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Dauertest des KIA-PHEV-Hybridsystems
Hallo zusammen,
habe gerade gesehen, dass der Dauertestwagen von Auto Motor und Sport zurückgeht.
Das heißt der Kia Niro PHEV hat die 100.000 Kilometer abgeschlossen.
Hier der Link, dann kann sich jeder den Artikel selbst durchlesen.
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156 Antworten
Wie mancher weiß fahre ich den Ceed PHEV.
Mir ist aufgefallen, dass scheinbar selten geladen wurde, da der Testverbrauch bei 6,0L/100KM liegt.
Was mich anderseits sogar freut, da es bedeutet, dass selbst bei wenig laden und schnellem fahren, der Verbrauch verhältnismäßig niedrig bleibt.
Das etwas holprige Fahrwerk wurde angekreidet, kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen, bin aber auch max. 50 Kilometer mit einem Modelljahr 2018 (Niro PHEV) gefahren.
Die etwas schwache Leistung des reinen Benzinmotors kann ich wiederrum bestätigen. Aber das war mir persönlich vor dem Kauf klar. Außerdem passiert mir diese Situation äußerst selten.
Eine erfreuliche Nachricht ist, dass keinerlei Defekte (ausgenommen die Ladebuchse) auftraten. Auch der Akku scheint noch jungfräulich zu sein.
Und auch die Tester stört es, dass ein EV-Knopf, keine EV-Funktion hinterlegt hat. Da geht es mir auch so.
Und nun ihr....
Hallo,
angeblich wurde täglich geladen. Aber dafür wahrscheinlich dann auf der Autobahn auf Anschlag gefahren. 50.000 km im Jahr fährt man nicht auf Kurzstrecke. Die Auto müssen richtig Kilometer ziehen und werden auch getreten. Aussagen wie ein ohne Vorwarnung anspringender Benziner lassen bei einigen Fahren auf eine digitale Fahrweise schließen.
Würde man nämlich von einem 50% Anteil beim elektrischen Fahren ausgehen, läge der Testverbrauch bei 12 Liter. Unrealistisch.
Ansonsten, langlebig und zuverlässig wie man es erwartet plus viele subjektive Eindrücke, die eben subjektiv sind.
Moin
Die Testwagen, egal von welcher Zeitschrift, sind meist die "Ausendienstautos". Jeder der lange Ausendienstfahrten oder auch Urlaubsfahrten hat soll die Autos nehmen, sonst wären die 100.000 km ja erst erreicht wenn der Kiro 3 auf den Markt kommt.
Von daher ist es klar das diese Autos etwas anders bewegt werden, schneller,seltener an der Ladung etc, als man es selber machen würde.
Ich habe ja nun genau den. Also kann ich dazu auch mal aus erster Hand was sagen:
Die Positivliste unterstreiche ich gerne.
Die negativliste:
Zitat:
Kopfstützen drücken
Bei mir eher das Gegenteil, ja sie stehen sehr weit nach vorne, dafür kann man den Kopf fast wie in einem Fernsehsessel anlehnen und hat die Sicht dennoch wunderbar nach vorne.
Zitat:
müde wirkender Antritt
Das stimmt wenn man im normal Modus fährt, das Gaspedalkennfeld ist da sxtrem mau eingestellt. Stört im normalen Cruisen nicht, erfordert aber den Eingriff auf Sport zu gehen, wenn man mal aus dem Quarck kommen möchte.
Das der Verbrenner alleine antreibt kommt hingegen nicht vor, der Akku wird nie ganz leer.
Zitat:
rein elektrisches Fahren nur eingeschränkt möglich
Auch das kann ich unterschreiben. Wer Wärme haben möchte muß leider den Motor an haben. Selbst auf kurzen Strecken bei sehr niedrigen Temperaturen mit Feuchtigkeit muß der Motor an, nur Lüftung auf LOW hält da die Scheibe nicht frei. Schade, denn in England hat der Wagen eine kleine elektrische Heizung, die Scheibe frei halten würde mir auf Kurzstrecken ja schon reichen.
Zitat:
hohe Windgeräusche
Fahre keine S-Klasse, daher finde ich die Geräuschkullise des Kia eigentlich nicht sonderlich auffällig zu anderen Fahrzeugen die ich so bewege.
Zitat:
Frontscheibe neigt zum Beschlagen
Mit Motor an, oder wenn wärmer, mit Klimaanlage an kann ich das nicht bestätigen, die Automatik schaltet mir sogar eher zu oft auf die Frontscheibe um ein beschlagen zu verhindern.
Was mich mehr nervt ist das beschriebene fehlen des Bremsens bis zum Stillstand, obwohl er es elektronisch könnte, das Facelift hat das dann ja auch, und die mangelnde Information über den Stromverbrauch des Autos, nirgends kann man diese sehen, sie wird schlicht verschwiegen.
Und das 50 km schlicht zu wenig elektrisch ist (die 60 sind sehr Wohlwollend, aber in der Stadt durchaus erreichbar) aber das ist ja Systembedingt bekannt.
Moin
Björn
Habe den Artikel auch gelesen.
Ist denn der NIRO bei er Federung so anders wie der CEED/XCEED?
Ich finde die sehr gut. Zumindest im PHEV XCEED.
Im Normalen XCEED mit den 18" Rädern war es sehr hart.
Und die Kopfstützen? Auch das Drücken kenne ich nicht. Andere Bauweise?
Klasse ist, dass keine Defekte auftraten!
Bin mal auf einen Dauertest anderer KIA HEV gespannt.
Hallo,
ich kann nur für den Ceed sprechen.
Die Kopfstützen kann man nach vorn und hinten verstellen.
Müder Antritt, es bedarf Mut zum durchtreten.
Elektrisches Fahren ist immer möglich, solange der Akku Strom hat. Heizung aus und Klima an. Kein Problem mit beschlagenen Scheiben.
Negativ, bei automatischer Regelung beschlägt die Windschutzscheibe.
Wind- und Rollgeräusch ist recht laut.
@Megitsune
Dann ist meiner nur etwas höher als deiner ;-)
Und sooooo müde sind die Motoren ja nicht.....
Kommt eben darauf an, was man erwartet.
2,5L / 100km würden zudem über einiges hinwegsehen lassen bei mir....
Kein PHEV schafft die vom Hersteller angegebenen Verbrauchswerte beim Kraftstoff, wenn nicht brav alle 100km nachgeladen wird.
Wie sollte das auch funktionieren?
Jede Strecke länger als 100km am Stück bedeutet ein extra Gewicht (Akku) mitzuschleppen.
Somit sind die Testwerte realistisch, wenn "Langstrecke", also mehr als 100km gefahren wird.
Hallo joka1972,
richtig, ich kenne nicht die Erwartungen der Dauertester, meine Erwartung ist ein niedriger Verbrauch.
Aber vielleicht erwartet auch so mancher Tester einen Verbrauch von 2 Litern und einen sportlichen kraftvollen Antrieb, den wird er aber nicht finden.
Tritt man beim Ceed drauf, dann geht er auch vorwärts, der Pedalweg ist nur ewig lang.
Der niedrige Verbrauch entschädigt mich dafür.
PS: Ich laden wenn möglich alle 58 km :-))))
Und für Langstreckenfahrten täglich mehr als 100 km gibts sicher geeignetere Fahrzeuge....
Moin
Zitat:
Kein Problem mit beschlagenen Scheiben.
Hatte ich bei sehr niedrigen Temperaturen leider schon. Da bringt dann auch die Klima nichts mehr.
Aber das kommt dank Klimawandel ja nicht so oft vor...... :-)
Chironer
Zitat:
Jede Strecke länger als 100km am Stück bedeutet ein extra Gewicht (Akku) mitzuschleppen.
Das Gewicht ist komplett Wumpe, dadurch hat man auch mehr was aufladen kann beim bremsen.
Dennoch, wenn ein gewisser Nutzunggrad an E-Fahrten unterboten wird dann muß man sich entscheiden obs ein reiner BEV werden kann, oder halt besser ein Diesel.
Moin
Björn
Zitat:
@Friesel schrieb am 1. Februar 2021 um 15:28:08 Uhr:
Das Gewicht ist komplett Wumpe, dadurch hat man auch mehr was aufladen kann beim bremsen.
Das ist aber nicht wirklich dein Ernst.
Masse und Trägheit bleiben physikalische Größen.
Die Forenweisheit die Rekuperation hebe dies auf, läßt mich laut auflachen.
Kein System schafft einen Wirkungsgrad der Rekuperation von mehr als 0,8, also 80 Prozent.
Du verbrauchst also IMMER mehr als du wiederbekommst.
Energie ist Masse mal Geschwindigkeit, du mußt also deine "Wumpe" erst mal beschleunigen um dann einen Teil bei der Vernichtung der kinetischen Energie wiederzubekommen.
Geh nochmal in den Physikunterricht.
Hallo an alle,
bitte nicht den Troll füttern. Die letzten Threads wurden dank Chironer schon geschlossen.
Also bitte nicht auf seine Beiträge antworten.
Moin
Megitsune
Kann ich ja nicht mehr, soll ja für ihn in den Physikunterricht. ;-) Ich fahre einfach meinen schwereren PlugIn und verbrauche sogar weniger als der reine Hybrid, wenn ich als Hybrid fahre.
Moin
Björn
Bin auch sehr zufrieden mit meinem PHEV. Aktueller durchschnittlicher Benzinverbrauch 1,0 Liter. Und rest natürlich Strom, welchen ich im Winter dem Netz entnehmen muss. Im Sommer sorgt die PV Anlage dafür. Für mich ist der PHEV am besten zugeschnitten