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Defekte Batterie Honda SH 125i
Eine Frage an die Batterie- Experten, ich kenne mich mit Akkus überhaupt nicht aus:
Meine Batterie ist nach 3 Jahren den plötzlichen Herztod gestorben. Roller wurde überbrückt, Lichtmaschine lädt aber Batterie tot.
Hätte ein Mechaniker vorher mit einem Meßgerät prüfen können, dass die Batterie bald den Geist aufgibt, bzw. nicht mehr geladen wird? Oder ist das wirklich plötzlich und man kann nix machen, bzw. es vorher nicht antizipieren?
Der Roller war direkt vorher in der Inspektion und stand davor winterbedingt lange und wurde selten genutzt, auf der Fahrt zur Inspektion musste ich kurz was erledigen und da sank die Spannung bei ausgeschaltetem Motor auf unter 12V, aber nicht viel, bin mir nicht mehr sicher, vielleicht 11,5V.
Ich habe den Mitarbeiter extra am Roller selbst bei der Abgabe darauf aufmerksam gemacht und darum gebeten, die Batterie zu prüfen und ggf zu laden oder zu ersetzen. Da hatte der schon gesagt: Solange der Roller startet, ist alles okay. Das Überprüfen haben die jedoch nicht gemacht, ich fahre nach Hause und bei der nächsten Fahrt sprang er nicht an.
Erst hat der Händler behauptet, man habe das geprüft, dann sagte er, das könne man vorher nicht prüfen.
Fällt mir schwer zu glauben aber wie gesagt: mit diesen Batterien für Start-Stopp kenne ich mich nicht aus. Meine Auto-Batterie wird in der Inspektion immer mit überprüft.
Stimmt es, was der Händler sagt? Dann okay, hatte ich einfach Pech und ich hake es ab oder redet er sich da raus und ich habe jetzt den ganzen Streß, weil die es vergessen haben?
Weiss jemand, ob zu einer großen 6000 km Inspektion der SH das Überprüfen des Akkus dazu gehört?
Mir geht es vor allem darum, ob ich dem Händler weiter vertrauen kann, denn ich habe dort schon 2 Roller gekauft und viel Geld gelassen. Bislang war ich immer zufrieden. Ich hätte auch kein Problem gehabt, wenn er gesagt hätte: "Uns ist ein Fehler unterlaufen, das tut mir leid" aber wie gesagt, er meint, man könne das nicht durch Messung während der Inspektion vorhersehen, das sei jetzt einfach Pech gewesen.
Ist das so?
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12 Antworten
Ist allgemein bekannt, das Batterien von einer auf die Andere Minute den Dienst versagen kann.
Und das auch wenn die Lichtmaschine voll in Ordnung ist.
MfGkheinz
Zitat:
@crafter276 schrieb am 27. März 2024 um 11:52:50 Uhr:
Ist allgemein bekannt, das Batterien von einer auf die Andere Minute den Dienst versagen kann.
Und das auch wenn die Lichtmaschine voll in Ordnung ist.
MfGkheinz
Und das kann man vorab nicht durch Messung "vorhersehen"?
Ganz grob und laienhaft, technisch nicht 100%ig korrekt, ausgedrückt: Verschleiss kann man messen, ein defekt kann sich ankündigen er kann aber auch von einem Moment auf den anderen kommen.
Damit ist die Aussage des Mechanikers das alles OK ist solange der Roller startet korrekt: Die Batterie scheint zu dem Zeitpunkt noch nicht defekt zu sein und der Verschleiss ist noch in einem Rahmen der ein Weiterbetrieb erlaubt. Mit einem halbvollen Tank kann man ja auch weiterfahren, auch wenn absehbar ist das man irgendwann liegen bleibt.
Messen kann man ob eine Batterie noch die Leistung bringt die sie bringen soll (vor allem auch unter Last) und ein paar andere technische Daten. Man kann aber nicht messen ob und wann z.B. ein interner Kurzschluß auftreten wird der die Batterie von einem auf den anderen Moment schrotten kann
Okay, danke. Ich hätte sie problemlos tauschen lassen, wurde eh einiges gemacht. Da habe ich wohl nur scheiss Pech gehabt. Ist mir noch nie passiert.
Ich persönlich denke eine plötzlich versagende Batterie hat man höchtens im Verhältnis 1:10
Die allermeisten Batterien sterben einen langsamen Tod, wenn deine wirklich von jetzt auf gleich kapituliert hat ist es einfach Pech.
Ich hatte im Leben und bei 4-5 Fahrzeugen gleichzeitig (Autos, Motorräder/ Roller) noch nie einen plötzlichen Ausfall.
Ich stimme @garssen aus meiner eigenen Erfahrung über viele Jahre zu ... bei Motorrädern und PKWs hat sich bei mir das Ableben der Batterie immer angekündigt.
Dennoch ... auch den plötzlichen Totalausfall gibt es. HEUTE passiert ... kein Witz. Mein Sohn fährt vorhin an die Tankstelle und stellt den Motor zum Tanken ab. Kommt vom Zahlen zurück und der Anlasser macht nichts. Zum Glück nicht weit von der Kfz-Werkstatt, wo er arbeitet. Ein Kollege kam mit dem Werkstatt-Start-Booster ... läuft. Lichtmaschine ist sicherheitshalber überprüft - passt. Batterie hat wohl einen Zellschluss - ohne jede Vorwarnung. Neue Batterie ist bestellt und kommt morgen.
Ist ja ein lustiger Zufall. Also nicht für deinen Sohn natürlich
Hab sie heute wechseln lassen, teurer Spaß… ich hatte noch ein Gespräch mit einem der Mitarbeiter, dem ich ziemlich vertraue. Auch er sagt: das war der seltene Fall eines plötzlichen Ausfalls.
Die andere Frage wäre noch, warum die Werkstatt die Batterie nicht gecheckt hat bei der Inspektion und ob man das nicht doch hätte antizipieren können.
Einen (kommenden) Zellschluss siehste nicht im Vorab beim Test
Da reicht dann u.U. das Fahren durch ein Schlagloch (Erschütterung) und Du hast einen Kurzschluss in der Batterie, der beim Messen/Prüfen einfach noch nicht da war 
Der Test hätte eher beim üblichen schleichenden Tod vorab eine diesbezügliche Erkenntnis ergeben
Ah, ok danke.
Bei meiner Yamaha war es ähnlich. Nach knapp 3 Jahren , kurz nach einem Service, war die Batterie tot. Keinerlei Ankündigung. Konnte aber Dank Kickstarter das Ding starten, dann sofort zum Händler gefshrenDer hst direkt eine neue Batterie eingebaut. Hat etwa 30 Euro und 20 Minuten Zeit gekostet (es musste noch was mit dem Diagnose-Laptop geprüft/ gelõscht werden).
Frank
Hallo
Neben einem Kurzschluss, stellt das Starten mit dem E Starter, die höchste Belastung für eine Starterbatterie dar.
Daher ist die Aussage des Mechanikers - das wenn der Motor damit startet, die Batterie ok sei - als gültig anzusehen.
Wenn der Kunde aber explizit auf eine Prüfung der Batterie besteht, gäbe es noch die Möglichkeit einer Kälteprüfstrommessung bei ausgebauter, vollgeladener Batterie. Dabei wird die Batterie nahe an den Kurzschluss gefahren.
Das Messgerät druckt dann ein kleines Protokoll aus. Da hätte man evtl erkennen können das die Batterie nicht mehr ganz frisch ist. Dies würde dann auch auf dem Protokollstreifen aufgeführt sein.
Damit hätte sich die Werkstatt absichern und den Kunden über den Zustand informieren können.
Aber das kostet alles Zeit, Equipment und Geld - was der Kunde ja dann auch wieder nicht versteht.
Zumal unterliegt es auch ein bischen dem Fahrzeughalter, eine Batterie während einer längeren Standzeit, richtig zu lagern oder sie zumindest an ein „Frischhaltegerät“ anzuhängen.
Ich denke mal, diesbezüglich kannst du dir ja keine Vorwürfe machen, oder ?
Gruß
Einen Zellschluss hatte ich im Auto in den letzten 10 Jahren schon öffter, gerne im Winter!
In einem Honda Wartungsplan steht wie auch bei allen anderen Marken nicht von speziellem Batterietest erst recht nicht unter Last. Wird auch nur auf Anfrage in Autowerkstätten gemacht.
[Unnötige Provokation entfernt | NoGolf | MT-Team, Moderation]