Der unmögliche Vergleich: Audi 100 (Bj. 92) gegen Audi A6 (Bj. 06) - 14 Jahre Fortschritt?
Schon vor längerer Zeit kam mir die Idee, mal meinen altgedienten Audi 100 2.8 quattro und meinen A6 3.0 TDI quattro gegenüberzustellen. Da ich den Alten, der beim Verkauf nur einen Bruchteil der in den letzten Jahren getätigten Investitionen gebracht hätte, behalten habe und täglich im Stadtverkehr nutze, habe ich den direkten Vergleich zweier Fahrzeugenerationen, zwischen denen 14 Jahre liegen.
Vielleicht interessiert/amüsiert es den einen oder anderen - der Rest mag gnädig über diesen ungewöhnlichen Vergleich hinwegsehen.
1. Karosserie
Warum der A6 unbedingt so lang geraten mußte, habe ich nie verstanden. Das Pltzangebot im Innenraum ist zwar toll, im 100er mußte ich mich aber auch nie einschränken. Der Kofferraum im A6 ist tiefer, dafür aber nicht so breit. Streng genommen ist der des 100er besser nutzbar. Der A6 punktet aber mit seiner umklappbaren Rücksitzbank.
Riesenvorteil für den A6: das wunderschöne Design, das mir immer noch gefällt wie am ersten Tag. Dafür ist er recht unübersichtlich. Ohne mein parking system plus hätte ich wenig Freude beim Einparken. Der 100er ist auch ohne Assistenzsysteme gut zu parken. Und sein klassisch schlichtes Design ist auch nicht so übel...
2. Motor/Getriebe
Hier wird der Vergleich etwas unfair: Der 100er ist ein 2,8er Benziner, der A6 ein Diesel. Andererseits: Wäre damals ein starker Diesel lieferbar gewesen, wäre der 100er auch einer geworden.
Der A6 hat - trotz nur 49 Mehr-PS und deutlich höheren Gewichts - um Welten bessere Fahrleistungen. Beschleunigung und Elastizität liegen weit über dem 100er. Bei der Endgeschwindigkeit sprechen wir von Tacho 240 beim 100er und Tacho 270 beim A6. Die Differenz von 30km/h entspricht den jeweiligen Werksangaben (216 und 247 km/h).
Die absolute Sternstunde des A6 schlägt natürlich beim Verbrauch: Bei max 120km/h auf der Autobahn kann man ihn auf unter 6,5l drücken, der 100er war nie unter 10l zu bewegen. Normal und artgerecht gefahren mit Reisegeschwindigkeiten um die 170km/h liegt der 100er bei 12,5l, der A6 bei 8,5l. Bei scharfer Autobahnhatz mit V-Max wo möglich wird der Unterschied enorm. Der 100er ließ sich gerne mal auch mehr als 16l Super Plus schmecken, der A6 war noch nie über 11l zu bekommen.
Mit der 4-Gang-Automatik des 100er (damals schon adaptiv gesteuert) war ich immer zufrieden. Die 6-Gang-Tiptronic des A6 kanns aber noch deutlich besser. Das letzte bißchen an Schaltrucken ist noch eliminiert worden. Und die Möglichkeit, über die Schaltwippen am Lenkrad manuell einzugreifen, ist auch toll.
Die Stunde des 100er schlägt allerdings bei der Laufkultur. Während der A6 sein Verbrennungsprinzip nie verleugnen kann, hat der 100er einen fast turbinenartigen Sound, der nie unangenehm wird. Und er hat prinzipbedingt kein Turboloch...
3. Fahrwerk/Bremsen/Lenkung
Ich habe den 100er lange Jahre als fahrsicheren, mühelos zu fahrenden Reisewagen erlebt. Da gab es nie etwas auszusetzen. Der A6 kann es aber toppen.
Auch der 100er schafft in Autobahnkurven - quattro sei dank - wenn es sein muß hohe Geschwindigkeiten, ohne daß man sich unsicher fühlt. Der A6 läßt sich aber bei Tempi, bei denen der 100er dann doch Aufmerksamkeit und fahrerischen Einsatz erfordert, immer noch völlig mühelos beherrschen.
Die Bremsen des 100er (4x Scheiben mit ABS) waren schon richtig gut. Die des A6 beißen noch viel gewaltiger zu. Subjektiv sehr hohe Sicherheitsreserven, wirkt sehr beruhigend.
Von der Servotronic des A6 hätte ich mir im Vergleich zur konventionellen Servo des 100ers mehr erwartet. Bei beiden Autos wirkt die Lenkung bei Geschwindigkeiten um die 180km/h etwas zu leichtgängig, der 100er ist hier sogar marginal besser.
Der Fahrkomfort des A6 ist hingegen gewöhnungsbedürftig. Mit dem Sportfahrwerk kommen Querfugen schon sehr deutlich durch. Das kann der 100er besser. Vielleicht nächstes Mal die AAS?
4. Qualität
Nicht die Stärke des A6. Hier ist ein deutlicher Rückschritt zu verspüren. Die Knarz- und Klappergeräusche sind hoffentlich behoben. Dafür zeigt der Fahrersitz bei noch nicht mal 20tkm schon "Pilling"-Erscheinungen. Die Mittelkonsole weißt trotz sorgfältiger Behandlung schon erste Kratzer auf. Generell wirken die Kunststoff-Materialien nicht besonders hochwertig. Dafür mögen die Spaltmaße der Karosserie klein sein - dafür kann ich mir aber nichts kaufen.
Der 100er wirkt innen nach über 310tkm noch wie neu. Die Sitzbezüge weisen keinen Verschleiß auf, die Kunststoffe sehen noch einwandfrei aus. Nur an den Türgriffen ist der Softlack minimal abgeblättert - ob der A6 mit dem Kilometerstand noch so gut dasteht, bezweifle ich. Klapperfrei ist der 100er übrigens noch immer. Auf der Autobahn, wo der A6 im letzten Winter gerne vor sich hin geknarzt hat, herrscht paradiesische Ruhe.
5. Wirtschaftlichkeit
Hier habe ich noch keinen Überblick: Der A6 geht mit dem weit niedrigeren Verbrauch (Spritkosten halb so hoch) und doppelt so langen Wartungsintervallen in Führung. Dafür sind Verschleißteile wie Öl (Longlife beim A6 vs. 10W40 beim 100er), Reifen, Scheibenwischer und wohl auch Bremsen doppelt so teuer. Mal sehen.
6. Fazit
Der A6 ist das deutlich bessere Auto und hat viele Annehmlichkeiten wie Navi, Klima, Telefon. Aber schlecht zu fahren war der 100er auch nicht. Der Unterschied ist längst nicht so groß wie zu meinem 100er Bj. 74. Die Autos hatten in den 90ern schon einen bemerkenswerten technischen Standard erreicht.
Jetzt, wo ich die Wahl zwischen beiden habe, nehme ich für Autobahn und Landstraße lieber den A6, für den Stadtverkehr den 100er. Und manchmal, vielleicht zweimal im Jahr, gönne ich dem alten ehrlichen Kumpel eine Langstreckentour, damit er auch mal wieder artgerecht auf der Überholspur gehalten wird. Mir machts ab und an mal Spaß mit dem 100er und ihm offenbar auch;-))
Ich hoffe, daß die, die bis hierher gekommen sind, ein bißcßhen Spaß beim Lesen hatten und sich vielleicht etwas wehmütig an die Vorgänger ihres "Dicken" erinnern.
Beste Antwort im Thema
Schon vor längerer Zeit kam mir die Idee, mal meinen altgedienten Audi 100 2.8 quattro und meinen A6 3.0 TDI quattro gegenüberzustellen. Da ich den Alten, der beim Verkauf nur einen Bruchteil der in den letzten Jahren getätigten Investitionen gebracht hätte, behalten habe und täglich im Stadtverkehr nutze, habe ich den direkten Vergleich zweier Fahrzeugenerationen, zwischen denen 14 Jahre liegen.
Vielleicht interessiert/amüsiert es den einen oder anderen - der Rest mag gnädig über diesen ungewöhnlichen Vergleich hinwegsehen.
1. Karosserie
Warum der A6 unbedingt so lang geraten mußte, habe ich nie verstanden. Das Pltzangebot im Innenraum ist zwar toll, im 100er mußte ich mich aber auch nie einschränken. Der Kofferraum im A6 ist tiefer, dafür aber nicht so breit. Streng genommen ist der des 100er besser nutzbar. Der A6 punktet aber mit seiner umklappbaren Rücksitzbank.
Riesenvorteil für den A6: das wunderschöne Design, das mir immer noch gefällt wie am ersten Tag. Dafür ist er recht unübersichtlich. Ohne mein parking system plus hätte ich wenig Freude beim Einparken. Der 100er ist auch ohne Assistenzsysteme gut zu parken. Und sein klassisch schlichtes Design ist auch nicht so übel...
2. Motor/Getriebe
Hier wird der Vergleich etwas unfair: Der 100er ist ein 2,8er Benziner, der A6 ein Diesel. Andererseits: Wäre damals ein starker Diesel lieferbar gewesen, wäre der 100er auch einer geworden.
Der A6 hat - trotz nur 49 Mehr-PS und deutlich höheren Gewichts - um Welten bessere Fahrleistungen. Beschleunigung und Elastizität liegen weit über dem 100er. Bei der Endgeschwindigkeit sprechen wir von Tacho 240 beim 100er und Tacho 270 beim A6. Die Differenz von 30km/h entspricht den jeweiligen Werksangaben (216 und 247 km/h).
Die absolute Sternstunde des A6 schlägt natürlich beim Verbrauch: Bei max 120km/h auf der Autobahn kann man ihn auf unter 6,5l drücken, der 100er war nie unter 10l zu bewegen. Normal und artgerecht gefahren mit Reisegeschwindigkeiten um die 170km/h liegt der 100er bei 12,5l, der A6 bei 8,5l. Bei scharfer Autobahnhatz mit V-Max wo möglich wird der Unterschied enorm. Der 100er ließ sich gerne mal auch mehr als 16l Super Plus schmecken, der A6 war noch nie über 11l zu bekommen.
Mit der 4-Gang-Automatik des 100er (damals schon adaptiv gesteuert) war ich immer zufrieden. Die 6-Gang-Tiptronic des A6 kanns aber noch deutlich besser. Das letzte bißchen an Schaltrucken ist noch eliminiert worden. Und die Möglichkeit, über die Schaltwippen am Lenkrad manuell einzugreifen, ist auch toll.
Die Stunde des 100er schlägt allerdings bei der Laufkultur. Während der A6 sein Verbrennungsprinzip nie verleugnen kann, hat der 100er einen fast turbinenartigen Sound, der nie unangenehm wird. Und er hat prinzipbedingt kein Turboloch...
3. Fahrwerk/Bremsen/Lenkung
Ich habe den 100er lange Jahre als fahrsicheren, mühelos zu fahrenden Reisewagen erlebt. Da gab es nie etwas auszusetzen. Der A6 kann es aber toppen.
Auch der 100er schafft in Autobahnkurven - quattro sei dank - wenn es sein muß hohe Geschwindigkeiten, ohne daß man sich unsicher fühlt. Der A6 läßt sich aber bei Tempi, bei denen der 100er dann doch Aufmerksamkeit und fahrerischen Einsatz erfordert, immer noch völlig mühelos beherrschen.
Die Bremsen des 100er (4x Scheiben mit ABS) waren schon richtig gut. Die des A6 beißen noch viel gewaltiger zu. Subjektiv sehr hohe Sicherheitsreserven, wirkt sehr beruhigend.
Von der Servotronic des A6 hätte ich mir im Vergleich zur konventionellen Servo des 100ers mehr erwartet. Bei beiden Autos wirkt die Lenkung bei Geschwindigkeiten um die 180km/h etwas zu leichtgängig, der 100er ist hier sogar marginal besser.
Der Fahrkomfort des A6 ist hingegen gewöhnungsbedürftig. Mit dem Sportfahrwerk kommen Querfugen schon sehr deutlich durch. Das kann der 100er besser. Vielleicht nächstes Mal die AAS?
4. Qualität
Nicht die Stärke des A6. Hier ist ein deutlicher Rückschritt zu verspüren. Die Knarz- und Klappergeräusche sind hoffentlich behoben. Dafür zeigt der Fahrersitz bei noch nicht mal 20tkm schon "Pilling"-Erscheinungen. Die Mittelkonsole weißt trotz sorgfältiger Behandlung schon erste Kratzer auf. Generell wirken die Kunststoff-Materialien nicht besonders hochwertig. Dafür mögen die Spaltmaße der Karosserie klein sein - dafür kann ich mir aber nichts kaufen.
Der 100er wirkt innen nach über 310tkm noch wie neu. Die Sitzbezüge weisen keinen Verschleiß auf, die Kunststoffe sehen noch einwandfrei aus. Nur an den Türgriffen ist der Softlack minimal abgeblättert - ob der A6 mit dem Kilometerstand noch so gut dasteht, bezweifle ich. Klapperfrei ist der 100er übrigens noch immer. Auf der Autobahn, wo der A6 im letzten Winter gerne vor sich hin geknarzt hat, herrscht paradiesische Ruhe.
5. Wirtschaftlichkeit
Hier habe ich noch keinen Überblick: Der A6 geht mit dem weit niedrigeren Verbrauch (Spritkosten halb so hoch) und doppelt so langen Wartungsintervallen in Führung. Dafür sind Verschleißteile wie Öl (Longlife beim A6 vs. 10W40 beim 100er), Reifen, Scheibenwischer und wohl auch Bremsen doppelt so teuer. Mal sehen.
6. Fazit
Der A6 ist das deutlich bessere Auto und hat viele Annehmlichkeiten wie Navi, Klima, Telefon. Aber schlecht zu fahren war der 100er auch nicht. Der Unterschied ist längst nicht so groß wie zu meinem 100er Bj. 74. Die Autos hatten in den 90ern schon einen bemerkenswerten technischen Standard erreicht.
Jetzt, wo ich die Wahl zwischen beiden habe, nehme ich für Autobahn und Landstraße lieber den A6, für den Stadtverkehr den 100er. Und manchmal, vielleicht zweimal im Jahr, gönne ich dem alten ehrlichen Kumpel eine Langstreckentour, damit er auch mal wieder artgerecht auf der Überholspur gehalten wird. Mir machts ab und an mal Spaß mit dem 100er und ihm offenbar auch;-))
Ich hoffe, daß die, die bis hierher gekommen sind, ein bißcßhen Spaß beim Lesen hatten und sich vielleicht etwas wehmütig an die Vorgänger ihres "Dicken" erinnern.
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29 Antworten
Danke!
Hat Spaß gemacht Deinen Beitrag zu lesen.
(Und außerdem, hier gibt es reichlich Vergleiche die weitaus schräger sind )
Jo, netter Beitrag.
Danke, das war interessant zu lesen am Montagmorgen
Hallo,
danke für den interessanten Vergleich. Frage zu den Anschaffungskosten:
Mußtest Du für den 100er nicht deutlich weniger Monatsgehälter hinlegen als für den A6?
Mein Nettogehalt steigt jedenfalls seit Jahren weniger stark als die Neuwagenpreise.
Gruß Martin
toller autotest!!!
der könnte auch in der auto, motor und sport stehen.
akfgz
olaf
KLASSE!!!
Super Bericht - schön zu lesen.
VIELEN DANK für diese Mühe!!!
Find ich auch sehr gut...vielen Dank für den klasse Bericht...
Eine Zwischenfrage habe ich nooch. Hast Du Leder oder Stoff in Deinem 100er ?
Kannst Du mal ein paar Bilder einstellen ? Besonders der Innenraum würde mich interessieren...
Vielen Dank
Schöner Bericht!! Auch wir haben noch einen 100er Avant BJ:92 in unsren Reihen der mittlerweile knapp 200000KM erst drauf hat aber kann nur bestätigen was du da schreibst, der alte Kumpel verrichtet seinen Dienst noch sehr gut und wird auch gut behandelt
Gruß aus Östringen
Auch ich hatte einen grundsoliden Audi 100 Avant 2,8 E 174 PS BJ 01/92. , Kaufpreis mit Klima (4.500 DM) 66.900,-- DM.Ich ärgere mich heute noch, dass ich im Zuge des Neuerwerbs eines A6 4F 2,4 Limo Handschaltg. meinen alten in Zahlung gegeben habe. Vor allen Dingen vermisse ich im Neuen den ruhigen Sechszylinder, wo der Sound noch nicht auf sportlich getrimmt war. Außerdem war der alte 100er im Spurt fast 1 Sek von 0 auf 100 schneller. Auch der Innenraum (Stoffsitze)war nach 200.000 km noch (fast) wie neu.
Klar, dass nach 14 Jahren sich technisch und infotainmäßig einiges geändert hat, aber damit ist die Verarbeitung nicht besser geworden.
Ich wünsche mir die Verarbeitung des alten 100er mit der Technik des neuen A6.
Gruß Wilfried
Wirklich netten und lesenswerten Vergleich hast du da verfasst.
Hättest du auch noch ein paar Vergleichsbilder (sprich Interieur und Exterieurvergleich)?
Vielen Dank an alle für die netten Antworten! Über das reichhaltige positive Feedback habe ich mich riesig gefreut.
Und jetzt noch zu euren Nachfragen:
@ AQTDI: Er hat innen Stoff, und zwar Velours. Ich versuche mal, ein Bild einzustellen, wenn es nicht klappt, schreib mir doch einfach eine PN mit Deiner E-Mail-Adresse, dann machen wir das auf dem konventionellen Weg.
@ bigdealer: Ganz Deiner Meinung, ein 4F mit dem Qualitätsniveau des 100er wäre toll. Ich fürchte aber, der Qualitätsbegriff hat sich gewandelt. Früher sagten Audi-Meister gerne, ein Audi sei für eine Lebensdauer von 15 Jahren oder 300.000km gebaut. Ob das heute bei der ganzen Elektronik noch geht, bezweifelt zumindest der Bosch-Dienst, der meinen Oldtimer Bj. 74 wartet und auch an meinem 100er C4 die Reparaturen ausführt, die bei Audi nicht mehr bezahlbar sind.
@ martin21: Den Preisanstieg finde ich ausstattungsbereinigt gar nicht so schlimm: Der mit meinem 100er 2,8 vergleichbare A6 2.8 FSI quattro tiptronic hat heute laut Konfigurator einen Listenpreis von 43.050 €. Die Preise meines 100er in 92 habe ich nur noch von der Größenordnung her im Kopf. Der Grundpreis mit Automatik und quattro lag bei etwa 65.000 DM. Vieles wie etwa Klima war damals nicht serienmäßig, der Aufpreis war etwa 4.500 DM, Das Radio (nicht mit CD sondern mit Cassette) lag mit Heckscheibenantenne bei ca. 700 DM, das "Delta" mit CD-Wechsler ein kleines Vermögen. Leichtmetallräder gabs für etwa 2.000 DM. Ein Airbag lag sogar bei 3.000 DM. Fernbedienung für die ZV kostete ca. 1.000 DM. Lederlenkrad kostete ca. 300 DM. Elektrische FH auch hinten etwa 900 DM. Nebelscheinerfer 400 DM. Wenn ich richtig gerechnet habe, kommt man austattungsbereinigt auf etwa 77.900 DM, das entspricht gerundet 39.500€. Vor dem Hintergrund finde ich die Preissteigerung in 14 Jahren (die auch eine erhöhte MwSt beinhaltet) wirklich nicht so enorm.
Ob ich den ganzen Kram, den ein A6 serienmäßig hat, damals bestellt hätte, ist natürlich was anderes.
Und hier noch eins vom makellosen Fahrersitz.
Der sieht ja wirklich noch aus wie neu. Nur die Farbe...
Darf man fragen, welche Aussenfarbe der 2.8er hat?
Darf man. Ein ganz helles Blau-Metallic, beim 4F auch wieder lieferbar. Der jetzige ist trotzdem brilliantschwarz geworden