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DEFA elektronische "Standheizung" - Kurzbericht Der Winter steht vor der Türe!

Themenstarteram 12. September 2015 um 10:46

Hallo allerseits.

Über den Sinn und Unsinn einer elektronischen "Standheizung" möchte ich hier gar nicht reden!

Im Endeffekt ist es eher ein Kühlwasservorheizer, zu vergleichen mit einem Tauchsieder.

Es ist für mich sinnvoll, da ich auf der Arbeit, sowie zu Hause bei meinem Stellplatz eine 230V Steckdose habe.

 

Ich habe mir diesen, von DEFA, in meine C-Klasse w203 mit einem M271 Motor eingebaut.

Das war letztes Jahr Oktober. Und konnte ihn den ganzen Winter testen.

Der einbau war sehr einfach. Kühlwasser raus. Frostschutzstopfen raus. Heizspirale rein. Fertig.

Ich habe mich für ein System entschieden das nur den Motor aufwärmt. Beim starten läuft der Motor sehr ruhig und es kommt sofort heiße Luft aus den Düsen. Die Windschutzscheibe wird in 1 bis 2 Minuten frei. Die Fahrt kann los gehen!

Die Kühlmitteltemperatur lag bei -5C° bei etwa 70C°. Ist der Motor an senkt sich die Temperatur auf etwa 50°C, da ja nur ein Kreislauf erwärmt wird. Sozusagen ein schöner warmstart.

Nach 3 Minuten fahrt, sind die 90°C auch erreicht. Hier wäre ein sogenannter "Hot Frog" sinnvoler gewesen? Egal! Ich habe die Qualität von DEFA damals als besser empfunden. Alleine die Steckdose und das Kabel haben hier einen Pluspunkt in Qualität. Montiert ist die Steckdose unter der Kennzeichenhalterung. Effektiv versteckt aber gut zu erreichen!

Zuhause habe ich eine programmierbare Zeitschaltuhr die Mo bis Fr oder einzelne Tage, je nach dem, um gewisse Uhrzeiten ... an oder ausgeht. Ich kann auch auf Dauerbetrieb umstellen.

Zuhause habe ich mir eine Steckdose neber meinem Eingangsbereich montiert.

Auf der Arbeit ist eine mechanische Uhr vom alten Weihnachtsschmuck :D. Es ist vom Arbeitgeber genehmigt!

Gekostet hat mich der Spaß 150€. + Strom (etwa 50ct für einmal benutzen, 2h lang).

Einbau im Motorblock
Hier unterm Krümmer
Montiert unterm Kennzeichen
+7
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 12. September 2015 um 10:46

Hallo allerseits.

Über den Sinn und Unsinn einer elektronischen "Standheizung" möchte ich hier gar nicht reden!

Im Endeffekt ist es eher ein Kühlwasservorheizer, zu vergleichen mit einem Tauchsieder.

Es ist für mich sinnvoll, da ich auf der Arbeit, sowie zu Hause bei meinem Stellplatz eine 230V Steckdose habe.

 

Ich habe mir diesen, von DEFA, in meine C-Klasse w203 mit einem M271 Motor eingebaut.

Das war letztes Jahr Oktober. Und konnte ihn den ganzen Winter testen.

Der einbau war sehr einfach. Kühlwasser raus. Frostschutzstopfen raus. Heizspirale rein. Fertig.

Ich habe mich für ein System entschieden das nur den Motor aufwärmt. Beim starten läuft der Motor sehr ruhig und es kommt sofort heiße Luft aus den Düsen. Die Windschutzscheibe wird in 1 bis 2 Minuten frei. Die Fahrt kann los gehen!

Die Kühlmitteltemperatur lag bei -5C° bei etwa 70C°. Ist der Motor an senkt sich die Temperatur auf etwa 50°C, da ja nur ein Kreislauf erwärmt wird. Sozusagen ein schöner warmstart.

Nach 3 Minuten fahrt, sind die 90°C auch erreicht. Hier wäre ein sogenannter "Hot Frog" sinnvoler gewesen? Egal! Ich habe die Qualität von DEFA damals als besser empfunden. Alleine die Steckdose und das Kabel haben hier einen Pluspunkt in Qualität. Montiert ist die Steckdose unter der Kennzeichenhalterung. Effektiv versteckt aber gut zu erreichen!

Zuhause habe ich eine programmierbare Zeitschaltuhr die Mo bis Fr oder einzelne Tage, je nach dem, um gewisse Uhrzeiten ... an oder ausgeht. Ich kann auch auf Dauerbetrieb umstellen.

Zuhause habe ich mir eine Steckdose neber meinem Eingangsbereich montiert.

Auf der Arbeit ist eine mechanische Uhr vom alten Weihnachtsschmuck :D. Es ist vom Arbeitgeber genehmigt!

Gekostet hat mich der Spaß 150€. + Strom (etwa 50ct für einmal benutzen, 2h lang).

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Moin!

Habe einen Transit Euroline bj. 2001 mit Zuheizer, der natürlich defekt ist. Da der Motor ein 2.0l DI Motor ist (also kein CommonRail) braucht dieser den Zuheizer nicht wirklich, da der Motor ausreichend wärme erzeugt. Da ich aber eine Motorvorwärmung haben möchte und mir das Reparieren und Umrüsten des Zuheizers auf Standheizung (d5wz Eberspächer) zu teuer und aufwendig ist, habe ich mich dazu entschieden eine 230V Motorvorwärmung mit Innenraumheizung selber zu bauen. Ausserdem verbrauche ich so keinen zusätzlichen Diesel.

Benötigt wird:

Defa Heizelement, Typ A411723, 1500W 149€

Webasto Umwälzpumpe 12V (für Standheizungen) 68€

und mindestens ein 230V Schütz (Relais)

Optional:

Ein Zeitglied (Zeitschaltuhr) zum verzögerten Einschalten des Innenrraumlüfters.

Ggf. einen Zusätzlichen Lüfter weil der Originallüfter der hinteren Heizung ein mieser Stromfresser ist.

Den Zusatzlüfter habe ich in der hinteren linken Kunststoffkiste eingebaut. Die Kiste habe ich mit Schaumstoff und Dichtmaterial so abgedichtet, dass die Luft die in die Kiste gepumpt wird, ausschließlich durch den Wärmetauscher in den Innenraum gelangen kann. Der Lüfter zieht nur 1,7A und wird, wie auch die Umwälzpumpe, über die 2. Batterie versorgt.

Zur Funktion:

230V anschließen, Schütz zieht an und schaltet die Umwälzpumpe (12V) und das Heizelement (230V) ein.

Nach Ablauf der voreingestellten Zeit am Zeitglied schaltet dieses den Innerraumlüfter ein.

Optional:

Bei meinem Auto habe ich das ganze noch etwas verfeinert...

Eine 230V Steckdose im Innerraum, ein einstellbarer Thermoschalter der den Lüfter im Innenraum EIN- bzw AUSschaltet und ein mehrstufiger Schalter mit Kontrollleuchten. So kann ich zwischen folgenden Funktionen wählen:

0-Alles AUS (Ausser Steckdose)

1-Heizelement und Lüfter (über Thermoschalter) dauer EIN.

-Innenraumheizung über 230V

2-Heizelement EIN Lüfter ca. 2h verzögert EIN (über Thermoschalter).

-Motorvorwärmung vorrangig.

3-Umwälzpumpe und Lüfter (über Thermoschalter) EIN.

-Restwärmeausnutzung bei stehendem Motor.

Der Einbau:

Warnung! Für den Umbau benötigt man ausreichendes Fachwissen. Nur dann mit 230V "basteln" wenn man genau weis was man tut!!!

Das Heizelement kann man mit bis zu 2kW bestellen. Alle Leitungsquerschnitte müssen dafür ausgelegt sein!!

Heizelement und Pumpe wurden an Stelle der alten Eberspächer montiert was wirklich unproblematisch war! Die gesamte Elektrik findet in einem Schaltkasten in der hintern "Heizungskiste" platz. Ich kann nur dringend dazu raten ein Heizelement mit eigenem Thermoschalter (700er serie) zu verbauen, weil sonst bei einem Ausfall der Pumpe schwere Schäden entstehen können!!

Wenn man das ganze noch perfektionieren möchte, kann man noch ein Umschaltventil an Stelle des Gummi-T-Stückes im Original Transen-Heizungschlauch einbauen. Dann kann man umschalten auf:

1. Heizkreis Motor oder 2. Heizkreis hinterer Wärmetauscher

Die 12V von der Aufbaubatterie habe ich mir von der hinteren 12V Steckdose abgegriffen und über den Dachhimmel auf die andere Seite geführt.

So. Viel Spaß beim nachbauen und verbessern!

Gruß, Fya

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Euroline 230V Standheizung selber bauen' überführt.]

Sehr schöner Bericht.

Die Lösung unter dem Kennzeichen, ist sehr unauffällig.

Mit der Zeizschaltuhr ist das ja gerade zu besser, als eine Standheizung im Kfz.

Hatte in einem Fiesta auch mal ein solches System verbaut und war auch sehr zufrieden damit.

Aber in Zeiten von Sitzheizung und leistungfähigen Heizungen,

habe ich es nicht meht geschaft den Tauchsieder wieder einzubauen.

am 12. September 2015 um 19:03

Gedacht ist der Stecker eigentlich für den Einbau in Fahrtrichtung, aber wenn erst mal alles abgerissen ist (weil man den Stecker vergessen hat) kommt auch diese Erkenntnis.

Ansonsten gilt, erst mal über das komplette Programm informieren.

Zeitschaltuhren sind für Beamte sicher ausreichend, der Rest nimmt Funksender.

Das Entfernen des Frostschutzstopfen kann eine Herausforderung darstellen.

Themenstarteram 13. September 2015 um 17:53

Habe den Stecker einmal vergessen, der fällt da auch raus ;). Habe ich zuvor schonmal geprüft!

Frostschutzstopfen in der Mitte "einschlagen" und raus. Keine 5 Minuten!

Am längsten hat es gedauert die 32er Nuss aufzufräsen. Was am Ende eh unnötig war :D. Ein normaler Maulschlüssel hatte es auch getan.

PS: Auf dem Bild erkenne ich das das Kennzeichen nicht richtig in der Halterung ist. Wird sofort erledigt!

Habe das System schon seit vielen Jahren in Betrieb, in div. Fahrzeugen.

Wenn man zu Hause einen Stellplatz mit 220V hat ist es genial und preiswert.

ABER:

Die Steckdose und den Stecker IMMER so montieren dass man ihn beim Losfahren (und Vergessen...)

zerstörungsfrei leicht (automatisch) entkoppelt. Das kann er nämlich, vorausgesetzt die Richtung stimmt...

Ich habe die Zuleitung vor dem Wagen (in Flucht mit der Dose) immer mit einem Kabelbinder an einer Öse, Pfahl, etc. befestigt damit null Zug auf die Steckdose geht. Regelmäßig 3-8x pro Winter vergesse ich den Stecker zu ziehen .... :D

Passiert in dem Fall gar nix. Nur bei der Ankunft sieht man den Stecker auf dem Boden liegen :(

PS: Schaltuhr ist "out", ein Edimax Smart Plug mit der entspr. App fürs Handy ist "State of the Art" .

Vorteil: Minutengenaues Schalten und ein Sofortstart von der Couch, ähem vom Handy aus.

Voraussetzung ist eine Wlan Abdeckung des Standortes.

http://www.edimax-de.eu/.../

Themenstarteram 14. September 2015 um 16:21

http://www.theben.de/.../TR-610-top2

Das ist nicht nur eine Zeitschaltuhr :p. Ich überlege mir noch einen bypass zu legen für eine Funkfernbedienung. Aber ich schaue dafür erstmal was ich noch rumliegen habe und mit an die Wand basteln kann :D.

Und ich erwähne immernoch, mir war klar, dass es in eine schonende Richtung gebaut werden soll. Aber ich verunstalte nicht meinen schönen Stoßfänger, geschweige würde ich niemals da ein Loch reinbohren! 1 mal vergaß ich es auch. Aber es sind keinerlei Beschädigungen entstanden. Zudem stolpere ich so oder so über das Kabel wenn ich die Treppen hoch muss :D, da vergisst man das nicht.

... "Ich habe die Qualität von DEFA damals als besser empfunden. Alleine die Steckdose und das Kabel haben hier einen Pluspunkt in Qualität."...

Frage an Bierloch zu Deinem Bericht vom 12.09.15: Was ist an der Qualität auszusetzen, heißt das im Weiteren, dass nur die Qualität der dazugehörigen Anschlußgarnitur gut ist oder wie ist das zu verstehen? Ich habe einen

C 270 CDI und frage mich, ob die Leistung von 600 W außreichend für eine annehmbare Aufheizzeit wäre.

Themenstarteram 22. Januar 2016 um 17:42

Die Qualität war der ausschlaggebende Grund warum ich mich FÜR DEFA entschieden habe. Die Qualität der Bauteile, des Steckers und der Verbindung ist bestens!

Momentan ist es bei uns -16 Grad. Die 2 Stunden Vorheizzeit momentan reichen bei mir für 30- 40 Grad aus (nach Motorstart. Relativ Windgeschützt usw.)

Ich habe allerdings 7,5 liter Kühlflüssigkeit und du fast 12,5 Liter. Wodurch sich da andere Werte ergeben.

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt wird dein Motor sicherlich auch um die 40-60 Grad (nach 2 Stunden) erreichen.

Probieren geht über studieren. Zur Not machst du den für 3 Stunden an ;).

Ich habe auch seit 7 Jahren den DEFA Heizer. Soweit ich mich erinnere hat der nur 250 Watt. Was aber reicht, nach ca. 2 Stunden ist der Motor auf ca. 40°C. Der Wagen spring willig sofort an und aus den Lüftung kommt sofort warme Luft. Bei höheren Minustemperaturen ist der morgens immer an. Auf jeden Fall eine einfache und günstige Lösung.

Die Qulität ist gut, der Stecker und das Verlängerungskabel schwächeln nach 7 Jahren nicht, alles top.

günstig? ne Standheizung ist günstiger und effektiver und immer dabei.

rechne mal was günstiger kommt, der strom oder das bissel Sprit.

Das Thema hab ich schon vor über 20 Jahren durchgerechnet und auch selbst mit den Tauchsiedern probiert, bis ich mir sagte, ne SH ist halt die Luxusversion.

im kalten norden mags was feines sein, wo die auto die nacht dran hängen, da kann man keine sh die nacht laufen lassen, aber hier bei uns zum aufwärmen ist es bisschen anders.

Danke für die schnelle Reaktion. So ungefähr habe ich mir das vorgestellt, was die Aufwärmzeit betrifft. Die von Dir bereits erwähnten und bei mir zutreffenden, ungünstigeren Bedingungen (größeres Volumen der Kühlflüssigkeit und zumindest, wenn das Auto unter dem Carport steht, Zugluft) halten mich nun doch davon ab, das Teil einzubauen. Deinem Hinweis (siehe oben) folgend, favorisiere ich das Prinzip des „Hot Frog“.

ich hab so ein Ding schon getestet, wie gesagt vor ca. 20 Jahren.

SH: 4 - 5 t Watt

Defa: ??? Watt

SH: Aufwärmzeit: ca. 10 - 20 minuten, je nach Komforterwartung, zusätzliche Umwälzpumpe, keine Kabel

Defa: Aufwärmzeit?....!!!, keine Umwälzpumpe, Kabel, Funk oder Schaltuhr (Ich hab meine damals per Schaltuhr immer ca. 2 - 3 Stunden in der Garage vorgewärmt.... naja...!)

Kosten Strom? kW/h?

Kosten Sprit? (Diesel, Benzin, E 10 oder Heizöl?)

Noch Fragen?

Zum bisschen Spielen mags gut sein das Tauchsiederzeugs, zu mehr nicht.

und jetzt halt die große Frage, was will ich heizen? nen 1 L Polo Motor oder nen 2,5 er, 3 er, 4 Liter Hobel!

und der große Vorteil, ich kann ne SH auch unterwegs betreiben, Restwärme vom Motor ausnutzen, ohne nen tropfen Sprit durchzujagen, z.b. im Stau, bei kurzen Aufenthalten, Pausen.

Ich lass meine oft noch lange laufen, da kann ich die Restwärme vom Motor ausnutzen, ohne nen Tropfen Sprit durchzujagen - feine Sache halt.

Es gibt auch Tauchsieder mit umwälzpumpe. Nicht von DEFA aber dafür billiger. Gibt es in der E-Bucht.

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