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  7. Deutschland wird zum GOLF V-Dieselland - kontra ''Dieselpreis über 1,20 Euro - jetzt wirds teuer''

Deutschland wird zum GOLF V-Dieselland - kontra ''Dieselpreis über 1,20 Euro - jetzt wirds teuer''

. . . oder so ähnlich ;)

Zitat:

''BÖRSEN-ZEITUNG, 06.11.2007

Im Oktober kamen in Deutschland erstmals mehr

Fahrzeuge mit Diesel- als mit Benzinmotor auf die Straßen,

berichtet das Kraftfahrtbundesamt.

Laut der Behörde entfielen auf diese Fahrzeuge 49,6 % der

Pkw-Neuzulassungen, während 49,5 % mit Ottomotoren

ausgestattet waren. In dieser Verschiebung zeige sich

auch die Dominanz der Firmenwagen am deutschen Markt,

heißt es. Unternehmen greifen für ihre Flotten immer

stärker auf Dieselfahrzeuge zurück,

um so die Verbrauchskosten zu bremsen.''

 

Soviel zum Thema ''Diesel-Fahrzeuge''.

Auch der Bahnstreik wird wieder zu Ende gehen . . . ;)

E.

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10 Antworten

Irgendwie gewinnt man den Eindruck, je mehr Leute sich nen Diesel kaufen, umso fester wird die Position für die Mineralölwirtschaft den Dieselpreis nach oben zu drücken. Mein nächstes Auto hat wieder einen Benzinantrieb ... umgerüstet auf Autogas:D

(bei n-tv Börsenbericht meinte man zuletzt, das im aktuellen Ölpreis ca. 20% Spekulationsanteil enthalten sind...:mad:)

Die sollten lieber mal ihren Mitarbeitern sagen, nicht so den Gasfuß auszureizen. Das spart auch :) Und ja, ich weiß, die Stunden sind teurer als der Spritpreis.

Kann es denn sein, dass wenn man mehr Diesel braucht, automatisch mehr Benzin hat? Also, dass Diesel ein Nebenprodukt von Benzin ist. Das würde ja auch mit erklären, warum der Abstand Diesel - Benzin nicht mehr so hoch ist. Schließlich ist ja dann ein Überangebot an Benzin auf dem Markt.

Das mit dem Überangebot von Benzin ... klingt bei einem zunehmenden Dieselanteil nachvollziehbar ... der Preiswucher (hauptsächlich von Benzin) um die Osterferien und zu Beginn der Sommerferien - hat der dann auch etwas mit dem Überangebot zu tuen??? (alles zusätzliche Gewinnmitnahmeeffekte bei den Ölmultis und den Zwischenhändlern)

Ne, das war schon immer Abzocke der Öl-Konzerne. Wie zu jedem Ferienbeginn. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Nachfrage zu dieser Zeit so extrem ansteigt, dass es mit höheren Preisen gerechtfertigt ist. Wäre es zudem so, könnte man ja schon im Vorfeld ein wenig mehr produzieren, so dass man es ohne höhere Kosten anbieten könnte. Aber ihnen würden daruch ja höhere Gewinne entgehen...

Zitat:

Original geschrieben von gttom

 

das im aktuellen Ölpreis ca. 20% Spekulationsanteil enthalten sind...:mad:)

Deshalb ist "Du Spekulant" auch ein Schimpfwort.

 

Zitat:

Original geschrieben von ERIBE

 

Im Oktober kamen in Deutschland erstmals mehr

Fahrzeuge mit Diesel- als mit Benzinmotor auf die Straßen,

berichtet das Kraftfahrtbundesamt.

Mmjjaaa das hängt aber auch stark mit dem Einbruch der Neuzulassungen 2007 im privaten Sektor zusammen. Also ich schätze mal, dass nicht mehr Diesel als sonst zugelassen werden sondern, dass einfach zu viele Benziner aus dem privaten Bereich weggefallen sind.

Hier die unglaublichen Begründungen zur Benzin/Dieselpreiserhöhung:

(das sind keine Erfindungen oder Ironie sondern tatsächlich abgegebene Begündungen)

1. Die OPEC-Länder steigern ihre Produktion:

- der Benzinpreis steigt.

Dies ist auf grundlegende ökonomische Gesetze unserer Marktwirtschaft zurückzuführen: Die gestiegene Nachfrage nach Tankerkapazität verteuert die Frachtraten überproportional.

2. Die OPEC-Länder drosseln ihre Produktion:

- der Benzinpreis steigt.

Das ist ökonomisch bedingt: Das Angebot sinkt bei gleichbleibender Nachfrage, damit wird die Ware teurer.

3. Im Nahen Osten herrscht vorrübergehend Waffenruhe:

- der Benzinpreis steigt.

Die Ruhe ist trügerisch, die Lager werden vorsorglich aufgefüllt. Die zusätzliche Nachfrage erhöht den Marktpreis.

4. Im Nahen Osten wird gekämpft:

- der Benzinpreis steigt.

Hamsterkäufe erhöhen die Nachfrage und damit den Marktpreis.

5. Die Verbraucher sparen:

- der Benzinpreis steigt.

Der Minderverbrauch sorgt dafür, dass die Raffinerien weit unterhalb ihrer Kapazität produzieren müssen. Dies erhöht den Einheitspreis (Kosten pro Liter), den in einer Marktwirtschaft die Konsumenten zu tragen haben.

6. Die Verbraucher sparen nicht:

- der Benzinpreis steigt.

Die Ölgesellschaften erfüllen eine lebenswichtige Funktion in der Martkwirtschaft: Durch Preiserhöhungen wirken sie einer noch größeren Abhängigkeit vom Erdöl entgegen.

7. Die Verbraucher weichen auf Substitute aus:

- der Benzinpreis steigt.

Die Verbundproduktion der verschiedenen Erdöl-Derivate kommt durcheinander. Das erhöht die Kosten pro Liter.

8. Der Rhein führt Hochwasser:

- der Benzinpreis steigt.

Die Versorgungslage wird prekär. Vorsorgebestellungen erhöhen die Nachfrage und damit logischerweise den Marktpreis.

9. Der Rhein führt Niedrigwasser:

- der Benzinpreis steigt.

Die Schiffe können nur zu einem Drittel ihrer Kapazität beladen werden. Die dadurch erhöhte Fracht pro Tonne Ladegut verteuert die Ware.

10. Der Rhein führt Normalwasser:

- der Benzinpreis steigt.

Kaum 25% des eingeführten Benzins erreichen die Schweiz auf dem Wasserweg. Für die Kalkulation spielt daher die Situation auf dem Rhein eine geringe Rolle.

11. Der Dollarkurs steigt:

- der Benzinpreis steigt.

Alle Erdöl-Kontakte werden in Dollar abgerechnet. Die Konsequenzen für den Preis in Schweizer Franken liegen auf der Hand. In einer freien Marktwirtschaft wirken sich alle Änderungen sehr schnell aus.

12. Der Dollarkurs sinkt:

- der Benzinpreis steigt.

Längst nicht alle Abschlüsse auf dem für die Schweiz maßgebenden Spotmarkt in Rotterdam werden in Dollar abgewickelt. Im übrigen dauert es immer eine gewisse Zeit, bis sich Änderungen beim Verbraucher auswirken.

13. Die Lager sind randvoll:

- der Benzinpreis steigt.

Große Lagerbestände drücken auf die Gewinnmarge. Die Filialen der großen Erdölkonzerne leisten freiwillig einen unschätzbaren Beitrag zur Landesversorgung in Notzeiten. In einer freien Marktwirtschaft ist es nur natürlich, dass sich die Konsumenten an den hohen Kosten dafür beteiligen.

14. Die Lager sind leer:

- der Benzinpreis steigt.

Die hohen Lagerverluste wurden bisher stets von den Erdölgesellschaften zu Lasten ihrer Erfolgsrechnung getragen. Das ist nicht mehr länger möglich.

15. Der durchschnittliche Reingewinn der großen Erdölkonzerne ist gegenüber dem Vorjahr um 380% gestiegen:

- der Benzinpreis steigt.

Die Zahlen ergeben ein unvollständiges Bild. Im Benzingeschäft allein sieht die Lage schlecht aus. Vereinzelt entstanden sogar Verluste, die von den anderen Abteilungen getragen werden mussten.

16. Der durchschnittliche Reingewinn der großen Erdölkonzerne ist gegenüber dem Vorjahr kaum gestiegen:

- der Benzinpreis steigt.

In einer freien Marktwirtschaft kann ein Produzent nur mit einer angemessenen Umsatz-Marge existieren.

17. Ein OPEC-Mitglied stoppt infolge innerer Unruhen sämtliche Exporte:

- der Benzinpreis steigt.

Das Angebot auf dem Weltmarkt hat sich verringert. Die Preise reagieren entsprechend.

18. Ein OPEC-Mitglied nimmt seine Ausfuhren wieder auf:

- der Benzinpreis steigt.

Die seither eingetretene Inflation wurde entgegen den Gesetzen einer freien Marktwirtschaft von den Konzernen aufgefangen. Das kann nicht ewig so weitergehen.

19. Neue Erdölvorkommen werden entdeckt:

- der Benzinpreis steigt.

Es gibt viel zu tun, packen wir’s an. Um die Versorgung in der Zukunft zu sichern, müssen heute gewaltige Investitionen getätigt werden. Die Prokuktionskosten werden ständig höher.

20. Bisherige ergiebige Ölfelder erschöpfen sich:

- der Benzinpreis steigt.

Es wird immer schwieriger und teurer, der unverminderten Welt-Nachfrage nach Öl gerecht zu werden.

21. Zwei Erdölkonzerne fusionieren:

- der Benzinpreis steigt.

Der Zusammenschluss ist ein Signal dafür, dass bei den gegenwärtigen Preisen das Überleben einzelner Gesellschaften nicht mehr gewährleistet ist.

22. Zwei Erdölkonzerne fusionieren nicht:

- der Benzinpreis steigt.

Der von den staatlichen Aufsichtsstellen abgelehnte Zusammenschluss verhindert beträchtliche Rationalisierungs-Vorteile. Die Konsequenzen hat der Konsument zu tragen.

 

Ohne Worte... :(

am 9. November 2007 um 18:46

@ golf-fahrer:

Vielen Dank für deinen sehr guten Beitrag, einem der besten, die ich hier seit meiner Anmeldung lesen durfte.

Alle von dir aufgezählten Beispiele spiegeln wunderbar wider, wie sehr die Volks-Verarschung hierzulande bereits ausgeufert ist. Dies ließe sich trefflich auf alle anderen Themengebiete wie Strompreise, Arbeitnehmer oder die Diskrepanz zwischen Arm und Reich ausweiten. Ich denke und hoffe, dass das Volk, will sagen die Mehrheit der Verarschten, nämlich ca. 90% der Bevölkerung, endlich bald auf die Barrikaden geht und die nächste Revolution nach dem Mauerfall initiiert.

PS: Sorry für OT, aber das musste mal raus. Danke.

. . . geblieben ist jetzt noch der Kampf um die Spritpreise.

Wollen die jetzt noch die DIESEL-Vorherrschaft drücken ? ;)

E.

@golf-fahrer

Du hast es erkannt! Alle verdienen aus jedem Grund. Die Liste kann man also beliebig fortsetzen.

Das ist auch ein Grund warum Alternative Kraftstoffe so wenig in Deutschland zu finden sind. Es gibt einfach niemanden der sich den Gewinn wegnehmen lassen will.

Weder der Staat noch die Industrie!

Das ändert sich erst wenn einer den Anfang macht und entdeckt das mit einem anderen "Treibstoff" mehr zu verdienen ist. So lange ist dem Staat und der Industrie die Umwelt egal. Hauptsache der Kunde zahlt. :mad:

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