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Opel Mokka X (2018) im Test: Kurzporträt, Bildergalerie - Der Opel Mokka ist noch ein richtiges SUV

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Opels erfolgreichstes SUV: Der Mokka X gehört zu den wenigen Mini-SUV mit Allrad-Option. Der Komfort stimmt, aber bei den Assistenten zeigt er sein Alter. Kurzporträt.

2012 ging der Opel Mokka an den Start. 2016 erhielt er ein Facelift. 2020 soll es einen Nachfolger des erfolgreichen SUV geben 2012 ging der Opel Mokka an den Start. 2016 erhielt er ein Facelift. 2020 soll es einen Nachfolger des erfolgreichen SUV geben Quelle: MOTOR-TALK

Die MOTOR-TALK-Redaktion stellt im Dezember 2018 den Nachrichtenbetrieb ein. In unserem Archiv finden sich vorproduzierte Bilderserien, die wir Euch dennoch nicht vorenthalten wollen – vom Kleinwagen bis zum Traumwagen. Wir veröffentlichen diese Bilderserien daher in den kommenden Wochen und erzählen Euch in Kurzfassung das Wichtigste zum jeweiligen Auto.

Darum geht es beim Opel Mokka X

Das X steht bei Opel für Crossover. Während die mit der neuen Mutter PSA entwickelten SUV-Modelle Grandland X und Crossland X klar auf die Straße ausgelegt sind, wollte sich Opel 2012, beim Debüt des Opel Mokka, noch nicht so ganz festlegen. Das Mini-SUV war von vornherein mit Allradantrieb lieferbar und verträgt auch leichtes Gelände.

Für Opel wurde der Mokka zum Erfolg: Stabil verkaufen die Rüsselsheimer gute 160.000 Exemplare im Jahr. Auch 2018 bleibt der Mokka auf Kurs, obwohl das Segment der kleinen SUV heute deutlich bevölkerter ist als 2012. Damals musste sich der Mokka im Wesentlichen nur gegen den etwas kleineren Nissan Juke durchsetzen.

Weil er das erfolgreichste Opel-SUV ist, wird der Opel Mokka X im Jahr 2020 einen Nachfolger erhalten. Das letzte Update erfolgte im Jahr 2018 mit der Umstellung der Motoren auf die strenge Abgasnorm Euro 6d-Temp.

Der robuste Look ist nicht nur Tarnung: Tatsächlich bietet Opel mit dem Mokka X eines von wenigen Mini-SUV mit Allradantrieb an Der robuste Look ist nicht nur Tarnung: Tatsächlich bietet Opel mit dem Mokka X eines von wenigen Mini-SUV mit Allradantrieb an Quelle: MOTOR-TALK Seit März 2018 bietet Opel noch vier Motoren an: Einen 1,4-Liter-Turbobenziner mit 120 PS, einen 1,4-Liter-Turbobenziner mit 140 PS sowie einen 1,6-Liter-Diesel mit 110 und einen gleichgroßen Selbstzünder mit 136 PS. Die größeren Benziner und Diesel sind alternativ zum Sechsgang-Getriebe mit einer Wandlerautomatik erhältlich. Allradantrieb gibt es optional zum jeweils stärksten Benziner und Diesel. Vom 140-PS-Benziner ist eine Autogas-Version erhältlich.

Das hat uns gefallen

Der Opel Mokka X ist ein robustes, komfortables SUV mit hoher Sitzposition und hohem Fahrkomfort. Seit dem großen Facelift 2016 überzeugen auch die Materialien im Innenraum sowie die Bedienung. Schon früh bot der Opel Mokka eine sehr fortschrittliche Konnektivitätslösung. Allerdings wird Opel den Concierge-Dienst Onstar spätestens Ende 2020 einstellen.

Opels Motoren erwiesen sich als kraftvoll und relativ sparsam. Das gilt vor allem für den Spitzen-Diesel mit 136 PS. Er mag auch längere Strecken. Ebenfalls positiv: Opel bietet mit Autogas und Allrad Antriebsoptionen, die in diesem Segment nicht bei jedem Hersteller erhältlich sind. Mit seiner Anhängelast von 1.200-1.500 Kilogramm eignet sich der Mokka X als Zugfahrzeug für kleine Gespanne.

Das geht besser

Als eines der konstruktiv ältesten aktuellen Opel-Modelle zeigt der Mokka X Lücken bei Assistenz und Technologie. Ein Frontkollisionswarner ist erhältlich, ebenso eine Verkehrsschilder-Erkennung. Die Spurhalte-Hilfe warnt lediglich, teilautonome Funktionen sind generell nicht verfügbar. Und: Das LED-Matrix-Licht aus dem Astra kam zum Facelift 2016 nicht in das kleine SUV. LED-Scheinwerfer sind immerhin seitdem lieferbar.

Das Raumkonzept des Mokka X wirkt aus heutiger Sicht überholt. Außen geriet das SUV für seine Größe sperrig und unübersichtlich, innen wirkt es dagegen an einigen Stellen etwas eng. Das gilt vor allem für den Knieraum auf der Rückbank. Auch beim Kofferraumvolumen (356-1.312 l) hängt ihn der geräumigere Markenbruder Crossland X ab. Für den Pärchen-Haushalt taugt der Mokka gut. Für die kleine Familie eignet sich eher der geräumigere und variablere Crossland X.

Ebenfalls nicht ideal: Die Motoren könnten allesamt früher und besser ansprechen. Bei einem City-SUV zählt Spontaneität. Die Diesel erreichen ihr maximales Drehmoment erst bei rund 2.000 Touren – darunter fährt der Mokka etwas zäh.

Das kostet der Opel Mokka X

Die Preisliste für den Opel Mokka X startet bei 20.350 Euro. Dafür gibt es einen 120-PS-Benziner mit Frontantrieb - und kaum Optionen für zusätzliche Ausstattung. Wer Kameras, Parkassistenz oder LED-Licht wünscht, muss mindestens zu Edition (ab 23.455 Euro) greifen. Der kleine Diesel startet mit dieser Ausstattung bei 25.185 Euro. Die günstigste Allrad-Variante bildet der 140-PS-Benziner mit dann 25.315 Euro.

Opel Mokka X: Technische Daten (Antriebs-unabhängig)

  • Länge: 4,275 m
  • Breite: 1,802 m
  • Höhe: 1,658 m
  • Radstand: 2,555 m
  • Kofferraum: 356-1.312 l
  • Anhängelast: 1.200-1.500 kg
Avatar von bjoernmg
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