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Der R8 V8 hat auch verkokte Einlassventile ala RS4 B7

Audi
Themenstarteram 23. Oktober 2012 um 14:09

an meinem Zweitmotor > R8 V8 habe ich das Oberteil der Saugbrücke entfernt

um mir eine Übersicht der Technik zu verschaffen.

Leider ist es so, das der R8 V8 auch Ventilverkorkung hat, nennt sich Knollenbildung

vor Ventilteller.

Der Motor hat 29.000km Laufleistung und die "Knollen" sind schon recht groß :eek:

Tom

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 25. Oktober 2012 um 10:12

so nun die Bilder und man sieht auch wie viel Zeit ich für sowas benötigt habe.

Bild 2 und 3 ist ohne Saugrohroberteil > Schwingrohre mit Einlauftrichter.

Bild 4 verkorkte Ventile kpl.

Bild 5 ein gereinigter Kanal

Bild 1 komplett gereinigter Kanal ( das geht aber noch besser )

Mit Felgenreiniger und Backofensprey ist die Endreinigung dann perfekt.

Bei einem R8 mit eingebauten Motor muß man sich in den Motorraum legen und

auf Bauch dann tätig werden. :D

Tom

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am 23. Oktober 2012 um 14:52

Nachdem du letztes mal so trefflich darauf hingewiesen wurdest, würde ich es nochmal wiederholen :D

KLICK

Themenstarteram 23. Oktober 2012 um 15:59

ich weis das noch und ich würde das beim R8 V8 Motor so nicht erwarten.

Zumal sind die Einlauftrichter sauber und trocken, kein Ölnebel.

Tom

 

Zitat:

Original geschrieben von pieb

Nachdem du letztes mal so trefflich darauf hingewiesen wurdest, würde ich es nochmal wiederholen :D

KLICK

Hast du deine Knollen denn mal geknipst?

Und wenn der Mist schonmal offen lag, hast du sicher alles schön gereinigt.

Wie hast du das durchgeführt?

Kleiner Erfahrungsbericht wäre schön.

Mal für den Laien

- Wie sieht das genau aus (Bilder?) und welche Auswirkungen sind zu erwarten.

- Heißt das nicht "Verkokung" --> http://de.wikipedia.org/wiki/Motorschaden

- Kann ich meinen "Dealer" auffordern das mal zu prüfen?

Wäre super wenn die Profis hierzu was sagen könnten.

Gruß und Danke

Andy

Themenstarteram 24. Oktober 2012 um 12:54

Bildchen habe ich noch nicht gemacht, aber angefangen zu reinigen :D

Das Zeug ist eine recht klebrige Masse mit gewissen Härteanteil.

Mit einem stumpfen runden (abgenudelten) Schraubendreher habe ich

erst mal alles grob abgeschabt und mit einem Staubsauger heraus geholt.

Den Rest wird dann mit Benzin geflutet ( die Einlassventile sind geschlossen ) und mit einem Pinsel verflüssigt, danach abgesaugt,

fertig.

Tom

 

Zitat:

Original geschrieben von PaulGTI

Hast du deine Knollen denn mal geknipst?

Und wenn der Mist schonmal offen lag, hast du sicher alles schön gereinigt.

Wie hast du das durchgeführt?

Kleiner Erfahrungsbericht wäre schön.

Danke dir.

Hast du einfach aus Neugier mal alles demontiert oder vorher irgendwie geschafft nachzuschauen, ob überhaupt eine Reinigung erforderlich ist?

Oder aber hast du es irgendwie gemerkt anhand von Leistungsverlust oder so?

Ich hab zwar erst 19.000 km drauf, aber bis jetzt wurde von Audi nur die Lonlifeplürre verwendet.

Ab jetzt kommt regelmäßig 0W40 von Mobil-1 rein.

Allerdings würde ich gern mal wissen, wie meine Ventile aussehen.

Vielleicht kann man mit Endoskop was erreichen wenn die Drosselklappe ab ist.

Da du noch an der Reinigungsaktion bist, wäre es wirklich nett, wenn du uns ein wenig von der 'Baustelle' zeigen könntest.

Themenstarteram 24. Oktober 2012 um 17:56

Ich habe in meiner Garage diesen „Reservemotor“ liegen, der Leistungsgesteigert werden soll.

Da dieser größere Drosselklappen bekommt, muss ich das Saugrohroberteil

demontieren um per Fräser größere Öffnungen für die größeren Klappen herzustellen.

Mit demontierten Klappen wird das nichts per Endoskop,

da die Einlauftrichter der Schwingrohre zu hoch im Saugrohroberteil

stehen und du die enge Kurve mit dem Endoskop nicht schaffst wirst. (vielleicht)

Am einfachsten ist, das Saugrohr von den Köpfen zu schrauben,

wobei beim eingebauten Motor auch viel körperlicher Einsatz erforderlich ist.

Bilder mache ich noch und stelle diese hier ein.

 

Damit diese Verkorkung weniger auftritt, benutze ich generell beim

V8 das Castrol 10W60TWS.

Aus Sicht der von mir gewünschten Maximalleistung, werden

die Tumble-Klappen in den Schwingrohren entsorgt

und eben leistungsfördernde Fächerkrümmer verbaut.

Diese drei Maßnahmen werden dazu führen, das sich kein Restpartikel

aus rückströmenden Abgas ( Ventilüberscheidung )

und Motoröl vom walzenförmigen Tumble am Einlassventilteller/Schaft absetzt.

 

Tom

Themenstarteram 25. Oktober 2012 um 10:12

so nun die Bilder und man sieht auch wie viel Zeit ich für sowas benötigt habe.

Bild 2 und 3 ist ohne Saugrohroberteil > Schwingrohre mit Einlauftrichter.

Bild 4 verkorkte Ventile kpl.

Bild 5 ein gereinigter Kanal

Bild 1 komplett gereinigter Kanal ( das geht aber noch besser )

Mit Felgenreiniger und Backofensprey ist die Endreinigung dann perfekt.

Bei einem R8 mit eingebauten Motor muß man sich in den Motorraum legen und

auf Bauch dann tätig werden. :D

Tom

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Besten Dank Tom für die Infos und Bilder. Jetzt weiß ich was ich mir demnächst mal anschauen werde, die Saugbrücke wollte ich eh in der Winterpause abbauen um mal die Klappe zu testen. Also bei der geringen Laufleistung Deines Zweitmotors hätte man solche Koksablagerungen nicht erwarten sollen, sehr suspekt, scheint aber auch ein bekannter Nachteil von Direkteinspritzern zu sein. Longlifeöl wird bei meinen auch bald Geschichte sein, nichts wie raus mit dem Dreck.

Themenstarteram 25. Oktober 2012 um 17:41

habe mal ein bißchen gestöbert und es ist auch der V10 davon betroffen.

Im selben Maße wie bei den V8

Tom

danke für die Bilder.

Muss man beim Abbau von Ansaugbrücke und Trichter irgendwas wichtiges beachten?

Kann man etwas durch Unkenntnis kaputt machen?

Ich bin normaler Schrauber und Techniker. Sollte ich also hinkriegen.

Man sieht natürlich nur die Einlassventile von hinten.

Sind die Auslassventile auch betroffen?

Und sicherlich sind manche Ventile offen, andere zu, also je nach Stellung der Nockenwelle.

Was passiert mit den Teilen, die beim Reinigen in den Brennraum fallen?

Werden die verbrannt oder als Knuppel durch den Kat gejagt?

Ich hätte jetzt keine Lust auch den Zylinderkopf für ne 'richtige' Reinigung zu demontieren.

Themenstarteram 26. Oktober 2012 um 10:57

du nimmst die gesammte Brücke runter, je 5x Schrauben pro Zylinderbank und noch ein paar Leitungen abschrauben und die Unterdruckleitungen für die Tumble-Klappen vorne abziehen.

Kaputt machen kann man nix, nur Sauber sollte alles vor der Demontage sein.

Auslassventile werden freigebrannt da kann sowas nie passieren :D

Um jedes Einlassventil zum Reinigen geschlossen zu haben, muß die Kurbelwelle von "Hand" dreht werden. ( ohne Kerzen geht es leichter )

Dreck sollte nicht in den Brennraum fallen, macht aber auch nix, da nur weiches Zeug.

Stell dich auf zwei Harte Tage arbeit ein, wenn du das machst ;)

Tom

ok, danke für deine Auskunft.

Ab 1.11. hab ich eh ne Menge Zeit mal danach zu schauen.

Ob bei jetzt 19.000 km das schon lohnt ist die andere Sache.

Aber bin schon neugierig, wie es aussieht.

Wie kann ich die Kurbelwelle drehen?

Klar, Gang rausnehmen.

Aber ist irgendwo ne fette Mutter zu sehen, an die ich auch rankomme?

Von oben am besten, will nicht unbedingt auf die Bühne wenns nicht sein muß.

Themenstarteram 26. Oktober 2012 um 12:51

vorne an der Kurbelwelle ist leider keine Schraube/Mutter, sondern nur viele kleine Innensechskantschrauben für den Schwingungsdämpfer :confused:

Ich werde eine Flacheisen zwischen die Schraubenköpfe stecken und damit dann

die KW drehen.

Wenn dein R8 auf den Rädern steht, Gang rein, Kerzen raus und die Karosse schieben :D

Vier Einlasskanäle habe ich fertig und beim letzteren war ein Ventil mindestens 3mm dick "Beschichtet"

( da ging definitiv keine Luft, bei offenen Ventil mehr durch :mad: )

und das daneben hatte weniger drauf als alle anderen.

Son Zahnarztbesteck tut gute Dienste, da kommt man auch an die normal unzugänglichen Stellen hin

Tom

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