Der TÜV und die Bremsen
Hallo,
... bin mal wieder der Verzweiflung nahe.
Wollte gerade Tüv und Au machen lassen. Au war kein Problem. Bremsen Vorderachse waren OK.
Mängelbericht:
- Betriebsbremse hinten: Wirkung einseitig
- Feststellbremse: leicht einseitig
Messwerte:
Betriebsbremse 1. Achse 200/ 220 links/rechts
Betriebsbremse 2. Achse 170/100
Feststellbremse 150/80
Habe in letzter Zeit den halben unterboden (Querlenker, Auspuff, Bremsscheiben, Handbremsseil) erneuert und nun das.
Weiss jemand woran das liegt, dass das so einseitig bremst, bzw was müsste getauscht werden. Beiläufig meinte der Prüfer noch, dass hinten links irgendwas blockiert, da der zeiger schon leicht ausgeschlagen hat, als er noch gar nicht auf dem Pedal war. Achslager müssten vom Spiel her aber in Ordnung sein.
thx max
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10 Antworten
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H,
hmm das ist nartürlich Asche...
Obwohl die Bremsleistung ja gar nicht so schlecht ist nur das sie "einseitig" ziehen....
Also ich würde mal auf Radbremszylinder tippen oder evt. ist auch das Gestänge und die Federn u.s.w alles fest...Sowas kann evt. durch austretenden Bremsflüssigkeit kommen...
Leider muss du sie hinten komplertt auseinander nehmen...
Am besten dann je nach Schaden neue Bremsbeläge,Federnsatz und evt. neue Radbremszylinder einbauen...
Alles schön sauber machen,wenn du kannst mal die Bremstrommel von innen ausdrehen lassen...Dann nartürlich alles wieder schön zusamenbauen....
Ist halb so wild und kostet auch nicht die Welt...
(schätze mal bei selber machen so ca. €80,-.... )
Lalelubär
Ha! Genau das gleiche Problem hatte ich auch! Aber sowas von das gleiche...!
Also bei mir war die Diagnose, dass die Radbremszylindermanschette hinten rechts kaputt war. Das führte dazu, dass die Bremsleistung nur noch einseitig vorhanden war.
Zusätzlich trat durch den Defekt Bremsflüssigkeit aus, welche sich dann auf den Bremsbacken verteilt hat und folglich der Grip der Handbremse auf der Tommel weg war. Das würde dann auch deine Asymetrie bei der Handbremse erklären.
Die Lösung war relativ "einfach" ich hab beide Radbremszylinder getauscht (muss sein, sonst haste die Bremsleistung wieder ungleich, weil der Neue besser packt...) , die Bremsbacken, weil die voller Bremsflüssigkeit waren die nicht mehr runter ging und so wieder keine Haftung auf der Trommel zustande gekommen wäre.
In einem Abwasch hab ich die Bremsflüssigkeit mitgemacht, da beim Bremszylinderwechsel relativ viel davon verloren geht -> lohnt sich muss aber nicht, wenn die noch gut ist.
Alles in allem hab ich 100,20 € bezahlt. Bei ATU hätte die Reperatur so wie ich sie gemacht hätte 240-250€ gekostet (hab nachgefragt)
Wenn Du nicht zwei linke Hände hast, ist das kein Problem, hab das auch zum erstenmal gemacht! Das einzige was etwas Fummelarbeit ist, ist das Einstellen der Handbremse, dass die wieder gleichmäßig packt.
MfG Wollcke
P.S.: Vergiss nicht nach erfolgreichem Zusammenbau einen Bremsentest machen zu lassen. Sonst knallste womöglich wieder durch den TÜV. Son' Test kostet ungefähr 3€ -> lohnt sich also
... jetzt wirds kompliziert.
Also hab gerade daran rumgewerkelt, die Bremszylinder sehen noch sehr gut aus, es läuft auch nichts aus.
Was hat es denn mit diesen einstellschrauben auf sicht?
Scheint mir, als ob sich da die Handbremse selbst nachstellt?! oder nicht.
Falls nicht schon indirekt gefragt, wie stellt man denn die Handbremse gleichmäßig ein?
gruß max
Äh völlig richtig!
Das ganze nennt sich - soweit ich weiß - Nachstellautomatik und läuft über das Federwerk.
Von der Idee her stellt sich das selber nach, nur, so war es bei mir, wenn zuviel Platz zwischen Trommel und Bremse ist, dann packt die Handbremse erst SEHR spät.
Ich konnte anfangs den Handbremshebel fast bis ans Dach ziehen =)
Aber Du hast schon recht. Richtig einstellen kann man das nciht, Du musst die Trommel nur wieder sehr passgenau aufsetzen. War bei mir das kniffeligste.
MfG Wollcke
Will sagen, du hast die (Automatischen-) Nachstellschrauben so weit aufgedreht, dass du die Trommel gerade noch so drauf bekommen hast?! - dann passt das?
Eigentlich müsste sich doch die Kraft des Seilzuges doch automatisch gleichmäßig verteilen, da diese Kupplung, welche beide Züge zusammen hält, ja nur auf der Achse aufliegt und nirgends fest ist.
gruß max
.
Moin,
hast du mal die "Staubschutzkappen" von den Radbremszylindern vorsichtig angehoben und drunter geschaut, ob dort tatsächlich nichts kommt.Manchmal ist die Undichtigkeit nicht sofort sichtbar...
Des weitern ist es sehr Merkwürdig,daß auch deine Betriebsbremse nicht richtig funzt,diese hat dann aber nichts mit der aut.Nachstellung für die Handbremse zu tun...
Da ist also irgendwas anderes "Faul"....
Wie schaut den das "Federwerk" so aus,ist da alles sauber und nicht vergammelt...?
Also viel bleibt ja hinten nicht mehr nach als Radbremszylinde,Bremsbeläge,Trommel oder die Federn...
Hast du auch mal die hintern Bremsleitungen nachgeschaut ob die irg. "Beulen" oder so haben...
(Bin mir nicht ganz sicher ob das noch Gummileitungen sind....?)
Lalelubär
Zitat:
Original geschrieben von madmax03
Will sagen, du hast die (Automatischen-) Nachstellschrauben so weit aufgedreht, dass du die Trommel gerade noch so drauf bekommen hast?! - dann passt das?
Genau so ist es!
Nen Bekannter von mir ist Autofritze, der meinte von der Theorie her stellen die sich auch selber nach. ABER das würde bei so großen Abständen - die bspl. zustande kommen, wenn man die Backen, oder Zylinder wechselt - enorm lange dauern.
Und so wie sich das bei Dir anhört, willste ja auch bald die Plaktett haben...
MfG Wollcke
Kann schon sein, daß sich die im neuwertigen Zustand selbst nachstellt, aber schaut euch doch die Bowdenzüge und diese Verbindungskonstruktion mal an---> die Klebt vor Dreck!! Also sauber machen und selbst nachstellen!
Durch das System von Opel mit einem Bowdenzug und dann einer Y aufteilung wirst Du wohl die Handbremsleistung nicht einseitig einstellen können! Logisch oder??
Ich hatte übrigens das gleiche Problem mit einseitiger Bremsleistung der Bremsscheiben hinten! Bei mir war´s damals auch ein fester Bremszylinder! Zusätzlich haben wir noch die Druckminderer am Hauptbremszylinder getauscht...
Greetingz Kiery
Und vom einen Problem ins nächste.
Habe heute Morgen (da ich seit heute Urlaub habe ) neue Trommeln, neue Bremsbacken und den Federnsatz geholt.
Das Handbremsseil ist auch erst eine Woche alt.
Nach bestem Wissen und Gewissen zusammengebaut, natürlich davor Fotos gemacht.
Über die Hydraulische bremsleistung kann ich nichts sagen, da ich noch nicht auf dem Prüfstand war.
Aber die Handbremse öffnet nich wirklich gut, da man das linke Rad nur mit etwas kraft drehen kann- das rechte dagegen läuft sehr leicht. Das ganze, obwohl der Seilzug noch nicht richtig gespannt ist, will sagen der Handbremshebel lässt sich noch immer recht weit ziehen.
Woran kann das liegen oder ist das bei den neuen Teilen normal? Ich dachte, wenn die Beläge die ganze Zeit an den Trommeln anliegen werden die Trommeln bestimmt sehr warm...
gruß max
.
Hi,
hmm evt. ist ja bei der "Handbremseil" Montage etwas schief gegangen...
Diese wird ja vorne eingehängt und hinten an der Hinterachse vorgespannt...
Da schon mal nachgeschaut, ob alles I.O ist.Evt stimmt dort ja auch die "Bremsbalance" nicht....
Und das Seil ist zur linken Seite zu "stark" gespannt worden...
Lalelubär