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Deuten Warmstartprobleme Auf Chip-Tunig hin?

Themenstarteram 24. August 2006 um 13:23

Hatte heute den Schock des Monats. War auf der A45 Richtung Dortmund unterwegs als mir mitten im Westhofener Kreuz der Motor ausging. War natürlich auf der linken Spur und ein Standstreifen stand an der Stelle auch nicht zur Verfügung, da es im Bereich der Auffahrrampe zur A1 passierte. Bin dann auf dieser "Mittelinsel" ausgerollt. Rechts neben mir die Auffahrt zur A1, links die Fahrstreifen der A45. Hatte "leichten" Bammel.

Nachdem ich das Warndreieck aufgestellt und Warnweste an hatte, habe ich erstmal nach dem Zahnriemen geschaut. Dieser war jedoch in Ordnung. Auf Startversuche hat mein Wagen nicht reagiert. Anlasser drehte den Motor, aber er sprang nicht an.

Dann den ADAC angerufen. Nach ca. 15 Minuten kam dann auch ein Gelber Engel und hat sich als erstes den Zahnriemen angeschaut. Er bat mich, kurz den Anlasser zu starten, um zu sehen, ob der Riemen sich dreht. Und auf einmal sprang diese dr... Karre an. Kam mir richtig ver... vor.

Naja, ich bin dann zur nächsten Ausfahrt gefahren und der ADAC-Mensch hinterher. Auf einem Parkplatz hat er dann seinen Laptop rausgeholt und den Fehlerspeicher abgefragt.

Es war das berühmte Relais 109 (Fehlercode war irgendwas mit der Wegfahrsperre). Als er den Wagen dann starten wollte, ging wieder gar nichts. Daraufhin hat er das Relais kurzerhand ausgebaut, eine fehlerhafte Lötstelle entdeckt, diese verlötet und das Relais wieder eingebaut.

Soweit so gut. Außer das mir wegen einer dämlichen Lötstelle der Motor mitten im Westhofener Kreuz ausgegangen ist. Hätte evtl. auch anders verlaufen können.

Naja. Auf jeden Fall sprang der Motor an. Jedoch nicht sofort, sindern erst nach ner halben Sekunde orgeln. Bin ich eigentlich gewohnt und habe mir große Gedanken drum gemacht. Da fragte er mich, ob ich einen Chip verbaut hätte. Verneinte und erkundigte mich nach dem Grund der Frage. Da erklärte er mir, daß dieses verzögerte Starten ein Hinweis auf Chip-Tuning sein könnte, da die Kennfelder verschoben wären. Er hat es mir ziemlich genau erklärt, jedoch war ich leider nicht aufnahmefähig genug, um mir alles zu merken.

Nun meine Frage an Euch: Kann das wirklich sein? Dachte, ich hätte einen unverbauten 4-er gekauft und nun das.

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41 Antworten
am 24. August 2006 um 13:55

Ein Kumpel von mir hatte nen gechippten 101PS TDI der hatte auch Warmstartprobleme.

Wenn mein alter 3er Golf zu warm wurde ging er während der Fahrt aus, das war dann der Hallgeber.

Was sein kann oder nicht weiß ich nicht. Bei vernünftigem Tuning sicher nicht.

Hier meine Erfahrungen:

Mein Vater hatte einen Audi 200 quattro 20V von MTM (über 400PS) und NIE ein einziges Problem mit dem Auto bei über 370tkm Laufleistung mit dem Tuning.

Ich selbst hatte den Golf 1.8T drei Jahre lang und führ über 70tkm mit dem kleinen ABT Chip. Nie hatte ich irgendein Problem. Angesprungen ist er immer mit dem ersten Schlüsseldreh und ohne Verzögerung.

Selbiges gilt jetzt für meinen Audi. Keine Probleme.

am 24. August 2006 um 15:19

mein 1.8 T mit Chip macht auch keinerlei Probleme.

Batteir checken. Wie alt ist die?

Anlasser i.O. zieht er richtig durch?

Einen warmen Motor durchzudrehen braucht mehr Kraft als einen kalten, da die Kolben schon ihre Form haben und der Kraftstoff schneller verdampft.

Kalter Motor spring immer besser an meistens.

Ein Hinweis auf Chiptunig ist das nicht. Wer hat denn sowas erzählt?

Themenstarteram 24. August 2006 um 17:32

Batterie ist 7 Monate alt. Hatte auch immer den Anlasser im Verdacht. Jedoch hat mich die Aussage stutzig und nachdenklich gemacht.

Zitat:

Original geschrieben von jettaflitzer

Ein Hinweis auf Chiptunig ist das nicht. Wer hat denn sowas erzählt?

wohl der herr vom adac..

 

grüße

am 24. August 2006 um 19:32

Zitat:

Original geschrieben von jettaflitzer

.....

Einen warmen Motor durchzudrehen braucht mehr Kraft als einen kalten, .....

Das wäre neu !

Entspricht auch nicht der Tatsache, das ein Anlasser bei kaltem Motor eine deutlich höhere Stromaufnahme hat, als bei warmem Motor !

Ein kalter Motor dreht definitiv schwerer als ein warmer !

Grund:

Kaltes Öl ist zähflüssiger als warmes !

Übrigens:

Die Abdichtung Kolben-Zylinder erfolgt NICHT durch den Kolben selbst, sondern durch die Kolbenringe !

@hurz100 Das ist mir auch klar ich habe es bloß so ausgedrückt das es jeder versteht. Es ist mir klar das die Kolbenringe die Abdichtung übernehmen.

Und sämtliche Motoren die ich kenne orgeln immer zweimal wenn die warm sind.

Auf jeden Fall ist es so das man am ehesten eine sterbende Batterie (was hier ja nicht der Fall sein kann) oder einen kaputten Anlasser aufzuspüren.

Bei alten Dieseln ist auch öfters die Einspritzpumpe

Ausserdem muss das kalte Öl nur von der Ölpumpe (beim starten) bewegt werden dafür laufen die Kolben aber noch leichter und der Diesel schlägt sich an den kalten Zylinderwandungen ab und zündet besser.

am 24. August 2006 um 22:30

Zitat:

Original geschrieben von jettaflitzer

@hurz100 Das ist mir auch klar ich habe es bloß so ausgedrückt das es jeder versteht. Es ist mir klar das die Kolbenringe die Abdichtung übernehmen.

Und sämtliche Motoren die ich kenne orgeln immer zweimal wenn die warm sind.

Auf jeden Fall ist es so das man am ehesten eine sterbende Batterie (was hier ja nicht der Fall sein kann) oder einen kaputten Anlasser aufzuspüren.

Bei alten Dieseln ist auch öfters die Einspritzpumpe

Ausserdem muss das kalte Öl nur von der Ölpumpe (beim starten) bewegt werden dafür laufen die Kolben aber noch leichter und der Diesel schlägt sich an den kalten Zylinderwandungen ab und zündet besser.

Entschuldigung,

ABER

Beim besten Willen nicht !!!

Das würde bedeuten, das Dieselkraftstoff in flüssiger Form Zündwilliger ist, als in fein zerstäubtem Zustand !

Als Probe kipp doch mal etwas Diesel auf den Boden und halt ein Feuerzeug dran, da passiert irgendwie NIX !

Weiterhin könnte man sich dann die teueren Einspritzdüsen sparen, da es dann ausreichen würde, den Dieselkraftstoff einfach so in den Zylinder zu kippen !

Dieselkraftstoff ist beim Dieselmotor nur zündfähig in fein zerstäubtem Zustand und mit Luft vermischt (sogenanntes "Stöcheometrisches Gemisch")

An einer Zylinderwand niedergeschlagener Dieselkraftstoff ist nicht zündfahig und sorgt, sofern der Motor schlecht oder garnicht anspringt auf Dauer für einen Ölverdünner !

Öl:

Dieses wird nicht nur von der Ölpumpe bewegt, sondern sorgt für einen Gleitfilm zwischen Zylinderwand und Kolben !

Kaltes Öl ist zähflüssiger als warmes Öl,

=> Auch die Kolben werden im kalten Zustand schwergängiger !

Weiterhin laufen Kurbelwelle und Kurbelwangen durch den Ölsumpf in der Ölwanne,

=> Im kalten Zustand wird auch die bewegung der Kurbelwelle schwerer !

Lagerung der Kurbelwelle sind übrigens ebenfalls Gleitlager,

=> siehe oben !

Passung Kolben > Zylinder:

Bei Erwärmung dehnt sich der Kolben genauso wie der Zylinder aus,

Abdichtung erfolgt ausschließlich über die Kolbenringe, daher ist das spiel zwischen Kolben und Zylinder bei einem i.O.-Motor immernoch so groß, das da nix klemmt !

Gleitreibung wird durch das Öl erziehlt, ist der Olfilm durch Kraftstoff verschmutzt, führt das zum Kolbenfresser = kapitaler Motorschaden !

Mir ist klar das der Motor mit Gleitlagern läuft, und das die Kolbenringe dir Abdichtung übernehmen.

Desweiteren zeig mir einen Motor bei dem Teile der Kurbelwelle durch das Motoröl laufen. Den will ich unbedingt sehen. Was glaubst du wieviele Motoren ich schon zerlegt und repariert habe? Aber bei keinen lief die Kurbelwelle durch das Motorenöl bzw. den Ölsumpf.

Zu den Kolbenringen das ist ja soweit richtig nur ist es so das im kalten Zustand mehr Luft in das Kurbelgehäuse entweichen kann. Daher ist bei Kurzstrecken Fahrzeugen bzw. Pflanzenöl Fahrzeugen die Schmieröl Vedünnung so hoch.

Das mit dem Dieselkraftstoff meinte ich anders vergiss da mal was ich gesagt habe. :)

Allerdings ist es so das wenn Batterie und Anlasser i.O. sind das der kalte Motor meist auf Schlag anspringt. Und im warmen Zustand werden mehr Umdrehungen benötigt.

Und das können dir eine Menge Leute bestätigen

Themenstarteram 25. August 2006 um 0:36

Zitat:

Original geschrieben von jettaflitzer

Allerdings ist es so das wenn Batterie und Anlasser i.O. sind das der kalte Motor meist auf Schlag anspringt. Und im warmen Zustand werden mehr Umdrehungen benötigt.

Und das können dir eine Menge Leute bestätigen

Schlagt Euch nicht. Ich denke, Ihr habe einfach nur aneinander vorbeigeredet.

Wenn mein Wagen also eine Sekunde (wenn überhaupt) länger braucht, um im warmen Zustand anzuspringen, ist dies völlig normal? Ich rede hier nicht von 5 Sekunden orgeln lassen.

@ hurz100, jettaflitzer

welcher Motor hat die bessere Kompression warm oder kalt?

Wie sollte die Kompression geprüft werden, warm oder kalt?

Aus Erfahrung weis ich das es der warme Motor ist, also lässt er sich auch schwerer durchdrehen.

am 25. August 2006 um 1:26

Zitat:

Original geschrieben von Tomy 69

@ hurz100, jettaflitzer

welcher Motor hat die bessere Kompression warm oder kalt?

Wie sollte die Kompression geprüft werden, warm oder kalt?

Aus Erfahrung weis ich das es der warme Motor ist, also lässt er sich auch schwerer durchdrehen.

Demnach hat der Anlasser Deines Fahrzeugs im Sommer bei heißgefahrenem Motor mehr zu schaffen als im Winter bei -25°C !

=> Ist bei Deinem Fahrzeug die Stromaufnahme des Anlassers im Sommer bei heißgefahrenem Motor größer als im Winter bei - 25°C.

==> müsstest Du im Winter bei - 25°C mehr Startversuche durchführen können als im Sommer bei heißgefahrenem Motor !

 

Weiterhin müsste die Anlasserdrehzahl bei heißem Motor demnach geringer sein, als bei -25°C !!!

Bist Du Dir da wirklich sicher ????

Hast Du bei Deiner Rechnung nicht etwas vergessen?

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