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Defekter Zahnriemen durch Leistungssteigerung???

VW Golf 5 (1K1/2/3)
Themenstarteram 27. Dezember 2007 um 14:05

Hallo zusammen,

habe vor 1,5 Jahren meinen Golf V (54' km, 1,9 TDI) leistungssteigern lassen. Nun ist innerhalb kürzester Zeit der Zahnriemen 2x (!) gerissen und auch die Nockenwelle hat etwas abbekommen! Lt. VW Händler hat es nun beim zweiten Mal auch den Motor erwischt. Ihr könnt Euch ja vorstellen, was dann nun bedeutet. Bevor es nun losgehjt mit Gutachter und wer trägt welche Kosten, etc. nun ersteinmal meine Frage an Euch:

Kann ein Gutachter bei den derzeitigen Defekten und einem nicht fahrbereiten Zustand des Autos feststellen, ob ein "Software"-Tuning vorliegt?

Bin über JEDE Info dankbar....

es grüßt,

Zwok997

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14 Antworten

klingt so als wärest du auf einen versicherungsbetrug aus...

ja, das kann festgestellt werden

besteht eigentlich die möglichkeit, das chip-tuning wieder rückgängig zu machen, ohne das vw oder ein gutachter was merken?

nein und das ist auch gut so...

aber generell kann man ein chip-tuning doch rückgängig machen, oder nicht? durchs aufspielen der alten software...?

Da der Wagen ja schon beim freundlichen steht/stand, wird dieser bestimmt auch schon das Steuergerät geprüft haben ;)

edit:

@noci: Man sieht aber bestimmt, wann die "alte" software wieder draufgespielt wurde und dann wirst du eine gute Erklärung brauchen.

So viel ich weiß kann der freundliche das so schnell nicht rausfinden ob der wagen gechipt ist sollange du ihm nichts sagst und das auto nicht fahrbereit ist.da muß der freundliche schon denn laptop anschliessen und dann bei der fahrt die parameter prüfen.

Ja generell kann man ein chip-tuning auch rückgängig machen und auch ohne das es jammand merckt muß mal bei deinem tuner nachfragen.

Themenstarteram 27. Dezember 2007 um 14:53

es geht hier nicht um einen versicherungsbetrug, da ich bereits beim ersten wechsel (zahnriemen nockenwelle) alles selbst gezahlt habe. anschließend sei "alles wieder i.O." gewesen! knapp 1000km weiter bleibt die kiste wieder liegen - anderer händler - gleiches problem! um nun nicht willkürlich hin und her gestossen zu werden, verschaffe ich mir ersteinmal einen überblick. an wen kann ich welche ansprüche geltend machen? oder muss ich im zweifel selbst "ins gras beissen"! naja und den überblick erhoffe ich mir hier zu bekommen....

Themenstarteram 27. Dezember 2007 um 14:54

hi foupo80,

danke. leider ist der tuner im urlaub und bis ende januar nicht erreichbar....

 

Themenstarteram 27. Dezember 2007 um 14:57

lauter tuner lässt sich das software tunen durch das aufspielen der alten software tatsächlich wieder rückgängig machen. ob dem so ist bleibt bis jetzt unbestätigt...

den urzustand kannste schon wieder herstellen, aber:

aber nach dem was ich hier im forum gelesen habe (und so würd ich es als hersteller auch machen) gibt es noch andere stellen, an denen solche änderungen abgelegt werden, um nachträglich sagen zu können ob da was geändert wurde, von wegen garantieansprüchen. das kann der :) nicht, aber wolfsburg kanns.

 

 

und deine frage ob das der gutachter so einfach feststellen kann ist schon arg grenzwertig...

wenn du deinem händler nach deme rsten riss das mit dem tunig gesagt hast, und der gemeitn hat das wär in ordnung seh ich keine probleme, da weiß ich nur nicht, wieso du zu nem andren händler gehst danach, der erste händler muß ja gewährleistung geben

Zitat:

Original geschrieben von Zwok997

 

 

Kann ein Gutachter bei den derzeitigen Defekten und einem nicht fahrbereiten Zustand des Autos feststellen, ob ein "Software"-Tuning vorliegt?

 

Hallo,

 

der Gutachter sollte das allein schon daran erkennen, dass du das Chiptuning in die Fahrzeugpapiere eingetragen haben solltest.

 

Grüße

Chris

Um mal endlich auf den technischen Aspekt der Eingangsfrage zu kommen - warum sollte durch Chiptuning die Belastung des Zahnriemens zunehmen? An Ventiltrieb - Nockenwelle (schärfer) wurde doch nichts verändert. Hier besteht doch wahrscheinlich eher die Möglichkeit, daß ein Zahnriemenfake aus Billiglohnländern zum Einsatz kam. Die "Reste" des Riemens würde ich mir mal zeigen lassen.

lespauli

Zitat:

Original geschrieben von lespauli

Um mal endlich auf den technischen Aspekt der Eingangsfrage zu kommen - warum sollte durch Chiptuning die Belastung des Zahnriemens zunehmen? An Ventiltrieb - Nockenwelle (schärfer) wurde doch nichts verändert. Hier besteht doch wahrscheinlich eher die Möglichkeit, daß ein Zahnriemenfake aus Billiglohnländern zum Einsatz kam. Die "Reste" des Riemens würde ich mir mal zeigen lassen.

lespauli

Warum die Belastung zunimmt kann ich mir nur aufgrund des Drehmomentanstieges durch das Tuning erklären. Da der ZR nur für eine gewisse Belastung konzipiert ist (+/- Toleranz), kann es nur eine Frage der Zeit sein, wann das Teil reisst.

Natürlich hängt es auch noch vom individuellen Fahrstil ab. D.h. häufige Lastwechsel durch starkes/ruppiges Beschleunigen sind ebenfalls nicht förderlich für ein langes Leben, gleichmäßiges Autobahnfahren ist dagegen weniger stark belastend für den ZR.

(stell dir mal vor, du hängst an ein Seil mit 1 to Tragkraft ein Gewicht von 2 to dran ... so muss man sich den Belastungsanstieg für den ZR beim Tuning vorstellen)

Zitat:

Original geschrieben von gttom

 

Warum die Belastung zunimmt kann ich mir nur aufgrund des Drehmomentanstieges durch das Tuning erklären. Da der ZR nur für eine gewisse Belastung konzipiert ist (+/- Toleranz), kann es nur eine Frage der Zeit sein, wann das Teil reisst.

(stell dir mal vor, du hängst an ein Seil mit 1 to Tragkraft ein Gewicht von 2 to dran ... so muss man sich den Belastungsanstieg für den ZR beim Tuning vorstellen)

Gut, ich halte diese Argumentation für wenig überzeugend, möchte das aber nicht weiter vertiefen, weil ich die vielleicht 20%ige Drehmomenterhöhung und damit fiktive Zunahme der Belastung des Zahnriemens nicht ursächlich für dessen Riss sehe. Eine 20% Überlastung wird die Lebensdauer des Riemens nicht auf 2% verkürzen.

Gehe ich dann doch davon aus, dass bei der ersten Reparatur ein einwandfreier Zahnriemen verbaut wurde, bliebe nach m.E. nur noch eine Schwergängigkeit der Nockenwelle (Lager fest), als Grund für den Riss übrig . Die Aussage - die Nockenwelle hat auch etwas abbekommen, macht mich da sehr stutzig.

Nebenbei - nach der Erfahrung des ersten Zahnriemenrisses hätte ich darauf bestanden, dass ein Langlebensdauerriemen verbaut wird, wenn es denn keiner war.

lespauli

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