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Dashcam an Dauerplus im Kofferraum

Themenstarteram 19. November 2018 um 17:03

Servus zusammen,

nachdem mir nun schon zum dritten mal jemand hinten einen Parkrempler verpasst hat habe ich mir nun auch für hinten eine Dashcam zugelegt.

Kleines Problemino dabei: an der 12V Dose im Kofferraum liegt Dauerplus an, mit Entladeschutz. Das ist perfekt für die Kühlbox und sollte daher auch so bleiben, für die Dashcam ist es doof, die nimmt dann beim Parken solange auf bis der Entladeschutz greift. Da der Wagen auch schon mal ein paar Tage steht, passiert das regelmäßig und ist in Kombination mit der Standheizung im Winter mehr als nur ärgerlich.

Hinten habe ich nirgendwo geschaltetes Plus. Klar, ich könnte jetzt Strippen quer durch das Fahrzeug ziehen - aber wenn das schön und spurlos entfernbar werden soll, dann dauert das ne ganze Zeit lang.

Ich naiver Mensch stelle mir eigentlich einen Zwischenstecker in der 12V Buchse bzw. im Kabel vor, der bei Vibration bzw. Erschütterung durch das Fahren mit einen gewissen Nachlauf den Stromkreis schliesst. Trotz längerer Recherche habe (abseits von technisch reizvollen, aber sanft überzogenen Lösungen z.B. mit einem Arduino) nix gefunden.

Hat jemand von Euch so ein Thema gehabt und gelöst?

Viele Grüße,

Andreas

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Lagebernd schrieb am 20. November 2018 um 07:25:48 Uhr:

Zitat:

@RB26 schrieb am 20. November 2018 um 07:12:08 Uhr:

 

Da kann ich aus eigener Erfahrung was anderes Berichten. Polizei und Versicherungen nehmen solche Aufnahmen gerne entgegen. In einem Gerichtsverfahren wird eine solche Aufnahme zwar vermutlich nicht als Beweis zugelassen aber in 90% der Fälle kommt es doch gar nicht so weit.

Das glaube ich nicht!

Dann hat man den Vorgang halt vom Küchenfenster aus gesehen und war nur noch gerade so schnell genug draussen um das Kennzeichen vom fahrerflüchtigen Auto zu notieren.

Übereinstimmende Schadensbilder sollten den Rest erledigen und alles weitere überlässt man dann dem Anwalt den man für die Regulierung ja eh braucht.

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Das sollte man eher über die Dashcam selbst als über die Stromversorgung lösen. Es gibt Dashcams mit Bewegungssensor und Erschütterungssensor. Der Bewegungssensor nimmt auf, sobald sich im Kamerabild etwas bewegt, was also für tagelanges Parken in belebten Innenstädten eher nicht geeignet ist. Der Erschütterungssensor käme aber deiner Aufgabenstellung am nächsten.

... und du weißt, das du das eigentlich nicht darfst?

Und die Bilder von der Cam nutzen dir auch nix....

Du könntest so eine Spannungsüberwachung nutzen.

https://www.amazon.de/.../B071R2XSTZ

Bei laufenden Motor sollte die Bordspannung >13,5V sein ( bei mir mit einen Multimeter gemessen 14,1- 14,3V)

Bei ausgeschalteten Motor fällt die Bordspannung meist auf 12,5...13V ab .

Wenn du die Unterspannungsabschaltung auf 13,4V , die Einschaltschwelle auf 13,6V legst und die verzögerte Abschaltung auf z.B. 5minuten oder was halt möglich ist stellst, sollte das Teil das machen, was du willst.

Und was will er mit den Bildern machen?

Zitat:

@Florian333 schrieb am 19. November 2018 um 18:24:07 Uhr:

Das sollte man eher über die Dashcam selbst als über die Stromversorgung lösen. Es gibt Dashcams mit Bewegungssensor und Erschütterungssensor. Der Bewegungssensor nimmt auf, sobald sich im Kamerabild etwas bewegt, was also für tagelanges Parken in belebten Innenstädten eher nicht geeignet ist. Der Erschütterungssensor käme aber deiner Aufgabenstellung am nächsten.

Auch nur bei Erschütterungen wird die Autobatterie nicht länger als 3-4 Tage mitmachen im Winter.

Man merkt am 4.Tag die deutlich schwächere Batterie bei starten. Im Sommer gehen auch 5 Tage aber alles mit ein bisschen Risiko. Ich hatte auch schon mal ne Batterie komplett geschrotet. Deshalb kommt demnächst ein Spannungswächter rein.

Themenstarteram 19. November 2018 um 19:26

Zitat:

@Chemnitzsurfer schrieb am 19. November 2018 um 18:30:46 Uhr:

Du könntest so eine Spannungsüberwachung nutzen.

https://www.amazon.de/.../B071R2XSTZ

Chemnitzsurfer, Dich schickt der Himmel, Spannungsüberwachung mit frei programmierbarer Schwelle, das ist die perfekte Lösung! Schon bestellt & danke, danke, danke! :-)

Zitat:

@Florian333 schrieb am 19. November 2018 um 18:24:07 Uhr:

Das sollte man eher über die Dashcam selbst als über die Stromversorgung lösen. Es gibt Dashcams mit Bewegungssensor und Erschütterungssensor.

So hatte ich mir das Anfangs auch vorgestellt. Bei allen drei Modellen jedoch, die ich probiert habe, funktioniert das so: liegt Strom an, geht die Kamera von Fahrbetrieb aus und nimmt kontinuierlich auf (irgendwie logisch, Dashcam halt). Wird die externe Stromversorgung unterbrochen, schaltet die Kamera ab und weckt sich bei Erschütterung selbst für eine definierte Zeit auf. Das macht sie, solange der interne Akku halt trägt. Bewegungssensoren kenne ich nur von Festeinbauten, die müssen dann aber sowohl an Dauerplus als auch an Zündspannung angeschlossen werden.

Was natürlich gehen würde wäre die Kamera während der Fahrt anzustecken (damit der Akku ladt) und jedesmal beim Parken wieder auszustecken. --> super umständlich und fehleranfällig.

Kennst Du Kameras, bei denen das anders geregelt ist?

Blackvue kann man so einstellen, dass sie nach einer gewissen Zeit ohne erkennbare Bewegung in den Parkmodus schaltet, also nur auf Erschütterungen hin das Aufzeichnen beginnt. Ob die so viel Strom spart, weiß ich nicht. Ich hab sie nur am Zündungsplus hängen.

Zitat:

@GLK-Trieste schrieb am 19. November 2018 um 20:26:15 Uhr:

Kennst Du Kameras, bei denen das anders geregelt ist?

Ja, die iTracker DC300-S. Die hängt bei mir an Dauerplus, es kann optional der Bewegungs- und/oder Erschütterungssensor aktiviert werden. Der interne Akku ist m.E. nicht dazu gedacht, die Dashcam längere Zeit ohne Strom zu betreiben, sondern dient nur der definierten Nachlaufzeit, wenn die Kamera über Zündungsplus betrieben wird oder der vorübergehenden Inbetriebnahme über den G-Sensor. Der Akku reicht für ca. 10 Minuten Aufnahmedauer.

Ich muss zugeben, dass ich noch nicht verstanden habe, wie das verlinkte Spannungsüberwachungsmodul deinen Zwecken dienen kann. Du möchtest doch auch das geparkte Fahrzeug überwachen und es kann vorkommen, dass das Auto mal mehrere Tage parkt, oder? Welche Schaltschwelle soll dann eingestellt werden?

das funktioniert dann natürlich nur solange, wie der interne Akku der Kamera hält

Themenstarteram 19. November 2018 um 20:26

Zitat:

@Florian333 schrieb am 19. November 2018 um 21:05:04 Uhr:

Ich muss zugeben, dass ich noch nicht verstanden habe, wie das verlinkte Spannungsüberwachungsmodul deinen Zwecken dienen kann. Du möchtest doch auch das geparkte Fahrzeug überwachen und es kann vorkommen, dass das Auto mal mehrere Tage parkt, oder? Welche Schaltschwelle soll dann eingestellt werden?

Melde mich nochmal wenn das Teil installiert ist, aber vorbehaltlich Nachmessen und Testen würde ich jetzt mal so konfigurieren:

Anschaltspannung 13,3V, sofort (Bordnetz hat meiner Erinnerung nach so knapp unter 14V bei laufendem Motor)

Abschaltspannung 13,0V mit 5 min Verzögerung (Batterie gibt alleine so etwa 12,7V)

Effekt: Wenn ich den Motor starte geht die Bordspannung hoch und das Modul schliesst den Stromkreis zur Dashcam. Der interne Akku lädt, die Kamera zeichnet auf (unnötig, aber auch nicht weiter schädlich). Stelle ich den Wagen ab, unterbricht das Modul nach 5 min den Stromkreis und die Dashcam geht in den Parkmodus, d.h. zeichnet nur bei Erschütterung mittels internem Akku auf.

Der interne Akku hält für ungefähr 30-40min reine Aufzeichnung und auch bei Kälte für einige Tage. Beispiel heute morgen: Wagen stand seit Freitag, Kameranetzteil ausgesteckt. Heute in der Früh, also nach rd. 60h bei gemütlichen -5° - +10°, bin ich losgefahren und habe vergessen das Ding vorher einzustecken. Für geschlagene 30 min kam jede Minute der Erschütterungswarnton, gefolgt von 60 Sekunden Aufnahme. Erst dann hat mich der leere Akku erlößt ;-)

Zitat:

@GLK-Trieste schrieb am 19. November 2018 um 21:26:03 Uhr:

Stelle ich den Wagen ab, unterbricht das Modul nach 5 min den Stromkreis und die Dashcam geht in den Parkmodus, d.h. zeichnet nur bei Erschütterung mittels internem Akku auf.

OK, aber das könntest du m.E. einfacher haben, eben mit einer Kamera mit G-Sensor, die sich dann zwar auch während der Fahrt durch die Erschütterungen einschaltet, ansonsten aber im Normalfall des geparkten Autos aus bleibt.

Kann man bei deinem Wagen nicht auch durch einfaches Umstecken einer Sicherung die Steckdose von Dauerplus auf Zündungsplus umstellen? Bei meinem Wagen geht das, bei Mercedes weiß ich es nicht.

Themenstarteram 19. November 2018 um 20:57

Zitat:

@Florian333 schrieb am 19. November 2018 um 21:38:06 Uhr:

OK, aber das könntest du m.E. einfacher haben, eben mit einer Kamera mit G-Sensor <...>

Klar, würde ich jetzt nochmal neu kaufen, würde ich Deine Kamera ganz bestimmt probieren. Einen G-Sensor hatten die drei Modelle, die ich getestet hatte auch alle, aber der war halt nur bei 'Zündung aus' aktiv.

Zitat:

@Florian333 schrieb am 19. November 2018 um 21:38:06 Uhr:

Kann man bei deinem Wagen nicht auch durch einfaches Umstecken einer Sicherung die Steckdose von Dauerplus auf Zündungsplus umstellen? Bei meinem Wagen geht das, bei Mercedes weiß ich es nicht.

Ja, ich könnte am Sicherungskasten die Klemmung ändern (eigene Zuleitung). Das Dauerplus ist für die Kühlbox halt recht praktisch, und die ist schon so 1-2x im Monat mit an Bord... Dafür klingen 40 Euro + ein wenig Kabel klemmen für mich nach einem ziemlich guten Deal.

Zitat:

@Lagebernd schrieb am 19. November 2018 um 18:26:48 Uhr:

Und die Bilder von der Cam nutzen dir auch nix....

Da kann ich aus eigener Erfahrung was anderes Berichten. Polizei und Versicherungen nehmen solche Aufnahmen gerne entgegen. In einem Gerichtsverfahren wird eine solche Aufnahme zwar vermutlich nicht als Beweis zugelassen aber in 90% der Fälle kommt es doch gar nicht so weit.

Zitat:

@RB26 schrieb am 20. November 2018 um 07:12:08 Uhr:

Zitat:

@Lagebernd schrieb am 19. November 2018 um 18:26:48 Uhr:

Und die Bilder von der Cam nutzen dir auch nix....

Da kann ich aus eigener Erfahrung was anderes Berichten. Polizei und Versicherungen nehmen solche Aufnahmen gerne entgegen. In einem Gerichtsverfahren wird eine solche Aufnahme zwar vermutlich nicht als Beweis zugelassen aber in 90% der Fälle kommt es doch gar nicht so weit.

Das glaube ich nicht!

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