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Die Sommerreifen müssen demnächst gewechselt werden und deshalb habe ich ein Problem.

Themenstarteram 16. September 2012 um 20:37

Ich besitze einen ML, an welchem demnächst die Sommerreifen gegen die Winterreifen getauscht werden sollen. Mein Problem ist, die Sommerreifen sind mit Sensoren (RDK) ausgerüstet und die Winterreifen haben diese Sensoren nicht. Nach Montage der Winterreifen soll Lt. Betriebsanleitung im Bordcomputer die Display- Meldung

" Reifendruckkontrolle ohne Funktion , Radsensoren fehlen" erscheinen.

Unter Folgen ist zu lesen;" Räder mit geeigneten Radsensoren montieren." Wegen der Kosten für Sensoren will ich auf die Nachrüstung meiner Winterreifen verzichten.

Ersatzweise werde ich bei meinen Fahrten mit den Winterreifen bei jeder 2. Tankbefüllung den Reifendruck mittels Reifendruckprüfer an der Tankstelle überprüfen. Ist das für die Winterzeit i.O., oder mache ich etwas falsch. Wenn ja,was.

Beste Antwort im Thema

Ich weiss nicht wie die Gesetzeslage ist.

Aber nur weil keine Sensoren drin sind werden die Reifen nicht undicht ;)

Wir fahren seit Jahrzehnten ohne solche Systeme, nur weil dein Auto jetzt ein solches hat und du es nicht benutzt musst du nicht überfürsorglich sein.

Oder sind etwa die Winterreifen auch Runflats?

Aber genau das ist der Grund warum mir nie ein Auto mit direkter Reifendruckmessung ins Haus kommt ;)

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Hallo,

ich bin mir nicht sicher, aber es kann sein, das durch die fehlenden RDKs die Betriebserlaubnis erlischt... Das hängt wohl damit zusammen, das die RDKs möglicherweise in die ABE eingetragen worden ist...

aber vorsicht, das ist nur hören sagen, zur Not... Sommerreifen runter und Winterreifen drauf auf ein und der selben Felge, keine Ahnung was das dann auf die Dauer kostet...

Zitat:

Original geschrieben von MbFan1418

Ich besitze einen ML, an welchem demnächst die Sommerreifen gegen die Winterreifen getauscht werden sollen. Mein Problem ist, die Sommerreifen sind mit Sensoren (RDK) ausgerüstet und die Winterreifen haben diese Sensoren nicht. Nach Montage der Winterreifen soll Lt. Betriebsanleitung im Bordcomputer die Display- Meldung

" Reifendruckkontrolle ohne Funktion , Radsensoren fehlen" erscheinen.

Unter Folgen ist zu lesen;" Räder mit geeigneten Radsensoren montieren." Wegen der Kosten für Sensoren will ich auf die Nachrüstung meiner Winterreifen verzichten.

Ersatzweise werde ich bei meinen Fahrten mit den Winterreifen bei jeder 2. Tankbefüllung den Reifendruck mittels Reifendruckprüfer an der Tankstelle überprüfen. Ist das für die Winterzeit i.O., oder mache ich etwas falsch. Wenn ja,was.

Kann man zwar machen; doch mich würde das ständige Meckern des BC stören.

Die Sensoren kosten doch nicht viel.

Ich weiss nicht wie die Gesetzeslage ist.

Aber nur weil keine Sensoren drin sind werden die Reifen nicht undicht ;)

Wir fahren seit Jahrzehnten ohne solche Systeme, nur weil dein Auto jetzt ein solches hat und du es nicht benutzt musst du nicht überfürsorglich sein.

Oder sind etwa die Winterreifen auch Runflats?

Aber genau das ist der Grund warum mir nie ein Auto mit direkter Reifendruckmessung ins Haus kommt ;)

IdR gehen diese Drucksensoren ja auch einher mit der Verwendung von Runflat-Reifen...

Womöglich sind bei dem Wagen Runflat's vorgeschrieben...

Ich würde das eben beim Händler oder beim Reifenhändler verifizieren lassen.

Andernfalls könnte es durch eine erloschene Betriebserlaubnis im blödesten Falle Zickerei mit der Versicherung geben...

Nicht zu vergessen die Tatsache, dass der Bordcomputer jederzeit die ggf unzulässige Verwendung bestätigen wird...

Also einfach bei den Zuständigen vorfahren und kurz VORORT nachfragen..., das ist das beste...;)

reifendruck sensoren sind ab einem gewissen baujahr VORGESCHRIEBEN! ich persönlich finde das zwar sinnfrei aber so will das der gesetzgeber. ist z.b. ein tüv in der zeit angesagt fällst durch!

ob man nun bei einer polizeikontrolle einen auf die hörner bekommt ist ne andere sache. oder obs überhaupt einer merkt bei einer solchen kontrolle. aber unterm strich ist es AB EINEM GEWISSEN BAUJAHR nicht zulässig so rumzufeahren. so will es der gesetzgeber.

mach dich mal über das baujahr schlau. ich glaube (das heisst nicht das ich es genau weiss) das es ab 2011 vorschrift ist.

am 17. September 2012 um 8:29

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy

reifendruck sensoren sind ab einem gewissen baujahr VORGESCHRIEBEN! ich persönlich finde das zwar sinnfrei

Nun ja, im Zuge der Diskussion um den neuen Euro-TÜV (einmal jährlich TÜV, nicht Gegenstand dieses Threads!) wurde auch angemerkt, dass technische Ausfälle, die zu gefährlichen Unfällen führen, fast ausschließlich im Bereich der Reifen angesiedelt sind. Da beim breiten Volk das Bewusstsein für die Notwendigkeit, den Reifendruck regelmäßig zu prüfen, anscheinend nicht vorhanden ist und es aber saugefährlich ist, mit deutlich zu niedrigem Druck zu fahren, ist es nur konsequent, dass der Gesetzgeber sich entschlossen hat, einen Zwang auf technischem Wege einzuführen. Zumal die entsprechende Technologie ja offenbar inzwischen vorhanden und hinreichend ausgereift ist. Die Kosten sind eben so. Früher gab es auf der Rückbank auch keine Sicherheitsgurte. Als die vorgeschrieben wurden, sind auch Kosten entstanden. Ist halt so.

naja....wobei ich der meinung bin das zu wenig/falscher druck in den reifen wohl eher eine geringe quote für unfälle hat.

da ich eher der fan von teutonischem altblech bin mal die frage an die gummi autofahrer: wie erkennt der reifensensor den den richtigen druck? winterreifen und irgendwelche 20er querschnitt sommerreifen haben ja nicht den gleichen druck. muss der krempel bei jedem neuen reifen angelernt werden?

am 17. September 2012 um 10:17

Reifen aus Altblech? :D

Die Gefahr bei zu niedrigem Druck ist halt, dass der Reifen platzen kann (mal abgesehen vom außerdem schlechten Verschleißbild). Und wie schlampig damit umgegangen wird, sieht man recht schön an Autovermietungen. Da sollte man doch als erstes vermuten, dass die die Reifendrücke ihrer Fahrzeuge regelmäßig mal kontrollieren - zumindest alle 2 Monate oder so. Ich habe aber schon Mietwagen übergeben bekommen, in deren Reifen ich 1,4 bar vorfand. Herstellerempfehlung waren 2 bar, sinnvollerweise sollte man noch etwas mehr reinfüllen.

Auch meine KfZ-Werkstatt hat mir mal meine Sommerreifen im Frühling wieder montiert und dabei offenbar verschlafen, den Reifendruck zu überprüfen.

Aus diesem Grunde habe ich es mir zur Angewohnheit gemacht, bei jedem Auto, das ich von einer Firma übergeben bekomme und mit dem ich eine nennenswerte Fahrstrecke fahren soll, erst mal ran an die nächste Tanke und Reifendruck prüfen.

Thema Reifendrucksensor: Was als nächster Evolutionsschritt eigentlich naheliegen würde, wäre ein System, das den Reifendruck nicht nur misst, sondern auch eigenständig nachpumpt. Dann wäre man stets mit optimalem (ggf. nach eigenem Gusto einstellbarem) Druck unterwegs, und einen gewissen Pannenschutz würde das auch bieten. Bei vielen Reifenschäden (undichtes Ventil, eingefahrener Nagel) entweicht die Luft ja nicht schlagartig, sondern schleichend. Hier könnte die Pumpe gegenhalten und einen vernünftigen Druck aufrechterhalten, zugleich aber im Display meckern, dass unrealistisch viel Luft nachgepumpt werden muss und daher von einem Schaden auszugehen ist. Das könnte so manche Ersatz/-Notradreparatur überflüssig machen und auch die Notwendigkeit von Runflat-Reifen reduzieren.

Durch " fehlende RDKS " erlischt die Betriebserlaubnis

n i c h t;

schließlich kann man das System ja deaktivieren :eek:

Bei Nutzung von RUNFLAT-Reifen (Notlaufreifen) muß ein

funktionsfähiges Reifendruckkontrollsystem (RDK/RDKS)

im Fahrzeug eingebaut sein.

Gesetzeslage :

a)für jetzige Fahrzeuge > keine

b) ab 1.Nov.2012 werden bei N e u e n t w i c k l u n g

von Fahrzeugen RDK(S) Pflicht.

c) ab 2014 dürfen in der EU N e u f a h r z e u g e

nur noch m i t RDK(S) verkauft werden.

Meine Empfehlung für den TE:

Auch für die Winterräder Radsensoren verwenden, um

vor Reifendruck-Verlust optimal

auch während der Fahrt

gewarnt zu werden :)

Mir ist bewußt, daß jetzt wieder viele Post´s kommen:

"ich hatte noch nie ´ne Reifenpanne" usw.usw.usw.

Wir alle schließen aber auch -zum Teil freiwillig-

Versicherungen ab,

in der Hoffnung> sie nie in Anspruch nehmen zu müssen :p

...viel zu aufwändig und im Laufe der Jahre eine 100%-Fehlerquelle.

Keine gute Idee..., der "selbstaufpumpende Reifen"...;)

Ist doch nun auch wirklich kein Problem, alle paar Wochen mal den Reifendruck nachzusehen..., UND zwingt manche Ignoranten dazu, sich zu bücken und ggf per Zufall Beschädigungen an Reifen/Felgen wahrzunehmen...

Das muss man nun wirklich nicht automatisieren..., oder?:confused:

am 17. September 2012 um 10:29

Das ist die Frage, ob das wirklich so aufwändig ist. Die erforderliche Technik ist an anderer Stelle in meinen Augen bereits weitgehend entwickelt und langjährig einsatzbereit. Genormte Gashähne, an denen man seinen Gasherd mit einem bajonettähnlichen Schlauchanschluss einfach andocken kann, hast Du seit Jahrzehnten in zahllosen Küchen deutscher Haushalte. Elektrische Luftpumpen sind auch keine Innovation. Die einzige Herausforderung, die es zu meistern gelten würde, ist die Verbindung von Pumpe und Rad trotz der Tatsache, dass letzteres rotiert.

Klar kann solch System auch mal kaputtgehen. Aber das gilt für jeden Schnickschnack im Auto. Trotzdem wird immer mehr eingebaut.

Ich frag mich auch immer wie das denn mit dem Wuchten aussieht.

Diese Sensorgen scheinen ja nicht allzu klein zu sein, muss man da nicht massiv Wuchtgewicht verwenden?

Das selbst aufpumpende System wäre bequem, bringt von der Sicherheit aber nichtmehr allzu viel wenn man eh schon (penetrant ;)) gewarnt wird das der Reifendruck zu niedrig ist.

Denn dann kann man auch selbst aufpumpen.

Es ist nur wichtig dadurch ein Bewusstsein zu schaffen.

Ich persönlich favorisiere dabei das System wie es bei BMW eingesetzt wird, also das indirekte.

Es funktioniert sehr zuverlässig ohne weitere Bauteile, eine reine Software Lösung mithilfe der ABS-Sensoren.

Hat übrigens bei uns schon geholfen.

Am E90 ist am rechten Vorderreifen immer etwas Luft ausgetreten, meine Mutter hätte das nie bemerkt wenn das Auto sie nicht gewarnt hätte.

@onkel-howdy:

Da das alles im Bordcomputer zusammenläuft denke ich kann man beim direkten System dort auch den gewünschten Reifendruck oder die Warnschwelle einstellen.

Wäre die einfachste Lösung.

Bei den indirekten Systemen hat man keine ganz so gute Überwachung, die merken nur wenn ein Rad weniger Luft als die anderen hat. Es reagiert sobald sich die Raddrehzahl eines Reifens signifikant im Verhältnis zu den anderen verändert.

am 17. September 2012 um 12:15

Zitat:

Original geschrieben von Destructor

Das selbst aufpumpende System wäre bequem, bringt von der Sicherheit aber nichtmehr allzu viel wenn man eh schon (penetrant ;)) gewarnt wird das der Reifendruck zu niedrig ist.

Denn dann kann man auch selbst aufpumpen.

Ja, aber stell Dir vor, Dir geschieht, was mir vor einigen Jahren geschah: Du kommst morgens aus dem Haus und willst losfahren, doch oh weh, ein Reifen ist platt wegen Schraube drin. Am Vorabend war er noch voll; über Nacht ist die Luft allmählich entwichen. Jetzt hast Du folgende Optionen:

  • auf dem platten Reifen vorsichtig zum Reifenhändler fahren -> Karkasse hinüber, teurer neuer Reifen erforderlich, zu spät zur Arbeit gekommen
  • Pannenhelfer rufen -> Löhnemann & Söhne (entweder direkt oder durch die Vereinsbeiträge, die man jährlich dafür berappen muss), viel zu spät zur Arbeit gekommen
  • Wagenheber rausholen und Ersatz/Notrad montieren -> Scheißarbeit mit dem blöden Wagenheber und ohne Drehmomentschlüssel, zu spät zur Arbeit gekommen
  • Runflat-Reifen -> teuer, Verbrauchsnachteile im regulären Betrieb, dafür in diesem Fall gerettet, pünktlich zur Arbeit gekommen
  • selbstaufpumpendes System -> Reifen selbsttätig wieder vollpumpen lassen, pünktlich zur Arbeit fahren, nach Feierabend wieder vollpumpen lassen und in Ruhe zum Reifenhändler zwecks Reparatur oder Austauschs des defekten Reifen. Keine Mehrkosten durch teurere Reifen oder höheren Verbrauch, pünktlich zur Arbeit gekommen.

Sag selbst: Welche der obigen Varianten klingt am attraktivsten? :) Ehrlicherweise muss man beim letzten Punkt natürlch auch die Kosten des Selbstaufpumpsystems selbst im Hinterkopf haben. Bei einer Einzelanfertigung wären die sicherlich horrend. Wenn dieses System aber zur Serienreife getrieben und in der Massenproduktion eingebaut werden würde, dann würden die Kosten sicherlich auf ein Minimum schrumpeln, wie es bei ABS & Co. ja auch so gewesen ist.

@ DAP

nicht so viele Konjunktive verwenden, sondern machen :p

Also:

>Patent anmelden (ehe das jemand anderes liest/macht)

> Investoren suchen

> neuen Thread eröffnen

Dem TE helfen diese Visionen in seinem Thread momentan nicht ;)

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