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Defekte Bremse ???

Themenstarteram 16. Juli 2010 um 22:05

Nach Jahrzehnten Praxis im harten Alltagsjob, das Problem gab es noch nie: Alle Manschetten im Bremssystem erneuert, neues Fluid, entlüftet nach Vorschrift. Neue Beläge montiert und eingefahren. Und dann: KEIN DAUERDRUCK MÖGLICH !!!

Kein Fluidverlust zu erkennen. What the hell, could that be? Bremssystem von Girling.

Gruß mm

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11 Antworten

Hallo madmax4444,

auch die Primärmanschette des Hauptbremszylinders?

Hat Dein Auto auch einen Namen, wann wurde es gebaut, hat es Trommel oder Scheibenbremsen?

Die Ursachen können verschieden sein, mach uns schlau, dann könntest Du hier eine Antwort finden.

Schönes Wochenende und am besten das Auto stehen lassen.

Nicht richtig bremsen können, kann mit dem Tod enden.

Themenstarteram 16. Juli 2010 um 22:37

Alles erneuert, iclusive Hauptbremszylinder. ABER, das ist ein MG/TD von 1953 und die Ersatzteile der Bremsanlage sind wohlmöglich südostasiatischer Herkunft. Schöne Sch..... !

Gruß mm

Einfach zu testen,

trete mal im stand behrerzt die Bremse, wie ne Notbremsung wenn der Baum auf Dich zukommt.

Bleibt der Druck erhalten?

Da musst du nicht groß weiter testen oder gar warten, dass sich das selbst repariert.

Der Fehler muss im HBZ liegen. Was Anderes ist nach deiner Beschreibung nicht denkbar.

Defekte Manschette, 'n Lunker, ein Grat oder was aus immer.

Bau den aus und tausch ihn - ich habe noch nie Schwierigkeiten gehabt, defekte Neuteile getauscht zu bekommen.

P.S.: Die Bremsflüssigkeit ist aber auch wirklich richtig passend zu den verbauten Komponenten? DOT-3 / DOT-4 oder sogar DOT-5.1? Die neueren sind aggressiver und können die Manschetten zu Weingummi werden lassen. Selbst schon erlebt damals bei der Umstellung von ATE-blau auf die helle Sorte.

Moin Moin !

Dein Fluchen bringt uns hier nicht weiter,sondern nur eine genaue Beschreibung.Diese vermisse ich immer noch. Sackt das Pedal durch oder musst du pumpen,bis du Druck hast,dieser bleibt dann aber erhalten ?

Fall 1: Da ist etwas undicht,kann auch der HBZ sein sein,der in den Ausgleichsbehälter zurückdrückt.

Fall 2: Die Bremse wurde nicht richtig nachgestellt,der Leerhub ist zu gross.

(Ich gehe mal von Trommelbremsen aus)

Ich vermute mal letzteren Fall.Gerade neue Beläge müssen sich erst einschleifen und je nach Bauart der Bremse zentrieren.

MfG Volker

Themenstarteram 19. Juli 2010 um 15:37

Zunächst, Danke an alle Themenbeantworter. Die Vollbremsung funktioniert. Aber bei Gefällestrecken, mit NL-Auto voraus, da muß ich dann nachpumpen. Über das Wochenende hatte ich den HZ ausgewechselt, incl. Manschetten, die nie mit Fluid in Berührung kamen, Zur Abwechslung mal mit Bodenventil. Folge: Die Scheibenbremsen lösten sich auch nach 12 Stunden noch nicht und ein Dauerdruck blieb trotzdem aus. Nun habe ich wieder den neueren HZ mit Manschetten von Lookheed eingebaut. Bei diesem Auto erfordert das artistische Fähigkeiten. (HZ liegt unterhalb der Bodenplatte zwischen den Pedalen) Dauerdruck? - thinkste! Wenn man's ja weiß und sonst keiner mit Schüsselchen fahren muß, that's life !

Gruss mm

Themenstarteram 19. Juli 2010 um 20:59

Seit Jahren verwende ich DOT 5 silicone brake fluid. Der NSU Ro80, über viele Jahre als das optimale Winterauto im Einsatz, zeigte mit normaler Bremsflüssigkeit immer das gleiche Problem: Bremsen fest. Mit Silicon war das beseitigt. Hier ist die 2-Kreisanlage im Originazustand und hat keine Schwächen. Allerdings ist das Innenleben von Jurid und nicht von Lookheed, Girling oder ähnlich windigen Herstellern. Haltbare Produkte aus Gummi konnte der Brite noch nie herstellen. Anstelle der Produktionsunterlagen des BMW 328 hätte man besser die Formel zur Herstellung von BUNA als Kriegsbeute erbeten sollen. Die Manschetten beim MG haben das Maß 7/8 Zoll. Alles Mögliche in der Hydraulik ist in Zollmaßen, nur diese Dimension (wie auch beim Gewinde), das war speziell MG. Es gibt noch einen Verdacht und der bezieht sich aud die Bremsschläuche. Wenn die Kollegen vom historischen Rennsport diese gepanzerten dünnen Schläuche verwenden, dann wohl aus gutem Grund. Ich mache mich mal schlau und werde versuchen ob es diese Schläuche zu humanen Preisen irgedwo gibt.

Gruß mm

Moin Moin !

Nach meinen Informationen hat der Wagen Trommelbremsen rundum !

Wenn wirklich Scheibenbremsen verbaut sind,kannst du an dem betreffendem Kreis kein Bodendruckventil verwenden.Auch muss das Volumen des HBZ dem Volumen den Bremssättel angepasst sein.Eine weitere Fehlerquelle bei Scheibenbremsen ist zu grosses Radlagerspiel.

MfG Volker

Themenstarteram 19. Juli 2010 um 22:36

Wegen der erheblich größeren Motorleistung (siehe Google MG/TD/Mk II Test,Erfahrungsbericht) habe ich vor vielen Jahren auf MG/A Scheibenbremsen umgerüstet. Die ursprünglich anfälligen Kugellager der Vorderachse wurden durch Kegelrollenlager ersetzt. Allein das bringt schon ein viel sicheres Spurverhalten. Die britischen Weichgummi-Buchsen durch Teflonlager ersetzt. In dieser Vorderachse und Lenkung ist kein fühlbares Spiel. Im Gegenteil, bei hoher Geschwindigkeit (echte 173 km/h sind möglich) sollte kein Ungeübter das Lenkrad zu fest anpacken. Kleine Bewegung und man ist auf der anderen Fahrbahn. Nichts ist unmöglich, bei der Fehlerursache. Aus diesem Grund werde ich nun die Bremszangen wechseln. Sind doch diese seit 1973 vom Opel Commodore. GM hatte, seit dem Kauf von Opel, die Maße auf Zoll umgestellt. Die Bremszangen vom MG/B passen auch auf die MG/A Träger. Bei allen TÜV Untersuchungen der langen Zeit gab es keine Mängel, weil auf dieses Problem scheinbar kein Hinweis besteht. Bremswerte gleichmäßig und ok - aber wie lange ??? Es ist ein Jammer, daß ich mein erstes Auto, einen Käfer von 1948 in den 60'ern verschrottet habe. Der hatte vor der Vorderachse eine 4-kantige Platte und 4 Seilzugsenden. Konnte man einstellen und alles war gut. Nee, es mußte dieser neumodische Hydraulikkram her.

Bei den Spinnen, da funktioniert das, bei einem englischen Auto dagegen nicht so gut.

Gruß mm

Scheibenbremsen und ein HBZ mit Bodenventil ;-)

Grundausbildung gibt es hier kostenlos, geh mal auf die Weide grasen.

Kfz-Tech

Du redest wirres zeug von Bremsenherstellern, Flüssigkeiten die Verwendung finden und haust dafür ordentlich in die Tasten.

Leider hat DOT5 in normalen Bremsanlagen nichts zu suchen, ist Silikonöl und keine Bremsflüssigkeit wie üblich. (Gibts beim amerikanischen Militär und bei Harly-Davidson ;-)

Geht es jetzt wirklich um Dein Druckproblem mit der Bremse oder was soll es werden?

 

Zitat:

Original geschrieben von madmax4444

... Aus diesem Grund werde ich nun die Bremszangen wechseln. Sind doch diese seit 1973 vom Opel Commodore. GM hatte, seit dem Kauf von Opel, die Maße auf Zoll umgestellt.

Also, irgendwo ist das wirklich konfus. Die infrage kommenden Commodore A und B hatten metrische ATE-Bremsen und Opel gehört seit ca. 1930 zu GM.

Zitat:

Original geschrieben von madmax4444

Der NSU Ro80, über viele Jahre als das optimale Winterauto im Einsatz, zeigte mit normaler Bremsflüssigkeit immer das gleiche Problem: Bremsen fest. Mit Silicon war das beseitigt. Hier ist die 2-Kreisanlage im Originazustand und hat keine Schwächen. Allerdings ist das Innenleben von Jurid und nicht von Lookheed, Girling oder ähnlich windigen Herstellern.

Und noch so etwas.

Der RO80 hatte eine ATE-Bremsanlage.

Ich habe mir mal sein Profil angesehen - tut das auch mal. Interessant.

Ich zitiere aus seinem Profil:

 

Zitat:

Original im Profil von madmax4444

... Aus diesem Grund habe ich bei flotter Fahrweise immer im Kopf: Was ist, wenn Du Dir auf der Gegenfahrbahn nun begegnen würdest?

Safety first!

Ich weiß nicht, wo auch immer der TE seine Bremsen mit Silicon schmiert oder befüllt - ich hoffe nur, es ist weit genug von mir weg, dass er nicht mal eben auf Probefahrt mit seiner nervösen Vorderachse von der Gegenspur zu mir rüberspringt.

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