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Der Fofi auf der Rennstrecke...
Hi,
letztes Wochenende habe ich es geschafft, mit meinem Fiesta Bj.13, 1.25 Duratec (82PS) die ersten beiden Runden auf der Nürburgring Nordschleife zu fahren.
Es hat unglaublich Spaß gemacht!
Das Wetter war gut und trocken, der Verkehr gemischt aber die Strecke war nicht allzu voll.
Der Fiesta an sich hat sich selbst in dieser "Standard" Ausstattung/Motorisierung sehr wacker geschlagen. Das Fahrwerk des Fiesta ist ja in der Klasse eh top!
Nur die Bremsen haben sich in der zweiten Runde (zwischen den Runden nur eine 5 Min. Pause) auf Höhe Brünnchen langsam geruchstechnisch bemerkbar gemacht, aber das Pedal hat sich durchgehend gut angefühlt.
Die nächsten 4-5 Runden stehen dieses Jahr/Saison auf jeden Fall noch auf den Plan. Dann hat man auch eine Ausrede nächstes Jahr neue Sommerreifen kaufen zu "müssen".
Wart ihr mit euren Fofis schonmal auf dem "Track", sprich Nordschleife, Bilster Berg (ist auch nur 30km von hier entfernt ^^), Zandvoort etc.?
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27 Antworten
War mit meinem (1.0 Ecoboost) auch schon ein paar Runden auf dem Ring. Das Fahrwerk ist für ein Serienfahrwerk echt top und macht wirklich Spaß. Mit den Bremsen kann es wirklich kritisch werden, bin auch einmal zwei Runden mit nur einer kurzen Pause gefahren und beim Anbremsen auf die Brücke in Breitscheid war nicht mehr all zu viel Bremsleistung da und die Bremsscheibe hatte danach eine leicht bläuliche Farbe und kleine Hitzerisse. Da merkt man einfach das es eigentlich ehr ein Stadtauto ist.
Scheinbar sind nur wir beide hier im Forum von den normalen Fiesta-Touristenfahrern hier aktiv.
Vielleicht sehen wir uns ja mal am Ring.
Anscheind ist das wirklich so.
Dabei hat der Fiesta ja (bis auf die Serienbremsen) ja wirklich taugliche Gene für den 'Ring'.
Man kann ja mal schauen, ob man einen gemeinsamen Termin findet.
Sehr interessant finde ich auch dieses Projekt:
Ich war mit meinem Fiesta auch auf der Nordschleife, aber es war eher eine bessere Kaffeefahrt denn eine echte Zeitenjagd. Eine gute Viertelstunde dauerte die Runde, machte aber dennoch Spaß.
Ich würde das auch zu gerne mal machen, aber dachte immer der Fiesta (meiner hat auch 1,25l und 82PS, ist aber von 2009) wäre dafür eher ungeeignet oder / und es würde ihm eventuell schaden.
Aber wenn man das hier so liest, scheint das ja doch zu gehen.
Könnt ihr was über die Kurvengeschwindigkeiten sagen?
@JohnsonDoe
Kann man auf dem Bilster Berg denn überhaupt als Privatperson fahren? Ich dachte die wäre nur für Privatpersonen frei, wenn man diese al große Gruppe mietet?
Natürlich ist der Verschleiß höher als im Alltagsbetrieb, aber direkt schadet es nur, wenn du die Leitplanke triffst.
Natürlich ist man mit einem 82PS (oder in meinem Fall 100PS) Fiesta nicht einer der schnellsten aber Spaß macht es auf jeden Fall. Der Vorteil, wenn man mit einem schwachen Auto dort Erfahrungen sammelt, ist dass du viel sauberer fahren lernst, da es viel Zeit kostet, wenn du irgendwo zu viel Geschwindigkeit verlierst.
Ich rate jedoch allen, die ihre erste Runden fahren es langsam anzugehen. Die Nordschleife ist wirklich anspruchsvoll. Von anderen Strecken kann ich nichts sagen, aber da wird es nicht anders sein.
Zu den Kurven Geschwindigkeiten kann ich nichts sagen. Ich gehe da ehr nach Gang und Drehzahl und nach Gefühl.
Ich fahre mit etwas Verkehr zwischen 9:42 (wenig Verkehr) und 10 Minuten. Bei viel Verkehr oder Unfall wirds dann eben etwas mehr.
Einer der schnellsten will ich ja auch gar nicht sein, geht mir nur um die Strecke und um den Spaß. Den hab ich auch, wenn ich 80km/h langsamer fahre, als die 100 Porsches um mich herum.
Zitat:
@Cymon schrieb am 9. Juli 2015 um 09:24:35 Uhr:
@JohnsonDoe
Kann man auf dem Bilster Berg denn überhaupt als Privatperson fahren? Ich dachte die wäre nur für Privatpersonen frei, wenn man diese al große Gruppe mietet?
Also Bilster Berg und z. B. auch Zandvoort bieten immer von Motorsportclubs veranstaltete Trackdays an, wo man dann aber generell immer teilnehmen kann (meistens besteht nur, im Gegensatz zum Nürburgring, Helmpflicht!).
Das sind dann häufig "Afterwork" Trackdays, die über 2 Stunden gehen, ca. 200 bis 250 Euro kosten (für einen Fahrer), man dann aber soviel fahren kann wie man möchte bzw. das Auto hergibt.
In Zandvoort hatte ich mich auch informiert, da gibt es an bestimmten Tagen auch Trackdays und dort bezahlt man im 20 Minuten Rhytmus irgendwas um die 20 Euro.
Was dort ganz interessant ist, es gibt mehrere "Klassen", so das Einsteiger in normalen Strassenwagen von "Fortgeschrittenen" in Sport-/(straßentauglichen) Rennwagen ein bisschen getrennt werden.
Sonst kann ich dem Beitrag von Phillip nur beipflichten!
Selbst "nur" mit einem klein motorisierten Fiesta kann man wirklich viel Spaß haben und aber auch viel zum richtigen Umgang mit dem Fahrzeug in Nähe des Grenzbereichs lernen.
Ein großer Vorteil zum fahren auf einer Landstraße ist halt, dass man ganz genau weiß, das niemals Gegenverkehr kommt.
So kann man sich halt am Kurvenausgang schön auch aus der Kurve tragen lassen und man merkt wirklich "am Hintern" und Lenkrad wann die Haftungsgrenze der Reifen und auch des Fahrwerks erreicht ist.
Aber auch da, stimme ich meinen Vorredner zu, erstmal "langsam" angehen lassen und sich dann stetig steigern.
Sonst gibt es auch sehr gute Videos zur richtigen Linie auf der Norschleife bei Youtube. Sehr gut, wenn man vor hat die ersten Runden zu drehen.
Ps. @Phillip Sehr interessanter Artikel den du gepostet hast!
Das wären auch so meine Augenmerke um die gute Basis des Fiesta noch ein Tick "tracktauglicher" zu machen.
Also etwas wärmebeständigere Bremsen (Scheiben und Beläge) vorne (hinten ist es halt nicht ganz so leicht), dann ein noch besser abgestimmtes Fahrwerk (obwohl hier 6,5cm tiefer schon sehr ordentlich ist ) und ein guter Reifen.
Das lässt sich ja auch alles realisieren, ohne dabei gleich in die tiefroten Zahlen zu fallen.
Hi JohnsonDoe, danke für die Infos!
200 - 250 € ist natürlich kein kleiner Brocken, da müsste man sich schon den ganzen Tag Zeit nehmen, denke ich, damit sich das lohnt. Die Trennung der "Klassen" in Zandvoort klingt ziemlich gut.
Ab und zu wünsche ich mir schonmal, dass ich einen der Fiestas mit größerem Motor hätte, aber das war einfach damals nicht drin und trotzdem bin ich hoch zufrieden mit der Leistung. Dem Spaß tut das auch auf der Landstraße keinen Abbruch.
Klar, wenig Geld sind 200 Euro nicht, aber man muss halt sehen, was man dafür bekommt. Auf der Nordschleife zahlt man für vier Runden 100 Euro (was dann halt rund 80km bzw. etwas weniger als eine Stunde Fahrtzeit entspricht).
Ab und zu darf man sich aber sowas schonmal gönnen.
Aber bei der Leistung bin ich voll bei dir! Mehr ist natürlich immer toll, aber ich mag meinen kleinen Sauger sehr und die 82PS sind (richtig eingesetzt) garnicht mal so schlecht. Fährt sich gut, kann mich auch nicht beklagen.
Das Einzige was ich nich gern hätte um den sportlichen Anspruch zu unterstrichen, wäre der große Sport Heckspoiler.
Aber da ist man bei einem Original-Fordteil mit lackieren trotzdem schnell bei 300 Euro. Das finde ich dann auch viel Geld für ein Plastikteil.
Zitat:
@JohnsonDoe schrieb am 10. Juli 2015 um 11:21:10 Uhr:
Das Einzige was ich nich gern hätte um den sportlichen Anspruch zu unterstrichen, wäre der große Sport Heckspoiler.
Aber da ist man bei einem Original-Fordteil mit lackieren trotzdem schnell bei 300 Euro. Das finde ich dann auch viel Geld für ein Plastikteil.
Den hätte ich auch gerne. Ich ärgere mich jedes mal, wenn ich einen Fiesta mit dem Spoiler sehe, dass ich ihn nicht mit bestellt habe
Wenn jemand einen in panther schwarz metallic los werden will, bitte bei mir melden
Gestern war ich mal wieder am Ring.
Zuerst habe ich mir ein paar Stunden den Test der WEC (World Endurance Championship) mit dem LeMans Prototypen und GTE Rennwagen angeschaut.
Sehr spannend aber unglaublich laut. Gerade die GTE (GT2) Fahrzeuge. Beim Rennen am 30.08. dann auf jeden Fall mit Ohrstöpseln.
Anschließend dann um viertel nach fünf zur Nordschleife/ Zufahrt Döttinger Höhe gefahren und nochmal zwei Rundentickets geholt.
Die Runden waren auch recht gut zu fahren.
(Mit-)Verkehr war vorhanden aber man kam gut voran und die langsameren sind auch immer schön nach rechts gefahren, so das man selbst im Fiesta gut überholen konnte.
Bremsscheiben vorne sehen bei genauer (äusserer) Begutachtung auch noch gut für ein paar tausend Kilometer aus.
Wenn man die thermische Belastung ein bisschen im Auge behält und sie zwischendrin auch wieder runterkühlen lässt, geht das ganz gut.
Was mich ein bisschen "stört" ist mein Reifen, der Goodyear EfficientGrip. Der ist unglaublich haltbar.
Der Reifen an sich ist nicht schlecht, aber halt schon eher ein Eco Reifen. Auch die Nassperformance könnte besser sein.
Obwohl er jetzt schon gut 20.000 Kilometer hinter sich, hat er aber immernoch mehr als genug Profil. Dabei waren die letzten 15.000km alles andere als schonend (für den Reifen).
Schauen wir mal, wie er aussieht wenn die Winterreifen drauf kommen im Oktober.
Ps. ich habe jetzt auch den Sportspoiler in meiner Farbe gefunden.
Damit natürlich in jeder Kurve gleich 5km/h schneller.
Zitat:
@_Philip_ schrieb am 10. Juli 2015 um 11:35:21 Uhr:
Zitat:
@JohnsonDoe schrieb am 10. Juli 2015 um 11:21:10 Uhr:
Das Einzige was ich nich gern hätte um den sportlichen Anspruch zu unterstrichen, wäre der große Sport Heckspoiler.
Aber da ist man bei einem Original-Fordteil mit lackieren trotzdem schnell bei 300 Euro. Das finde ich dann auch viel Geld für ein Plastikteil.
Den hätte ich auch gerne. Ich ärgere mich jedes mal, wenn ich einen Fiesta mit dem Spoiler sehe, dass ich ihn nicht mit bestellt habe
Wenn jemand einen in panther schwarz metallic los werden will, bitte bei mir melden
Ebay Kleinanzeigen gibts nen grossen in rot allerdings für 90 Euro. Lacken noch nen hunni. Das geht preislich doch.
In der Bucht selbst hab ich jetzt nicht geschaut.
Thx@ NS Bericht.