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Dichtung für Rückleuchte
Hallo,
wir haben einen älteren Wohnwagen, an dem die Rückleuchten beschädigt sind. Da es die original Leuchten nicht mehr gibt, habe ich mir Adapterrahmen aus 1mm VA lasern lassen, mit denen ich andere, sonst passende Leuchen die aber andere Lochabstände haben, mit speziellen Alu Blindnieten an der Kunststoff Stosstange befestigen werde.
Das ist alles soweit fertig und wird funktionieren.
Es entsteht durch die Bildnieten. die ja bis ca. 1,5 mm auftragen, an mehreren Stellen ein Spalt, den ich
gerne füllen möchte. Evt. Moosgummi oder ähnlich. Es darf nur keine zu grosse Kraft zum plattdrücken /
anpassen notwendig sein. Die Leuchten sind ja aus Kunststoff. Natürlich sollten die Leuchten leicht
demontierbar bleiben, falls mal die Birnen defekt sind.
Was kann ich denn dort machen ?
Da das Wasser, was oben rein läuft unten wieder raus kann, währe es nicht ganz so schlimm. Trocken
und dicht ist aber besser.
Ein Bild vom Rahmen (hat noch Fehler) ist beigefügt. Der Steg dient nur zur fixierung zur Montage und
wird dann entfernt.
Gruss Axel R
PS. der oben genannte WW Typ stimmt nicht, ist viel älter
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12 Antworten
warum nimmst du keine Senkkopfblindnieten?
die tragen nicht so auf.
mfg
Bei 1 mm dickem Rahmen ist das schwer möglich.
Diesen dünnen Rahmen habe ich gewählt, weil das nicht so dick auftragen soll.
Ausserdem habe ich für die neue Befestigung M5 VA Blindnietmuttern montiert, die auch auftragen.
Für die Befestigung des Rahmens habe ich Presslaschennieten 4x18,8 Alu/Alu Flachkopfnieten bereit liegen.
In einer Verbindung mit Kunststoff erscheinen diese mir am geeignetsten.
SPREIZNIETEN können mit ihren spitzen Kanten sich zwar in den Kunststoff eingraben, was aber zu Rissbildung führen kann.
Normale Blindnieten sind ganz ungeeignet. Für alles andere müsste die Stosstange demontiert werden.
Eine ganz einfach Problemlösung die ich schone zigmal mit Erfolg angewendet habe:
Dazu brauch man ein Hochwertiges Silicon / Dauerelastisches Dichtmittel in der Kartusche und eine Dose Siliconspray.
- Rückleuchtenglas abnehmen und an den Dichtflächen sorgfältig reinigen.
- Rückleuchte an den Dichtflächen sorgfältig reinigen.
- Die Rückleuchtenfläche - satt !!!! - mit Siliconspray einsprühen.
- Auf das Rückleuchtenglas eine gleichmäßig dicke Raupe aus Silicon / Dauerelastisches Dichtmittel auftragen
- damit sich eine Haut bildet, kurz ablüften lassen
- Rückleuchtenglas montieren - Achtung, Schrauben gleichmässig über Kreuz - leicht - anziehen.
Nach 24 Stunden kann das Glas leicht wieder abgenommen werden.
Merke: Silicon ist weder ein Öl noch ein Schmiermittel. Silicon wird in der Industrie dazu verwendet um Spritzgusteile leichter aus der Spritzgusformen ausblasen / auswerfen zu können. Ist also ein reines Trennmittel dass das ankleben verhindert. Das billigste Silicon aus dem Baumarkt reicht aus.
MfG kheinz
Was spricht denn gegen Moosgummi?
Vielleicht kommt auch ein einseitig klebendes Schaumstoff-Klebeband infrage.
Wenn eine vom Hersteller passende Dichtung aus Moosgummi hergestellt wurde ist die Oberfläche geschlossen, es kann also kein Wasser eindringen.
Wenn nachträglich eine Dichtung aus Moosgummi - zugeschnitten - wird, ist die Oberfläche offenporig, Wasser dringt ein und gefriert im Winter.
MfG kheinz
Nein, es gibt Moosgummi, der ist immer offenporig und Zellkautschuk, auch als Neopren bekannt und der ist immer geschlossenzellig, auch wenn man ihn zuschneidet. Optisch sehen sie allerdings gleich aus.
Hallo !
Das mit dem Silikonspray gefällt mir.
Ich war schon bei Klebemasse und Frischhaltefolie.
Klar, das mit dem Baumarkt Silikon müsste gehen. Da nehme ich meist das für Steine. Das ist dann nicht Essigvernetzt.
Für die Fugen an unserer Aussentreppe habe ich das meisten vorrätig.
Beim Moosgummi, oder ähnlich, befürchte ich durch die Fläche grössere notwendige Andruckkräfte, die der Leuchte nicht gut tun. Das mit den Zellkautschuk hatte ich im Netzt auch schon gelesen.
Das Katuschensilikon "verdrückt" sich sicherlich und wird erst später in der richtgen Form fest.
Danke !!
Gruss Axel R
Bevor ich Silikon nehmen würde, käme für mich eher DekaSeal 8936 infrage.
Bei Silikon bekommst du das kaum heile wieder demontiert.
Hallo,
ich brauche dort nur eine 2-3 mm dicke Wurst hin zu legen. Da wird das mit dem Silikon schon funktionieren.
Mit dem tennenden Silikonöl oder einer Frischaltefolie wird da nichts festkleben.
An Dekasil hatte ich auch schon gedacht. Habe ich auch in der Kiste liegen. Ist doch sehr verteilungsfreudig und wenn dann alles um die Leuche rum verkleistert ist, mit welcher Brechstange bekomme ich das dann wieder gelöst ?
Es wird ja nicht fest, und kann sich immer weiter verteilen.
Mit DEkasil habe ich das geänderte Typschild am WW abgedichter. Ist eine ewige Sauerei.
Gruss Axel R
Mit DekaSeal 8936 kannst du, ebenso wie mit Silikon, auch eine Wurst legen oder mit Trennmittel arbeiten.
Silikon ohne Trennmittel, ist schwerer lösbar als DekaSeal 8936.
DekaSeal 8936 läßt sich immer lösen, ggf. etwas erwärmen, und die Rückstände lassen sich mit sich selbst abtupfen.
Bei mir käme dafür kein Silikon infrage, ich würde wohl ein schmales, einseitig selbstklebendes Schaumstoffband nehmen.
Hallo,
erwärmen der Kunststoffleuche, die etwas in der Kunststoffstossstange eingelassen ist, halte ich für nicht möglich, ohne etwas zu beschädigen.
Ich denke, dass ich auf die kleine Silikonwurst ein Streifen Kunststofffolie legen werde. Dann ist das zwar nicht 100% dicht, das braucht es ja auch nicht. Dann sind die 1,5 mm breiten Spalte zu und nichts kann verkleben.
Gruss Axel R
Ps. wie sehr Silikon klebt, ist mir bekannt. Damit klebe ich auch Fussleisen an die Wand.
Du bist Herr des Geschehens 