusst erzeugen damit die Traktionskontrolle was zu regeln hat, und leider schneller als nötig fahren, weil die Übersetzung zu lang ist. Der Forester hat dem Tiguan - älteres Forester-Baujahr vorausgesetzt - die Untersetzung voraus. Zwar nicht wirklich kurz, aber immerhin.

Der Tiguan hat ansonsten mit dem Haldex-System so ziemlich die durchschnittlichste Variante im SUV-Umfeld, wenn das nicht reicht - hast Du gerade ca. 90% aller direkten Alternativen ausgeschlossen. Der Forester hatte auch nur bis zum SH die Untersetzung (und nur als Schalter, nicht mit Automatik), ab dem SJ nicht mehr. Nissan X-Trail und Renault Koleos können die Mitteldifferentialersatz-Kupplung bei niedrigen Geschwindigkeiten manuell sperren, aber die Übersetzung ist wieder mal zu lang.

Die besten Geländeoptionen neben dem Forester sind Jeep Renegade oder Cherokee KL (jeweils als Trailhawk), Land Rover Freelander II oder der Suzuki Grand Vitara - der als einziger in diesem Umfeld eine Geländewagen-übliche Untersetzung hat. Wenn's kein extra Untersetzungsgetriebe gibt, wäre mindestens eine Wandlerautomatik anzuraten, die das Manko noch ein klein wenig kompensieren kann (und man hat keinen Zugkraftverlust beim Schalten) - nur in Verbindung mit Kurzstrecke solltest Du dich dann auf inflationäre Verbräuche einstellen.

Der X3 - kann ohne größere Umbauten kein Gelände, und selbst mit nur wenig. Mit Automatik und möglichst großem Motor kann er zwar das Übersetzungsproblem halbwegs überspielen, ist aber viel zu schwer, hat ein absolut nicht verschränkendes Fahrwerk, und die Karosseriewinkel taugen auch nicht. Fahrzeuge, die bei 200 km/h noch 'ne gute Straßenlage haben, sind immer im Nachteil sobald die Straße fehlt ;).

Kann aber dennoch sein, dass er bei Dir genügt. Der Allrad ist etwas wirksamer als beim Tiguan, da er die Hinterachse bevorzugt.

Sonst stände noch die Frage im Raum, welche Reifenarten man beim jeweiligen Modell aufziehen kann. Mit Abstrichen bei der Nasshaftung auf der Straße lässt sich die Traktion mit AT-Profil spürbar verbessern, wenn es das in der jeweiligen Reifengröße gibt.

/Edit: hatte wohl übersehen, dass der Tiguan keinen Allradantrieb hatte. In dem Fall dürfte vermutlich doch so ziemlich alles mit Allrad funktionieren, was die Auswahl ein wenig unübersichtlich macht...

Gruß

Derk

Zitat:

@Redicc23 schrieb am 17. April 2024 um 07:33:12 Uhr:

 

Was habt ihr für Ideen? Ich habe auch nach einem X3 geschaut.

Vielleicht auch ein Skoda Octavia Scout? Am liebsten würde ich einen a4 Quattro haben.

A4 Quattro und BMW X3 passen nicht zum 13000 € Budget. Für ein gescheites Auto musst du in diesem Fall mehr investieren.

Im VAG-Konzern hat die Allrad-Fraktion immer die Haldex-Kupplung (ausser Audi). So ein richtiger Allrad ist das eigentlich nicht.

Subaru wäre jetzt nicht mein Favorit, sind nicht schlecht aber wenn was ist langen die in der Werkstatt ordentlich zu, wenn man auch Glück hat das es eine in der Nähe gibt.

Wenn du Mini- Landwirt bist und auch öfters draußen bist, ist Allrad (zuschaltbar) eigentlich Pflicht. War das erste was ich mir zugelegt.

Ich würde mal Richtung Mitsubishi überlegen. Fahren oft die Jäger um im Gelände vorwärts zu kommen und sehen vom Design her jetzt nicht so schlecht aus.

BMW und Co sind nicht geländegängig, nur auf dem Prospekt.

Einzig die Mercedes G Klasse kann sowas, aber da reicht ein Budget nicht.

Themenstarteram 17. April 2024 um 6:59

Zitat:

@Lutscher schrieb am 17. April 2024 um 08:55:02 Uhr:

Subaru wäre jetzt nicht mein Favorit, sind nicht schlecht aber wenn was ist langen die in der Werkstatt ordentlich zu, wenn man auch Glück hat das es eine in der Nähe gibt.

 

Einzig die Mercedes G Klasse kann sowas, aber da reicht ein Budget nicht.

Haben einen bekannten Schrauber, der kann Subaru. Was wäre dein Favorit?

 

G-Klasse ist mein Traumauto wenn ich mal an den Punkt komme und nicht aufs Geld gucken zu müssen. Also in drei Leben. Aber gut, das ist ein anderes Thema ;-).

Zitat:

@der_Derk schrieb am 17. April 2024 um 08:13:29 Uhr:

Zitat:

@Redicc23 schrieb am 17. April 2024 um 07:33:12 Uhr:

Über den Forester liest aber echt viel gruseliges Zeugs und ich will mir keine rostende Zeitbombe kaufen....

Allgemein holt man sich bei japanischen SUV dieser Preislage immer das Maximum an Defektanfälligkeit in's Haus.

Generell stimme ich dir ja zu, jedoch ist der japanische CX-5 ein sehr zuverlässiges Auto mit einem Minimum an Defektanfälligkeit. Da holt man sich mit einem Tiguan potentiell mehr Probleme und vor allem teurere Werkstattrechnungen ins Haus.

Geländewagen ist weder der Tiguan noch der CX-5 für mich, jedoch meistern sicherlich beide leichtes bis mittleres Gelände ohne Probleme. Ich selbst kenne einen befreundeten Jäger und Förster der so ziemlich alles mit einem CX-5 im Wald erledigt, 1,5 Ster Holz auf dem Hänger sind mit dem auf ausgewaschenen Feldwegen auch kein Problem.

Daher denke ich bei den o.G. Profil ist das die erste Wahl, vor allem sollte es ja schon eher ein Benziner sein.

 

Für alles andere braucht man dann einen richtigen Geländewagen.

Optik hintenanstellen erstmal.

Verbrauch wirste bei dem Fahrzyklus eh im oberen Regal landen - ist aber wohl bei anscheinend so wenig Jahres-KM dann auch nicht mehr wichtig.

4x4 würde ich ggf. näch Koreanern/Japanern suchen - zustandsbasiert. Sportage / Tucson / Vitara / X-Trail . . . als Benziner.

Gelegendlich "Bewegungsfahrten" mit 50km+ machen - der Akku will auch mal voll und das Öl warm.

Und dann eben die Reifen - in meinen Augen das AundO für traktion in Deinem Fall.

Zitat:

@Bierloch schrieb am 17. April 2024 um 09:09:20 Uhr:

Zitat:

@der_Derk schrieb am 17. April 2024 um 08:13:29 Uhr:

Allgemein holt man sich bei japanischen SUV dieser Preislage immer das Maximum an Defektanfälligkeit in's Haus.

Generell stimme ich dir ja zu, jedoch ist der japanische CX-5 ein sehr zuverlässiges Auto mit einem Minimum an Defektanfälligkeit.

Bitte mein Zitat in ganzer Länge nutzen... ;)

Es ging mir ausschließlich darum, dass bei den japanischen SUV in der Preislage der Diesel gegenüber dem Benziner so gut wie immer die anfälligere Variante darstellt. Selbst bei dem ziemlich unproblematischen 2.2er CTDI eines Honda CR-V ist der 2.0er Benziner immer noch statistisch weniger anfällig, und hat die geringere Anzahl kritischer Bauteile. Im Subaru-Kontext hat der Diesel das Image der Marke nachhaltig beschädigt.

Gruß

Derk

Der CX-5 ist halt in der Versicherung recht teuer.

 

Ich würde auch mal bei Suzuki schauen, Vitara oder S-Cross sind zwar kleiner als Tiguan/Forester, aber es gibt frischere Ware als bei manchen der genannten Konkurrenten.

Ein gebrauchter Outback ist keine Option?

Mehr Bodenfreiheit als Tiguan und Konsorten, echter Allrad, PKW-Feeling und trotzdem höher.

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