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Die Spritpreise steigen........wo liegt eure Schmerzgrenze fürs Hobby?
Hi Leuts,
mittlerweile sind wir schon so bei rund 1,60 Euro (+X) für den Liter Super angekommen.......edlere Tropfen kosten z.T. deutlich mehr...und wie man hier z.B. lesen kann, sind mittelfristig wohl eher schon 2 Euro pro Liter einzuplanen:
http://www.n24.de/news/newsitem_5980277.html
Gut...der durchschnittliche deutsche Motorradfahrer fährt laut Statistik grad mal gut 3000km im Jahr........aber es soll ja auch andere geben.
Das Konsumenten, die kaum fahren von den Spritpreisen weniger beeindruckt sind, als Leute, die mehr fahren, leuchtet mir ein....aber...
Ich persönlich bin zwar etwas ruhiger geworden, unter 10.000km pro Jahr werden es trotzdem nicht.
Deshalb neigte ich ja auch immer dazu, darauf zu warten, daß die Industrie endlich mal brauchbare sparsame Moppeds anbietet..........was sie aber nicht tut.
Den ich-fahr-ja-nur-3000km-jungs ist der Verbrauch hingegen natürlich egal, hauptsache "Spaß"
Bei einer solchen Verbrauchereinstellung wird das natürlich nix mit sparsameren Modellen.
Ich brauch keine 200PS aus 1000ccm.....mir würd ne 1000er mit 80 PS und ordentlich Drehmoment vollkommen reichen...die dann ggf. 3 Liter braucht....was bei gleichem technischen Aufwand sicherlich machbar wäre........dann wären mir auch Spritpreise um 2 Euro egal.....gibts aber nicht.
Deshalb mal die Frage.......wie hoch muß der Preis für euch noch steigen, damit ihr auf ähnliche Gedanken......und Kaufwünsche kommt?
Meine aktuelle GS fahr ich im Schnitt mit 5,5l (bei meiner zurückhaltenenden, moderaten, üblichen Fahrweise ).........was (signifikant) sparsameres in der Klasse gibts seit dem nicht mehr........
Für mich hat das auch mit dem Überleben der Motorradsparte an sich zu tun.......denn solange alternative Antriebe nicht in Sicht sind, wird das Motorrad als reines Hobbygerät bei diesen Spritpreisen keine Zukunft haben können.........und selbst neuste Motorräder (egal welchen Herstellers) der aktuellen Baujahre werden bei 7l Spritverbrauch spätestens bei 2,50 oder 3 Euro je Liter zu teuerem Edelschrott mutieren..........da braucht sich (auch die Harley- oder BMW-Fraktion) sicherlich keiner mehr über einen Wiederverkaufswert irgendwelche Illusionen machen.
Beste Antwort im Thema
Kein Schmerzgrenze abzusehen. Hoffe auf höhere Preis, vielleicht werden dann die Strassen frei.
Wenn ich am WE sehe wie viele Waldrandkacker mit dem Auto durch den Odw schleichen um ein
Cafe auf dem Lande zu trinken, dann ist der Sprit nicht zu teuer
Drehe ich Abends eine Runde, ca 120 -150KM dann kosten mich die 2Stunden Spaß momentan
ungefähr 11€. 2 Std Biergarten sind Teurer.
Ich fahre ca 6000km im Jahr Mopped und mit dem Auto 6-7Tsd
Aber jedem das seine
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56 Antworten
Meine Mopete ist mal nen guten Zacken billiger als die ganzen Autos die da draussen noch massenweise rumkurven. Also die von dir herbei geschworene Revolution wird wohl noch etwas auf sich warten lassen.
Ich denke die Leidensfähigkeit der Motorradfahrer ist da recht groß, da der überwiegende Teil doch eher zum Spaß fährt und Hobbies lässt man sich was kosten, im Gegensatz zu einem Beförderungsmittel.
Wobei die Grenze zum Beförderungsmittel bei unserem "Hobby" fliessend ist..........ich persönlich fahre auch die Sommermonate damit zur Arbeit....(wenn das auch nicht ganz so viele KM ausmacht)
Meine Schmerzgrenze ist hoch
Ab 3 €/L würde ich erst überlegen ob ich aufhören soll Motorrad zu fahren auch wenn dann eine Tour mit rund 300 km mal eben 40 Euro kostet so ab 4 Euro ist dann auf jedenfall Ende im gellende dann fahr ich wieder Fahrrad oder ich verdiene das Doppelte was ich jetzt verdiene dann fahr ich weiter Mopped auf leeren Straßen
und ich fahre auch min. 6000 km im Jahr wenn ich nicht gerade Völlig pleite bin so wie 2010 da bin ich nur 1200 km gefahren
aktueller Stand 2011 rund 1400 km steigend
Also, wenn der Sprit über 2€ steigt, fahre ich wohl etwas weniger...bisher waren es in den letzten beiden Jahren zusammen ca. 25.000km. Unter 10.000km im Jahr werde ich wohl auch nicht kommen.
Heute war ich mal in der Polozentrale in Jüchen...da war von Schmerzgrenze nix zu spüren.
Das Gelände mit Mopeds gerammelt voll, genauso der Laden.
Ich schätze, die Schmerzen sind in dieser Beziehung wohl noch nicht stark genug.
Nach den Osterferien werden wohl wieder die Spritpreise sinken...das ist doch jetzt die übliche Abzockmethode.
Nein...keine Preisabsprachen *würg*,
es hat auch nix mit den Ferien zu tun *würg*.
Ich fahr so ca. 15000km im Jahr, diese Saison sind's wegen neuem Möp schon 3000km bisher. Bisher ist die Schmerzgrenze noch nicht erreicht, allerdings tanke ich mein Super+ oft in Tscheschien, wenn's sich halt ausgeht, das macht mit 8...10 Cent und 8km Umweg zwar nur 30...60 Cent je Tankfüllung, aber das ist auch eher so ne Prinzipienfrage.
So lange ich's mir leisten kann, werde ich auch fahren, wofür lebt man denn sonst? Ein abgespecktes Schiebemotorrad ohne Leistung bloß um mit 3...4l statt 7...8l rum zu fahren, käme überhaupt nicht in Frage, dann könnte ich's auch gleich lassen. Bin lange genug mit zu wenig Leistung rum gefahren, das wird auf zwo Rädern nicht wiederholt.
P.S.: Zum Artikel: Das ist mal wieder typisch Grüne... über 15 Cent angebliche Spekulationsgewinne moppern und die ~90 Cent die einem der Staat abzockt unter den Tisch fallen lassen.
Dagegen ist auch so ne Preissteigerung um zwo oder drei Cent zu Ostern durch die Konzerne völlig belanglos und vor allem ob der erhöhten Nachfrage und Lieferproblematik über so ein langes Wochenende völlig logisch. Kapiere nicht, wie man sich darüber aufregen kann.
Ich tanke in Luxembourg. Das ist ein Land an der Westgrenze zur BRD, welches durch eine kluge Ausgaben- und Steuerpolitik sehr wohlhabend ist und damit auch moderate Spritpreise ermöglicht.
Ich persönlich fahr nicht nur Hobbymäßig Motorrad, sondern auch weil ich mir kein Auto leisten kann (armer Student bla..). Ich denk ich würd auch tanken wenn Super/Plus 2,50€/L oder mehr kostet. Alles besser als den dämlichen Zug zu nehmen. Daher Schmerzgrenze->0
grüßeee
Zitat:
Original geschrieben von ichwarsnicht
Ich tanke in Luxembourg. Das ist ein Land an der Westgrenze zur BRD, welches durch eine kluge Ausgaben- und Steuerpolitik sehr wohlhabend ist und damit auch moderate Spritpreise ermöglicht.
Moin
mal einer der Luxemburg zu schätzen weiß Ich mach es auch so, aber das kommt wohl daher dass ich Luxemburger bin
gruß
marc
Diese Gedanken hatte ich schon so um 2006. Damals war der Spritpreis so um 1,35 - 1,38 wenn ich mich richtig erinnere. Das war damals schon absoluter Wucher. Der Liter Sprit würde auskömmlich ohne Gewinnspanne theoretisch 8 bis 12ct Kosten! Der Rest ist Verdienstspanne, Handelsspanne und die dreiste, unverschämte 3-Fachbesteuerung (Öko-Mwst-Mineralöl-Steuer).
Da man am Spritpreis nur gemeinsam etwas machen könnte, (was ja in Deutschland mangels Gemeinschaftsdenken nicht geht. Aber das ist ein anderes Thema) habe ich mich schon damals entschlossen, alle meine Autos zu verkaufen!
Gut aus vollen Hosen ist gut scheißen, denn ich ich fahre seitdem kostenneutral einen rundum sorglos Firmenwagen o. Privatnutzung, den ich selbstverständlich bei schlechtem Wetter oder wenn ich was sperriges Transportieren muss oder ihn sonst brauche, nicht privat nutze.
Ansonsten nutze ich seitem das Motorrad. Die günstigen Versicherungs- und Steuersätze bieten enorm viel Einsparpotential um die extrem hohen Spritpreise ein wenig auszugleichen.
Der ÖPNV den ich auch schonmal nutze ist auch keine rechte Alternative, da zu teuer, unkomfortabel, lästig und unzuverlässig.
Bleibt also das Motorrad was neben dem Preisvorteil auch noch das Parkplatzproblem eliminiert und sehr viel Spass macht. Zudem ist der Spritverbrauch i.d.R. ja auch sehr viel niedriger als beim Auto.
Lange Rede kurzer Unsinn: Ich werde mangels Alternative auch noch bei sehr viel höheren Spritpreisen fahren.
Gruß zettinator
Kein Schmerzgrenze abzusehen. Hoffe auf höhere Preis, vielleicht werden dann die Strassen frei.
Wenn ich am WE sehe wie viele Waldrandkacker mit dem Auto durch den Odw schleichen um ein
Cafe auf dem Lande zu trinken, dann ist der Sprit nicht zu teuer
Drehe ich Abends eine Runde, ca 120 -150KM dann kosten mich die 2Stunden Spaß momentan
ungefähr 11€. 2 Std Biergarten sind Teurer.
Ich fahre ca 6000km im Jahr Mopped und mit dem Auto 6-7Tsd
Aber jedem das seine
Meine Schmerzgrenze liegt höher als die derjenigen, die Pendeln müssen. Ich muss nicht mit Benzin fahren.
Nur, wenn ich Motorrad fahre. Etwa 5.000km im Jahr bei exakt 5 Liter/100km.
500 Liter Sprit im Jahr:
- 1,30 = 650 Euro
- 1,60 = 800 Euro
- 2,00 = 1.000 Euro
Mehrpreis jährlich auf die Fahrmonate 3/10 verteilt: € 43,75/Monat. Bei 2 Euro gegen 1,30.
Bei deutlich über 2 Euro kaufe ich mir wieder ne F650 Dakar, die fährt mit 3,8 Litern durch die Gegend.
Rauchen ist teurer und es wird munter weiter gepafft.
Kraft kommt nunmal aus Kraftstoff. Der Spaß der 2 Kerzen ist mir jeden Spritpreis wert. Und solange glänzender Zierrat an Chopper, Kleine Blinker und Nachrüst-Essen an Bikes aller Art gebastelt werden, Zigaretten und unverhältnismäßige Alkohol-Mengen konsumiert werden - solange muss auch über Spritpreise nicht gemosert werden.
Allerdings bin ich fein raus - die nächste Ösi-Tanke ist 20km entfernt und die Strecke dorthin einfach genial. Typisches SV-Revier, ich muss gleich nochmal an die Mopped-Tränke. Super um die 20ct billiger der Liter, nur die Kippen kosten 20 ct mehr.
Hallo,
so bis 2004 oder 2005 kostete ein Moped...
... NICHTS!
Jawohl, es kostete nichts!
Der simple Grund: Durch den meist etwas geringeren Verbrauch eines Mopeds im Vergleich zum Auto reichte das beim Kraftstoff gesparte Geld, um Versicherung und Steuer für's Moped zu bezahlen.
Da mußte man sich keine Gedanken um die Spritpreise machen.
Als die Kraftstoffpreise stiegen, habe ich u. a. mittels PÖL das Autofahren verbilligt. Nun war es egal, ob ich mit dem Auto oder dem Moped fuhr (die Steuer ist eh nicht so hoch und die Versicherung dank der Prozente ein Witz: Ich habe für eine 125-PS-1100er nicht mehr als für ein Mofa bezahlt).
Inzwischen sieht es aber anders aus: Unsere Autos laufen längst mit LPG und sind damit die billigeren Fortbewegungsmittel geworden!
Sich aufs Moped zu setzen heißt jetzt also tatsächlich, daß man sich einen Luxus leistet, weil man für die Mobilität mehr Geld als nötig ausgibt(*).
Und das bereitet mir tatsächlich Schmerzen. Konsequenz: Statt 10.000 bis 15.000 km pro Jahr, komme ich inzwischen allenfalls noch auf 5.000 bis 10.000 km pro Jahr. Ich fahre merklich weniger.
Im Sommer fahre ich ohnehin nicht so gerne. Ich hasse es, wenn man sich in seinen Klamotten an jeder Ampel verflüssigt. Im Winter ist es neuerdings ein juristisches Problem zu fahren. Im Grunde bleiben jetzt nur im Frühjahr und im Herbst jeweils ein paar Wochen, wo man vernünftig fahren kann. Wenn das Wetter mitspielt. Der April war in Sachen Mopedfahren ja auch besch...eiden: Teilweise sehr warm und ein Dreck in der Luft, daß man alle 3 Minuten für 5 Minuten halten muß, um den gelben Rotz aus den Augen zu reiben...
Gut möglich, daß ich bald selbst die 5.000 km pro Jahr nicht mehr schaffe. Was nicht nur am Spritpreis liegt, aber auch.
Gruß Michael
(*) Momentan kosten 100 km mit der Güllepumpe etwa 10 €, mit unserem Picasso etwa 7 €, mit dem Fiat 5 bis 5,50 €.