Dashcam Blackvue WIFI DR550GW-2CH verbaut
Ich habe mir letzte Woche folgende Dashcam in meinen A6 verbaut:
Blackvue WIFI DR550 2CH
Aber der Reihe nach.
Seit ich den A6 fahre, werde ich massiv bedrängt.
Jeder muss mir zeigen dass er schneller kann oder will als ich.
Der Höhepunkt war vor 2 Wochen, als beim Überholen auf der Landstraße ein 5er BMW während ich ihn überholte zu beschleunigen begann und bis auf etwa 5 Meter auf den Vordermann aufgeschlossen hat, so das ich nicht mehr in die Lücke kam.
Da es Gegenverkehr gab, war es ziemlich knapp.
Wenn es dabei geknallt hätte wäre ich unter umständen in Beweisnot gekommen.
Also fasste ich den Plan eine Kamera zu verbauen.
Die Vorgaben waren:
1. Aufzeichnung nach vorne und nach Hinten.
2. Möglichst dezent.
3. Automatischer Aufnahmestart
4. Ausreichend gute Bildqualität
Ich habe eine Woche im Internet recherchiert und habe dann die
Blackvue WIFI 2CH DR550GW-2CH
bei Ebay gekauft.
Da der Händler bei mir um die Ecke war, habe ich sie am Folgetag abgeholt.
Zur Kamera:
Es sind 2 Kameras, die mit einem Koaxialkabel verbunden werden. Dieses Kabel beliefert die Rückwärts schauende Kamera mit Strom und überträgt das Bild an die Vordere, da nur diese eine Speicherkarte hat.
Die Vordere Kamera macht FULL HD Aufnahmen, die hintere nur normales HD.
Da die Vordere Kamera neben der Speicherkarte auch noch Beschleunigungssensoren und einen GPS Empfänger eingebaut hat, ist sie etwa 2/3 größer als die Hintere.
Die Kamera wird entweder mit einer 16GB oder 32GB micro SD Karte ausgeliefert.
Ich habe eine 32GB gekauft und dafür 320 Euro bezahlt.
Im Lieferumfang sind ein Kabel mit Zigarettenanzünderanschluss für die Stromversorgung, die beiden Kameras nebst Halterungen und ein etwa 6 Meter langes Verbindungskabel enthalten.
Außerdem die Micro SD Karte und einiger Kleinkram zum montieren.
Da ich erst einmal probieren wollte wie alles funktioniert habe ich die Kamera provisorisch eingebaut und mit Strom aus dem Zigarettenanzünder versorgt.
Das Kabel hat im übrigen 2 Sicherungen. Eine im Stecker und eine in einem Sicherungshalter im Kabel.
Es ist keine Elektronik zur Spannungsveringerung im Kabel verbaut. Die Kamera verträgt alles zwischen 12 und 24 Volt.
Die Kameras haben keinen Monitor, lassen sich aber mittels WIFI und einer kostenlosen Android und Iphone App mit dem Smartphone verbinden und so der Sichtbereich bei der Montage einstellen.
Nun gab es einige kleine Probleme, die ich kurz zusammenfasse, weil es für den ein oder anderen vor dem Kauf oder der Installation wichtig sein kann.
Als erstes:
Die Firma Pittasoft, die diese Kameras herstellt verkauft die Kameras zu unterschiedlichen Preisen auf verschiedenen Kontinenten.
Dabei ist die Firmware jeweils in einer lokalen Sprache und lässt sich mit einfachen Mitteln nicht umstellen. So schützt man seine Märkte.
Ich hatte das Glück das ich eine englische Firmware gekauft habe.
Andere haben eine Koreanische und damit natürlich nicht so viel Freude.
Ich habe es nicht geschafft auf eine Deutsche Firmware umzuflashen und habe das auch erst einmal nicht weiter voran getrieben, da es einige User gibt, die danach zwar eine deutsche Firmware hatten, aber das GPS lief nicht mehr und die Uhrzeit war falsch.
Meine Kamera läuft prächtig, nur die Ansagen sind auf Englisch.
Pittasoft hat angekündigt das es bald eine allgemeine Firmware geben soll die alle Sprachen unterstützt.
Ich fahre eine Limo und hatte die hintere Kamera zuerst unter der 3. Bremsleuchte in der Mitte angebracht.
Dadurch war die Kamera von hinter einem fahrenden Autos sehr gut zu sehen, da sie sich gut gegen den hellen Hintergrund der Frontscheibe abgezeichnet hat.
Beim Festeinbau habe ich die Kamera rechts neben der Bremsleuchte, direkt oben an die Scheibenkante verbaut.
Die Kamerahalter werden mit durchsichtigen 3M Klebepads an die Scheibe geklebt.
Da die Klebeflächen der Halter schwarz sind, sieht man diese also kaum.
Die Pads kleben dermaßen gut, das ich Angst hatte das der Halter, oder sogar die Scheibe beim Ablösen zu Bruch gehen. Ich habe die Pads vor dem Ablösen von der Seite mit einem flachen langen Cutter angeschnitten, danach waren sie einfacher zu lösen.
Es liegt für jede Kamera ein Ersatz Klebe-pad mit bei.
Wenn das nicht ausreicht, muss man sich Ersatz besorgen, wobei das weiße Doppelklebeband aus dem Baumarkt zu sehr auffällt, da die Klebefläche dann weiß durch die Scheibe schimmert.
Vorne hatte ich die Kamera auch erst mittig unter dem Spiegel angebracht, doch dort sah man sie von vorne zu stark.
Jetzt ist sie rechts neben dem Spiegel ganz oben, schon im Graukeil, wodurch man sie nicht so gut sehen kann.
Die Bildqualität leidet durch den Graukeil nicht. Wobei ich sagen muss, ich will keine Youtube Videos veröffentlichen, sondern nur Beweise sichern wenn es mal knallt.
Zum Kabelverlegen habe ich zuerst die hintere Verkleidung vom Himmel entfernt.
Diese ist nur geklippst und kann nach unten weggezogen werde.
Dann habe ich das Verbindungskabel von dort bis zu den Leselampen der Rücksitze durchgezogen. Dazu habe ich ein 1 Meter langes PVC Röhrchen aus dem Baumarkt verwendet und das Kabel mit Panzertape an diesem befestigt.
Nachdem ich das Kabel bis zu den Leselampen durchgezogen hatte, habe ich die Himmelverkleidung wieder montiert. Zu Kabeldurchführung zwischen Heckscheibe und Himmel war es nicht nötig dort etwas auszuschneiden. Das Kabel läuft einfach zwichen der Bremsleuchte und der Verkleidung hindurch.
Dann habe ich die vordere Deckenleuchte ausgebaut und das Verbindungskabel mit meinem PVC Röhrchen von der hinteren bis zur vorderen Beleuchtung durchgezogen.
Das PVC Röhrchen ist wie gesagt einen Meter lang gewesen und war absolut ausreichend für diese Arbeit. Die überflüssige Kabellänge habe ich zusammengerollt und in einer selbstgebaute Tasche aus dünnem Schaumstoff zwischen Himmel und Dach geschoben. Klappert nicht und sitzt fest.
In die Spiegelhalterungsverkleidung, wo der Regensensor drin sitzt musste ich einen kleinen Schlitz schneiden um das Verbindungkabel und die Stromversorgung von der Deckenbeleuchtung sauber zu Kamera zu legen.
Das Kabel ist schwarz und mein Spiegel hat eine graue Rückseite.
Daher ist das Kabel von draußen gut zu sehen. Das werde ich aber noch durch grauen Schrumpfschlauch abändern.
Nun zum Strom.
Woher nehmen und nicht stehlen?
Zündungsplus wäre gut gewesen, lag dort aber nicht.
Ich habe kein Schiebedach und keinen Automatischen Rückspiegel.
Ich hatte mir extra ein neues Multimeter gekauft und alle Leitungen am Deckenlicht durchgemessen aber nichts war auch nur annähernd geeignet.
Weil es inzwischen dunkel geworden war und ich ein wenig Licht brauchte, habe ich dann die Schminkspiegelbeleuchtung angeschaltet. Die normale Deckenbeleuchtung war ja ausgebaut.
Und siehe da, die Schminkspiegelleuchten werden über die Zentralverriegelung geschaltet.
Plus kommt dort mit einem Rot-Weißen Kabel an.
Dieses habe ich dann auch im Kabelbaum vor der Deckenbeleuchtung wieder gefunden und habe meine Stromversorgung dort angelötet. Masse habe ich von der Deckenbeleuchtung genommen.
Die Kamera wird jetzt mit dem Aufschließen gestartet und mit dem Abschließen abgeschaltet. Die Kamera hat keinen Ein oder Ausschalter und fährt hoch sobald sie Strom bekommt. Wenn sie fertig ist, wird einem durch eine Stimme angesagt das sie jetzt aufzeichnet. Bei mir auf Englisch, aber zum Glück nicht auf Koreanisch. Wenn der Strom abgeschaltet wird, wird die Aufnahme beendet und die Kamera herunter gefahren. Dafür ist in der Kamera ein Kondensator verbaut, der als Pufferakku für eben diesen Zweck dient.
Die Kamera braucht 22 Sekunden zum hochfahren und sie war bisher immer schneller mit dem Hochfahren als ich mit einsteigen und Anschnallen.
Nachdem die Kamera so verbaut wurde, kann man sie komplett vergessen. Man braucht sich um nichts mehr zu kümmern. Sie arbeitet einfach immer ohne aufzufallen.
Es sind verschiedene Leuchtdioden verbaut, die man aber alle abschalten kann wenn es gewünscht ist. WIFI und die Audioaufnahme lassen sich per Knopfdruck an oder ausschalten, aber auch per Software programmieren.
Die SD Karte ist leer wenn die Kamera geliefert wird.
Beim ersten Start der Kamera wird die Karte formatiert und hinterher einiges an Software aus der Kamera auf die Karte geschrieben.
Z.b. das Handbuch, die aktuelle Firmware, und ein Windows und ein MAC Programm um die aufgezeichneten Daten der Kamera auszulesen und anzuschauen.
Auf der SD Karte werden auch die Einstellungen der Kamera gespeichert. Also z.b. ob WIFI oder irgendwelche Leuchtdioden beim Start eingeschaltet werden sollen, oder nicht oder auch die SSID und das Passwort der WIFI Verbindung.
Die Einstellungen werden mit der Software verändert mit der man auch die Aufzeichnungen anschauen kann, oder über WIFI mit dem Smartphone.
Das Firmware update erfolgt auch über die SD Karte.
Die Kamera verfügt auch über einen Parkmodus, wo über eine Bewegungserkennung oder Erschütterungen automatisch eine Aufzeichnung erfolgt. Dafür müsste sie aber immer am Strom sein und frisst einem über Nacht die Batterie leer.
Es gibt zwar als Zubehör eine Stromversorgung die die Batterie des Autos überwacht und ein Tiefentladen der Batterie verhindern soll, aber die Erfahrungen damit sind in den Foren nicht überzeugend.
Ein paar Bilder vom Einbau habe ich angehängt.
Videos gibt es morgen. Ich muss erst den Ton rausschneiden weil meine Frau bei den Fahrten unablässig gequasselt hat und das will ich euch ersparen.
Grüße
Holger
Beste Antwort im Thema
Ich habe mir letzte Woche folgende Dashcam in meinen A6 verbaut:
Blackvue WIFI DR550 2CH
Aber der Reihe nach.
Seit ich den A6 fahre, werde ich massiv bedrängt.
Jeder muss mir zeigen dass er schneller kann oder will als ich.
Der Höhepunkt war vor 2 Wochen, als beim Überholen auf der Landstraße ein 5er BMW während ich ihn überholte zu beschleunigen begann und bis auf etwa 5 Meter auf den Vordermann aufgeschlossen hat, so das ich nicht mehr in die Lücke kam.
Da es Gegenverkehr gab, war es ziemlich knapp.
Wenn es dabei geknallt hätte wäre ich unter umständen in Beweisnot gekommen.
Also fasste ich den Plan eine Kamera zu verbauen.
Die Vorgaben waren:
1. Aufzeichnung nach vorne und nach Hinten.
2. Möglichst dezent.
3. Automatischer Aufnahmestart
4. Ausreichend gute Bildqualität
Ich habe eine Woche im Internet recherchiert und habe dann die
Blackvue WIFI 2CH DR550GW-2CH
bei Ebay gekauft.
Da der Händler bei mir um die Ecke war, habe ich sie am Folgetag abgeholt.
Zur Kamera:
Es sind 2 Kameras, die mit einem Koaxialkabel verbunden werden. Dieses Kabel beliefert die Rückwärts schauende Kamera mit Strom und überträgt das Bild an die Vordere, da nur diese eine Speicherkarte hat.
Die Vordere Kamera macht FULL HD Aufnahmen, die hintere nur normales HD.
Da die Vordere Kamera neben der Speicherkarte auch noch Beschleunigungssensoren und einen GPS Empfänger eingebaut hat, ist sie etwa 2/3 größer als die Hintere.
Die Kamera wird entweder mit einer 16GB oder 32GB micro SD Karte ausgeliefert.
Ich habe eine 32GB gekauft und dafür 320 Euro bezahlt.
Im Lieferumfang sind ein Kabel mit Zigarettenanzünderanschluss für die Stromversorgung, die beiden Kameras nebst Halterungen und ein etwa 6 Meter langes Verbindungskabel enthalten.
Außerdem die Micro SD Karte und einiger Kleinkram zum montieren.
Da ich erst einmal probieren wollte wie alles funktioniert habe ich die Kamera provisorisch eingebaut und mit Strom aus dem Zigarettenanzünder versorgt.
Das Kabel hat im übrigen 2 Sicherungen. Eine im Stecker und eine in einem Sicherungshalter im Kabel.
Es ist keine Elektronik zur Spannungsveringerung im Kabel verbaut. Die Kamera verträgt alles zwischen 12 und 24 Volt.
Die Kameras haben keinen Monitor, lassen sich aber mittels WIFI und einer kostenlosen Android und Iphone App mit dem Smartphone verbinden und so der Sichtbereich bei der Montage einstellen.
Nun gab es einige kleine Probleme, die ich kurz zusammenfasse, weil es für den ein oder anderen vor dem Kauf oder der Installation wichtig sein kann.
Als erstes:
Die Firma Pittasoft, die diese Kameras herstellt verkauft die Kameras zu unterschiedlichen Preisen auf verschiedenen Kontinenten.
Dabei ist die Firmware jeweils in einer lokalen Sprache und lässt sich mit einfachen Mitteln nicht umstellen. So schützt man seine Märkte.
Ich hatte das Glück das ich eine englische Firmware gekauft habe.
Andere haben eine Koreanische und damit natürlich nicht so viel Freude.
Ich habe es nicht geschafft auf eine Deutsche Firmware umzuflashen und habe das auch erst einmal nicht weiter voran getrieben, da es einige User gibt, die danach zwar eine deutsche Firmware hatten, aber das GPS lief nicht mehr und die Uhrzeit war falsch.
Meine Kamera läuft prächtig, nur die Ansagen sind auf Englisch.
Pittasoft hat angekündigt das es bald eine allgemeine Firmware geben soll die alle Sprachen unterstützt.
Ich fahre eine Limo und hatte die hintere Kamera zuerst unter der 3. Bremsleuchte in der Mitte angebracht.
Dadurch war die Kamera von hinter einem fahrenden Autos sehr gut zu sehen, da sie sich gut gegen den hellen Hintergrund der Frontscheibe abgezeichnet hat.
Beim Festeinbau habe ich die Kamera rechts neben der Bremsleuchte, direkt oben an die Scheibenkante verbaut.
Die Kamerahalter werden mit durchsichtigen 3M Klebepads an die Scheibe geklebt.
Da die Klebeflächen der Halter schwarz sind, sieht man diese also kaum.
Die Pads kleben dermaßen gut, das ich Angst hatte das der Halter, oder sogar die Scheibe beim Ablösen zu Bruch gehen. Ich habe die Pads vor dem Ablösen von der Seite mit einem flachen langen Cutter angeschnitten, danach waren sie einfacher zu lösen.
Es liegt für jede Kamera ein Ersatz Klebe-pad mit bei.
Wenn das nicht ausreicht, muss man sich Ersatz besorgen, wobei das weiße Doppelklebeband aus dem Baumarkt zu sehr auffällt, da die Klebefläche dann weiß durch die Scheibe schimmert.
Vorne hatte ich die Kamera auch erst mittig unter dem Spiegel angebracht, doch dort sah man sie von vorne zu stark.
Jetzt ist sie rechts neben dem Spiegel ganz oben, schon im Graukeil, wodurch man sie nicht so gut sehen kann.
Die Bildqualität leidet durch den Graukeil nicht. Wobei ich sagen muss, ich will keine Youtube Videos veröffentlichen, sondern nur Beweise sichern wenn es mal knallt.
Zum Kabelverlegen habe ich zuerst die hintere Verkleidung vom Himmel entfernt.
Diese ist nur geklippst und kann nach unten weggezogen werde.
Dann habe ich das Verbindungskabel von dort bis zu den Leselampen der Rücksitze durchgezogen. Dazu habe ich ein 1 Meter langes PVC Röhrchen aus dem Baumarkt verwendet und das Kabel mit Panzertape an diesem befestigt.
Nachdem ich das Kabel bis zu den Leselampen durchgezogen hatte, habe ich die Himmelverkleidung wieder montiert. Zu Kabeldurchführung zwischen Heckscheibe und Himmel war es nicht nötig dort etwas auszuschneiden. Das Kabel läuft einfach zwichen der Bremsleuchte und der Verkleidung hindurch.
Dann habe ich die vordere Deckenleuchte ausgebaut und das Verbindungskabel mit meinem PVC Röhrchen von der hinteren bis zur vorderen Beleuchtung durchgezogen.
Das PVC Röhrchen ist wie gesagt einen Meter lang gewesen und war absolut ausreichend für diese Arbeit. Die überflüssige Kabellänge habe ich zusammengerollt und in einer selbstgebaute Tasche aus dünnem Schaumstoff zwischen Himmel und Dach geschoben. Klappert nicht und sitzt fest.
In die Spiegelhalterungsverkleidung, wo der Regensensor drin sitzt musste ich einen kleinen Schlitz schneiden um das Verbindungkabel und die Stromversorgung von der Deckenbeleuchtung sauber zu Kamera zu legen.
Das Kabel ist schwarz und mein Spiegel hat eine graue Rückseite.
Daher ist das Kabel von draußen gut zu sehen. Das werde ich aber noch durch grauen Schrumpfschlauch abändern.
Nun zum Strom.
Woher nehmen und nicht stehlen?
Zündungsplus wäre gut gewesen, lag dort aber nicht.
Ich habe kein Schiebedach und keinen Automatischen Rückspiegel.
Ich hatte mir extra ein neues Multimeter gekauft und alle Leitungen am Deckenlicht durchgemessen aber nichts war auch nur annähernd geeignet.
Weil es inzwischen dunkel geworden war und ich ein wenig Licht brauchte, habe ich dann die Schminkspiegelbeleuchtung angeschaltet. Die normale Deckenbeleuchtung war ja ausgebaut.
Und siehe da, die Schminkspiegelleuchten werden über die Zentralverriegelung geschaltet.
Plus kommt dort mit einem Rot-Weißen Kabel an.
Dieses habe ich dann auch im Kabelbaum vor der Deckenbeleuchtung wieder gefunden und habe meine Stromversorgung dort angelötet. Masse habe ich von der Deckenbeleuchtung genommen.
Die Kamera wird jetzt mit dem Aufschließen gestartet und mit dem Abschließen abgeschaltet. Die Kamera hat keinen Ein oder Ausschalter und fährt hoch sobald sie Strom bekommt. Wenn sie fertig ist, wird einem durch eine Stimme angesagt das sie jetzt aufzeichnet. Bei mir auf Englisch, aber zum Glück nicht auf Koreanisch. Wenn der Strom abgeschaltet wird, wird die Aufnahme beendet und die Kamera herunter gefahren. Dafür ist in der Kamera ein Kondensator verbaut, der als Pufferakku für eben diesen Zweck dient.
Die Kamera braucht 22 Sekunden zum hochfahren und sie war bisher immer schneller mit dem Hochfahren als ich mit einsteigen und Anschnallen.
Nachdem die Kamera so verbaut wurde, kann man sie komplett vergessen. Man braucht sich um nichts mehr zu kümmern. Sie arbeitet einfach immer ohne aufzufallen.
Es sind verschiedene Leuchtdioden verbaut, die man aber alle abschalten kann wenn es gewünscht ist. WIFI und die Audioaufnahme lassen sich per Knopfdruck an oder ausschalten, aber auch per Software programmieren.
Die SD Karte ist leer wenn die Kamera geliefert wird.
Beim ersten Start der Kamera wird die Karte formatiert und hinterher einiges an Software aus der Kamera auf die Karte geschrieben.
Z.b. das Handbuch, die aktuelle Firmware, und ein Windows und ein MAC Programm um die aufgezeichneten Daten der Kamera auszulesen und anzuschauen.
Auf der SD Karte werden auch die Einstellungen der Kamera gespeichert. Also z.b. ob WIFI oder irgendwelche Leuchtdioden beim Start eingeschaltet werden sollen, oder nicht oder auch die SSID und das Passwort der WIFI Verbindung.
Die Einstellungen werden mit der Software verändert mit der man auch die Aufzeichnungen anschauen kann, oder über WIFI mit dem Smartphone.
Das Firmware update erfolgt auch über die SD Karte.
Die Kamera verfügt auch über einen Parkmodus, wo über eine Bewegungserkennung oder Erschütterungen automatisch eine Aufzeichnung erfolgt. Dafür müsste sie aber immer am Strom sein und frisst einem über Nacht die Batterie leer.
Es gibt zwar als Zubehör eine Stromversorgung die die Batterie des Autos überwacht und ein Tiefentladen der Batterie verhindern soll, aber die Erfahrungen damit sind in den Foren nicht überzeugend.
Ein paar Bilder vom Einbau habe ich angehängt.
Videos gibt es morgen. Ich muss erst den Ton rausschneiden weil meine Frau bei den Fahrten unablässig gequasselt hat und das will ich euch ersparen.
Grüße
Holger
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141 Antworten
So eine oder ähnliche Dashcam haben sich schon einige hier verbaut.
Die Rechtliche Lage ist dabei noch sehr umstritten denn:
Das generelle Aufnehmen des Verkehrs und Personen,Fahrzeugen ist nicht erlaubt und hat eventuell vor Gericht keine Beweisfunktion.
Das ist die Aussage eines Anwalts den ich darauf ansprach.
Was ich auch nicht wußte:
Selbst die Polizei darf nicht pauschal von einer Brücke abfilmen (BAB) sondern "darf" die Kamera erst in Verdachtsfall anschalten um einen Verstoss zu Filmen. (Abstand, Drängeln usw)
Denen scheint das aber eal zu sein....
Wie gesagt, ist die Aussage eines Verkehrsrechtsanwalt in Niedersachsen und NRW. Ob das für alle Bundesländer gilt weiß ich nicht.
Ansonsten: Saubere Arbeit und schöne Aufnahmen, meine "BlligDashCam" macht sehr bescheidene Bilder und Aufnhamen. Hab sie wieder ausgebaut. Eine Woche nach meinem Kauf kam ein Testbericht im TV wo die auch sehr schlecht abgeschnitten hat.
mfg Senti
ich hab eine von Rollei CarDVR-110 GPS Auto-Kamera, kann nur empfehlen vorallem was die nachts aufnahme angeht....Perfekt
Hallo Senti,
das es rechtlich in Deutschland umstritten ist, ist mir bekannt.
Aber es ist wie immer, fragt man 3 Juristen, bekommt man 5 verschiedene Meinungen.
Auch ist es in Deutschland, anders als in Österreich nicht explizit verboten.
Man muss auch unterscheiden zwischen Aufnahmen und der Veröffentlichung im Internet.
In Deutschland haben die Richter das Recht der freien Beweiswürdigung.
Das heißt sie entscheiden selber ob sie einen Beweis zulassen oder nicht.
Deshalb können die illegal beschafften Steuer CD´s ja vor Gericht benutzt werden.
Um aber zu entscheiden ob meine Video Aufnahmen als Beweis zulässig sind, muss der Richter sie vorher anschauen. Was er dabei gesehen hat kann er nicht mehr aus seinem Gedächtnis löschen und wird wenn es eindeutig ist zu meinen Gunsten entscheiden.
Ich werde die Kamera nutzen solange es nicht eindeutig verboten ist.
Selbst wenn es verboten wäre, dann bleibt abzuwägen was für mich persönlich wichtiger ist, mein Führerschein oder ein Bussgeld.
Ich bin auf meinen Führerschein beruflich angewiesen, deshalb fahre ich sehr defensiv.
Wenn eine Straftat im Raum steht, wegen Verkehrsgefährdung, dann zahle ich lieber das Bussgeld wegen illegaler Kameranutzung und behalte meinen Führerschein.
Diese Rechtliche Grauzone ist auch der Grund warum ich die Kameras möglichst dezent verbaut habe. Ich möchte diese Diskussion nicht mit jedem Opa auf dem Parkplatz führen müssen.
Die Parküberwachung, wenn man sie nicht auf eigenem Grund und Boden nutzt, ist im Übrigen in Deutschland verboten.
Grüße
Holger
Illegal beschaffte Steuer CD's ??
Die wurden offiziell gekauft !
Mit deinem Beitrag hast du recht und anderes wollte ich auch nicht sagen.
Im Ernstfall kann man mit dem Aufnahmen Glück oder Pech haben vor Gericht oder generell als Beweismittel.
mfg Senti
@DFNAH
Sehr ausführlicher Report. Besten Dank
Genau diese hole ich mir auch! Habe bei mir schon den Spiegel demontiert und schwarz lackiert damit die Kamera quasi unsichtbar ist.
Wie sieht die Verbindung zum Android aus?
Gibt es eine Möglichkeit die LED's via Android ein bzw. auszuschalten
Bei manchen Vollpfosten wünsche ich mir schon, dass sie die Kamera bei 160 km/h und einem Abstand von 10 Metern mitbekommen.
Ist es möglich ggf. das Teil auch als Rückfahrkamera zu verwenden.
Was hast Du bezahlt?
Gruss
Die LEDs lassen sich über die Software und über die Android APP ausschalten und auch voreinstellen.
Es ist also möglich das die Kameras immer dunkel sind.
Die Android APP kann man als Rückfahrkamera benutzen.
In USA hat ein User dafür ein Android Tablet im Armaturenbrett fest verbaut.
Im Anhang 2 Bilder von der MAC Software. Windows sieht etwas anders aus, funktioniert aber genau so.
Und noch 3 Bilder aus der Aufnahme.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von DFNAH
Seit ich den A6 fahre, werde ich massiv bedrängt.
Jeder muss mir zeigen dass er schneller kann oder will als ich.
Grüße
Holger
Moin Holger!
Ja, dass ist mir auch schon aufgefallen das mann massiv bedrängt wird wenn man mit dem Dicken unterwegs ist...
Ich habe mir eine Dashcam in meinen Linienbus eingebaut. Ich finde es ist echt total schlimm gewordem im Strassenverkehr. Es wird gedrängelt, es wir einen die vorfahrt genommen. es wird in der ortschaft bei 50 Km/h noch überholt usw...
Bisher konnte ich mit meine Dashcam viel nachweisen. Wie zum Beispel "der Busfahrer ist einfach an der Halstestelle vorbei gefahren. Oder. der war 3 min zu früh. Das hat nun alles endlich ein Ende!
Jetzt Fehlt nur noch eine in meinem Dicken. Dann bin ich zufrieden! Und danke, für deine anleitung!
Hier ein paar bilder von meiner im Linienbus. Ist mit GPS und man bekommt auch eine karte angezeigt wo man überall lang gefahren ist. Und natürlich die Km/h anzeige mit bei
Gruß
Michael
Es ging hier nicht um einen 4F aber war auch ne nette Geschichte. Nur daß das "Opfer" den falschen Beruf hatte:
http://www.derwesten.de/.../...eder-kreisel-ausgebremst-id5154671.html
Wenn so etwas die Regel wäre, hätte ich wohl auch so eine Kamera.
Die positiven Erfahrungen mit der Blackvue kann ich nur teilen. Ich habe die 500er im A8 verbaut und habe mir jetzt das Set für vorn und hinten bestellt, welche ich im S5 bzw. dem eventuellen Nachfolger verbauen werde. Die Bildqualität ist ausgezeichnet.
Zitat:
Wenn so etwas die Regel wäre, hätte ich wohl auch so eine Kamera.
Das muss gar nicht die Regel werden. Einmal den falschen zu erwischen könnte unter Umständen meine Existenz ruinieren.
Das ist wie Vollkasko. Kann man machen, muss man aber nicht.
Nur hinterher nicht weinen wenn es passiert ist.
Grüße
Holger
Ich fahre schon lange die Blackvue 400 HD hinten und 400 HDII vorne.
Sind bis jetzt zuverlässig.
Habe aber noch nie bilder gemacht, werde ich wenn ich daran denke noch nachholen.
So Ihr Lieben,
seit heute gibt es eine neue Firmware, in der sich zwischen Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Japanisch und Spanisch umschalten lässt.
Koreanisch, Chnesisch und Russisch werden nicht unterstüzt.
http://www.blackvue.com/en/contents/sub3.asp?mode=view&serboardsort=&page=1&idx=1226&search=&searchstr=
Ich werde aber bei Englisch bleiben, denn die deutsche Stimme ist ein Mädel aus Bayern und die spricht so undeutlich und mit bayrischem Akzent, das halte ich nicht aus, bzw. ich verstehe es einfach nicht.
Das Umschalten funktioniert nach dem Firmware update nur mit dem Windows Programm. Beim Mac Programm gibt es die Option noch nicht.
Wenn die Kamera umgestellt wurde, funkioniert danach natürlich auch das auslesen und anschauen der Videos mit dem MAC.
Grüße
Holger
Ich habe ja ab Werk die deutsche Version drauf, das versteht man auch gut
Hallo Freunde!
Ich hab nun seit gestern meine Blackvue DR550GW im 8K verbaut. Die Aufnahmen lassen sich ja mit dem mitgelieferten Viewer am Mac anschauen. Meine Frage ist nur, mit welcher Software ihr die Filme eventuell von der Karte zieht und beschneidet um sie zu speichern?
Grüsse Daniel