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der große Ablass - oder wie man Kühlwasser herausbekommt ;-)

Opel Vectra B

Heute stand bei Sohnemanns frischem neuzugang (B-Vecci mit X20XEV) ein absolut überfälliger Kühlwasserwechsel an. Das Kühlwasser war eher Kühljauche, nahezu gelbbraun und trübe wie der Mekong...

Wie aber bekommt man aus einem Vectra mit Vollausstattung das Kühlwasser heraus, noch dazu, wenn die Klemmschelle schön von oben auf dem Rücklauf vom Kühler angebracht ist? Wat'n verbauter Dreck! Man kommt definitiv NICHT an die Schelle, ohne den halben Motorraum auszuräumen. Alternative wäre ZR runter und WaPu raus - ebenfalls keine 10min-Arbeit ;-(

Also flugs Variante einfach: Zulauf zum Kühler oben abgenommen, Entlüftungsleitung am Druckbehälter ab, der erste Liter Wasser kommt von allein (bitte Lampenstecker, keilrippenriemen und und LiMa unbedingt schützen!!!). Danach Druckluftblaspistole in den Entlüftungsschlauch und einfach den Rest des Wassers ausdrücken.

Der Wanneinhalt und die Nachfüllmenge sagen, daß nahezu 80-90% des Inhaltes draußen waren. Voila, das ist mehr, als üblicherweise über den unteren Schlauch herauszubekommen ist ;-)

Einziges Problem: Man flutet die rechte Vorderseite von innen mit reichlich Kühlwasser (aus dem Kühlerstutzen) - was weder gut für Kunststoffteile noch für Lack ist. Gründliches Nachspülen ist also Pflicht.

Allerdings kann man zur Vermeidung der Sauerei auch einfach ein Stück alten Schlauch auf den freien Stutzen stecken. Dann geht's direkt nach unten in die Auffangwanne.

Wie gesagt, für alle, die sich nicht quälen wollen: rechts oben am Kühler sitzt der Zulauf vom Thermostat - voeher schön warmfahren, dann geht alles weitaus einfacher - raus wie rein. Erledigt in knapp 10min...

Sonst läuft's wie schon zigfach beschrieben: Füllen, starten, warmlaufen lassen, nachfüllen, fertig.

Gruß

Roman

 

PS: Und wer jetzt mit Dingen wie Luft im ZK usw. kommen will - bei vollständiger Entleerung und Motorentausch sieht's 100% genauso und teilweise sogar noch trockener aus. Den Rest erledigt die automatische Entlüftung der X18- und X20-Motoren von allein.

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14 Antworten

Und warum nimmt man nicht die Ablassschraube im Kühler selbst?

Nur so 'ne Idee...

am 17. November 2013 um 4:42

Zitat:

Original geschrieben von hlmd

Und warum nimmt man nicht die Ablassschraube im Kühler selbst?

Nur so 'ne Idee...

Weil es keine gibt.

da ich gerade meinen ZK runtergeschraubt habe musste ich das Kühlwasser auch rausbekommen.

dazu habe ich mit sehr viel gefummel den Schlauch unten rechts am Kühler abgemacht nen eimer drunter und wo nichts mehr kam bin ich dann mit ner druckluftpistole in den kleinen schlauch oben am Ausgleichsbehälter bzw. den kleinen der vorn am Ventildeckel entlang läuft und siehe da alles leer.

woher ich weis dases leer war? neben den Kolben läuft das Wasser eigentlich entlang um die zu kühlen und da waren nur noch ein paar tropfen drin. viel spaß

Themenstarteram 17. November 2013 um 8:47

Jepp, so ist es, es gibt leider keine Schraube, die man öffnen könnte ;-( Schlauch gemacht von Opel, vor allem, da man ja das Kühlwasser, gemäß Opel-Anweisung!, sowieso mehrfach im Leben wechseln soll... Gerade unten, wo der Öhlkühlerschlauch vom Automatikgetriebe ansetzt, wäre eine perfekte Stelle. Nun ja, cest la vie...

Und ja, genau diesen kleinen Schlauch quer am Motor meine ich. Allerdings kriegt man damit nicht ganz alles Wasser heraus, speziell nicht, wenn man die Kühlwasserpumpe drin läßt. Im Thermostat und in der Pumpe liegen die Wasseranteile so tief, daß man das wasser nur schwer über den Schlauch und den Kühler herausgepresst kriegt . Und bitte dort nicht mit "viel hilft viel"-Mentalität arbeiten! Druck ist gut, aber zu viel Druck erzeugt irgendwann Leckstellen ;-) Also am besten kleinen Hauskompressor nehmen und mehrmals nachdrücken.

Ach ja, und denkt dran: Kühlwasser ist eine leitfähige Lösung von Salzen! Also schön die Stecker schützen (vor allem die der Sensoren auf Widerstandsbasis)!!!!!

Gruß

Roman

Wo keine Ablassschraube ist, kann auch keine kaputtgehen.

Da der Zahnriemen alle 60tkm gewechselt wird, reicht es definitiv, wenn man die "Gelegenheit" nutzt, um frisches Kühlwasser in den Motor zu geben. Wenn es denn nötig ist. Bei meinem alten Vectra hatte ich in rund 240 tkm genau 1x Kühlwasser gewechselt. Beim ersten Zahnriementausch.

Und es dauert nach dem Tausch nicht lange bis es wieder ähnlich wie vorher aussieht.

Zitat:

Original geschrieben von hades86

Wo keine Ablassschraube ist, kann auch keine kaputtgehen.

Na, das' aber 'n billiges Arument für ne schlechte Konstruktion ;-) "Haben wir bewußt weggelassen" ist eine Ausrede für eine Fehlentscheidung **gg**

Nein im Ernst, mag sein, daß da ein Sparfuchs der Ideengeber war, aber es wäre weder eine besondere Fehlerquelle noch technisch unmöglich, eine Ablasschraube sinnvoll anzuordnen. Andere Autohersteller beweisen ja, daß es geht - und da ist auch nach 20 Jahren nix defekt oder undicht...

Zitat:

Da der Zahnriemen alle 60tkm gewechselt wird, reicht es definitiv, wenn man die "Gelegenheit" nutzt, um frisches Kühlwasser in den Motor zu geben. Wenn es denn nötig ist. Bei meinem alten Vectra hatte ich in rund 240 tkm genau 1x Kühlwasser gewechselt. Beim ersten Zahnriementausch.

Auch das ist eine willkommene aber ungültige Ausrede für mich. Es gibt zig Gründe, während des normalen Betriebe mal das Kühlwaser ablassen und neu auffüllen zu müssen (Thema Heizung z.B., Thermostat usw.). Auch bei ZKD-Schäden macht es durchaus Sinn, nach dem Tausch das Kühlsystem zu spülen und erst danach neu zu befüllen. Genau für solche Zwecke setzt man Ablasschrauben ein - und demontiert nicht jedes Mal "eben schnell" den Zahnriemen.

Das ist einfach eine schlechte und nicht zu Ende überlegte Konstruktion (wie übrigens viele andere Dinge bei anderen Herstellern auch!).

Was das "sieht alsbald wieder so aus" angeht - Falsch! ich habe schon uralte und verranzte Kühlwässer (über fast 200Tkm drin) gesehen, aber in keinem Fall sah es anschließend "alsbald wieder so" aus! Wer so ein Problem hat, der sollte mal den Motor gründlich spülen und über die Korrektheit seines gewählten Kühlmitels nachdenken. Eine trübe, rostige, wässrig-dünnflüssige Suppe ist definitiv ein Wartungsfehler - und den kann man zukünftig vermeiden.

Opel baut keine schlechteren Motorensysteme als andere Anbieter - und sie sehen auch nicht schlimmer aus als andere Fahrzeuge - es sei denn, sie wurden nachlässig behandelt, falsch befüllt oder gar mit Klarwasser gefahren. Normal aber ist das nicht - auch nicht bei meinen Opels bisher ;-)

Gruß

Roman

 

PS: Ich hab hier einen 80Tkm alten SZR liegen, der sieht von innen aus, als hätte Opel ihn gerade erst produziert. 80Tkm in Rentnerhand und dann abgewrackt! So geht's auch...

...warum wird die Federschelle am Kühlerrücklauf nicht gedreht???

Mit wd 40 und irgendeinem Hakenteil lässt sich die Schelle entspannen und auf dem Schlauch drehen...

 

prost

Mein Kühlwasser ist schön rot geblieben, obwohl ich es mehrmals aufgefangen, dann gefiltert und wieder eingefüllt habe. Ist doch überhaupt kein Problem, das erneut zu verwenden, solange der Frostschutz noch ausreicht und kein Dreck darin ist. Als ich den Wagen damals gekauft hatte, war auch irgendeine grüne Suppe da drin, seit ich auf das rote umgestellt hatte, war das kein Problem mehr.

Was sollen das denn für Arbeiten sein, die so eine Schraube erforderlich machen? Ich habe schon so viel an Vectras geschraubt und habe jetzt ehrlich gesagt nicht unbedingt eine vermisst. Klar macht es das einfacher, aber wie oft muss man denn da ran? Ich hab so eine Unterdruckpumpe mit einem langen und dünnen Schlauch dran und einem Behälter. Den Schlauch habe ich immer in den Ausgleichsbehälter eingeführt und dann gepumpt, bis nichts mehr kam. Der ließ sich sogar noch ein Stück in den Schlauch zum Motor schieben. Mein Signum hat eine Entlüftungsschraube und - ich glaube - auch eine Ablassschraube. Super Sache, bringt aber nichts, wenn man, um dranzukommen, erst mal den Unterfahrschutz abnehmen muss und dann vielleicht noch die Front demontieren. Nach jahrelangem Schrauben am Vectra B mit mehreren verschiedenen Motoren kann ich für mich behaupten, dass ich eine Ablassschraube für weitestgehend sinnfrei erachte.

Übrigens: WD40 niemals auf Gummi sprühen!

Hallo.

Sehr seltsam, dass ihr alle keine Ablassschraube am Kühler habt. Schonmal genauer geschaut?

Bei unserem ist unten links 'ne Ablassschraube im Kühler. Die Schraube hat 'ne Plastekappe und die geht im Grunde nur von Angucken kaputt. Ich hatte es aber trotzdem dicht bekommen. Bisschen Sauerei ist's trotzdem. Nicht so schön gelöst wie beim Omega...

 

Gruß

PS: Ich habe mal 'n Bild von 'nem neuen Kühler mit Ablass- und zusätzlicher Entlüftungsschraube links.

Kuehler

Nix Schraube da! Da sitzt lediglich der ÖK vom ATG drin.

Was das Vermissen angeht: Man gewöhnt sich an alles...wenn man muß :-) Aber einfach geht eben anders...

Gruß

Roman

Hmmm...

Wir haben ja kein AT. Diesen oberen Anschluss hat unser Kühler nicht, nur die untere Ablassschraube.

Warum auch immer...

Zitat:

Original geschrieben von hlmd

Hmmm...

Wir haben ja kein AT. Diesen oberen Anschluss hat unser Kühler nicht, nur die untere Ablassschraube.

Warum auch immer...

??? Also meine Schalter haben ebenfalls einen oberen und einen (halbwegs unteren) Anschluß in dick - und der von Dir gezeigte Kühler auch genau so (guckst Du oben rechts = Beifahrerseite). Nur wie gesagt, die Ablaßschraube (so es wirklich eine sein soll?), die ist an keinem einzigen Kühler dran. Ansonsten sieht das schon echt aus - und zwar inkl. der Anschlüsse für die Automatikkühlung.

Gruß

Roman

ich sauge immer Ausgleichsbehälter leer, baue diesen aus, und dann noch den Schlauch dazu.

so kommen an die 3-4 Liter raus und dann ist meistens der ZK ohne Kühlwasser.

Eine ordentliche Ablassschraube wäre schon hilfreich.

Bei letztem Modeljahr wurde laut TIS eine Blockablass Schraube als Neuheit presentiert.

nur so am Rande - bei meinem V6 Automatik ist es beinahe unmöglich an die untere (Rücklauf-) Schelle zu kommen.

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