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Der nächste Abschied...

Opel Vectra C
Themenstarteram 7. August 2018 um 11:28

Hi zusammen,

nun ist es also auch bei mir so weit: Der Dicke hat leider keine Zukunft mehr bei mir.

Das Kupplungstheater hab ich ja vor kurzem hier diskutiert.

Daüber hinaus sehe ich noch das eine oder andere weitere dicke Ding am Horizont: Wenn auch im Anfangsstadium, habe ich auch das Stehbolzenthema. Ich weiß nichts genaues, wann der erste Zahnriemenwechsel erfolgte (und wann demnach der zweite fällig ist), der DPF ist im kritischen (km-)Alter und am Fahrwerk wurde auch viel zu wenig gemacht.

Kurz, ich müsste im nächsten halben bis ganzen Jahr definitiv mehr als 2000€ rein stecken, und das ist nur das, was ich bereits weiß.

 

Kleiner Blick zurück:

Ich hab an der Karre viel gelernt oder besser gesagt, Lehrgeld bezahlt. Nur ein Auszug, was in den letzten gut zwei Jahren so fällig war:

  • Klimabedienteil nachgelötet
  • Flexrohr getauscht
  • Batterie getauscht
  • Bremsen hinten getauscht
  • Thermostat getauscht
  • Federn und Koppelstangen vorne getauscht
  • Klimakondensator getauscht
  • Ladeluftstrecke abgedichtet
  • Keilriemen mit Spannvorrichtung getauscht
  • Reifen erneuert
  • gefühlte 1000 Birnen der Innen- und Außenbeleuchtung ersetzt
  • Glühkerzen und Steuergerät getauscht
  • usw. usf.

Mir ist bewusst, dass das kein Neuwagen ist. Und klar, manches kommt mit der Zeit unausweichlich (Reifen, Bremse) und manches war auch zumindest teilweise unnötig selbstverschuldet (Batterie nach einer Tiefentladung, Federn nach einem richtig bösen übersehenen Schlagloch in der norwegischen Pampa) und mir war auch beim Kauf klar, dass da ein bisschen Wartungsstau ist.

Aber war trotzdem ein bisschen viel, nicht?

Machbar war das im Prinzip ja auch nur, weil ich eine entgegenkommende Werkstatt hatte und nicht zuletzt auch wegen toller Ratschläge hier aus dem Forum! Einiges habe ich auch einfach selbst gemacht, hatte mir allerdings beim Kauf erhofft, dass da deutlich mehr geht. Aber schnell musste ich einsehen, dass der Vectra dafür schon viel zu verbaut, viel zu komplex und viel zu empfindlich war, mit dem Happy Plumbing bei meinem 95er Polo zu Schulzeiten hatte das nichts zu tun. Alleine: Ohne Bühne siehste beim Vectra ganz schnell alt aus...

Dennoch etwas Positives:

Wenn's denn mal lief, dann war's traumhaft. Ich mochte ihn wirklich auf Langstrecken: Unfassbar viel Platz, niedriges Geräuschniveau, tolle Sitze, entspanntes Fahrverhalten, trotz "nur" 120PS in den relevanten Drehzahlbereichen ausreichend Dampf zum Mitschwimmen, niedriger Verbrauch. Für das, wofür ich den Wagen zu 90% eingesetzt hatte, war das wirklich optimal so... Ich mochte ihn und das war wahrscheinlich auch der Grund, weshalb ich jetzt erst die Reißleine ziehe und nicht bereits viel früher.

 

Tjoar, wie geht's weiter?

Ich träumte schon immer von einem Auto, das im Gelände auch ein bisschen mehr kann. Klar, wirklich kritisch notwendig war und ist das nicht, aber im Urlaub oder im Zusammenhang mit meinem liebsten Hobby, dem Mountainbiken, war ich mit dem Vectra schon des öfteren in der Situation, dass ich entweder aufgesessen bin, was kaputt gemacht habe (s.o.) oder es erst gar nicht riskiert habe, obwohl es schon cool oder vorteilhaft gewesen wäre...

Dennoch, klar, einen wirklichen Geländewagen wollte ich deswegen auch nicht haben, man denke an die hohen Kosten und alle möglichen nervtötenden Nachteile im Alltag und auf der Autobahn. Einen klassischen SUV wollte ich aus Prinzip nicht, das Konzept ist mir unsympathisch und in den meisten Fällen auch nicht zu Ende gedacht. Und spätestens, wenn so eine Kiste dann nicht mal Allrad hat, erfüllt sie auch nicht einmal meine Idee, auf die hinterste, höchste Campingplatzparzelle klettern zu können...

Der beste Kompromiss in diese Richtung war für mich dann der Subaru Forester: Kann im Gelände mehr als ich je brauchen werde, taugt auch auf Asphalt, hat Platz, ist von der Technik her grundsolide, vernünftig und gleichzeitig faszinierend und hat nicht diesen prollig-aggressiven SUV-Touch, sondern eher was Schrullig-Cooles...

Dazu kam noch ein wirklich tolles Angebot, sodass ich jetzt nicht lange überlegt habe und es jetzt alles recht schnell gehen wird.

Der Vectra wird nun in Zahlung genommen (und dann denke ich, exportiert).

Und ich denke, einfach, weil ich die Vectras lieb gewonnen habe, dass ich doch das eine oder andere Mal hier noch vorbei schauen werde.

Vielen Dank euch allen trotzdem auch jetzt schon für eure tollen Ratschläge und Hilfen!

Grüße,

Raph

Beste Antwort im Thema
am 9. August 2018 um 17:11

Ich bin mittlerweile auch der Meinung, dass das eigentliche Problem der Marke Opel mehr und mehr die Werkstätten werden. Keine Ahnung was die Gründe sind, aber da läuft bei vielen FOH gewaltig was schief zur Zeit. Die Qualität der Arbeiten ist stark schwankend - bestenfalls jedoch befriedigend - die Ersatzteilpreise unverschämt, Kundenorientierung häufig gar nicht mehr vorhanden. Habt ihr mal nach dem Werkstattbesuch das Lenkrad, Tasten, Schalthebel und Türgriff feucht abgewischt? Interessant, welche Farbe der Lappen danach hat und dann wundert man sich nach Jahren auch nicht mehr, warum das Lederlenkrad bröselt oder der Softlack von den Tasten abgeht.

Und dann die Preise:

Mittlerweile fast 20 Euro für einen Liter Öl? 70 Euro für eine Reifenfüllflasche, die (exakt die gleiche!) selbst bei Mercedes nur die Hälfte kostet? 11 Euro für einen Ölfilterdichtring? Kühlerfrostschutz 21 Euro pro Liter? 70 Euro für 2 (zwei!) Scheibenwischerblätter? Bremsscheiben und Beläge pro Achse mindestens 500 Euro? Nach 4 Jahren 800 Euro für ein neues Schiebedach, weil es die Dichtung nicht einzeln gibt? 850 Euro für ein neues CIM und dann kostet das Anlernen des Zweitschlüssels noch extra? Der Endschalldämpfer für ein Vierzylinder Motörchen mit Einbau fast 1.000 Euro? Wegen unzulänglicher Blinkerfassungen einen neuen AFL Scheinwerfer für 1.300 Euo? Spätestens alle 6 Jahre eine neue HD-Pumpe für 800 Euro? Die bisherige Krönung: M32 Getriebeschaden für einen vierstelligen Betrag repariert und danach im Winter mit Kindern liegengeblieben, weil die "Fachwerkstatt" den alten, verrosteten Splint der Hydraulikleitung wiederverwendet hat und zur Krönung auch noch falsch montiert hat?

Dazu noch die Lockangebote wie die Komplettpreis-Offensive, an der der lokale OH entweder nicht teilnimmt oder der angegebene Preis ("ab") gilt nur für den Vectra C 1.6 Edition Limousine MJ2004, der genau zweimal verkauft wurde.:rolleyes:

Ich habe auch lange treu zur Marke gehalten (20 Jahre), über so manche Unzulänglichkeit der Fahrzeuge und des Werkstattpersonals hinweggesehen, aber irgendwann ist auch mal genug. Ich habe bald einfach auch keine Lust mehr, nur noch die Wahl zu haben zwischen: entweder Wochenende/Urlaub opfern und selbst machen oder in die Werkstatt gehen und sich für dumm verkaufen und über den Tisch ziehen lassen. Genau darauf läuft es aber für Privatkunden bei Opel aktuell hinaus.

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am 7. August 2018 um 20:01

Hallo Ralph,

 

Naja.....dann kann man nur Sagen viel Glück!!!

Grundsätzlich steht jetzt absolut nix hier wieviel km du gefahren bist , und wieviel Jahre du den Guten Hattest!

Was mir aber im Letzen Jahr Sehr Negativ bei Opel aufgefallen ist, ist Die Preisentwicklung Der Ersatzteile! Es ist einfach nur noch Krank und gestört was Opel da ablässt!

Ich habe meinen Jetzt Notgedrungen zu dem FOH geschafft weil ich es einfach Zeitlich vor dem Urlaub nicht machen konnte, habe Die HA überholen lassen, habe aber alle Teile mitgebracht bis auf Die Stoßdämpfer und zwei kleinere Buchsen, die Hatten den Auftrag das Nervige Klappern abzustellen was beim Fahren über Unebenheiten kommt vorne wie hinten ( für Vorn habe ich einen Neuen Querlenker und Koppelstangen mitgegeben)

Das Auto wurde ewig nicht fertig ( war gute 2,5 Wochen in Der Werkstatt)

Und beim Abholen traf mich fast Der Schlag, Die wollten doch tatsächlich 2200€ haben ....

Trotz das so viele Teile angeliefert waren ! Für 2 Stoßdämpfer fast 1000€ zu berechnen ist einfach nur Gestört!

Und Der Abschuss ist , es schepperte Vorn immer noch etwas, was jetzt nach dem Urlaub richtig Schlimm geworden ist , kann jetzt nur noch Stabilager oder Domlager sein.....aber es wurde Mal wieder so gelassen!

Es sei nicht so wild ....

Das würde ich außer Acht lassen haben Die bei Opel gesagt.....

Das war Definitiv mein Allerletzter Besuch bei Opel ! Und das ist der zweite Händler der mich so massiv über den Tisch gezogen hat!

Ich Repariere die 2 Autos die ich jetzt habe definitiv ausschließlich selber oder lasse eine Freie Werkstatt Ran!

Und wenn sie dann das Zeitliche gesegnet haben kommt sehr Wahrscheinlich was aus dem VW Konzern!

So schlecht sind Die Autos nicht , und die Preispolitik bei Ersatzteilen ist Deutlich Fairer!

Bsp. Elektr. Heckklappenschloss ....

Bei Opel Fast 700€ , bei VW 45 € ,

Bremsen bei Opel ( und die Qualität ist absoluter Dreck!!!)

Für meinen komplett 1100€ , bei VW die Hälfte ( bei gleichen PS )

Ich Denke mit anderen Autos hättest Du kaum weniger Reparaturen gehabt , aber mit Sicherheit Deutlich günstiger!

Für mich Sind Absolut Alle Opel Händler Durch, die haben alle kein Bock , verlangen Preise wie bei BMW, und Service mäßig kann man Sie komplett Vergessen!

Man muss ja selbst bei 30 km Anreise nach einem Leihwagen Betteln , und wird noch schief angeschaut!

Ist mir Grundsätzlich auch Scheißegal wenn Die Vollpfosten Die Bei Opel Arbeiten zu wenig Geld verdienen und alle Der Meinung sein müssen das am Kunden auszulassen!

Dann sollen sie Woanders Arbeiten, oder sich einen anderen Beruf suchen ! Ich hab in Den Letzten zwei Jahren so dermaßen oft Schlechte Erfahrung bei Opel Händlern gemacht das ich endgültig Durch bin mit denen!

Und mit meinem Nagelneuen Movano gibt es auch nur Ärger, und Dieses Ungeschulte Personal bekommt selbst kleinste Probleme an neuen Fahrzeugen nicht Mal Ansatzweise in den Griff!

Und wenn PSA meint das sie jetzt sämtliche Kunden über den Tisch ziehen müssen dann werden sie Opel wohl bald Dicht machen können! Diese Preispolitik wird kaum einer mitmachen! Denn dafür kann ich meinen Opel nunmal zu Audi, BMW oder Mercedes schaffen! Die sind was Das Reparieren angeht nicht teurer! Aber wenigstens Kompetent!

 

Zitat:

@musikmatze172 schrieb am 7. August 2018 um 22:01:23 Uhr:

 

Für mich Sind Absolut Alle Opel Händler Durch, die haben alle kein Bock , verlangen Preise wie bei BMW, und Service mäßig kann man Sie komplett Vergessen!

Hallo,

ich habe leider nur einen "guten" Opel Händler gefunden. Dieser hat mir sogar ohne Bewerbung etc. gleich eine Ausbildung angeboten als ich damals immer hin gefahren bin zu ihm Zwecks Programmieren. Hat mir wirklich leid getan abzulehnen, da es solche Leute viel zu selten gibt.

Ich habe auch den Eindruck das das mit Opel nicht so gut läuft. Für bisschen Plastikschlauch (Dieselleitung) 120€ verlangen, eine Birne (Vectra B) bei der Klimabeleuchtung 6€, Servoleitung (Vectra B) kosten 700€ neu. (So viel hatte ich für das Auto mal gezahlt) und sonstiges.

Ich denke spätestens mit dem Durchbruch der Elektroautos wenn die zu reperierenden Teile sich mehr als halbieren werden sich einige Hersteller - auch Opel - ziemlich umgucken. Würde gerne einen Tesla fahren, aber leider bin ich nicht reich. Ich fahre da nur mit. Tanken 20 Minuten = 300km, ein Traum das Auto.

Mein nächstes Auto wird noch ein Insignia werden aber dann wird es das wohl mit Opel gewesen sein denke ich. Hoffe das dann 2030 umweltfreundliche Akkus existieren und die E-Autos günstig zu haben sind.

PS: Wie hässlich ist der Ampera bitte.

Themenstarteram 8. August 2018 um 8:44

Heya,

So viel draufhauen will ich eigentlich gar nicht, soll hier keine böse Abrechnung sein. Wie gesagt, der Vectra hat mir viel Ärger bereitet, aber eben auch wirklich viel Freude.

Und klar, das Ende ist nicht so schön, vor allem da ich TÜV-bedingt im Frühjahr noch einiges reingesteckt habe, aber hellsehen kann ich halt auch nicht...

Hatte den Wagen zweieinhalb Jahre, hab in der Zeit ziemlich genau 40000km draufgespult, fast alle davon in den ersten anderthalb Jahren.

Zu den Werkstätten kann ich nichts sagen, habe tatsächlich nie einen FOH besucht.

Dennoch ist mir die Ersatzteilthematik auch aufgefallen, der Knaller war beim Thermostattausch: Da hat die Entlüftungsschraube am Kühlmittelrohr aufgegeben. Es gibt hier einen Thread dazu, die Kurzfassung: 250€ plus einen Haufen Montage angezettelt wegen einer Standardschraube, die ich per Zufall auch in meinem Bastelfundus liegen hatte... :confused:

Ja, den Insignia hatte ich auch lange auf dem Schirm und er hätte ja durchaus ins Raster meiner ursprünglichen Kombisuche gepasst.

Aber nach den Erfahrungen mit dem Vectra wurde ich vorsichtiger, nach Berichten über Qualitätsprobleme und den mehr oder weniger direkten Folgen der PSA-Übernahme (z.B. überraschende Einstellung OnStar) nochmal. Und offen gestanden war ein simpler, solider Motor ohne den Downsizing-Firlefanz Kaufkriterium für mich, da kann Opel auch nicht mehr dienen, es gibt für den Insignia nur noch Turbomotoren.

Sind aber alles Fässer, die ich in dem Thread hier nicht aufmachen möchte.

Grüße,

Raph

am 8. August 2018 um 10:53

Na ich hab mittlerweile den dritten in meinem Besitz, der erst war ein 120 PS Diesel.....dann kam der 3.0 V6 Diesel den ich beruflich immer noch fahre ( Aktuell 532TKM )

Und privat hab ich mir noch nen 3.0 Diesel zugelegt weil mir das Finanzamt an Die Wäsche wollte....

Anfangs war es nicht so Schlimm mit den Preisen, es gab auch immer Mal wieder Rabatt zwischen 20-30% auf den LP, jedoch gibt es das nicht mehr!

Ich wollte noch neue Dichtungen fürs Automatikgetriebe haben ( einfüll und Ablassschraube)

Die wollen für 2 O Ringe und ne Kupferdichtung 40 € haben ......

Da kann man einfach nur mit dem Kopf schütteln, und wie gesagt dann das Personal in Der Werkstatt was wahrscheinlich nicht vernünftig auf Die Autos geschult ist!

Ich kann es nicht nachvollziehen wieso es 2 Wochen dauert 6 Querlenker hinten und einen Vorn zu Wechseln, zumal dann auch noch wegen sich nicht lösenden Schrauben 200€ extra berechnet wurden !

Und es gibt auch schon genug Beschwerden von Astra K Fahrern , was Die Preise für Teile und Reparatur angeht ......

Für 2 Stoßdämpfer fast 1000€ zu berechnen ist einfach nur Gestört!

Waren das vielleicht IDS Dämpfer? Die Opel Händler können teilweise für die hohen Ersatzteilpreise nichts.

https://www.kfz-betrieb.vogel.de/.../

Ich habe noch so einen von den guten FOH, ein kleiner Familienbetrieb auf dem Land. Da kann man auch nach 18 Uhr anrufen, der Chef geht ran und hat meist auch eine schnelle Lösung parat. Ein Auto würde ich da nicht kaufen, weil einfach nichts für mich auf dem Hof steht, aber zur Reparatur und als Problemlöser jederzeit gerne. Man kennt sich dort und ich weiß welcher Mechaniker mein Auto macht.

Mein toller Astra J hat auch im Jahr zwischen 700 und 1000€ an Wartung verschlungen (vorallem als die 100000km erreicht wurden), von daher schockt mich das nicht. Da fahre ich gern meinen alten Vectra. Wenn jetzt noch das Automatikgetriebe mitmacht, bin ich zufrieden mit dem Auto.

Themenstarteram 8. August 2018 um 17:13

Nochmal: Eigentlich möchte ich hier gar nicht so drauf halten, und ich wundere mich auch ein bisschen, wie ihr auf das Werkstatt- und Ersatzteilthema kommt.

Klar, bei mir hat jetzt auch eine teure einzelne Reparatur das Fass zum Überlaufen gebracht, aber da ist's nicht das Ersatzteil an sich, sondern die mindestens 7 Stunden Arbeit (die auch kein FOH gemacht hätte)...

Dennoch, wenn ich das so alles lese, dann bin ich gar nicht so wehmütig, keinen jungen und damit FOH-abhängigen Opel geholt zu haben...

Ich weiß nicht wo du die Preise für Werkstätten her hast, in Essen ist der Foh auf jeder Fall günstiger wie VW AUDI BMW usw.

Heute gibt es nirgendwo mehr was geschenkt, aber da kommst du auch noch hinter.

am 8. August 2018 um 20:28

@lotusOmega377

 

Ja es sind ids Dämpfer, sicher macht Der FOH nicht die Listenpreise, aber allgemein bekannt ist das Listenpreise Wunschpreise sind!

Und selbst wenn Der FOH 30 % Rabatt gibt auf die Teile verdient Opel noch daran!

Bestes Beispiel ist bei meinem Movano ....da war der Klimakondensator defekt, Opel wollte fast 800€ für das Teil, gleiche Qualität bei Renault exakt Die Hälfte! Es handelt sich um Exakt das Gleiche Teil!!.....

Die FOH mache Sicher nicht Die Preise, aber Sie unterstützen es ohne mit Der Wimper zu Zucken....

Und wir Reden hier über Opels und nicht über irgendwelche Hochklassigen Wagen wo man sonst solche Preise Hat!

 

Ja Stimmt das sollte jetzt sicher keine Solche Diskussion werden, es wirkte aber am Anfang des Threads so als wenn die Horrenden Kosten dich dazu bewegt hätten den Opel aufzugeben!

 

Was die Preise bei anderen Werkstätten angeht....ganz einfach .....ich musste es bezahlen, ich haben bei meinem ersten FOH in den Letzen Jahren ~ 30000 € für Reparaturen gelassen, und wenn ich dann leute höre die zbsp. VW Fahren und hier Mal 50 € bezahlen oder für nen Service 300..... Dann sind das schon andere Welten als bei meinem Opel Händlern!

Und ich bin selten Mal unter 400€ weggekommen, meistens wurde es gleich vierstellig!

Und Kunden Die vor mir waren und Ihre Rechnungen zahlten waren auch nur selten billiger Drann!

Also scheint das ja mittlerweile Normal zu sein das Jeder Kunde am Besten gleich 500 € da lässt!

Man hat ja Grundsätzlich nix Dagegen das es Teurer wird, wenn man es an Der Leistung auch Spürt!

Aber dem ist nunmal nicht so!

Man muss ja ständig 3 x hinrennen wegen einem Problem bis es gelöst ist!

Zitat:

@raphrav schrieb am 7. August 2018 um 13:28:46 Uhr:

 

Kleiner Blick zurück:

Ich hab an der Karre viel gelernt oder besser gesagt, Lehrgeld bezahlt. Nur ein Auszug, was in den letzten gut zwei Jahren so fällig war:

Klimabedienteil nachgelötet

Flexrohr getauscht

Batterie getauscht

Bremsen hinten getauscht

Thermostat getauscht

Federn und Koppelstangen vorne getauscht

Klimakondensator getauscht

Ladeluftstrecke abgedichtet

Keilriemen mit Spannvorrichtung getauscht

Reifen erneuert

gefühlte 1000 Birnen der Innen- und Außenbeleuchtung ersetzt

Glühkerzen und Steuergerät getauscht

usw. usf.

DAs ist bis auf das Steuergerät quasi fast ausschließlich Verschleiß.

Klimakondensator Steinschlag ist Pech. Kann überall passieren.

Thermostat kann man drüber streiten.

Aber das ist alles quasi nur Kleinschrott und kein wirklicher Defekt dabei.

Wenn du wüsstest, was mein Opel alles hatte.

Du würdest auf der Stelle tot umfallen :D:D:D

Zitat:

@musikmatze172 schrieb am 7. August 2018 um 22:01:23 Uhr:

 

Bremsen bei Opel ( und die Qualität ist absoluter Dreck!!!)

Für meinen komplett 1100€ , bei VW die Hälfte ( bei gleichen PS )

Darum geht man auch in eine freie Werkstatt.

Bei meiner Werkstatt bin ich beim Zafira (wo ja vermutlich die selbe oder sehr ähnliche Bremse drin ist) bei maximal 350-400€ und habe hinterher besseres Material drin als OEM

Das ist leider das typische Glaspalastproblem.

Da ist ein Hersteller schlimmer als der andere.

Völlig überzogene Ersatzteilpreise kombiniert mit 120 oder 130 Tacken Stundensatz. Und zack, kommen solche Wucherbeträge heraus

Bremsen (Scheiben + Klötze) wollten die 1200 EUR. Material selber besorgt und eine kl. freie Werkstatt gefragt. Komplett dann 240 EUR.

Federn sind bei mir vorne und hinten gebrochen gewesen...eine Feder (nur Material) um die 300-400 EUR. Bilstein im Netz gekauft pro Feder ca. 40 EUR plus eben dann der Einbau. Macht wenn man nur das Material nimmt ca 1600 EUR vs. 160 EUR.

Wer kann sich den Mist denn leisten? Wenn die wenigstens vernünftige Preise beim Material hätten, würde ich über die ein oder andere Arbeitsstunde mit ca. 130 EUR (vs ca.60 EUR in einer Freien) hinweg sehen.

Aber so geht es halt nicht. Beim Material ca. Faktor 10 und beim Stundenlohn ca. Faktor 2 höher als der Rest der Welt. Sogar der Benz-Händler hier bei uns nimmt weniger pro Arbeitsstunde. Klimaanlage befüllen im Jahre 2016 "Ja, also in 4 Wochen hätten wir einen Termin...." alles schon gehabt.

 

Eins kann ich aber sagen. VW ist bei den Ersatzteilpreisen nur bedingt besser. 1.2er TSI Turbo 1600 EUR plus Einbau. Das Fzg. hatte unter 100tkm und wurde nur Langstrecke gefahren. Jede Woche mind. 2x 500km am Stück. Immer warm und kalt gefahren und nicht geheizt. Null Kulanz. Nun säuft er Öl...das alte Thema bei VW mit den Abstreifringen, sparen wo es nur geht. Das war das erste und letzte Auto aus dem VW Konzern.

Mal sehen, was der Neue in Zukunft wird. Entweder wieder ein Opel mit nur freier Werkstatt, oder dann doch BMW, Mercedes oder ein Japaner, Koreaner...da bin ich noch unschlüssig.

Themenstarteram 9. August 2018 um 5:41

Vorneweg: Zu Werkstätten und Händlern sag ich nichts mehr. Tut hier einfach nichts zur Sache.

 

Aber klar, die Kosten sind schon ein Faktor. Nicht, dass ich es nicht hätte stemmen können, aber ich sehe es einfach nicht ein, weil ich keinen gefühlten Gegenwert dafür bekomme.

Um Weihnachten hab ich die Federn und Koppelstangen machen lassen und zum Abschied mit dem Werkstattmeister gescherzt, dass ich Wetten annehme, was sich der Dicke als nächstes einfallen lässt.

Dann war tatsächlich Ruhe bis April zum TÜV. Bis der zufrieden war, hab ich paar Hundert Euro liegen lassen, dazu noch klare Verschleißthemen und mein Bauch wollte sich wieder nicht auf das Auto verlassen.

Jetzt Kupplung, und wenn ich die 1200€ aufwärts reinstecke, weiß ich wieder nicht, ob mir nicht morgen der Turbo, das M32 oder irgendwas am Fahrwerk auseinanderfliegt...

Viel teurer als die Werkstattkosten das letzte halbe Jahr kommt mich der neue im Monatsmittel auch nicht.

Klar, das ist eine Milchmädchenrechnung, weil am Vectra kaum noch Wert ist, den man verlieren kann. Will ich hier auch nicht ausdiskutieren.

Aber ein wichtiger Gegenwert für die Ausgaben ist die Tatsache, dass der neue technisch vertrauenswürdig und finanziell planbar ist.

 

@Leon596: Sehe ich ein wenig anders: Kontaktprobleme auf Leiterplatten sind kein Verschleiß, sondern ein Qualitätsproblem. Und auch ein Thermostat, eine Feder oder eine Ladeluftverrohrung kann länger halten als 200000km mit fast nur Langstrecke und Tempomat, wenn man sie vernünftig dimensioniert und nicht aus Kernschrottmaterial herstellt. Und dass mal ne Birne die Hufe hochklappt, kein Ding, aber alle paar Wochen ein Bremslicht ist nicht normal. Und dass im Netz Anleitungen kursieren, wie man die Heckklappe umbaut, sodass man zum Wechseln leichter dran kommt, auch nicht. ^^ Wie die Lichter sterben ist mir ja klar, durch den "Bist-du-noch-da-Impuls" des CC. Aber wenn so was auf Dauer die Leuchtmittel killt, ist das halt ein Konstruktionsfehler.

Und ich hab die Geschichte deines Motorschadens interessiert mitverfolgt. Ich muss sagen, ich war fasziniert, aber auch verwundert. Selbst wenn ich deine Möglichkeiten gehabt hätte, ich hätte es mir glaub nicht angetan... ;-)

Glückwunsch zum Subaru... das ist ein schönes Auto und gerade mit Panaorama Dach finde ich den Super... Hab den Boxer Diesel zeitweise als Firmenwagen gehabt... Würde ich sogar erwägen auch zu kaufen.... wenn dieser mal in den erschwinglichen Signum Preisen kommen würde :)

Wenn man hier so mitliest, "verkommt" Opel quasi zum Auto für Selberschrauber. Die Autos + Ausstattung sind günstig zu haben und wenn man selber reparieren kann scheint alles Bestens.

Ich bin zum Glück in der Lage, (fast) alles selber machen zu können und habe auch entsprechende Werkzeuge, von daher tangieren mich die FOH-Geschichten zum Glück weniger.

Was die Birnen angeht bin ich selber mal gespannt. Meinen Vectra C habe ich erst 10.000km. Dagegen habe ich meinen Astra G schon 185.000km und bisher sind nur 2 Birnen ausgefallen. Ein Blinklicht gleich nachdem ich ihn erworben und wieder hergerichtet hatte und ein Bremslicht irgendwann in der Mitte seines Lebens. Selbst alle Amaturenbrettbirnen sind noch original. Daher kann ich irgendwie nicht nachvollziehen, dass manche meinen, Opel habe einen abnormalen Glühbirnenverschleiß. (nicht auf dich bezogen, die Aussage kam auch schon aus meinem Freundeskreis der Ford-Fahrer)

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