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Denn Sie wissen nicht was Sie tun - TÜV und Gasanlage

Themenstarteram 27. September 2009 um 13:14

Hallo,

meine Frau war am Freitag mit unserem Zafira A beim TÜV. Neben den Autopapieren hatte ich Ihr vorsichtshalber noch die Einbaubescheinigung sowie die TÜV Abnahme der ICOM Anlage mitgegeben.

Während der Prüfung hat Sie mich angerufen und sich rückversichert, ob die Gasanlage läuft, wenn die orange LED am Kontrollinstrument leuchtet, oder ob sie dann aus ist.

Am Abend dann die Erklärung: Der TÜV Mitarbeiter hat steif und fest behauptet, daß der Wagen auf Gas läuft, wenn die LED aus ist und auf Benzin, wenn die LED leuchtet. Folgerichtig hat der TÜV die Gasdichtigkeitsprüfung mit abgeschalteter und die AU mit eingeschalteter Gas-Anlage durchgeführt, was man auch an den CO Werten im TÜV Bericht sehen kann.

Ist schon bemerkenswert, zumal man das Klappern der Injektoren bei laufender Anlage nicht überhören kann.

Grüße

Martin

 

 

 

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 27. September 2009 um 13:14

Hallo,

meine Frau war am Freitag mit unserem Zafira A beim TÜV. Neben den Autopapieren hatte ich Ihr vorsichtshalber noch die Einbaubescheinigung sowie die TÜV Abnahme der ICOM Anlage mitgegeben.

Während der Prüfung hat Sie mich angerufen und sich rückversichert, ob die Gasanlage läuft, wenn die orange LED am Kontrollinstrument leuchtet, oder ob sie dann aus ist.

Am Abend dann die Erklärung: Der TÜV Mitarbeiter hat steif und fest behauptet, daß der Wagen auf Gas läuft, wenn die LED aus ist und auf Benzin, wenn die LED leuchtet. Folgerichtig hat der TÜV die Gasdichtigkeitsprüfung mit abgeschalteter und die AU mit eingeschalteter Gas-Anlage durchgeführt, was man auch an den CO Werten im TÜV Bericht sehen kann.

Ist schon bemerkenswert, zumal man das Klappern der Injektoren bei laufender Anlage nicht überhören kann.

Grüße

Martin

 

 

 

 

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Da sieht man wieder wie gut der TÜV-Mitarbeiter sich bei Gas-anlagen auskennt.

 

Ich hoffe deine Gas-Anlage war wenigstens dicht.:D

Schau doch mal nach, vielleicht kommst du mit den niedrigeren CO-Werten (selbstvernatürlich auf Benzin gemessen) in eine günstiger Steuerklasse!

 

Das klappern der von dir beschriebenen Injektoren waren doch die Hydrostösseln.

Mann, du kennst dich doch auch nicht in deinen Motorraum aus!:confused: :D:D

Was hast du gelernt? Zuckerbäcker?

 

Viktor 

 

PS:

Ist doch wunderbar, so ein netter Prüfer!

Toll, so einen netten TÜV - Prüfer hätte ich auch gerne bei der nächsten Abnahme.

 

Mir hat der Prüfer in der letzten Prüfung vorgeworfen, mein Gastank wäre nicht voll genug. Es leuchtete nur noch 1 Grüne ---}> also ~ 25 Liter Restinhalt. Egal Plakette gab es trotzdem....

 

Gruß Horst

Falls es Dich tröstet: Die von der DEKRA kennen sich auch nicht unbedingt besser aus. Vor 2 Jahren sagte der Prüfer so in etwa: Dicht ist alles, das würde man sonst riechen. Obwohl damals die Gasprüfung gar nicht fällig war, durfte ich noch den Kofferraum ausräumen, da er sich das Multiventil angesehen hat. Das blieb mir dieses Mal erspart. Dafür bestand die Gasprüfung darin, dass er den Motor laufen gelassen hat, während er sich das Auto von unten zwecks HU angesehen hat.

Ach so, die AU wurde auch auf Gas gemacht. Allerdings nicht vom Prüfer, sondern vorher vom Mitarbeiter des Autohauses, der sich vermutlich nicht mit Gasanlagen auskennt.

Macht euch nichts draus ihr müst das so sehen, ihr hab einen Haufen Geld für mangelhafte Leistung bezahlt.

Als Verbraucher wünscht man sich natürlich einen milden Tüv.

Andererseits leben viele Umrüster von der Unkenntnis des TÜV-Beamten,

denn bei dem lebensgefährlichen Scheiß der oft beim Einbau verzapft wird (siehe NO GO CHART) , ist es wiederum kein Vorteil für den Verbraucher.

 

Grüße

Hi,

damit sich hier auch mal ein TÜVler äußert: Ich bin mir sicher, daß ein guter Umrüster sich besser mit Problemen rund um die Autogasanlagen auskennt als ich, denn ich muß sie weder einbauen noch einstellen.

Aber die geschilderten Beispiele sind traurig und lassen mangelnde Schulung bei den Kollegen vermuten.

Grüße: zinnenberg

@zinnenberg,

von einem TÜVler wird nicht erwartet dass er Anlagen einbaut und oder deren Probleme kennt.

Aber sicherlich seine Prüfvorschriften, denn er hat über Internas hinaus auch eine GSP-Schulung absolviert.

Na, und ein nicht befestigter Tank, lose verlegte Leitungen, nicht befestigte Rails und Kabel erkennt auch ein Laie.

Hier sind Deine Kollegen ganz Pfiffig, sie wiegen sogar ein Fahrzeug, schauen unter die Abdeckungen prüfen alle Angaben und Einbauten.

Nebenbei wird noch telefonisch die Herkunft des Abgasgutachtens geprüft.

Der Druck auf Umrüster wächst und dies ist bei den gebotenen Einbauten auch notwendig.

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von ICOMworker

Hier sind manche Deiner Kollegen ganz Pfiffig, sie wiegen sogar ein Fahrzeug, schauen unter die Abdeckungen prüfen alle Angaben und Einbauten.

Erlaube mir, das Zitat leicht zu verfremden, siehe Beispiele der Betroffenen. :D

Das Wiegen des Fahrzeugs bzw. die Berücksichtigung des Gewichtes des vollgetankten Gastanks wird meiner Ansicht nach ganz häufig einfach vergessen. Ein großer Zylindertank kann ohne weiteres dazu führen, daß aufgrund der verminderten Zuladung ein Sitzplatz, wenn nicht mehr, gestrichen werden muß. Viele Autos sind da nämlich verdammt knapp kalkuliert.

Grüße: zinnenberg

Wie wird das mit den Sitzplätzen eigentlich kalkuliert? Ich mein, da kann ja schließlich ein Kleinkind oder ein 100kg Mann sitzen. Gibt's da ein "Normgewicht", was pro Sitzplatz berechnet wird? Wird der Fahrer mitgezählt?

Mein Auto wurde übrigens auch nicht gewogen...

Argh vielleicht hätte ich besser einen neuen Thread aufmachen sollen :D

Hi,

§42 StVZO: Das Leergewicht ist das Gewicht des betriebsfertigen Fahrzeugs ohne austauschbare Ladungsträger (Behälter, die dazu bestimmt und geeignet sind, Ladungen aufzunehmen und auf oder an verschiedenen Trägerfahrzeugen verwendet zu werden, wie Container, Wechselbehälter), aber mit zu 90% gefüllten eingebauten Kraftstoffbehältern und zu 100% gefüllten Systemen für andere Flüssigkeiten (ausgenommen Systeme für gebrauchtes Wasser) einschließlich des Gewichts aller im Betrieb mitgeführten Ausrüstungsteile (z.B. Ersatzräder und -bereifung, Ersatzteile, Werkzeug, Wagenheber, Feuerlöscher, Aufsteckwände, Planengestell mit Planenbügeln und Planenlatten oder Planenstangen, Plane, Gleitschutzeinrichtungen, Belastungsgewichte), bei anderen Kraftfahrzeugen als Kraftfahrzeugen nach § 30a Abs.3 zuzüglich 75 kg als Fahrergewicht.

Pro Sitzplatz mußt Du generell 75 kg ansetzen. Für einen viersitzigen PKW muß sich also eine Mindestzuladung von 225 kg, für einen fünfsitzigen von 300 kg ergeben, wenn das Auto mit dem neuen vollgetanktem Gastank gewogen wurde.

Bei LKW muß das Gesamtgewicht mindesten 125% des Leergewichtes betragen.

Grüße: zinnenberg

am 29. September 2009 um 8:48

Hallo zsammen

Ich hab mal eine Frage zum Beitag von Zinnenberg:

zinnenberg.

Hi,

damit sich hier auch mal ein TÜVler äußert: Ich bin mir sicher, daß ein guter Umrüster sich besser mit Problemen rund um die Autogasanlagen auskennt als ich, denn ich muß sie weder einbauen noch einstellen.

Aber die geschilderten Beispiele sind traurig und lassen mangelnde Schulung bei den Kollegen vermuten.

Grüße: zinnenberg

Ist es möglich, dass Deine Kollegen "Zuckerbäcker" sind (will dem gelernten Zuckerbäcker aber nicht zu nahe treten), oder sind es "nur" Austauschmechaniker. Ein gelernter Automechaniker oder Meister bzw. KFZ-Ing. sollte schon wissen was er macht und wenn er weiss, dass er Probleme mit einer Sache hat, muss er sich halt in die betreffende Sache einarbeiten.

Gruß

Werner

sind mit Sicherheit keine Bäcker....

aber die Schulung für die GSP ist bei den ÜO´s teilweise ein Witz und nicht mit den 3 Tagen für die Werkstätten zu vergleichen. Wobei es ja auch "GSP-Werkstätten" gibt, die es nach 3 Tagen Schulung auch nicht besser können oder wollen.....

Zitat:

Original geschrieben von NSU_FAN1

Ist es möglich, dass Deine Kollegen "Zuckerbäcker" sind (will dem gelernten Zuckerbäcker aber nicht zu nahe treten), oder sind es "nur" Austauschmechaniker. Ein gelernter Automechaniker oder Meister bzw. KFZ-Ing. sollte schon wissen was er macht und wenn er weiss, dass er Probleme mit einer Sache hat, muss er sich halt in die betreffende Sache einarbeiten.

Ja. Weiterbilden nennt man sowas. Sag das nicht mir. Wenn ich von irgendwas keine Ahnung habe, frage ich jemanden, der was davon versteht, bevor ich meine "Weisheiten" verkünde.

Wenn Euch irgendwo sowas passiert, dann schreibt der betreffenden Firma ein paar nette Zeilen. Berechtigte Beschwerden müssen einen Vorgesetzten auch erreichen.

Grüße: zinnenberg, den Umschalter gerade noch finden könnend :p

Wenn ihr mal einen wirklich guten TÜV-Prüfer erleben wollt, müsst ihr in meine Region kommen :)

Der kann das mal wirklich aus dem Kopf raus beantworten, wenn man frägt, wo muss ich was mit welchem Material befestigen, dass es ok ist.

Allerdings hat der auch ein bisschen nen Wahn, der macht AU immer mit Gas :)

Ihm gefallen die umweltfreundlichen Werte :cool:

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