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Der neue Audi Q6 e-tron - bereits ein alltagstaugliches Fahrzeug?

Audi
Themenstarteram 17. April 2017 um 11:29

Hallo!

Der Audi Q6 e-tron soll ja mit einem 95 kWh Akku ausgestattet sein, demzufolge sollte bei gut 22 kWh pro 100 Kilometer jedenfalls die 400 km mit Heizung im Winter oder Klimaanlage im Sommer machbar sein. Was meint ihr, wird dieses Auto bereits alltagstauglich? Mein Fahrprofil ist grundsätzlich viel Kurzstrecke, Lademöglichkeit zuhause, im Unternehmen und ansonsten eben an den offiziellen Ladesäulen.

Würde gerne ansonsten ein Hybrid kaufen, nur stört mich da die Tatsache, dass zwei Technologien ständig on Board sind.

LG

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66 Antworten

Den würde ich sofort kaufen, wenn er heute verfügbar wäre und die Hälfte ein Drittel kosten würde. Genau sowas brauche ich. Allerdings wäre es ganz gut, wenn das endgültige Design dann doch etwas zurückhaltender ausfiele. Man darf durchaus sehen, dass es sich um ein innovatives Fahrzeug handelt, aber es darf keinesfalls irgendwie protzig wirken.

Matthias

Mistkarre!, reitet wieder auf dem "SUFF" Image: Groß, Hoch, Luftwiderstand wie ´ne Schrankwand aus Zeulenroda. Ich hab eh den Längsten (jetzt auch in Grün) und Fußgänger und Radfahrer krieg ich leicht unter die Räder! Verbrauch liegt mit 22kWh etwa 30% höher als ein wirkliches Alltagsfahrzeug (Leaf) was schon 5 Jahre unterwegs ist.

ABER der Besitzer kann wieder sagen: "Eure Armut kotzt mich an" :D " Verpiß dich von der linken Spur"

eine reine Bonzenkarre - mehr nicht.

Wenn es denn wirklich lkommt hat das Teil "nur" 8 Jahre "Minusvorsprung durch Technik"

@Hugo Kauf dir nen gebrauchten LEAF für 13.000 incl. Batterie - wesentlich mehr davon und 170km sollten doch reichen oder?

Themenstarteram 17. April 2017 um 14:45

@Audi-gibt-Omega

Nun ja, das gesagte gilt natürlich für viele Autos. Wenn ein Auto aber nicht nur Fortbewegungsmittel ist, sondern auch Emotionen wecken soll, dann sind eben noch viele andere Aspekte wichtig.

Für mich stellt sich die Frage ob der Q6 annähernd die Größe des Q5 hat oder größer ist?

LG

Zitat:

@Audi-gibt-Omega schrieb am 17. April 2017 um 16:21:03 Uhr:

Mistkarre!, reitet wieder auf dem "SUFF" Image: Groß, Hoch, Luftwiderstand wie ´ne Schrankwand aus Zeulenroda. Ich hab eh den Längsten (jetzt auch in Grün) und Fußgänger und Radfahrer krieg ich leicht unter die Räder! Verbrauch liegt mit 22kWh etwa 30% höher als ein wirkliches Alltagsfahrzeug (Leaf) was schon 5 Jahre unterwegs ist.

ABER der Besitzer kann wieder sagen: "Eure Armut kotzt mich an" :D " Verpiß dich von der linken Spur"

eine reine Bonzenkarre - mehr nicht.

Mir würde es auch besser gefallen, wenn man sowas nicht von einem Q, sondern von einem Allroad ableiten würde. Also etwas höhergelegt, damit auch Leute mit Bedarf an Feldwegtauglichkeit bedient werden. Das dürfte auch wirtschaftlicher und effizienter sein.

Ansonsten schmeiße ich noch den Hyundai Ioniq electric in den Raum. Leider wohl für mich ein wenig zu klein, sonst würde ich nicht zögern.

Matthias

In der Stadt ist er eher gering tauglich, IMHO. Zu groß, zu unhandlich.

Für Familien: keine Schiebetüren, vermutlich fehlende Sitze 6+7, vermutlich fehlende Van-Qualitäten im Innenraum.

Für Alltag Zugbetrieb: Anhängelast?

Für Alltag im Gelände: MT/AT-Reifen drauf? Bodenfreiheit? Differenzialsperren? Unterfahrschutz? Winde? Wohl kaum.

Für Alltag in der Stadt: wozu Allrad? Wozu vorn 90 kW, hinten 2x140 kW, gesamt 370 kW, also >500PS? Um schneller an der nächsten roten Ampel zu stehen? Wozu so ein großes, schweres Auto? Die übertriebene Motorleistung? Und wozu den Riesen-Akku?

Für Langstrecke: ein entscheidender Faktor wird die Ladegeschwindigkeit sein (mal schauen, was sie da wirklich umsetzen, angekündigt sind ja 150 kW an CCS) und die Verbreitung der entsprechenden Säulen. Eine echte Erklärung, dass Audi es ernst meint, wäre der eigene, beschleunigte Bau von 150 kW CCS-Ladern an den Fernstrecken.

IMHO hätte Audi lieber einen A3 Sportback oder A4 Avant als Basis genommen, wenn für Europa ein alltagstaugliches, bezahlbares Auto rauskommen soll.

Genau so sehe ich das. Am besten einen A4 allroad als Basis. Das dann zu einem vernünftigen Preis und er gehört mir.

Matthias

Auf der Tesla-Seite gibt es einen netten Reichweitenrechner, in dem man Geschwindigkeit, Außentemperatur, Akkugröße, und Heizung einstellen kann. Gibt einen netten Überblick über realistische Reichweiten.

Die 400km für den Q-6-Etron im Winter zweifel ich mal ein bischen an, danach.

https://www.tesla.com/de_DE/models#battery-options

Die Welt braucht ganz bestimmt keine 2 Tonnen-SUFFS, also auch keinen Schrottplatz, der mit Strom durch die Gegend geschoben wird. Elektrische Massenmobilität kommt nun mal von Kleinwagen, Kastenwagen und Mini-Vans.

Ob da ein Haken dran ist oder nicht - untergeordnet.

Also warum zum Geier bildet sich Audi ein, dort Spitzenpositionen erreichen zu können, indem sie außer dem überteuerten A3 e-tron nichts in den wichtigen Segmenten anbieten?

Apropo Emotionen Ich sehe deutlich seltener Leute die am Straßenrand bei einem vorbeifahrenden Q7 hörbar staunen oder gar eine Erektion bekommen, als verzweifelte Suff-Fahrer, die ihre Karre nur mühsam in verrfügbare Parklücken zirkeln, um dann mit einer Frühstücksbeutel großen Tasche aus dem Supermarkt ihr Fahrzeug "beladen"

Der Lack ist schon lange ab.

Achja, "Keyless Entry", das Zauberwort :D neulich wieder passiert vorm supermarkt: Der Frühstücksbeutel paßte dann nicht mehr in den SUFF, weil "Keyless geklaut" Ich hab voll seelenruhe meinen 15kg-Einkauf in die Satteltaschen gepackt und konnte mir auch irgendwie die Bemerkung nur knapp verkneifen: "Der Dieb muß ein Umweltschützer gewesen sein. Hättste Dir mal was richtiges gekauft" Ich hatte fast ein Loch in der Zunge ;D

Im Prinzip teile ich ja Deine kritische Grundhaltung zum SUV. Aber bedenke bitte, dass es immer noch ökologischer ist, ein einziges Fahrzeug im Bestand zu haben statt derer mehrere. Also muss dieses eine Fahrzeug dann das komplette Nutzungsspektrum abbilden. Und wenn jemand öfter mal abseits befestigter Straßen zu tun hat, ist Allradantrieb und mehr Bodenfreiheit durchaus nützlich. Wenn ich von einer Tunnelbaustelle zurückkomme, ist die Grundfarbe des Wagens manchmal gerade noch zu erahnen...

(wenn ich auf einen Ioniq electric umsteige, muss ich mich da auch ein wenig umgewöhnen und meine Filmtechnik öfter mal auf örtliche Fahrzeuge umladen)

Matthias

Themenstarteram 22. April 2017 um 6:21

Guten Morgen!

Ja ich verstehe grundsätzlich die Verärgerung aber in diesem Zusammenhang könnten viele andere Dinge auch erwähnt werden, mir ging es eher um die Technik und die Alltagstauglichkeit.

Z.B. wird der neue Q6 e-tron mit Feststoffbatterien oder noch Lithium- Ionen. Wird er die 500 km nach dem NEFZ Verbrauch haben, das wären dann realistischerweise 300 km oder doch real die 500 km?

Möchte mir in den nächsten zwei Jahren entweder ein Elektroauto oder ein Plug-In Auto kaufen, leider schwanke ich sehr mit meiner Entscheidung, da wird bei den Elektroautos in der Anfangsphase sind und die Reichweite nicht allzusehr berauschend ist. Ein Plug-In Fahrzeug ist halt meiner Ansicht nach eine reine Übergangslösung.

Danke & LG

Man muss sich auch noch folgenden Gedanken machen: Eine größere Batterie mit mehr Reichweite ist nur dann sinnvoll, wenn dadurch wieder eine Reihe von regelmäßigen Zielen in die unmittelbare Reichweite geraten. Ist das nicht der Fall, weil die Ziele eh noch weiter weg sind, kann eine größere Batterie auch kontraproduktiv sein, weil das Nachladen entsprechend länger dauert und man in der Gesamtbilanz nicht unbedingt schneller am Ziel ist.

Es könnte also sein, dass die augenblickliche Situation beim Ioniq electric ziemlich optimal ist. Und alle zwei Stunden eine Pause von 20 Minuten finde ich auch nicht so verkehrt.

Matthias

Wieso sollte das Nachladen länger dauern? Man muss doch den grossen Akku nicht 99% vollladen man kann auch nur bis 65% nachladen und dann weiterfahren.

Bei kleineren Akkus kommt man dagegen beim Nachladen schnell in den > 80% Bereich um Ziele zu erreichen und dann sinkt die Ladeleistung prinzipbedingt immer stärker gegen Ende - während man den grossen Akku bis 70% komplett per Schnellladung voll macht und nach wenigen Minuten weiterfährt.

Je grösser der Akku desto sinnvoller nutzbar, denn für längere Strecken sind nur ~ 60% der Akkukapazität unter zeitlichen Aspekten sinnvoll nutzbar also der Bereich 20%-80% denn nur bis da kann der Akku uneingeschränkt schnellgeladen werden kann ohne in den Bereich der abfallenden Ladeleistung zu kommen.

 

Die 90 oder besser 100 Akku beim Tesla sind ein guter Langstreckenwert weil man den auch auf langen Strecken unterwegs selten bis oben füllen muss.

Zitat:

@DanielWb schrieb am 22. April 2017 um 10:53:27 Uhr:

Wieso sollte das Nachladen länger dauern? Man muss doch den grossen Akku nicht 99% vollladen man kann auch nur bis 65% nachladen und dann weiterfahren.

Dann brauche ich aber auch keinen größeren Akku... :-)

Matthias

Öh doch damit man die ganze Zeit schnellladen kann.

Während der kleine Akku vielleicht 1 h braucht weil er bis 92% geladen werden muss kann man die gleiche Menge Strom in den grossen Akku in 35 Minuten pumpen weil der da z.b. nur bis 75% geladen wird und damit keine Ladeleistungsbegrenzung hat.

Die Ladeleistung ist nunmal nicht linear - je grösser der Akku je wahrscheinlicher ist man nicht in der Ladestrombegrenzung.

Es ist ein grosser zeitlicher Unterschied ob man von 40 auf 60% lädt oder von 75% auf 95% auch wenn das die gleiche Menge ist.

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