- Startseite
- Forum
- Auto
- Citroën
- Citroën Transporter
- Citroën Typ H auf Jumper-Basis ab 43.000 Euro
Citroën Typ H auf Jumper-Basis ab 43.000 Euro
Cremona – Oldtimer sind anfällig, Kit-Cars nur was für Bastler. Kit-Cars, die Oldtimer imitieren – nun ja. Doch was die Designer Fabrizio Caselani und David Obendorfer da auf die Räder gestellt haben, könnte funktionieren. Sie haben einen Bausatz entwickelt, der aus einem Citroën Jumper einen Citroën Typ H macht. Oder vielmehr einen „Typ H 70th Anniversary Van“. Also so was Ähnliches. Nun nennen sie Preise.
Passend zum Jubiläum des zwischen 1947 und 1981 gebauten kleinen Lieferwagens, der Frankreichs Bäcker, Klempner oder Eisverkäufer einst mobil machte, legt die Firma mit Sitz in Cremona 70 Exemplare des Typ H mit moderner Technik auf. Ab dem 15. Mai öffnet Caselani Automobili die Bestellbücher für fertig montierte, neue Typ H. Die Preise starten bei 42.900 Euro. Das sind rund 12.000 Euro Aufpreis im Vergleich zu einem Basis-Jumper.
[bild=8]
Citroën Typ H auf Jumper-Basis: Bus ab 48.600 Euro
Das ist nur der Einsteig in die Typ-H-Kit-Car-Welt. Nur der nackte Kastenwagen in Weiß ist für das Geld zu haben. Der Minibus mit neun Sitzen steht schon mit 48.600 Euro in der Liste. Andere Farben kosten mindestens 500 Euro Aufpreis, ein Innenraumpaket mit Ledersitzen, in Kontrastfarbe lackiertem Dach, Infotainmentsystem, Tempomat und einigen anderen Annehmlichkeiten gibt es für 4.800 Euro (Bus) oder 3.880 Euro (Kastenwagen). Für Xenon-Scheinwerfer verlangt Caselani 1.500 Euro.
Das Ende der Preisliste dürfte deutlich höher liegen. Caselani und Obendorfer bieten ihren Retro-Jumper in weiteren Varianten an. Neben Kastenwagen und Bus gibt es ab September noch eine Allradversion. Food-Truck, Abschleppwagen und Wohnmobil mit Alkoven kommen im Dezember. Anfang 2018 kommt noch ein Campingbus hinzu. Preise für diese Varianten stehen noch nicht fest.
Jumper-Umrüstung zum Typ H startet ab 2018
Im selben Jahr startet Caselani Automobili auch mit der Umrüstung gebrauchter oder neuer Citroën Jumper. Außerdem können die baugleichen Modelle Peugeot Boxer und Fiat Ducato zum Typ H werden. Ab 2019 gibt es einen Bausatz für Heimwerker. Preise für diese beiden Varianten nennt die Firma noch nicht. Die Karosserieteile bestehen in jedem Fall aus Fiberglas.
[bild=9]Interessenten, die einen fertigen Typ H kaufen wollen, sollten sich sicher sein, bevor sie die Bestellung aufgeben. Fünf Tage nach Aufgabe der Bestellung werden 3.000 Euro Anzahlung fällig. Die wird auf den Preis angerechnet, aber nicht zurückgezahlt, falls sich die Pläne ändern. Wenn die konkreten Spezifikationen des bestellten Modells abgesprochen sind, ruft Caselani 40 Prozent des Kaufpreises ab. Auch die Summe behält die Firma ein, wenn der Käufer vom Kauf zurücktreten will.
Gewisse Hürden sind also eingebaut. Aber dafür ist der moderne Typ H vermutlich nicht so anfällig wie die Original-Modelle. Bei vielen Angeboten, die wir auf mobile.de finden, ist Skepsis angebracht. Immerhin sind die Preise günstig. Aktuell kann das Abenteuer Typ H schon bei gut 2.000 Euro losgehen. Teurer als der Jumper-Umbau sind nur sehr wenige Original-Oldies.
Ähnliche Themen
100 Antworten
Richtig stark
Sieht um welten besser aus, als der Jumper.
Ja gefällt mir auch, wenn nur die Rückspiegel nicht wären.
Die modernen Jumper Rückspiegel passen eben so gar nicht zur Typ H Optik.
Warum um alles in der Welt hat man den da mit dem Retro Charme aufgehört.
Gefällt wirklich gut, schön wäre, wenn die Automobilhersteller einen solchen Retro-Kasten ab Werk anbieten würden. Ich denke was bei PKWs wie dem 500er klappt, könnte auch bei Nutzfahrzeugen funktionieren - einen moderaten Mehrpreis zum Standardmodell vorausgesetzt.
Gerade im gewerblichen Bereich ist so ein Imageträger doch was wert und hebt sich schön von der weiß-tristen Masse ab
Zwar ist es schwer, an das Original heranzukommen, doch der Entwurf ist wirklich originell und gelungen.
Zitat:
@Tand0r schrieb am 10. Mai 2017 um 15:59:49 Uhr:
Warum um alles in der Welt hat man den da mit dem Retro Charme aufgehört.
Wahrscheinlich wegen der EU-Norm/EG-Richtlinie, die eine entsprechende Spiegelfläche vorsieht - so filigran wie früher wird es eh nie wieder werden. Und vermutlich auch aus Kostengründen, denn ein Seitenspiegel ist generell ein Bauteil minderer Bedeutung, wenn es um das Design geht. BMW hat sich beim M2 z. B. auch einen richtigen M-Seitenspiegel (mit Doppelsteg) gespart. Man kann den Hersteller dafür verurteilen, aber dann mäkelt man schon über jede Kleinigkeit.
Da bietet ein Italiener einer Franzosen an. Sachen gibt's.
gegrüßt!
Den Jumper bekommt man ja zur Zeit mit rund 50 Prozent Rabatt, also einen kaufen und dann den Umrüstsatz dazu, dann bleibt man immer noch unter dem Listenpreis des normalen Jumper.
http://www.siebelhoff.de/aktionswagen_detail.php?id=10658
Ein Orginal HY ist natürlich etwas noch weit originelleres, aber natürlich nicht so alltagstauglich.
Da wird die Preisgestaltung den Erfolg verhindern.
Aber wirklich sehr löblich und gelungen, diese Wiederbelebung
bitte löschen
Och nö, nicht so ein Fiberglas-Paneel-Pseudo-Oldie, dann doch lieber ein restauriertes Wellblech-Original mit H-Kennzeichen!
z. B.: http://www.atelier-automobile.de/hy-pauschalangebote.html
oder: http://citroenhvan.eu/for-sale/
Für ein paar Paneele und ein bißchen Blingbling auf einer spottbilligen Transporter oder Busbasis finde ich den Nachbau auch ziemlich teuer...
Schaut gut aus.
Aber was passiert mit dem Dachaufsatz, wenn die Frontscheibe getauscht werden muss?
Ja nice das sieht mal nach was Neuem aus :O