Seat macht das sportliche Label Cupra zur eigenständigen Marke. Das erste Modell mit dem neuen "Tribal"-Logo wird ein SUV: Der Cupra Ateca kommt mit 300 PS und Allrad.
Barcelona/Weiterstadt – Ein Seat Ateca Cupra? Nicht ganz: Seat ordnet sich neu. Aus der schnellsten Ausstattungsvariante wird eine eigene Marke. Die Spitzenmodelle tragen zukünftig nicht mehr das alte Markenlogo, sondern eine Tribal-Grafik an Grill und Heck. Schnelle Seat sind strenggenommen also keine Seat mehr, sondern Cupra. Den Anfang macht das große SUV aus Spanien. Es heißt Cupra Ateca und bekommt all das, was früher schon schnelle Seat hatten. Dazu gehören eine sportliche Optik und viel Kraft aus vier Zylindern. Das SUV soll zum Start der Marke den „ultimativen Ausdruck von Sportlichkeit“ untermauern. Nur zur Erinnerung: Cupra steht für „Cup Racer“. Nicht unbedingt ein Begriff, den man mit hochbeinigen Elterntaxis verbindet. Cupra Ateca: 2,0-Liter-Vierzylinder mit 300 PSHalb so wild – SUV laufen gut und Sport verkauft sich blendend. Zur Bestätigung hat Seat zur Premiere des flotten Ateca noch einen schnellen Arona dabei, zumindest als Computeranimation. Daneben parkt noch ein Cupra Ibiza Concept. Langfristig soll das Angebot also deutlich wachsen. Der TCR-Rennwagen auf Leon-Basis bekommt ebenfalls das neue Logo. Zunächst dreht sich aber alles um den Cupra Ateca. Er bekommt einen 2,0-Liter-Turbobenziner mit 300 PS. Allradantrieb und Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe mit sportlicher Abstimmung gibt es serienmäßig. Tempo 100 ist nach 5,4 Sekunden erreicht, bei 245 km/h ist Schluss. Seat verspricht, dass sich der Cupra Ateca trotz seiner Ausrichtung dazu eignet, „die Kinder zur Schule zu bringen“. Oder einzukaufen. Oder mit viel Gepäck zu verreisen. Fahrmodi passen Antrieb und Fahrwerk auf Straße oder Strecke an. Sogar einen Offroad-Modus wird es geben. Große Schürzen und ein Cupra-SchriftzugQuelle: Seat Äußerlich erkennt man das erste Cupra-Modell für die Straße natürlich am Logo im oberen Kühlergrill mit neuem Wabengitter. Zur Sicherheit bringt Seat einen Cupra-Schriftzug auf der Frontschürze an. Die wird aggressiver gestaltet, genau wie Seitenschweller und Heckschürze. Je zwei Auspuffendrohre links und rechts entlassen die Abgase. Diverse Teile (Dachreling, Außenspiegelkappen, Zierleisten etc.) lackiert Cupra in Schwarz. Cupra-Logos und Schriftzüge gibt es auch im Innenraum des Ateca. Sitze und Türverkleidungen bespannen die Designer mit Alcantara. Zur Serienausstattung gehören der schlüssellose Zugang, drahtloses Laden fürs Smartphone, 360-Grad-Kamera, das Navigationssystem mit 8-Zoll-Touchscreen, der digitale Instrumententräger und eine Einparkhilfe. Der Leon Cupra bleibt vorerst ein SeatSeat stellt sich langsam um. Der Leon Cupra trägt vorerst weiterhin das alte Markenlogo. Er ist das aktuell einzige Cupra-Modell der Spanier. Je nach Ausführung leistet er 300 (Cupra) oder 310 PS (Cupra R) und treibt in den meisten Varianten die Vorderachse an. Den Kombi bietet Seat außerdem mit Allradantrieb an. Neu im Programm: Die Optik des Cupra R für den starken Allrad-Kombi. Nächste Station für die komplette Cupra-Familie wird der Genfer Autosalon ab dem 6. März. Der Cupra Ateca kommt noch dieses Jahr auf den Markt. Zu kaufen sein wird er bei rund 260 Seat-Händlern in Europa, die einen Extrabereich für die neue Marke in den Schauräumen freihalten werden. Preise verrät Seat noch nicht. Der Seat Leon Cupra kostet aktuell als Fünftürer mit Sechsgang-DSG gut 37.000 Euro. Der Cupra Ateca dürfte sich ein gutes Stück darüber einsortieren. ***** In eigener Sache: Wir verschicken unsere besten News einmal am Tag (Montag bis Freitag) über Whatsapp und Insta. Klingt gut? Dann lies hier, wie Du Dich anmelden kannst. Es dauert nur 2 Minuten. |