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defekte Lüftungsdüse

Opel
Themenstarteram 5. Mai 2009 um 8:59

Hallo!

Hat jemand von euch Erfahrung mit defekten Lüftungsdüsen im Corsa? Die Lüftungsdüse lässt sich nicht mehr verstellen...

Grüße an alle Opel-Fans!

Nicci

Beste Antwort im Thema

Ich habe das Video für Sie.

https://www.youtube.com/watch?v=ndpJo5n5hng

Grüße aus Ungarn

17 weitere Antworten
Ähnliche Themen
17 Antworten
am 5. Mai 2009 um 18:24

Zitat:

Original geschrieben von nicci17

Hallo!

Hat jemand von euch Erfahrung mit defekten Lüftungsdüsen im Corsa? Die Lüftungsdüse lässt sich nicht mehr verstellen...

Grüße an alle Opel-Fans!

Nicci

Hallo,

in welche Richtung lässt sie sich denn nicht mehr verstellen, vertikal oder horizontal?

Denn hinter den Lamellen der Lüftungsdüsen ist ein Mitnehmerbügel der beim Verstellen in horizontaler Richtung alle anderen Lamellen mitbewegt.

mfg

Rainer

Themenstarteram 5. Mai 2009 um 20:43

Hallo Rainer,

die horizontalen Lamellen Lamellen lassen sich nicht mehr verstellen.

Ich habe mal nachgeschaut. Dieser Mitnehmer ist nicht mehr da!

Ist das Problem beim Corsa bekannt? Kommt das öfter vor?

Danke für die Hilfe!

LG, Nicci

am 7. Mai 2009 um 15:55

Zitat:

Original geschrieben von nicci17

Hallo Rainer,

die horizontalen Lamellen Lamellen lassen sich nicht mehr verstellen.

Ich habe mal nachgeschaut. Dieser Mitnehmer ist nicht mehr da!

Ist das Problem beim Corsa bekannt? Kommt das öfter vor?

Danke für die Hilfe!

LG, Nicci

Hallo Nicci,

bei mir war der Mitnehmer an der linken Lüftungsdüse rausgefallen und in den Lüftungsschacht gefallen, alle Düsen zu nur die linke offen und Gebläse auf Stufe IIII, da kam er rausgeflogen. Diesen Mitnehmer allerdings wieder richtig einzuhängen war nervig, aber es geht.

Passiert wenn man die Lüftungsdüsen zu fest zudrückt dann springen diese Dinger aus.

Gruß

Rainer

Ich habe vor 2 Wochen einen gebrauchten Corsa gekauft. Da lassens sich auch die beiden mittleren Lüftungsdüsen nicht mehr verstellen. da ich noch werksgarantuie habe, werde ich mal beim FOH vorbeischauen und fragen ob die ersetzt werden.

am 8. Mai 2009 um 18:31

Zitat:

Original geschrieben von pit28

Ich habe vor 2 Wochen einen gebrauchten Corsa gekauft. Da lassens sich auch die beiden mittleren Lüftungsdüsen nicht mehr verstellen. da ich noch werksgarantuie habe, werde ich mal beim FOH vorbeischauen und fragen ob die ersetzt werden.

Ist leider etwas schwach ausgelegt, ich habe damals weil ich den Mitnehmer wieder hatte mit einer Spitzzange wieder in die vier Aufnahmen einsetzen können.

Gruß

Rainer

Ich habe das Video für Sie.

https://www.youtube.com/watch?v=ndpJo5n5hng

Grüße aus Ungarn

Warum kramt man einen fast vier Jahre alten Thread aus?

Sorry mein deutch ist nicht gut, aber ich fand die meisten Informationen hier für meine Probleme :)

weil es manchen Usern auch nach 4 Jahren noch helfen kann! Habe aktuell für die Probleme bei unserem Zweitwagen gesucht und dieses Video finde ich auf den ersten Blick hilfreich : ) Danke

P.S. Kommentar bewusst 1 ½ Jahre nach dem letzten Kommentar gepostet :-)

Allen weiterhin gute Fahrt!

4gewinnt

am 12. Juni 2014 um 16:08

Ich habe auch einen Opel Corsa D 1.4 Benziner EZ 2010.

Und ich fuhr auch mit defekten Lüftungsklappen umher. Alle vier ließen sich nicht mehr verstellen (die vertikal stehenden, um das Gebläse nach links oder rechts zu lenken).

Ich ging gleich zum Opelhändler und er meinte das es schon einiges kosten würde zzgl. Materialkosten. Nun bin ich leider ein Schwabe und dazu noch Zerspanungsmechaniker der auch gerne daheim bastelt. Also ich habe das Problem so gelöst:

1) Zwei kleine Schlitz-Schraubendreher braucht man. Mit denen habe ich vorsichtig die ganze Lüftungsdüse (samt äußeren Abdekungsring) rausgeolt. (Auf dem Youtube Video macht er es anderst, war mir aber viel zu riskant das die Abdenkung kaputt geht. Es gibt in der Lüftungsklappe 4 Klipser, auf 2, 4,8 und 10 Uhr Stellung. Diese mit den Schraubendreher rausdrücken und an der Abdenkung heraus ziehen).

2) Wie auf dem Youtube Video die Lüftungsklappe zerlegen

3) Alle 3 großen Bohrungen in denen die vertikalen Klappen stecken mit einem Bohrer aufbohren (Ich habe es mit einem Holzbohrer gemacht, da er recht scharfe Nebenschneiden hat).

Klappen wieder eingebaut und geschaut das diese sich sehr leicht bewegen lassen. Ansonsten habe ich manchmal noch Vaseline hin geschmiert und die kleine Bohrung gegenüber aufgebohrt.

4) Alles wieder zammen bauen.

Das is alles was ich gemacht habe und die laufen alle samt jetzt SUPER!

( Ich habe es jetzt nicht jedes kleinste Detail erwähnt, aber das schafft ihr sicherlich. Ansonsten schreibt mir ne Email: simbert_89@web.de)

Grüßle

ZUSAMMENFASSUNG / ANLEITUNG

Hallo zusammen,

nachdem ich mit geraldini's Video reingezogen und Bertulsi's Tipps zu Gemüte geführt habe, bin ich wie Folgt vorgegangen:

Grundsätzliches Problem: Die Aussparungen für die Führung der Lüfterblätter/Flügel sind eng (zu große Reibung), deshalb gehen die Flügel schwerfällig und irgendwann springt der Führungsarm des Umwerfers aus dem Führungslöchern der Flügel.

Ziel: bessere Gängigkeit und Fixierung des Führungsarms

Benötigtes Werkzeug: Siehe Foto 1 (optional: ein Plastiklöffel)

Meine Empfehlung:

1.

Ausbau der Düsen wie bei geraldini im Video beschrieben. Ich selbst bin etwas abweichend vorgegangen: Um das Armaturenbrett und den Verkleidungsring nicht zu zerkratzen, habe ich zuerst die horizontalen Lamellen ausgebaut (leichte Gewalt). Dadurch kam ich an die Rasten, ums die Düse incl. Verblendung am Stück aus dem Armaturenbrett zu holen (im Nachhinein habe ich gesehen, dass ich 1 Halterung für die horizontale Lamelle abgebrochen habe - stellt jedoch nach dem Zusammenbau kein Problem dar). Hierzu habe ich 2 Schraubendreher und das Ende eines Stiels eines Babylöffels (nicht auf dem Foto) verwendet. Den Stiel des Plastiklöffels habe ich dann zwischen Armatur und Verkleidungsring geklemmt, somit gab es keine Kratzer.

2.

Einfaches Abklipsen des Verkleidungsringes mit einem kleinen Schraubendreher

3.

Auseinanderbau der Düse wie im Video

4.

Das Reduzieren der Flügelenden mit einem Cuttermesser wie im Video habe ich bei einer Düse ausprobiert, funktioniert, ist aber sehr (zeit-)aufwändig. Daher bin ich auf Bertulsi's Tip ausgewichen und habe gebohrt. ABER: Ich empfehle, lediglich die kleinen Löcher aufzubohren (In der Mitte: 4er Holzbohrer, außen: 5er Holzbohrer). Die großen Aussparungen habe ich lediglich mit einer Rundfeile erweitert, und zwar auch nur die untere Hälfte (Foto 2: 3 große Löcher, nur untere Hälfte (vom Führungs-Halbring für das weiße Rädchen abgewandte Seite)), und dort wirklich nur im Mycrometerbereich! Es muss lediglich etwas Spiel geschaffen werden für eine bessere Gängigkeit: Wenn man zuviel wegnimmt oder auch die obere Hälfte bearbeitet, dann haben die Führungsnasen des Umwerfers zuviel Platz, um auszuweichen und die Aussparung im Flügel zu verlassen!

Das Aufbohren der großen Löcher empfehle ich daher nicht! Die Gefahr ist zu groß, dass der Umwerfer ausweicht und gar nicht mehr greift.

5. Alle Grate mit einer feinen Feile oder Schmirgelpapier entfernen, die Düse vom Bohr- und Feilstaub säubern.

6. Alle Löcher und das Rädchen wie im Video mit etwas Silikonspray bearbeiten.

=> Die Flügel drehen nun wesentlich leichtgängiger => Der Umwerfer kann besser arbeiten.

Mein Problem nach dem Zusammenbau der ersten Düse war, dass der Umwerfer trotz dieser Maßnahmen nicht ins vorhergesehene Loch am Boden des Flügels gegriffen hat.

Deshalb:

7.

Den Umwerfer mit einem handelsüblichen Gummiband fixieren. Dies geht am besten, wenn man den Gummi kurz vor dem Einrasten des weißen Rädchens in die Führungslöcher einlegt (Foto 3) und im Abschluss über die Düse spannt (Foto 4). Es muss ordentlich Zug auf dem Gummi sein, am Besten einfach mal testen, ob der Umwerfer wirklich die Löcher greift!

8.

Zusammen- und Einbau der Düsen. Hierbei solltet ihr beachten, dass Ihr die horizontalen Lamellen im in gegensätzliche Richtung in den Führungsstab einsetzt, da sonst die Gefahr besteht, dass der Stab mal abspringt (könnte sich in eine Richtung lösen).

So, ich hoffe, diese Anleitung hilft weiter, wenn jemand das gleiche Problem hat. Wenn man den Dreh raushat, sind die 4 Düsen in ca. 10 Minuten aus dem Armaturenbrett gebaut, und das Auseinandernehmen, Bearbeiten und Zusammenbauen einer Düse ist dann auch in ca. 10 Minuten geschafft. Alles in allem kann man die Reparatur in ca. 1h schaffen, und das als Laie :-)

Viel Erfolg,

4gewinnt

Werkzeug
Große Führungslöcher
Gummi einlegen
+1

Auf diesen Fotos könnt ihr sehen, wie die Clips des Verkleidungsringes angebracht sind. Kann für die Demontage hilfreich sein.

4gewinnt

Img-1813
Img-1814
am 21. August 2016 um 11:51

Das Design erinnert mich an die Spielzeuge in Kinder-Überraschungseiern. Viel Ahnung von Kunststoffteilekonstruktion hatte der Entwickler nicht. Ob da eine FMEA durchgeführt wurde? Dieser Verstellmechanismus ist Pfusch. Ich hab das Teil gerade mal komplett zerlegt und wieder zusammengebaut. So eine Konstruktion hat in einem KFZ nix zu suchen.

Wer sich das Basteln ersparen will, Eine komplette Düse kostet bei Opel nur ca. 30€.

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