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Der Flop mit dem Motorrad-Turbolader
Gelesen bei den t-online Nachrichten:
Der größte Flop in der Geschichte des Motorradbaus vor 30 Jahren, ist der Bau des Turboladers im Motorradbau.
Sehe ich nicht so. Es ist genauso, wie mit dem Wankelmotor. Die Hersteller hätten nur ein bischen mehr Ausdauer haben müssen und die beiden Systeme allmählich verbessern.
Beim Auto hat fast jeder Hersteller Turbomotoren. Gut beim Motoprrad war es es etwas schwierig, weil bei einigen Fabrikaten der Turbo mit Einemmale einsetzte, vielleicht in der Kurve. Das wäre alles in den Griff zu bekommen.
Ich hatte vier YAMAHA XJ 650 Turbo und eine, normal. Bei denYAMAHA Turbos setzte Dieser bei ca. 5000 U/min einund war deshalb berechenbar
Gruß
Siegi
Beste Antwort im Thema
Wie Drahhke schon schrub, anlässlich der heute realisierbaren Leistungen, beispielsweise 195PS aus einem L2 mit 1200ccm in der Panigale, die dazu auch noch gerade mal 170kg wiegt, besteht kein Grund mehr, Motorradmotoren aufzuladen.
Ich wage die Behauptung, dass die o.a. Leistung vom größten Teil der Motorradfahrer nicht wirklich beherrschbar ist.
Gruß Stefan - der die Panigale trotzdem seeeehr gerne hätte
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46 Antworten
Bei Motorrädern ließen sich ja zwischenzeitlich auch beachtliche Literleistungen ohne Turbolader realisieren. Dadurch wurde der Turbolader obsolet, zumal die Technik ja auch den Preis nach oben treibt.
Als Turbomotorräder "in Mode" waren, steckte die Turbotechnik noch quasi in den Kinderschuhen. Mit verstellbaren Turbolladern, die sanft anspringen können und das Turboloch weitgehend vermeiden, wäre der Erfolg wahrscheinlich größer gewesen. Die gab es damals aber noch nicht.
In den Autos dienen die Turbolader dazu, mittels kleiner Motoren die Normverbräuche zu senken. In den Testzyklen kommen die Turbos quasi nicht zum Einsatz. Die setzt dann der Normalfahrer ein. Und wundert sich, dass die realen Verbräuche nichts mit den Normverbräuchen zu tun haben.
Es gibt heutzutage keinen Grund, in aktuelle Motorradmotoren einen Turbo einzubauen. Außer Prestige/Stammtischgründe.
Oder man ist der Ghostrider...
Man muß hier ja immer berücksichtigen, daß die Turbotechnik auch zusätzliches Gewicht bedeutet, welches am Fahrzeug dann wieder eingespart werden muß, um das Leistungsgewicht nicht zu verschlechtern.
Wie Drahhke schon schrub, anlässlich der heute realisierbaren Leistungen, beispielsweise 195PS aus einem L2 mit 1200ccm in der Panigale, die dazu auch noch gerade mal 170kg wiegt, besteht kein Grund mehr, Motorradmotoren aufzuladen.
Ich wage die Behauptung, dass die o.a. Leistung vom größten Teil der Motorradfahrer nicht wirklich beherrschbar ist.
Gruß Stefan - der die Panigale trotzdem seeeehr gerne hätte
Jaja, das Gewicht^^ Da möchte man gern auch das ABS einsparen...
Spritverbrauch ist ein gutes Thema. Wenn der Turbo läuft, ballert er genauso viel Sprit rein wie für gleiche Leistung ohne notwendig wäre. Der Turbo würde für mich noch einen Sinn haben, wenn man viel in unterschiedlichen Höhenlagen unterwegs ist. Aber da die Vergaserriege immernoch von der veralteten Technik begeistert ist, wird sich auch keiner was mit Luftpumpe holen.
Interessant wäre eine Turbodieselmaschine mit einem Preis der bezahlbar ist.
Zitat:
Original geschrieben von Papstpower
Interessant wäre eine Turbodieselmaschine mit einem Preis der bezahlbar ist.
Ja, das wäre dann allerdings wohl ein verbrauchsoptimierter Tourer und kein leistungsoptimierter Supersportler.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Bei Motorrädern ließen sich ja zwischenzeitlich auch beachtliche Literleistungen ohne Turbolader realisieren. Dadurch wurde der Turbolader obsolet, zumal die Technik ja auch den Preis nach oben treibt.
Hallo
Mittlerweile ist die Turbo Technik ausgereift.
Die Motoren haben eine wunderbare Leistungsabgabe, die Turbos sind haltbar. Da Turbos mittlerweile Massenware sind glaube ich nicht das ein 1000ccm Saug Motor mit 200 Ps in Entwicklung und Herstellung günstiger ist als ein Vergleichbarer Turbo Motor. Auch in Punkto Verbrauch würde ich klar Vorteile für den Turbo Motor sehen.
Ausserdem würde ich einen 500er Turbo mit 100 Ps einer 600er Sauger Möhre mit 120 PS bei 13000 Touren klar vorziehen.
Hinzu kommt das die Turbo Motorräder schon damals wesentlich besser waren als ihr Ruf. Die Mär von den unfahrbaren ´Bestien´ist wohl eher Stammtischhirnen als der Realität entsprungen. Auch die Haltbarkeit war bei entsprechendem Umgang nicht wirklich schlecht.
Interessanter fänd ich persönlich schon einen Kompressor da er auch unten rum was bringt und keine Verzögerung da ist wenn man am Gasgriff dreht. Will ja nicht wie beim TD am Griff drehen und dann warten bis was kommt, wär ja affig.
EDIT:
Danke fürs Danke auch wenn ich zwischenzeitlich den Beitrag komplett umgeschrieben habe (aber mit gleichem Tenor)
Zitat:
Original geschrieben von Marodeur
Interessanter fänd ich persönlich schon einen Kompressor da er auch unten rum was bringt und keine Verzögerung da ist wenn man am Gasgriff dreht. Will ja nicht wie beim TD am Griff drehen und dann warten bis was kommt, wär ja affig.
EDIT:
Danke fürs Danke auch wenn ich zwischenzeitlich den Beitrag komplett umgeschrieben habe (aber mit gleichem Tenor)
Hallo
Ich weiß ja nicht welches Auto du fährst, aber das Turboloch gehörte schon bei meinem Cali Turbo der Vergangenheit an.
Gleiches gilt dem Kompressor. auch den gibts "nur ganz oben" in der Drehzahl. Alles eine Frage der Abstimmung. Wenn die angesprochene 500cm³ Maschine "nur" 6000U/min macht (obenrum der Turbo zu klein) dann sollte die Power darunter auch ausreichend sein.
Aber auch da gibt es vorlieben. Mein Mitfahrer gestern hat ne 600cm³ hornet. Er mag halt das drehen, auch wenn er bemerkte, dass er ohne runterschalten einfach nicht dranbleibt.
Von der Bauform her, wird der Turbo der kleiner bauen wird als ein Kompressor wohl eher in frage kommen. Was auch immer. Ich gebe von meinen 9.500U/min gern was ab, für noch mehr Drehmoment^^ Glaube ich war gestern max. bei 7500U/min. Und selbst das hätte ich einen Gang höher machen können.
Zitat:
Original geschrieben von Papstpower
Aber auch da gibt es vorlieben. Mein Mitfahrer gestern hat ne 600cm³ hornet. Er mag halt das drehen, auch wenn er bemerkte, dass er ohne runterschalten einfach nicht dranbleibt.
.
Hallo
Ich würde wetten das wenn die mal eine gut gemachte 500er Turbo fahren könnten würden danach 80% ihren schwindsüchtigen Sauger gleich in die Ecke stellen
Zum "Kompressor" (der eigentlich ein Rootsgebläse ist):
Hat Mercedes den nicht wieder eingestellt? So richtig überzeugend war der nicht.
Dann doch gleich wie an meinem Auto: zwei kleine Turbolader, einen für unten, einen für weiter oben im Drehzahlband
Zitat:
Original geschrieben von Vulkanistor
Zum "Kompressor" (der eigentlich ein Rootsgebläse ist):
Hat Mercedes den nicht wieder eingestellt? So richtig überzeugend war der nicht.
Hallo
Na ja, dafür hat AUDI wieder einen gebaut. So schlecht kann es also nicht sein.