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Der neue LUIS free, 200km Reichweite, ab 11999€
Der Automobilzulieferer und Zubehörhersteller LUIS, wird am 9. September ein neues Elektroauto vorstellen:
Zitat:
Der neue LUIS free ist ab 9. September 2009 lieferbar
Am 9. September 2009 hat der neue LUIS free Premiere. Der Elektro Pkw verfügt über eine grosse Anzahl von technischen Neuheiten wie z.B. der LUIS Direktdrive Elektroantrieb.
Der LUIS free wird in zwei Modellvarianten erhältlich sein. Für die Basisversion ist ein Preis von 11.999 Euro geplant, die Komfortversion wird 14.999 Euro kosten. Der Verkauf wird direkt über die LUIS AG erfolgen, die die Fahrzeuge an den gewünschten Ort ausliefern wird. Um trotz des Direktvertriebs Probefahrten zu ermöglichen, werden über Partner in fast allen deutschen Großstädten Fahrzeuge bereitgestellt.
Weitere Infomationen und Bestellmöglichkeiten erhalten Sie hier ab dem 9.September 2009.
Quelle: http://www.luis.de/elektro-auto/luis_free_ankuendigung.html
Klingt soweit auch interessant, erst recht der Einstiegspreis.
Laut ''Das Auto Blog'' soll der free bis zu 90km/h schnell sein und eine Reichweite von ca. 200km haben: http://www.dasautoblog.com/.../...ringt-elektroauto-auf-den-markt.html
Beste Antwort im Thema
Eigentlich ist die Sache die Sache doch schnell zu durchschauen: Der kauft diese total simplen und technsch rückständigen Simple-Elektroautos aus China und versucht sie dann hier also eigene, deutsche Entwicklung überteuert an den Mann, die Frau zu bringen. Gerade rechtzeitig um durch die angedachte Förderung von Elektroautos zu profitieren. Dazu gibt er sich als Autodidakt aus, der natürlich ohne Studium im stillen Kämmerlein mal eben mehr zustande bekommt, also die versammelten, etablierten Autohersteller über Jahre und mit Milliardenaufwand. Aber die wollen ja nicht wirklich die Mobilitätsprobleme lösen und lieber reichlich Steuergelder abgreifen. Wobei er da sicher auch nicht NEIN sagen würde, wenn er nicht sogar schon was bekommt, für seine Entwicklung der Elektroautos.
Am schlimmsten ist, daß es Leute gibt, die auch noch meinen, da wird nur Stimmung gegen einen aufstrebenden Unternehmer gemacht. Schlagzeilen wie diese "Der Luis free ist der erste deutsche elektroflitzer in Serie" der gewohnt unkritischen und inkompetenten Presse helfen dabei natürlich. Würde er ehrlich sagen, was er macht, dann hätte ja keiner ein Problem damit, aber er weckt falsche Erwartungen und bringt die Elektroautos in ein schlechtes Licht, wenn die Leute diese dann mit derartigen Bastelkisten gleichsetzen. Gab da ja sogar schon gute Reportage drüber, wie derartige Autos in chinesischen Hinterhofwerkstätten in Handarbeit entstehen. Das sind vergrößerte Golfkarren mit Autokarossen aus Glasfaser.
Möchte mal sehen wie der tolle Elektrofilzer nach dem Crashtest aussieht. Außerdem kann ich mir kaum vorstellen, daß ein europäschen Auftragsfertiger der Automobilindustrie sowas zusammenschustert. Um den hier bauen zu lasse, müßte daraus erst ein richtiges Auto entwckelt werden. Was wohl mit den Kunden passiert, die jetzt gutgläubig eine Bestellung aufgeben?
Hier
findet man übrigens einen Hinweis auf den DirektDrive (den er sich hat patentieren lassen, weiß das Patentenamt das? Was ist das besondere an einem E-Motor über der Hinterachse? Sowas haben die Spielzeugautos auch oft!) und die Batterien, die 1000 bis 2000€ kosten und 12.000km halten sollen. Rechnen wir mal den Mittelwert, also 1500€, dann sind das 12.50€ pro 100km, also der Preis für fast 10l Benzin. Den Strom darf man da noch extra bezahlen, tolle neue Elektroautowelt.
In dem shz Artikel tut der Herr Luis übrigens so, wie auch im stern, als habe er de Zulassung schon (so gut wie zumindest) durch. Allerdings findet man im Stern auch diese Gegendarstellung der DEKRA:
Zitat:
Nachtrag: Jan Luis, Vorstandschef der Luis AG, hat während des Besuchs von stern.de behauptet, die technische Abnahme des Fahrzeugs bei der Dekra sei bereits erfolgt. Dies ist, wie die Redaktion im Nachhinein erfuhr, nicht der Fall. Es habe lediglich eine Anfrage zur Prüfung des Autos gegeben, entgegnet die Dekra. Jedoch sei es nicht zu einer Prüfung gekommen. Die Dekra erwäge nun rechtliche Schritte gegen die Luis AG, damit diese es unterlässt, mit einer bestandenden Abnahme des Fahrzeugs zu werben.
xxx
_____________
Beitrag von MT editiert
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161 Antworten
Die ersten Daten hören sich für den "anspruchslosen" Pendler schon mal akzeptabel und gut an!
Schau´n mer mal (sehr interessiert)
Wird bestimmt auf einem chinesischen Modell basieren.
*skepsis*..
gibts eigentlich bilder?
bis september isses ja nicht mehr lange hin, so ein projekt sollte jetzt ja dann in der endphase der erprobung sein.
oder hat die ankündigung was mit der kürzlichen umwandlung in eine AG zu tun?
Für diesen kurzfristigen Starttermin gibt es erstaunlich wenig Infos.
Das mit der AG-Umwandlung ist natürlich reiner Zufall.
Schaun mer mal...
90km/h ist ein bisschen zu wenig.
Man kann damit nicht auf der Autobahn auf der rechten Spur fahren,
sondern wird zum Verkehrshinderniss.
Die fallenden Preise für die Lithium Ionen Akkus find ich super.
Die Entwicklung geht in die richtige Richtung.
130 schnell , 250 km Reichweite und das als Leasingmodell und bei der nächsten grösseren Reparatur meines A3 verkauf ich ihn.
Die Infos auf der Website sind ja mehr als mager ... Die Reichweite ist zwar ganz ordentlich, die Vmax von 90 km/h deutet aber eher auf ein reines Pendlerfahrzeug für städt. Ballungsräume, wahrscheinlich ein 2-Sitzer.
Der Preis ist zwar für heutige E-Auto-Begriffe sensationell, aber weiß ja nicht, was man dafür bekommt ... von daher: Abwarten und Tee trinken
Zitat:
Original geschrieben von vandor
...Die fallenden Preise für die Lithium Ionen Akkus find ich super.
Die Entwicklung geht in die richtige Richtung....
Bei dem Fahrzeug (und bei dem Preis) wird man sehr wahrscheinlich keine Li-Io Akkus erwarten können...
Schätze, dass werden Blei-Akkus sein...
Ich finde ein Elektroauto, das eine maximale Geschwindigkeit von 90 km/h hat als unbrauchbar. Mindestens 110, besser 120 sollte es meiner Meinung nach schaffen, damit man nicht zum Verkehrshindernis wird.
Mangels Infos zum Luis kann man auch sonst nicht viel sagen.
Zitat:
Original geschrieben von Symtomatics
Ich finde ein Elektroauto, das eine maximale Geschwindigkeit von 90 km/h hat als unbrauchbar. Mindestens 110, besser 120 sollte es meiner Meinung nach schaffen, damit man nicht zum Verkehrshindernis wird.
Sehe ich ähnlich Mangels Informationen auch eher kritisch aber ich bin interessiert.
Wenn wir mal davon ausgehn, dass es was wird...
Leute seit x-tausend Beiträgen diskutieren wir über E-Auto ja oder nein.
Jetzt "gäbe" es ein Fahrzeug welches die meisten "unserer" Kriterien erfüllt und jetzt mosern wir über 20 oder 30 km/h? Jetzt ist uns die Reichweite nicht genug? Oder die Features? Man, welche Durchschnittsgeschwindigkeit schafft ihr denn mit euren Auto morgens in der Stadt? Da dürft ihr oft auf Umgehungsstraßen max.70 fahren. Das Auto könnte völlig ausreichen um von A nach B zu kommen, Besorgungen zu machen, zur Arbeit zu fahren und Lärm verringern...
Schaut euch mal den CityEL an, als ob das kein Verkehrshindernis ist, der Erfolg gibt ihm aber recht.
Ich sage mir, wenn das kein Witz ist, ist das durchaus eine Alternative. Erst mal für die Stadt, dann viell. auf dem Land. Zumal das Versorgungsnetz noch net steht... DSL gab zu Anfang auch nur in den Millionenstädten. Heute haben das viele viele kleine Dörfer auch... (nur zum Vergleich)
Aber erst mal schaun wie das Ding überhaupt aussehen soll...
Wenn man zur Arbeit keine lange Strecke auf der BAB fährt reichen die 90km/h locker, aber für ein kurzes Stück Autobahn langt das auch.
Klingt interessant, weil bezahlbar - wir werden sehen.
Verkehrshindernis ist ja das Fahrzeug nur weil es noch das Durchschnittstempo relativ hoch ist - sobald ausreichend langsame Fahrzeuge unterwegs sind gibt es diese Differenz ja immer weniger.
Da man mit einem Fahrzeug das > 60 km/h fahren kann auch auf die Autobahnen darf werden sich vermutlich eh über kurz oder lang langsamerer Fahrzeuge auf den ABs wiederfinden ob nun 90 oder 110 max - und diese werden da bin ich mir relativ sicher nicht nur ständig rechts fahren
Zitat:
Original geschrieben von WHornung
Verkehrshindernis ist ja das Fahrzeug nur weil es noch das Durchschnittstempo relativ hoch ist - sobald ausreichend langsame Fahrzeuge unterwegs sind gibt es diese Differenz ja immer weniger.
Da man mit einem Fahrzeug das > 60 km/h fahren kann auch auf die Autobahnen darf werden sich vermutlich eh über kurz oder lang langsamerer Fahrzeuge auf den ABs wiederfinden ob nun 90 oder 110 max - und diese werden da bin ich mir relativ sicher nicht nur ständig rechts fahren
Du brauchst erstaunlich wenig Leistung, um z.B. auf 140 km/h zu kommen. Die vielen PS heutiger Autos werden zum größten Teil für den Bereich zwischen 140 und Vmax benötigt (und zum Beschleunigen natürlich). Oder anders ausgedrückt: wenn Du Dich auf 90-110 beschränkst, sparst Du enttäuschend wenig Energie ein. Mit steigenden Spritpreisen (oder auch Strompreisen) mag der darüber hinausgehende Geschwindigkeitsbereich aus der Mode kommen, aber schneller als 90 oder 110 werden die Leute noch lange fahren wollen - und es wird auch finanzierbar sein.
Naja ich sage ja nicht dass sie es nicht wollen aber wenn mal 10-15% Autos unterwegs sind die das nicht können kann es auch der Rest kaum mehr weil ständig auf langsame Fahrzeuge aufgelaufen wird.
Ein Auto, das keine 110 km/h läuft, ist für mich kein reguläres Auto. Wenn man auf einer Freilandstraße mit 100 km/h Beschränkung nur 90 fahren kann, so wird man permanent überholt werden und das ist nicht immer ungefährlich. Wie gesagt - man spart sich kaum Energie durch die Beschränkung auf 90. Wozu also?
Mit diesem Auto könnte ich weder in die Arbeit noch am Wochenende mal einkaufen fahren. Es wäre nur ein Nice-to-Have Goodie.
Bin schon gespannt, welche Batterie die bei dem Einstiegspreis verwenden!
Natürlich auch auf die restlichen technischen Daten.