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Der Nachfolger unseres Tiguan TDI …

VW Tiguan 2 (AD)
Themenstarteram 11. August 2024 um 9:59

Wir fahren unseren Tiguan II nun ja schon über 6,5 Jahre und obwohl ich ihn so ausgestattet habe, dass ich ihn bis zur Abgabe des Führerscheins oder Löffels fahren könnte, werden wir uns davon trennen.

Unser Fahrprofil hat sich vollständig geändert. Der Tiguan wird, seitdem ich im Ruhestand bin und wir mit dem Reisemobil (MAN TGE) unterwegs sind, fast ausschließlich auf Kurzstrecken im näheren Umfeld bewegt. Ab und zu leiht sich unsere Tochter ihn aus, wenn sie weiter weg fahren möchte. So wird er auch mal richtig warm gefahren.

Die Zeit mit dem Tiguan war - über fast 94.000 km - vollkommen unaufgeregt.

Es gab keine Probleme - lediglich für den Einbau einer Sicherung für die LED-Leuchtstreifen des Panoramadaches und für den Tausch des Differenzdruckgebers musste er außerplanmäßig in die Werkstatt.

Die Lederausstattung befindet sich in einem sehr guten Zustand - ohne Abschürfungen. Die anfänglichen Bedenken gegen das minderwertigere Leder waren unbegründet. Die leichten Falten, die zu Beginn noch zu sehen waren, sind verschwunden.

Der Lack sieht noch top aus und auch der Innenraum.

Momentan mache ich ihn verkaufsfertig - d.h., er wird gründlichst gereinigt und konserviert. So sehe ich alle Bauteile auch im Detail. Für mich ist das eine Form des Abschiednehmens.

Dem Fahrprofil entsprechend, wird der Nachfolger nun ein Elektroauto werden. Die Autos auf den beiden E-Plattformen des VW-Konzerns gefallen mir nicht so richtig. Einzig der Skoda Enyac wäre vielleicht in Frage gekommen.

Da ich auf Autos mit Besonderheiten stehe, hatte ich mir den BMW i3s aus dem Letztbaujahr ausgesucht. Für unsere Anforderungen (2 Personen mit größerem Hund) würde der genügen. Mit dem Alu-Chassis und der Carbon-Karrosserie hat er ein Alleinstellungsmerkmal im Kleinwagenbereich. Die von BMW verbauten Akkus sind sehr langlebig und die Reichweite mit über 300 km pro Ladung ist für uns o.k.. Leider war meine Frau nicht begeistert davon und auch unsere Kinder waren entsetzt.

Also setzte ich einen Kontrapunkt und brachte den MB EQC 400 4Matic ins Spiel - eher um ihn als Argument pro i3s zu missbrauchen. Die Baureihe verkaufte sich schon als Neuwagen schlecht und wurde 2023 einfach eingestellt. Gebrauchte aus 2022 und 2023 werden daher auch sehr günstig angeboten. Die Nachfrage ist verhalten.

Die Probefahrt hat bei mir irgendwie einen Schalter im Oberstübchen umgelegt. E-Autos sind ja richtig „geil“ - Leistung mehr als nötig und schön still. Unvernünftig ist so eine Kiste mit 2,5 to Leergewicht schon, doch nun war ich angefixt.

Der EQC hat noch kleinere Geschwister. Der EQA ist wegen des Hundes zu klein. Der größere EQB passt hingegen wie angegossen. Die Hundebox passt in den Kofferraum und hinten können 2 Personen sehr bequem sitzen.

Um es kurz zu machen, nach kurzer Recherche ist es ein EQB 300 4Matic aus 08/2023 mit 9.772 km auf dem Zähler geworden. Sehr umfangreiche Ausstattung - auf Leder hatte ich bewusst verzichten wollen, denn die AMG-Sitze mit Alcantara-Mittelbahn und roten Ziernähten gefallen mir deutlich besser. Gefahren wurde er zuvor von einem Werksangehörigen. Die Rückgabe erfolgte ohne jegliche Beanstandungen.

Der verhandelte Kaufpreis liegt bei 51 % des Listenpreises (Stand 05/2023). Die E-Autos stehen wie Blei und die Händler werden mit den Leasingrückläufern überflutet. Für Käufer eine ideale Situation.

Am 22.08. hole ich ihn bei der Niederlassung in Hamburg ab.

Die Verkaufsfotos habe ich schon einmal als Platzhalter in meiner Galerie eingefügt.

https://www.motor-talk.de/fahrzeuge/1691562/mercedes-eqb-x243

Gruß aus‘m Ländle

Uli

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9 Antworten

Schöne Alternative zum Tiger. Viel Spaß damit.

Geile Farbe, nettes Töfftöff ach ne Summsumm :D

Wenn’s für dich passt, dann ist es die richtige Entscheidung. :)

Gratulation zum optisch schönen Fahrzeug. Wenn die Reichweite für Dich aufgrund Deines Fahrprofiles passt, dann ist es sicherlich ein relativ guter Kauf. Für mich käme ein E-Auto nie in die nähere Überlegung. Heute schon stehen sie wie Blei bei den Händlern und in Zukunft -bei anderen, weiterentwickelten und leistungsfähigeren Batterien- gibt einem niemand mehr einen Blumenstrauss für eine solche Kiste. Sind die Dinger mal 6 oder 8 Jahre alt, sind sie praktisch wertlos.

Ich halte die heutigen E-Autos für eine aussterbende Spezies, die durch Weiterentwicklung sehr schnell überholt und unverkäuflich ist.

Dass sie heute wie Blei herumstehen, ist vielen logisch denkenden Menschen zu verdanken, die merken, dass die hochgejubelte Technik ihre Grenzen hat, dass das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht ist und man auf Nummer Sicher geht, wenn man die weitere Entwicklung in Ruhe abwartet und so lange Verbrenner fährt.

Umweltschutzgedanken hin oder her, mir persönlich ist dies keine 20' oder 30.000 Euro wert, die ich nach relativ wenigen Jahren zu 100% in den Wind schreiben kann.

Meinen Tiger kauft auch dann noch jemand, wenn er 10 Jahre alt ist und in Zukunft mit viel Freude in Marokko, Rumänien oder sonstwo gefahren wird.

Versuche Gleiches mal mit einem E-Auto.......

Zudem: Mein Tiger hat eine Reichweite von ca. 800km und ist in zweieinhalb Minuten wieder voll. Da machen auch Fernreisen Spaß und man muss sich seine Unterkünfte nicht danach selektieren, ob sie einen Ladeanschluss haben.

Immer wieder erstaunlich wie Verbrennerfahrer sich aus dem nichts heraus meinen verteidigen zu müssen, wirklich amüsant.

Themenstarteram 11. August 2024 um 12:55

Zitat:

@HaGue schrieb am 11. August 2024 um 13:25:59 Uhr:

Gratulation zum optisch schönen Fahrzeug. Wenn die Reichweite für Dich aufgrund Deines Fahrprofiles passt, dann ist es sicherlich ein relativ guter Kauf. ...

Danke. Reichweite passt mehr als genug - wir werden voraussichtlich nur 5-7.000 km/a damit fahren. 5 bis 6 Monate des Jahres sind wir mit dem Wohnmobil in Europa unterwegs.

Zitat:

@HaGue schrieb am 11. August 2024 um 13:25:59 Uhr:

... Für mich käme ein E-Auto nie in die nähere Überlegung. Heute schon stehen sie wie Blei bei den Händlern und in Zukunft -bei anderen, weiterentwickelten und leistungsfähigeren Batterien- gibt einem niemand mehr einen Blumenstrauss für eine solche Kiste. Sind die Dinger mal 6 oder 8 Jahre alt, sind sie praktisch wertlos. ...

So dachte ich bis vor 6 Wochen auch noch darüber. Dann kam die eigene PV-Anlage auf dem Dach ins Spiel und wie man den Strom über Eigenbedarf sinnvoll nutzen kann, bevor man ihn für ein paar Cent einspeist.

Gebrauchte E-Autos lassen sich nicht über einen Kamm scheren - da muss man sehr fein differenzieren. Der BMW i3s in seiner letzten Entwicklungsstufe (120 Ah-Akku) mit guter Ausstattung wird den Anbietern förmlich aus der Hand gerissen - während die ersten beiden Generationen mit 60 Ah und 94 Ah praktisch unverkäuflich sind. Die Degradation der Akkus ist beim i3s sehr gering. Einer mit 180.000 km wurde noch mit 96% gemessen. Bei BMW geht man von 250.000 bis 350.000 km aus, bis der Akku getauscht werden müsste und mit heutigen Preisen für Tauschakkus der wirtschaftliche Totalschaden vor der Tür steht.

Nach 6 bis 8 Jahren bedeutet die Degradation noch keine Einschränkungen für die machbare Reichweite, wenn man nicht immer an Schnell-Ladesäulen geladen hatte. Deine Infos beziehen sich noch auf die ersten Akkugenerationen.

Wir werden zu 95% daheim an der Wallbox mit nur 11 kW laden - da wird die Akku-Kapazität auch nach 20 Jahren nicht unter 70% - wahrscheinlich eher nicht unter 80% - gesunken sein. Da bin ich ganz zuversichtlich.

 

Zitat:

@HaGue schrieb am 11. August 2024 um 13:25:59 Uhr:

...

Dass sie heute wie Blei herumstehen, ist vielen logisch denkenden Menschen zu verdanken, die merken, dass die hochgejubelte Technik ihre Grenzen hat, dass das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht ist und man auf Nummer Sicher geht, wenn man die weitere Entwicklung in Ruhe abwartet und so lange Verbrenner fährt....

E-Autos der ersten Generationen hätte ich auch nicht gekauft. Sicher werden die E-Autos weiter entwickelt. Doch wenn man immer zuwartet - hat man am Ende nichts vom technischen Fortschritt.

Momentan kann man jedoch beim Kauf eines gebrauchten, neuwertigen E-Autos von der Situation profitieren. Die Händler müssen die Dinger loswerden - und das geht nur über den Preis. Neu hätte ich mir so einen EQB nicht gekauft - aber als Jahreswagen ist das ein Schnäppchen und wird sicher auch nicht zur Kostenfalle.

Achte mal darauf, woran bei der EU hinsichtlich Verbrennern gearbeitet wird. Da schreckt man vor Regelungen nicht zurück, die Euro 5- und selbst die ersten Euro 6-Diesel wertlos macht.

Aber bis dahin geht noch etwas Zeit ins Land und man kann nur hoffen, dass die Wähler sich das nicht gefallen lassen. Die Ampel ist hoffentlich bald Geschichte - wie es dann weitergeht, ist offen. Dabei sollte auch nicht vergessen werden, dass viele Gesetzesänderungen noch auf die Merkel-Regierung zurückgehen - da kann die Ampel praktisch nicht viel für.

Zitat:

@HaGue schrieb am 11. August 2024 um 13:25:59 Uhr:

...

Umweltschutzgedanken hin oder her, mir persönlich ist dies keine 20' oder 30.000 Euro wert, die ich nach relativ wenigen Jahren zu 100% in den Wind schreiben kann....

Wegen der Umwelt habe ich mir kein E-Auto gekauft, sondern weil mich die Technik und die Ruhe beim Fahren fasziniert. Mit dem Triumph TR6 mache ich die CO2-Einsparungen des EQB sicher wieder zunichte, aber ein wenig Spaß darf & muss sein.

Letztendlich ist es mir egal, was der EQB an Wert verlieren wird, denn das Totenhemd hat keine Taschen und bis es soweit ist, möchte ich selbst etwas von meinem Ersparten haben (der Zweck ist ganz sicher nicht, die Kinder zu reichen Erben zu machen).

Zitat:

@HaGue schrieb am 11. August 2024 um 13:25:59 Uhr:

...

... Meinen Tiger kauft auch dann noch jemand, wenn er 10 Jahre alt ist und in Zukunft mit viel Freude in Marokko, Rumänien oder sonstwo gefahren wird.

Versuche Gleiches mal mit einem E-Auto.......

...

Der Verkauf eines Tiguan nach 10 Jahren mit 4-Motion und als Diesel ist sicher kein Problem - es ist alles eine Frage des Bedarfes. Je nach politischen Randbedingungen besteht sogar Interesse in D.

Zitat:

@HaGue schrieb am 11. August 2024 um 13:25:59 Uhr:

...

...

Zudem: Mein Tiger hat eine Reichweite von ca. 800km und ist in zweieinhalb Minuten wieder voll. Da machen auch Fernreisen Spaß und man muss sich seine Unterkünfte nicht danach selektieren, ob sie einen Ladeanschluss haben.

Hat Dein Tiguan einen verkleinerten Tank ? - Ich habe schon mehrfach sogar über 1.000 km mit einer Füllung geschafft. Über 950 km waren es fast immer.

Das Reisen mit einem E-Auto ist heute keine Herausforderung mehr in West-Europa. Allein die Verknüpfung von Navigation mit Ladenetzen macht das Reisen komfortabel und wenn man alle 3 bis 4 Stunden mal eine Ladepause einlegt, ist das kein Fehler. Die Software ist da schon erstaunlich weit - bei der Routenplanung werden Ladestopps vorgeschlagen, die man bestätigen kann - der Akkus wird vor dem Ladevorgang sogar vorgewärmt bzw. gekühlt, um die optimale Ladetemperatur zu haben.

Ein großer Vorteil ist die Vorklimatisierung des E-Autos - mit dem Smartphone kann man das ganz bequem starten und hat beim Losfahren ein angenehm klimatisiertes Auto.

Aber wir werden keine längeren Reisen mit dem EQB machen. Dafür haben wir das Wohnmobil im Fuhrpark. Der MAN TGE hat natürlich den VW-Konzern-TDI, gekoppelt mit einem 8-Gang-Wandlerautomaten an Bord und alle Assistenten, die der Tiguan auch hat - darüber hinaus sogar noch einen Seitenwindassistenten und Flankensensoren.

 

Aber jeder hat andere Bedürfnisse, die sein Fahrzeug erfüllen muss. Der eine versucht alles in einem Fahrzeug zu vereinen - wir haben für verschiedene Einsatzzwecke halt auch verschiedene Fahrzeuge. Die beiden Cabrios dienen nur dem Spaß - rein unter Kostenaspekten betrachtet, sind die beiden auf den ersten Blick reine Geldverschwendung. Dazu aber noch ein Hinweis - vor dem Z4 hatte ich einen MB 300 SL, der hatte mich unterm Strich überhaupt nichts gekostet. Sämtliche Kosten in dem Zeitraum von 13,5 Jahren waren durch den Wertzuwachs abgedeckt. Beim Z4 stagniert der Zeitwert auf hohem Niveau - letztendlich ist der Wertverlust über die Haltedauer seit 2015 nicht der Rede wert. Der TR6 hatte seit 2004 auch keinen Wertverlust, sondern eine leichte Wertsteigerung.

Gruß aus'm Ländle (hier leben eigentlich die Sparer und Häuslebauer)

Uli

Reichweitenangst ist das Eine, Wiederverkaufsangst das andere. Für das Letztere gibts eine Lösung: Leasing!

Themenstarteram 11. August 2024 um 14:36

Von Leasing habe ich keine Ahnung und auch keine Erfahrungen.

Ob das günstig ist, kann ich nicht einschätzen:

https://www.leasingmarkt.de/.../10786091?...

In den 48 Monaten fallen mit MWSt. 42.645 € an zzgl. Überführung.

Mein EQB liegt in der Liste etwas über 72.000€ - die Leasingrate wäre also noch höher.

Die Kohle ist nach 48 Monaten definitiv weg. Oder mit den abgewandelten Worten unseres Wirtschaftsministers: „Die Kohle ist nicht weg - sie gehört nur jemand anderem.“

Ich zahle 36.790 € für den Jahreswagen und er gehört gleich mir - auch noch nach 48 Monaten. Er hat dann vielleicht noch einen Restwert von 20.000 € (sehr konservativ geschätzt). Ach ja, 5 Jahre Garantie wirft Mercedes Benz als Verkaufshilfe auch noch in die Waagschale. Das technische Risiko ist also auch noch abgedeckt.

So viel kann ich mit dem investierten Kapital gar nicht unspekulativ erwirtschaften, um mir das Leasing attraktiv zu schwätzen.

Gruß aus‘m Ländle

Uli

… die Leasinggeber haben auch dazugelernt. Sie kalkulieren den Restwert viel niedriger, als noch vor ein paar Jahren. Es wird erst dann ein Geschäft, wenn der Leasinggeber zum Schluss nicht auf den zurückgegebenen E-Autos sitzen bleibt bzw. mit Verlust verkaufen muss. Da zählt nur der momentane Marktpreis.

Viel Glück und viel Spaß mit deinem neuen EQB!

Beim passenden Nutzungsprofil ist ein E-Auto eine durchaus überlegenswerte Alternative. Selbst mein eher koservativer Nachbar fährt mittlerweile einen Hyundai Kona Electric, allerdings geleast.

Bevor der nächste @HaGue eine Grundsatzdiskussion um die Elektromobilität startet, beenden wir das Thema.

@Kitzblitz Viel Spaß mit dem neuen Auto.

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